Beiträge von Allesklar
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Hallo,
ZitatOriginal von GOLD_Baron
"Joe" der Buhmann. Hätte Deutschland diese Bank im internationalen Wettbewerb der letzten 10 Jahren nicht gehabt, sehe es bedeutend schlechter aus um den Finanzplatz Deutschland, v.a. auch um den Mittelstand. Das ist ein Faktum.
Die Deutsche Bank engagiert sich - und das kann ich aus eigenen (!!!) Erfahrungen bestätigen - aktiv im Mittelstand. Hinterfraget lieber mal die konkreten Machenschaften der IKB in den letzten 10 Jahren, oder steht dazu etwa nicht viel in der Systempresse?
Der größte Vorteil der Deutschen Bank im Vergleich zu den Landesbanken ist, dass ihre Führungsetagen nicht mit abgehalfterten Partei- und Politbonzen kontaminiert sind. Dieser Umstand allein reicht aus, um statt 50 Mrd. (Kleine Summe aus IKB, LB's, etc.) Verlust 5 Mrd. Gewinn einzufahren. Das ist an sich weder ein großes Verdienst von Ackermann und genauso wenig ein Verbrechen, wenn man Stümpern in den Reihen der eigenen Konkurrenz das Fell über die Ohren zieht.
Gruß
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Hallo,
ZitatOriginal von HansE
btw., da wir hier im Forum nun mindest. 2 (taheht + meinereiner) sind, die an den Untergang des ach so tollen Eurotz glauben, will ich hier mal ein wenig risikobewußter sein und verkürze mein Angebot auf den 28.02.2018.
Mit mir sind wir mind. zu dritt. Damit es interessant wird, verkürze ich das Angebot auf 28.02.2008
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Hallo,
ZitatOriginal von elsilbero
Kann diese Gruppe, wenn es irgendwann für immer mehr der Masse ersichtlich wird, daß fiat in der Tendenz wertlos wird und dann Gold kauft, den Goldpreis durch welche Mittel auch immer so manipulieren (und das weltweit) und/oder den Handel unterbinden, so daß man dann mit seinem Gold auch nichts, oder zumindest zeitweise nichts mehr anfangen kann?
Hier wäre natürlich auch interessant zu erfahren, ob solche Länder wie China, Indien oder auch Russland einen Gegenpol zu dieser Gruppe und den ihr "unterstellten" Ländern darstellen könnten oder ob sie nicht auch dazugehören.Grüße
elsilberoFakt ist erst mal eines: im ersten Schritt wird diese "Gruppe" versuchen, legal an das Gold zu kommen. In den 90ern bis 2004 geschah dies durch jahrelange Drückung und Zermürbung der Goldbesitzer bzw. deren Erben. Dieses Gold ist längst eingesammelt und in den Händen des Big moneys.
Im zweiten Schritt, da stehen wir jetzt kurz bevor, wird versucht werden, über exorbitante Preissteigerung die Masse zum Verkauf zu bewegen. Dies wird zuerst in einem relativ stabilen Gesamtumfeld passieren, d. h. Gold steigt zuerst relativ stärker zu allen anderen Gütern. Ich kann mir dies bis ca. 5.000 - 10.000 $ vorstellen. Anschließend setzt eine sich weiter beschleunigte Verteuerung aller essentiellen Güter ein, Gold verteuert sich analog bis 50.000 - 100.000 $/Uz.
Bezahlt wird dies mit ZB-Geld, d. h. altem Geld ==> alte Schulden, die nach der Einführung eines Goldstandards eliminiert werden bzw. in der Hyperinflation versinken.Erst wenn auf legalem Weg nicht genug Gold zum Start einer Goldwährung zusammenkommt, wird man das auf Gesetzeswege versuchen einzuheben. Vor allem Staaten, die dann merken, zu kurz gekommen zu sein, werden ihre Bürger dann auspressen wie eine Zitrone. Deshalb sind Bürger in abhängigen oder "dumben" Staaten (z. B. BRD) gefährdeter als jene der Protagonisten des Weltfinanzsystems (USA). Da hilft nur mehr Vergraben und warten, bis diese Leute weg sind.
Gerade weil China und Russland ähnliche Gedanken verfolgen und ihre Goldreserven aufstocken, drängt für die westliche Finanzelite die Zeit. Andernfalls wird man Gefahr laufen, dass die Kontrahenten das physische Gold einfach vor der Nase wegkaufen. Deshalb wird der Dollarabverkauf und dann nachfolgend die Euro-Implosion wohl nicht von einem Vertrauensverlust der Araber und Chinesen, sondern aus Amerika selber kommen.
Gruß
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Hallo zusammen,
hat jemand eine vernünftige Erklärung für die absolute Nichtperformance dieses Wertes? Bin seit Oktober drin, in der Erwartung, mit einem Anstieg des Silberpreises von damals 13-14 auf 20 das Ding zu verdoppeln. Der Kurs heute ist jedoch wie damals bei gut 3 Euro, in Dollar nicht viel besser. Ein erwartetes KGV von 10 in 2009 ist im Minensektor derzeit sehr selten, deshalb ist aus fundamentalen Gründen die Kursentwicklung für mich nicht nachzuvollziehen.
Wer spielt hier welches Spiel? Werden hier hohe Leerverkäufe in der Gegend von 5 Dollar getätigt, um den Titel dann nach unten Richtung 4 zu prügeln? Eine andere Erklärung habe ich hier nicht.
Hier ist für mich nix klar.
Gruß
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Hallo DAU,
meine Erfahrung in Zusammenhang mit Minen und Edelmetall lehrt mich immer folgende Gesetzmäßigkeiten zu erkennen:
1. Silber ist volatiler als Gold
2. Silber läuft dem Gold hinterher, um es irgendwann zu überholen
3. Physisches Gold ist sicherer als Minen
4. Minen besitzen einen Hebel auf den Metallpreis
5. Große Minen folgen steigenden Metallpreisen vor kleinen Minen
6. Kleine Minen machen große Sprünge erst ganz zum Schluss einer Hausse, wenn die großen bereits sehr stark gestiegen sind.Die Systematik ist bis auf Punkt 4 aktuell erfüllt. Hier haben wir seit August ein absolutes Paradoxum, speziell was die großen Südafrikaner angeht, wo eigentlich der schwache Rand auch noch helfen müsste. Der Grund, warum dieses Kriterium momentan nicht erfüllt ist, sehe ich einerseits in der Flucht in die Sicherheit (Punkt 3), andererseits wohl auch in gewisser Weise in deflationären Tendenzen, d. h. Mangel an Liquidität.
Gerade hieraus und aus dem Punkt 5 folgt, dass Explorer und Kleinminen aktuell im Depot einfach noch nichts zu suchen haben. Es ist wie an der Nasdaq in den 90ern: zuerst müssen die Intel und Microsoft (sprich: Anglogold, Gold Fields, Newmont) mehrhundertprozentige Anstiege verzeichnen, erst dann ist der Punkt da, wo man mit Kleintiteln (an der Nasdaq: Ariba, Commerce One etc.) punkten kann, und zwar dann deutlich schneller als mit den großen.
Ein klares Durchbrechen der Abwärtstrends bei den großen Südafrikanern wäre für mich das Zeichen, langsam Positionen in ausgesuchten Kleinproduzenten aufzubauen. So lange diese großen Produzenten noch fallen, wird man mit den kleinen erst recht keinen Stich machen.
Gruß
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Hallo,
ZitatOriginal von GOLD_Baron
Amüsier Dich ruhig darüber. Wieder einer mehr, dem ich in einem Krisenszenario nicht mal 1g Brot geben würde.

Das war leichtfertig auf die Fangfrage eines noch dazu nicht allz hellen Provokateurs hereingefallen. Nun wissen sie, dass Du im Falle einer Krise noch was hast und werden Dich besuchen. Und wohl nicht nur das Brot mitnehmen.
Vorsicht! Vorsorge - und da gehört Edelmetall auch dazu - ist immer absolute Vertrauenssache! Wer gewarnt ist und nichts unternimmt ist im Zweifelsfall entweder ein Denunziant oder ein Plünderer.
Gruß
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[quote][i]Original von mesodor39
Herr Eichelburg ist auch nicht dumm. Ganz gewiss nicht. Aber dann lest mal, was er mit seinem Gold plant: Firmenkäufe in denen eben jene MBA´s sitzen, die unsere Wirtschaft zu Grunde richten.....Mag sein, daß es solche Läden für ein oder ein par Kilos zu kaufen kriegt.
Meinetwegen auch entschuldet durch die Inflation.
Und dann?
Wen will er alles feuern?
Wen benötigt er?
Versteht er was vom Geschäft?
Hat er die Konnections zu den Kunden?
Das ist der falsche Weg.
Genau wie der Prinz dreht auch der Mann vielleicht irgendwann ein Rad, das zu groß für ihn ist......
quote][/I]Ich geb Dir Recht, was den Prinzen abetrifft. Dieser wird wohl mit der Citigroup seinen "Schwarzen Schwan" treffen, von dem er bisher nicht wusste dass es ihn gibt.
Zu Eichelburg: Die Theorie und Strategie, die er verfolgt, ist im Prinzip nicht neu und wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von den heutigen Oligarchen im Wesentlichen ähnlich praktiziert. Das einzig Originelle an Eichelburg ist der Umstand, dass er Gold als Vehikel dazu nutzen möchte. In der Post-Sowjetzeit wurde dieser Umweg nicht gegangen sondern die Firmen mit Kredit einfach völlig unter Wert gekauft und anschließend die Schulden über die Inflation eliminiert. Wenn Eichelburg derart von Hyperinflation überzeugt ist, dann wäre dies der einfachere Weg: lange Zinsbindung, mit jederzeitiger Vortilgung. Das Problem ist heute, dass man einfach keine Kredite in diesem Ausmaß bekommt, vor allem nicht für den Erwerb bankrotter Firmen.
Die Frage, ob Eichelburg oder seine Jünger das Know-How besitzen, eine Firma zu führen bzw. zu kontrollieren, ist eine andere. Im Falle einer massiven Wirtschaftskrise ist fachliches Know-How sehr billig zu bekommen; Ingenieure, Verfahrenstechniker, Metallurgen und Facharbeiter stehen zu hauf auf der Strasse, da ist das Thema Lohnkosten kein nennenswertes Problem. Das Entscheidende in dieser Angelegenheit ist immer die Beschaffung von Kapital sowie die Sicherstellung der Absatzkanäle, evtl. auch der Versorgung mit Vorprodukten. Das lernt man sicher nicht, wenn man den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt.
Jeder, der mittelfristig nicht an der Suppenküche anstehen oder ein Dasein als unterbezahlter Angestellter fristen will, sollte sich die Denk- und Handlungsweise eines Unternehmers aneignen. Dies dauert allerdings selbst bei intensivem Bemühen mind. 5 - 10 Jahre.
Allesklar?[/
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Hallo,
ZitatAlles anzeigenOriginal von Silbernadel
1 Mark 1914 hatte einen genau definierten Gold und Silbergehalt:1 Mark = 0,35842 g Gold = 5,5 g Silber (Silbermünzen wurden unterwertig mit nur 5g geprägt!)
demnach
14,50 € = 0,35842 g Gold = 5,5 g SilberDer faire Preis
für Gold ist danach: 40,45 €/g oder 1.258 €/uz oder 40.455 €/kg
für Silber ist danach: 2,63 €/g oder 81,99 €/uz oder 2.636 €/kgMich würde interessieren ob Ihr das Modell als brauchbar findet oder wenn nicht, warum?
Gibt es in anderen Ländern ein ähnliches Versicherungsverfahren, das man zum Vergleich nutzen kann?Ein sehr rationales Modell, allerding preislich auf der sehr konservativen Seite. Diese Preise werden wir nur in einer sehr ausgeprägten Deflation sehen, d. h. bei einer Asset-Preiskorrektur um den Faktor 90%. Sollte die Krise inflationäre Züge besitzen, sollte man eine Null dranhängen.
Gruß
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Hallo allerseits,
ich möchte mich, so wie es sich für Neueinsteiger gehört, kurz vorstellen.
Ich befasse mich seit ungefähr 15 Jahren mit Investments im Minensektor und seit knapp 10 Jahren mit Investments in physischem Edelmetall. Goldseiten ist mir ein Begriff seit langem und auch das angeschlossene Forum verfolge ich mit großer Aufmerksamkeit. Obwohl ich sehr wenig Zeit habe zum Schreiben, habe ich mich hier registrieren lassen, da hier viele Themen angesprochen werden, zu denen es in meinen Augen Sinn macht, den einen oder anderen Punkt einzuflechten.
Ich freue mich auf eine konstruktive Kommunikation.
Gruß