Beiträge von Schwabenpfeil

    Hallo Kalle,


    jetzt ist mir ein Handling-Fehler unterlaufen, die Antwort gehört zu obengenanntem Zitat von Dir.



    Ich denke auch, dass die Staatsschulden in Deutschland noch tragbar sind. Die Forderung nach Enteignung der Sparer kam ja auch von Earnie ...


    Zu den Immobilienfonds mit staatlicher Garantie: Ich nehme an, Du meinst die Fonds der Landesbank Berlin. Das ist in der Tat ein krasses Beispiel für Lug und Trug durch ein öffentlich-rechtliches Institut !



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Hallo LordExcalibur,



    "Die Verkaufspreise für Krügerrand liegen hab ich in etwa auf Bankenankaufskurs gedrückt"


    In welcher Stadt gibt es denn solche Einkaufsquellen ? Haben noch mehr von Euch solche Erfahrungen gemacht ?


    Gruß
    Schwabenpfeil

    NOTICE OF GENERAL MEETING


    INTRODUCTION AND RATIONALE FOR CONVENING A GENERAL MEETING
    The board of directors of DRD ( “the board” ) is of the view that the number of authorised ordinary no par value shares ( “shares” ) is insufficient to facilitate the company’s acquisition and growth strategies. The board is therefore seeking the approval of DRD shareholders to increase the authorised no par value share capital of DRD by an additional 300 000 000 shares to 600 000 000 shares.



    GENERAL MEETING
    A general meeting of DRD shareholders is to be held at 11:00 (South African time) on Tuesday, 28 September 2004 at 45 Empire Road, Parktown, Johannesburg to consider and, if deemed fit, to pass, without modification, such resolutions as are necessary to create the additional shares and allow the board to issue such shares, subject to the limitations imposed by the Listings Requirements of the JSE Securities Exchange South Africa and the other exchanges on which the company’s shares are listed.



    IMPORTANT DATES AND TIMES
    The following dates and times apply to DRD shareholders with respect to the general meeting:


    Last day to lodge forms of proxy at the relevant transfer secretaries of DRD for the general meeting by 11:00 (South African time) on Wednesday, 22 September 2004


    Last day to lodge notice of direction with CHESS Depositary Nominees Proprietary Limited for the general meeting by 17:00 (Western Australian Time) on
    Thursday, 23 September 2004


    General meeting of shareholders to be held at 11:00 (South African time) on
    Tuesday, 28 September


    Results of the general meeting published on SENS and released to the relevant stock exchanges
    Tuesday, 28 September


    Results of the general meeting published in the South African press
    Wednesday, 29 September


    The above dates and times are subject to change. Any such change will be published on SENS, on the relevant stock exchanges and in the South African press.



    CIRCULAR
    A circular containing a notice convening the general meeting will be posted to DRD shareholders on or about 27 August 2004.


    Johannesburg
    27 August 2004


    http://www.durbans.com


    So was nenne ich ein klares Statement :D


    Wobei ich im Bezug auf den Punkt "Kapitalerhöhung geht nur durch mit Kursen 20 % unter Marktdurchschnitt" zur Zustimmung neige !



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Ob für einen Anleger hedge-Fonds in Betracht kommen - das mag jeder selber entscheiden. Ich halte mich jedenfalls fern ...


    Problematisch erscheint in jedem Fall die Gefahr, die von Hedgefonds auf das Fianzsystem ausgeht.


    Laut Dr. Martin Weiss (Sicheres Geld) verwalten insgesamt 408 Banken in den USA ein Anlagevermögen von über 5,4 Billionen Dollar. Im Gegenzug besitzen sie gleichzeitig Derivate, deren Nennwert diesen Betrag um ein 10faches übersteigt !


    Gruß
    Schwabenpfeil

    Zitat

    Original von Warren
    Als Folge der anhaltend schwachen Aktienkurse und der damit einhergehenden vergleichsweise günstigen Bewertung vieler Minengesellschaften ist die Aussicht auf das eine oder andere "günstige" Schnäppchen nicht unrealistisch. Jetzt auszusteigen halte ich für verkehrt, abwarten und Tee trinken ist wohl das Beste. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan.



    Hallo Warren,


    Gibt es denn tatsächlich Minengesellschaften, deren Kurs sich relativ zu Drooy noch schlechter entwickelt hat ??? Nur dann würde es sich nämlich wirklich um echte "Schnäppchen" handeln können ...


    Weiter sagst Du, Du hälst es für verkehrt auszusteigen. Wirst Du Dich aber aktiv an der Kapitalerhöhung beteiligen und somit nachkaufen ?



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Zitat

    Original von Earnie
    Vielleicht reicht es schon, die Verzinsung durch eine "Gewinn- und Verlustbeteiligung" zu ersetzen - die sich nach dem HaushaltsÜBERSCHUSS richtet.


    Dann poste doch gleich, dass Du die Sparer ersatzlos enteignen willst. Welcher Sparer soll den das Märchen glauben, der Staat würde in einer solchen Situation Überschüsse erwirtschaften.


    Gruß
    Schwabenpfeil

    @ Earnie: Mit Ausgleich meinst Du wahrscheinlich einen Vergleich. Bezeichnenderweise findet dies (wenn nicht aussergerichtlich) dann auch im Rahmen des Insolvenzverfahrens eines Unternehmens statt.


    Bezeichnend finde ich es aber schon, wie unverhohlen Du hier dem staatlichen Betrug am Sparer das Wort redest. Ganz offensichtlich kapitulierst Du ebenso wie die Politiker vor der Aufgabe , einen ausgeglichenen Haushalt zu bewerkstelligen. :O


    Im ideologischen Fokus steht immer Umverteilung und nie Werte schaffen.


    Gruß
    Schwabenpfeil

    Zitat

    Original von Earnie
    @ Schwabenpfeil


    Nein, Staatsbankrott und Vertragsbruch will ich nicht wirklich. Aber kann es denn keine "Reform-light" geben, bevor wirklich keine Alternativen zum oben genannten mehr möglich sind?


    Mit der Emission einer Staatsanleihe entsteht ein Vertrag zwischen Schuldner (Staat) und Gläubiger (Kreditgeber). Der Vertrag regelt die Verpflichtung des Schuldners über seine Zahlungsverpflichtungen im Hinblick auf Zinszahlungen und Rückzahlungen. Diesen Vertrag kann ein Staat genausowenig einseitig widerrufen, wie Du gegenüber Deiner Bank nicht einfach so sagen kannst, ich zahle jetzt nur die Hälfte des vereinbarten Zinses und nur 70 % zurück. In keinem Rechsstaat käme ein Staat damit durch. Es sei denn, er erklärt sich für Zahlungsunfähig und damit hätten wir den Staatsbankrott.


    Reform-light kann daher immer nur heißen, der Staat kriegt es endlich auf die Reihe, seine Einnahmen und Ausgaben ausgewogen zu gestalten ...



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Im Handelsblatt heute ein Artikel über Öl-Explorer, der möglicherweise für den einen oder anderen von Interesse ist.


    Gruß
    Schwabenpfeil



    Die "Wildkatzen" gehen auf Ölsuche


    Kleinere Explorationsfirmen wittern Morgenluft - jede zusätzliche Reserve zählt


    THOMAS WIEDE HANDELSBLATT, 27.8.2004 DÜSSELDORF. Im August 1859 hallte ein lauter Schrei durch die abgelegenen Täler Pennsylvanias: Der Amerikaner Colonel Edwin Drake war nach langer mühevoller Suche auf Öl gestoßen und setzte damit die erste Boomphase des Rohstoffs in Gang. Drake wurde damit zum Urvater der so genannten "Wildcatter", Abenteurer und Inhaber kleiner Firmen, die in bisher unerschlossenen Regionen nach Öl suchen und bei Erfolg dann auch fördern.


    Heute kontrollieren die großen Ölkonzerne zwar auch das Gros des Explorationsgeschäfts, die Wildcatter (vom engl. Wort "wildcat" = Wildkatze) gibt es aber immer noch. Bei anhaltend hohen Ölpreisen und einem über Jahre entstandenen Defizit bei der Erkundung und Entwicklung neuer Resourcen wittern Analysten und Unternehmen nun Morgenluft für die Branche: Alles, was dazu beiträgt die steigende Nachfrage nach Rohöl zu decken verspricht Gewinne.


    Zu der Branche zählen Unternehmen wie Cairn Energy aus Großbritannien, Paladin oder Hardman Ressources aus Australien. Während Energie-Multis wie BP, Exxon-Mobil oder Royal Dutch/Shell bei Höhenflügen des Ölpreises gelassen bleiben und ihre auf 20 Jahre angelegten Investitionsprogramme allenfalls ein wenig modifizieren, können und müssen sich die Wildcatter schneller umstellen. Ihr Geschäft ist damit auch viel risikoreicher.


    Der Kurs der Cairn-Aktien hat sich seit Beginn des Jahres dafür mehr als verdoppelt. Das Unternehmen gilt als eines der erfolgreichsten der Branche, die oft auch dann auf den Plan tritt, wenn die "Großen" ein Feld nicht rentabel entwickeln können. So hat Cairn vor zwei Jahren Explorationsblocks von Shell im indischen Rajasthan übernommen, das die Spezialisten des Multis für unwirtschaftlich hielten. Jetzt sind die Briten an vier Stellen fündig geworden. "Die ziehen einfach los und bohren", sagt ein Branchenexperte. Für aufwendige Explorationen, wie sie die großen Multis betreiben, haben sie weder Zeit noch Geld. Sie müssen sich auf vorhandene geologische Daten verlassen, die meist nicht sehr genau sind.


    Die Kleinen sind dafür flexibel: "Weil sie keinen großen Verwaltungsüberbau haben, können sie auch selbst auf alten Ölfeldern noch profitabel arbeiten", sagt Ben Holt, Associate Director der Beratungsfirma Channoil in London.


    Ein Beispiel ist Paladin Resources, die nicht nur nach neuen Fördermöglichkeiten in der Nordsee sucht, sondern alte Gasfelder von Shell und Eni übernommen hat. "Wildcatters spielen eine wichtige Rolle auf dem angespannten Ölmarkt, weil sie diese reifen Reserven noch ausbeuten", sagt Holt.


    Das Risiko kann sich für die Firmen und ihre Anleger auszahlen: "Cairn zählt damit zu den Erfolgsgeschichten des Jahres", heißt es in einem aktuellen Report von Merrill Lynch. Der Glücksgriff in Indien dürfte der Firma sogar den Aufstieg in den FTSE-Index der 100 größten britischen Unternehmen bescheren.


    Cairn wird mit einer Reihe britischer Förderer im September Halbjahreszahlen vorlegen. Analysten sind trotz spektakulärer Erfolge bei der Exploration und des hohen Ölpreis aber skeptisch: Der Profit nach Steuern werde bei Cairn rund 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, schätzt Merrill Lynch - bei 15,3 Mill. britischen Pfund.


    Der schwache Dollar, der starke Kostendruck im Explorationsgeschäft, den auch Multis wie Shell oder BP spüren, sie lasten auf der Branche. "Der Fokus wird daher mehr darauf liegen, ob und wie die Unternehmen ihre Explorationspläne ausweiten können", heißt es bei Merrill Lynch.


    Zu den Risiken, mit denen die Branche zu kämpfen hat, zählen auch staatliche Eingriffe: "Bei einem hohen Ölpreis sind die kleineren Förderer stärker den Versuchen der Förderländer ausgesetzt, an den Ölumsätzen Teil zu haben", sagt Holt.


    Wildcatter gehen aber auch dahin, wo sich die Großen nicht hintrauen, weil es politisch nicht korrekt oder zu gefährlich ist - zum Beispiel in den Irak. Die irische Firma Petrel Resources hat noch versucht, mit Saddam einen Deal über einen Explorationsblock in der westlichen Wüste zu schließen. Petrel-Chef David Horgan war nach dem Sturz des Diktators sechsmal im Land, um weitere Chancen zu erkunden und ist optimistisch. Seit März sind die Petrel-Aktien in London von 24 auf 53 Pence gestiegen.

    Zitat

    Original von harpo


    Alle Explorer über einen Kamm zu scheren ist nicht so einfach. Es hängt viel davon ab in welchem Stadium ihrer Tätigkeit sie sich gerade befinden. Der Übergang von ersten Funden zu der Feasibility Studie oder zu einer erfolgreichen Produktion ist sicher nicht leicht und bei Zaruma dauert er schon sehr lange ohne dass sich da ein klarer Zeithorizont abzeichnet. Deshalb herscht wohl etwas Unsicherheit unter den Anlegern ob sie das auch wirklich schaffen.



    Hallo Harpo,


    grundsätzlich hast Du das sicher recht. Ich wollte auch nicht alle über einen Kamm scheren, als ich von einem schlechten Sentiment für Explorer sprach.


    Mir ist klar, dass Zaruma die Geduld der Investoren momentan beansprucht und ich habe auch die Statements von Herrn Siegel hier im Chat mitbekommen.


    Was würdest Du denn unter einem "klaren Zeithorizont" verstehen ???


    Das da allerdings Unsicherheit unter den Anlegern herrscht, das stimmt garantiert. Da muss man sich ja auch nur mal den Kursverlauf ansehen. Der bestätigt dies nämlich.


    Gossan ist übrigens auch ein Basismetallexplorer ...



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Zitat

    Original von Warren



    Reichtum macht überhaupt nicht glücklich, so meine
    Erfahrung. Geld zu haben beruhigt, mehr aber auch nicht. Einen Teil seines Geldes in Edelmetalle anzulegen, um den gewohnten Standard
    aufrechtzuerhalten ist auch in Ordnung.


    Hallo ghost_god, Hallo Warren,


    ich stimme Euch nachdrücklich zu. Die Anlage in Edelmetallen hat für mich einen gewissen Versicherungscharakter. Als Familienvater fühle ich mich verpflichtet, auch auf diese Weise vorzusorgen, weil ich die Problematik der Verschuldung erkenne. Der Untergang des Finanzsystemes ist aber nichts, über das ich mich freuen würde ...


    Gruß
    Schwabenpfeil



    Hallo Earnie,


    das wäre natürlich ein Vertragsbruch. Es wäre sogar eine Form des Staatsbankrottes. Aber: Möglicherweise bist Du ja Deiner Zeit nur etwas vorraus und es finden sich bald Politiker die genau dies unter dem Postulat der Gerechtigkeit fordern werden.


    Mein Gefühl sagt: Die Zeit wird kommen ...



    Gruß
    Schwabenpfeil