Beiträge von bob

    @ Tschonko


    Aus dem Text bei INC geht die genaue Methode nicht hervor; es scheint sich allerdings ein Prozess für das Schmelzen und die Raffinierung zu handeln, während das Cyanid ja vor allem problematisch ist beim Herauslösen des Goldes aus grossen Massen von zerkleinertem Gestein.


    @ Aladin


    Zitat

    Umweltschutzfreundlich hin und her, im Endeffekt geht es darum die Produktionskosten niedrig zu halten, das wiederum interessiert die Aktionaere mehr am Ende des Tages. Leider ist es so.


    Natürlich geht es vielen Aktionären in erster Linie um die niedrigen Produktionskosten. Doch sind diese und v.a. Folgekosten für Wiederinstandstellung, etc. langfristig durch ein ökologisches Verhalten am nachhaltigsten niedrig zu halten.
    Abgesehen davon denke ich schon auch, dass ein Hochhalten von Umweltstandards bei vielen Aktionären ein klares Plus beim Kauf von solchen Minenaktien darstellt. Schliesslich hat niemand ein Interesse, dass durch ein verantwortungsloses Handeln einer Mine ein ganzer Sektor in Verruf kommt, zumal viele Umweltorganisationen dann gleich verallgemeinern.



    Eine weitere interessante Methode ist übrigens der Metallabbau mit Mikroorganismen, welche anstellle von chemischen Mitteln eingestzt werden. Allerdings hörte man schon länger nichts mehr davon, weiss hier jemand, was der aktuelle Stand ist und was die Vorteile und Nachteile dieser Methode sind?


    Gruss,
    bob

    Hallo mvd


    danke für den Link, die Firma kenn ich. Ich war sogar mal Aktionär von Haber, vor allem, wegen diesem Prozess, den sie entwickelt haben wollen. Daneben halten oder hielten sie auch einen Anteil an der Firma "Gold City".
    Schade allerdings, dass sie den Prozess nicht näher beschreiben, das macht es schwierig, das Potential dessen abzuschätzen. Wenn er wirklich all die Vorteile bringt, wie auf der Homepage beschrieben, müssten doch eigentlich alle Produzenten im eigenen Interesse darauf umsteigen.


    Gruss,
    Bob

    @ Austrian Explorer


    Zitat

    Ich freue mich, das Du zu den Pionieren gehörst, die den Bergbau bejahen und gleichzeitig ein Umweltbewusstsein haben.


    Ja, freue mich auch, einen "Gleichgesinnten" gefunden zu haben... selbstverständlich bejahe ich den Bergbau, der ist so alt wie die Menschheit und durchaus nötig. Aber eben, auf eine möglichst umweltfreundliche Art und Weise. Umweltorganisationen, welche Fundamentalopposition gegen Bergbau allgemein oder gegen den Gold-Bergbau betreiben, schütten m.E. das Kind mit dem Bade aus.


    Zitat

    Das Problem ist jedoch u.a. die astronomische Tonnage an tauben Gestein, welches bei grossen, "armen" Lagerstätten nach der Auslaugung auf Halden sehr zerkleinert Wind und Wetter ausgesetzt ist. Dadurch gelangen Arsen, Cadmium, Quecksilber und Blei in die oberflächennahe Umwelt


    Das ist genau das Problem. Wie kann man das Deiner Ansicht nach verhindern (mal abgesehen vom Verzicht auf die Ausbeutung niedriggradiger Vorkommen)? Bewirkt ein Verzicht auf Zyanid hier die Lösung des Problems, oder sind auch andere Methoden problematisch, für welche das Gestein ebenfalls stark zerkleinert werden muss?


    @ Tschonko


    Danke, danke, freut mich, dass sich jemand für den Dialog interessiert... :)
    Was meinst Du genau mit der Hydromethode, etwa die Wasserpropulsations-Anlagen?


    Zitat

    werden halt wir weiter suchen.


    Unbedingt! Fernziel sollte ein Liste mit möglichst vielen Minenunternehmen sein, welche Umwelt- und Sozialstandards hochhalten. Das dürfte langfristig auch für alle Aktionäre Mehrwert schaffen.
    Was die physische Edelmetall-Anlage betrifft, so wäre hier ein Zertifizierungs-System praktisch. Alleine können wir das aber wohl kaum initieren. Oder hat hierzu jemand eine Idee?

    Bin dafür, eine klare und einfache Anfrage, verbunden mit der nötigen Publicity zu machen. Für Letzteres sollte die Presse eingeschaltet werden.
    Anstelle einer Petition könnte ich mir auch einen offenen Brief vorstellen, der dann vielerorts erscheint. Würde aber wohl (Inserate-)Kosten verursachen.


    MfG
    Bob

    Hallo Austrian Explorer


    Zitat

    Der Umweltschutz interessiert sehr wohl die Goldbugs, wie man aus vielen threads und postings sehen kann. Vor allem, weil sich dies langfristig in den Budgets der Produzenten als hohe Kosten niederschlägt, insbesonders bei open pit Minen mit niedrigen Metallgehalten.


    Das glaube ich gerne, bin ja auch ein "Goldbug" und interessiere mich dafür. Zumal wie Du es sagst heute schon umweltfreundlich operierende Minen gegenüber denen, die noch umstellen müssen, einen Wettbewerbsvorteil haben.
    Meine Bemerkung bezog sich auf die Resonanz hier im Forum - es gab ja zum Thema schon einige Threads, doch sind diese meist bald verschwunden, da gerade die User, welche sonst sehr viel posten, sich bei diesem Thema zurückzuhalten schienen. Aber vielleicht ist dieser Eindruch auch falsch.


    Zitat

    Der Umweltschutz ist eigentlich weniger die Aufgabe der Goldbugs, sondern der jeweiligen Landesregierung und der Anrainer (Gemeindeverwaltungen).und gewisser Umweltschutzverbände.


    Damit hast Du grundsätzlich sicherlich recht, allerdings ist es kein Geheimnis, dass gerade in Drittweltstaaten und da, wo hohe Korruption herrscht, diese Kontrollmechanismen kaum bis gar nicht funktionieren.


    Zitat

    Wenn Du daher in "umweltbewusste" Produzenten investieren möchtest, so musst Du eine Menge homepages und die jeweilige Pressemeldungen studieren.


    Das mache ich natürlich und das Umweltengagement ist sicher eines der Kriterien, auf das ich sehr achte. Allerdings beteuert ja fast jede Firma, wie umweltbewusst sie seien - eigentlich müsste hier eine unabhängige Organisation eine Wertung abgeben.



    Zu Deiner Erklärung bez. Grassroots: Zustimmung.


    Grüsse,
    Bob

    Hallo austrian explorer


    die Beschränkung auf Grassroots ist sicher eine interessante Möglichkeit, doch darf man auch nicht vergessen, dass nur ein Wert von vielen wirklich erfolgreich ist und die anderen im Kurs gegen 0 tendieren.
    Ich halte die Beimischung von langfristig gehaltenen Explorern in frühen Stadien auch für sinnvoll, möchte allerdings auch einige etablierte Produzenten in meinem Portfolio haben.


    Bei den Produzenten kann man auf der Homepage zwar meist die bevorzugten Verfahren sehen, doch machte ich die Erfahrung, dass die wenigsten Firmen sich tatsächlich schon auf umweltschonende Gewinnung beschränken. Cyanid ist nach wie vor fast überall im Einsatz, oft gar Haufenlaugung, etc. Gibt es hier wirklich "vorbildliche" Produzenten, welche hier eine ökologische Vorreiterrolle übernehmen?


    Auch beim Goldkauf kann man mit der augenblicklichen Praxis meist nicht sagen, woher das Gold kommt, und schon gar nicht, auf welche Weise es gemint wurde. Oder siehst Du hier eine Möglichkeit?


    Natürlich sind auch alle anderen Forenteilnehmer zur Antwort aufgerufen; ich finde es schade, dass der Umweltschutz offenbar die meisten Goldbugs kalt lässt? Zumindest lässt das die weitgehend fehlende Response auf das Thema vermuten... :( :rolleyes:

    Hallo Austrianexplorer


    Du kennst Dich offensichtlich aus.. :)


    Zitat

    hier auf goldseiten den Link "Wissen" anklicken, dann den Link "Verfahren"


    Ich denke, die Methoden sind bekannt. Wir suchen aber konkrete Firmen, die damit arbeiten.


    Zitat

    Investoren, wenn sie zwischen verschiedenen Investments wählen können, sollen jene bevorzugen, die in der Folge weniger von die Umweltkosten belastet werden.


    Das sehe ich genauso. Aber welche etablierten Firmen sind das? Insbesondere aus dem Sektor der Produzenten, die Explorer geben ja höchstens mal Absichtserklärungen bekannt...


    Danke,
    Bob

    Hallo Mexx


    laut den AGB der meisten Banken, die Zertifikate herausgeben (z.B. ABN AMRO) wird die physische Lieferung ganz klar ausgeschlossen. Und wenn man sich die AGB durchliest, dann merkt man, dass man in sehr vieler Hinsicht dem Wohlwollen oder gar der Willkür der Bank ausgeliefert ist, wie man das auch immer nennen möchte.

    Zitat

    So what? Bestimmt gibt es in New Orleans oder in Pakistan auch ein paar arme Schweine, die auf physisches Metall im Keller gesetzt haben. Dumm nur, wenn der Keller weg ist oder man Hals über Kopf wegrennen muss.


    Die Frage, die sich stellt: Welches Risiko ist grösser?
    Abgesehen davon gibt es nebem dem physischen Metall auch Aktien, etc. Und wenn man seiner Bank vertraut, kann man da auch ein Schliessfach anmieten - die AGB's dürften etwas kürzer und verständlicher sein als bei Zertifikaten.


    Aber das muss jeder selber wissen, wie er es macht, bzw. welche Risiken er auf sich nehmen will.

    Zitat

    Und preismäßig finde ich es keine Schande, 5-6 Euro über pro aurum zu sein. Sie sind nunmal die günstigsten und haben nicht umsonst einen Mindestbestellwert von 1000 Euro plus 19 Euro Versandkosten.


    Pro-Aurum am günstigsten? ?( ?( ?(
    Ist das dein Ernst? Für einen Silber-Maple (1 Unze) verlangen sie aktuell deutlich über 10€. 8o

    Mal die Seriosität des Anbieters vorausgesetzt frage ich mich, was der Grund sein kann, Münzen über E-Bay zu einem Preis zu verkaufen, der sogar noch unter dem Ankaufspreis vieler Banken liegt... wieso geht er nicht einfach zur Bank und spart sich die E-Bay-Gebühren und den ganzen Aufwand? :rolleyes:


    Das gibt mir dabei am meisten zu denken und wäre für mich der Hauptgrund, dem Angebot ein gewisses Misstrauen entgegenzubringen.

    Hallo Lancelot


    Zitat

    neulich habe ich eine Begründung gelesen, warum das Gas-Zertifikat so abgesoffen ist. Erst dachte ich auch an Abzocke, war aber kein. Man sollte mit solchen Vorwürfen schon vorsichtiger sein, wir sind nicht im wilden Westen.


    Die Gaskontrakte der aktuellen Lieferung standen extrem hoch, während die nachfolgenden Monate deutlich billiger waren --> Backwardation. Da die Bank aber bei Verfall in die neuen Kontrakte rollen mußte, ging dieses Aufgeld verloren und der Schein schmierte ab. Kassa Gas muß also extrem knapp gewesen sein. Wer mit solchen Umständen nicht rechnet und sich mit solchen Konstrukten nicht auskennt, der darf sie einfach nicht kaufen! Kauft Öl- und Gasaktien, meine Empfehlung.


    Deine Erklärung scheint schlüssig, doch wenn dem tatsächlich so ist, wäre es erstaunlich, wenn das Herr Vaupel nicht gemerkt hat. Normalerweise sind seine Kommentare wohl bedacht, auch wenn es mir nicht gefällt, dass er oft Zertifikate empfiehlt.
    Aber wie dem auch sei - alleine, dass die Geschäftsbedingungen eine solche Praxis theoretisch ermöglichen, wäre für mich schon Grund genug, auf Zertifikate zu verzichten und mich davon zu distanzieren. Dazu kommt noch, dass der Normalanleger sich wohl kaum mit solchen Konstrukten auskennt, wie Du es schreibst; daher wohl mit Öl- und Gasaktien besser beraten ist (m.E. gilt das eben nicht nur für diesen Sektor, sondern auch und insbesondere im Edelmetallsektor, wo es neben den Aktien auch noch die Möglichkeit der physischen Investition gibt).


    @ Troisdorf


    Zitat

    Ach was. Die meisten "Anleger" wissen das ebensowenig, wie sie wissen, wie (schlecht) es um die weltweiten Finanzen steht. Wichtiger ist doch, wo mache ich den nächsten Schnäppchenurlaub. Da geht so mancher Vormittag drauf beim Katalog blättern.
    Bei Finanzangelegenheiten vertraut man doch dem F(L)achmann in der Bank.


    Nun, damit hast Du wohl leider recht, doch bezog sich meine Aussage auf diejenigen Leute, welche sich für Edelmetalle und wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren und z.B. in diesem oder anderen Foren posten. Das ist sicher schon mal nicht "Otto Normalbürger". Aber auch da scheint mir, dass viele die Risiken von Zertifikaten zuwenig kennen.

    Ich nehme an, Vaupel hat sich schon versichichert, um welches Unterlying es ging, bevor er diesen Text schrieb.
    Allerdings sollte er sich überlegen, ob er in Zukunft weiterhin Zertifikate empfiehlt - u.a. genau aufgrund der Möglichkeit von solchen Machenschaften. Viele glauben, Zertifikate seien nur dann problematisch, wenn der Emitent zahlungsunfähig werde (Emitentenrisiko). Ich denke, der Fall zeigt eindrücklich, was offenbar rechtlich problemlos möglich ist. Und das selbst wenn sich Vaupel in diesem Falle getäuscht hätte.
    Es gab ja hier im Forum schon einige Leute, die vor den Zertifikaten und der Werbung für diese gewarnt hatten - damals wurde behauptet, das sei nur eine Ausrede, um ihre eigenen Wege zu gehen. Vielleicht merkt ja jetzt der eine oder andere, dass ihnen damit Unrecht getan wurde und sie eben doch auf den entscheidenden Punkt gezeigt hatten... :O

    Hallo Aladin


    denke auch, dass eine Korrektur anstehen könnte... es riecht aktuell sehr danach. Wäre abgesehen auch eine gesunde Entwicklung: es läuft doch immer so bei einem Bullen - drei Schritte vorwärts und zwei zurück.
    Könnte mir auch durchaus vorstellen, dass Gold wieder auf 435 udn der HUI unter 200 geht. :O


    Aber dann... geht es vielleicht schnell wieder auf 500$/Unze!

    Hallo Aladin


    Zitat

    Erstmal sollten die wo anders suchen denn da gibt es eine weit aus groessere Pollution die geduldet wird.


    Gerade die Amis mit ihren Spritfressern muessen reden, siehe Kioto Protokoll.


    Mit den Amis hast Du sicherlich recht. Doch schliesst ja das eine das andere nicht aus, bzw. es bringt nichts, hier zu sagen: "wir haben nicht - die haben auch!" :O


    Und schliesslich sind wir ja hier in einem Goldforum, nicht in einem SUV-Forum - da drängt sich halt auch eine Diskussion über die Produktionsweise unseres Lieblingsmetalles auf... ;)

    Zitat

    Ich glaube, dass man das publizistische Anit-Bergbau-Gedöns nicht allzu ernst nehmen muss.


    Das ist das Problem - viele dieser Organisationen sind extrem eingestellt, würden am liebsten gleich den ganzen Bergbau abschaffen. Und sind auch entsprechend verbissen (mit frustriert hat Aladin wohl nicht ganz unrecht :rolleyes: ).


    Nichtsdestotrotz muss man das Ganze differenziert sehen, einen wahren Kern hat die Sache eben schon... wenn die Goldindustrie nicht die ganze Zeit Anlass dazu gäbe, hätten diese Organisationen auch weniger Möglichkeiten, darauf rumzuhacken... :(

    Hallo Aladin


    Zitat

    Die Minen bzw. das Managment ist verantwortlich und die passen sicher mehr auf als in der Vergangenheit.


    Zitat

    Als Anleger hoffe ich das Management hat Verantwortung und geht schonend vor.


    Das sehe ich genauso. Doch hoffen ist gut, Kontrolle ist besser (oder so... ;) ). Ich denke mal, viele Minenunternehmen sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst; das bemängle ich auch bei der Kampagne, dass sie hier keine Unterschiede machen, sondern alle in den gleichen Topf werfen und generalisieren.
    Andererseits gibt es eben schon auch schwarze Schafe; und gerade in Ländern mit wenig Kontrollen, bzw. korrupten Behörden ist die Versuchung für ein Unternehmen sicherlich da, mal etwas zu mauscheln, bzw. den Schutz der Umwelt nicht allzu ernst zu nehmen. Man braucht ja scheinbar in gewissen Gegenden dieser Welt dem Kontrolleur (wenn er denn überhaupt erscheint :rolleyes: ) nur etwas (Papier-)geld in die Hand zu drücken...
    Dass sich eine Firma in so einem Umfeld verantwortlich verhält, braucht sicherlich hohe moralische Werte und eben ev. auch ein Anreizsystem mit unabhängigen Kontrolleuren (aus Industrieländern mit bekanntermassen hohen ökologischen Standards). Daher finde ich die Idee der Zertifizierung nicht schlecht - es gibt neben mir sicher Leute, die bereit sind, dafür auch einen kleinen Aufpreis zu bezahlen (schliesslich wird Bio-Gemüse ja auch verkauft).


    @ LuckyFriday


    wenn wir schon dabei sind... “Anit-Bergbau"?!
    sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen... ;) :D

    Noch was - zum Argument mit den Ami-Dollars: Auch europäische Organisationen haben durchaus schon öfters auf Misstände in der Goldindustrie hingewiesen... ich denke nicht, dass es hier um die Manipulation zugunsten des Dollars geht. Viel eher glaube ich, dass diese Umweltverbände keine Ahnung von der monetären Eigenschaft von Gold haben - für die ist das nur Schmuck... :rolleyes:


    Doch lässt sich nicht wegdiskutieren, dass diese Misstände und die teils massive Umweltverschmutzung durch die Goldindustrie existieren (nicht bei allen Firmen, aber bei einigen). Man denke mal an Baia Mare in Rumänien. Aber auch an vielen anderen Orten gab es diesbezüglich schon Probleme.
    Es wäre doch sehr zu befürworten, wenn hier bei den Verantwortlichen ein Umdenken passieren würde, so dass man beim Kauf von Gold oder Goldaktien kein schlechtes Gewissen haben muss... :rolleyes: ;)

    Die Kampagne von "no dirty gold" richtet sich offensichtlich nicht nur gegen afrikanische Goldminen, sondern gegen die weltweite Goldförderung. Auf ihrer Homepage heben sie jedenfalls keine Mine hervor, die ihren Ansprüchen genügen würden... :O


    Überhaupt scheinen sie mir etwas extrem, was es natürlich den Gegnern auch einfach macht, darüber hinwegzusehen. Nichtsdestotrotz sollte der Umweltschutz schon auch ein Kriterium sein - ich zumindest würde ein Label für Gold, das unter Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Standards gefördert wurde, begrüssen. Allerdings ist es wohl in der Praxis schwierig zu realisieren - die Zertifizierung müsste von einer unabhängigen Stelle aus erfolgen und über den ganzen Verarbeitungsprozess gehen (schlieslich kann man ja sonst anhand des Endproduktes nicht mehr sagen, von wo das Gold kam). 8o


    Etwas anderes ist es bei den Minen - da schaue ich bei meinen Investments durchaus auch auf ökoloische und soziale Standards. So kann man als Investor zumindest ein bisschen die Richtung vorgeben (jedenfalls wenn das genügend viele so sehen - aber die bisherigen Postings klingen nicht unbedingt danach :rolleyes: )

    Mahendra lese ich auch nur noch zur Unterhaltung - in letzter Zeit taugt er ja schon fast als Kontraindikator... :rolleyes:


    @ Troisdorf


    Zitat

    ps, dass es bei Silberinfo.de nur kurze Schwierigkeiten mit dem Server sind, möchte ich doch mittlerweile bezweifeln. Keine Meldung, nichts dergleichen. Nun schon seit mehr als einer Woche nicht erreichbar.
    Ich denke, die haben aufgegeben.


    Wieso das, sie sind doch schon seit letztem Mittwoch wieder on. Nur das Forum musste man zwischenzeitlich von der Hauptseite aus abrufen, wegen der Serverumstellung...
    Aber in ihren Informationsmails haben sie ja alles erklärt und ich finde die Entschädigung (1 Freimonat) ganz ok. Zusätzlich habe ich im September den Brief gekriegt, obwohl ich nur für den Online Bereich abonniert bin. :]
    Finde ich auch eine kulante Geste...


    Wenn Du ihre Info-Mails nicht gekriegt hast, würde ich sie mal anmailen...


    @ valueman


    Danke für den Denver-Bericht