Beiträge von Allesklar


    Ich finde diese Beobachtung sehr interessant im Hinblick auf immer wieder aufkommende Gerüchte im Hinblick auf das Zerbrechen der Euro-Währung.


    Die Scheine mit dem X drauf würde ich nicht ausgeben, die anderen vorsichtshalber im Laufe der Zeit und statt dessen darauf schauen, daß man bei Geld aus Neuabhebungen auch beim Wechselgeld Geld aus Deutschland, den Niederlanden und aus Österreich behält und den Rest weiter im Zuge der Lebenshaltung ausgibt.


    Tritt der Fall der Fälle ein, ist Geld von sehr weit entfernt liegenden Ländern vielleicht nicht mehr kursfähig. Das wäre dann ein Dessaster für die Bargeldreserve.


    Ich habe dieses Erlebnis im Ende September gehabt, als ich einmal eine größere Menger 5-er und 10-er brauchte. Die 5-er waren aus wesentlich härterem und dickerem Papier, allesamt druckfrisch mit "S" und vor allem in der Höhe um ca. 1 - 1,5 mm anders beschnitten als die normalen 5-er. Wenn sie nicht vor meinen Augen aus dem Bankomaten gekommen wären, hätte ich sie für Falschgeld gehalten. Auf meinen Hinweis auf die Ungereimtheit sagten die Bankbeamten achselzuckend, das komme öfters vor, z. T. sind die Noten so unterschiedlich, dass der Automat nicht funktioniere.


    Meinen Barvorrat schichte ich sukzessive in X um.

    .... ist nur ein grosser, bunter luftballon. ;)


    ich hol jetzt bald die nadel ... :P


    gruss wg


    Für die Antiamerikaner dürfte dies eher Seelenbalsam sein:


    http://f28.parsimony.net/forum68339/messages/33699.htm



    Ich kopier das hier nicht rein, da ich es für Unfug halte. Aber selbst wenn es stimmen sollte, dann wäre es höchste Eisenbahn für jeden Schreiber hier, auch gegen seine Überzeugung ins amerikanische Lager überzulaufen. Sonst wird er geholt, mit der ganz großen Nadel, und für immer vernäht. Kommt auch noch.


    Es scheint hier so zu sein, dass sich manche Illusionen machen. Fangen wir der Reihe nach an:


    1. Kaufkraft:


    Sicher, die Kaufkraft in Deutschland ist am sinken, und zwar nicht erst seit gestern, sondern seit ca. 20 Jahren. Dies relativ unabhängig von irgendwelchen Währungskorrelationen zum Dollar: wir hatten 1$ = 3,50 DM und auch schon 1,36 DM, was in etwa dem heutigen Stand entspricht. Die Bezeichnung Tributsystem trifft es sicher, aber das den Amerikanern allein in die Schuhe schieben zu wollen, ist lächerlich. Dass sie von der deutschen Dummheit profitieren, ist legitim (ob es auch intelligent ist, kann ich nicht beurteilen). Die wesentliche Ursache für den Kaufkraft-Abfluss ist doch nicht der US-Konsum oder sonstige antiamerikanisch motivierten Phantastereien, sondern primär die EU und der EU-Wahn unseres Altkanzlers und seiner Epigonen. Der Handels- und Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands wird bereits durch die Umverteilung in der EU tagtäglich absorbiert, und erst in indirekter Linie durch "Subprime" - Investments in den USA. Ohne EU-Umverteilung könnten wir uns wahscheinlich noch 30 Jahre amerikanische Konsumorgie leisten.


    2. Dollar:
    Wer meint, die Welt könnte ohne Dollar und USA existieren, hat sicher recht. Wer das aber meint, kurzfristig zu können, verkennt die Realität. Ohne Cayenne- und S-Klasse Export wäre am Samstag morgen die A7 Richtung Süden gähnend leer, da im Stuttgarter Raum die Arbeitslosigkeit auf 40% hochschnellen würde, und keiner mehr sich den Kraftstoff geschweige denn die Mietrate für die Kiste leisten könnte. Ich hatte mal die Rechnung aufgemacht, wie hoch der Anteil z. B. der Stuttgarter Mercedes-Werke am Exportüberschuss ist, abzüglich der aus dem Ausland importierten Vorprodukte. Da kam ich auf einen Wert von knapp 5%! Ein einziger Standort einer Firma!


    Der Einfluss eines halbwegs stabilen Absatzes in den Dollar-Raum wird völlig unterschätzt. Ein globales Dollar-Unwinding ist schlicht und einfach auch auf Sicht eines Jahrzehnts nicht möglich - im Grunde läuft es ja schon über 5 Jahre, aber nun, da erstmals die Konsequenzen sichtbar werden, rudern die ersten schon zurück.


    Nicht zu vergessen: ein Dollar-Unwinding setzt den Willen zur Unabhängigkeit voraus, auch den politischen Willen. Unabhängigkeit bedeutet in dem Fall aufgrund des hohen Maßes an Abhängigkeit einen hohen Preis. Den zu bezahlen erachte ich unsere vollgefressene Beamten-Politiker nicht für im Stande. Ist wohl auch besser so.


    Ein Dollar - Revival (gegenüber Euro, von nichts anderem redete ich hier, nicht gegen Ringgitt oder Rubel oder Renminbi!) resultiert einfach aus der Tatsache, dass den Investoren sukzessive die Tatsache des Euro-Zerfalls aufgrund innerer Inhomogenität und Spannungen im EZB-Raum vom Risiko her höher erscheint als das einer beschleunigten Dollar-Entwertung. Wenn der US-Konsumer nichts mehr abnimmt, stehen die Werke der Europäischen, d. h. der deutschen Exportwirtschaft still. Posche Cayenne, S-Klasse und M5 gehen halt nun mal zum überwiegenden Teil nach Amerika. Ein Verlust dieses Marktes kann lediglich temporär kompensiert werden, jede länger dauernde Schwäche würde unmittelbar zu Gewinneinbruch ==> Steuerausfall ==> Entlassung ==> Kaufkraftverlust ==> politischen Umstürzen führen!


    Anleger und Investoren erkennen dies eher als Politiker und Ideologen. Sie machen den Großteil ihres Vermögens mit Opportunismus: wenn es ernst wird, stellt man sich hinter den Stärksten. Gerade erleben wir dies auch im Minensektor: Kleinminen werden stärker verdroschen als große Häuser wie z. B. Newmont. In der Weltpolitik ist es nicht anders.


    SIehe auch hier:


    http://www.bundesbank.de/downl…hte/2008/200803mb_bbk.pdf


    Während seit 2006 das Wachstum der eng gefassten Geldmenge M1 im Jahresvergleich sukzessive abnimmt (Mai 2006: 10,6% ggü.VJ, Jan.2008: +4,4) zeigt bei M3 der Pfeil in die andere Richtung (8,9 ==> 11,5% ggü. VJ, d. h. ein beschleunigtes Wachstum). Das größte Wachstum in der Bilanz - konstant - sind die Kredite an Privatpersonen und Unternehmen, nämlich durchschnittlich +12% ggü. VJ.


    Gerade die Divergenz in den Wachstumsraten zwischen M1 und M3 ist für mich ein Indiz, dass es eben nicht der Banknotenumlauf, sondern die Kredite und Geldmarktinstrumente sind, welche zum Geldmengenwachstum führen.


    Im konsolidierten Finanzausweis von Juli 2007 - Feb. 2008 sieht man auch sehr schön, dass sich die Passiva insgesamt um ca. 14% erhöhten, der Banknotenumlauf jedoch nur um 2,5%.

    @ allesklar


    Was verstehst Du unter einem Dollarrevival?


    Ein EUR/USD von rund 1,40 in den nächsten Monaten oder eher ein Verhältnis Richtung 1,20-1,00 in den nächsten Jahren ?

    Eine technische Korrektur auf 1,50 in den nächsten 2 Monaten, auf Sicht von 1 Jahr 1,40 und auf Sicht von 2-3 Jahren max. 1,20, kurz bevor der Euro zerbricht. Dann werden die Karten so und so neu gemischt, wahrscheinlich gibt es dann sogar eine Weltwährung, im Schatten einer globalen Diktatur.


    Und wenn jetzt die (angeblichen) Goldbugs schon Shortkontrakte halten, dann brauchen wir über POG-"Manipulation" nicht mehr zu reden ...


    Soviel hab ich gelernt von OS, dass dies nichts zum Aussitzen ist. Man lebt vom Timing, und vom Trend, ansonsten macht einem die Zeit kaputt.


    Gerade die POG-Manipulationen sind es, die mich dazu verleiten, daran teilzuhaben. Wenn übermorgen POG 10.000 wie Eichelburg erzählt, dann System tot und Pöbel auf der Straße, davon sehe ich aber noch nichts, und glaube auch nicht, dass es so kommen wird, da hängt der Mr. Panzerglas mit zu viel Emotion drin. Ich sehe gerade heute eine riesige Chance, wo alle auf einen Dollar-Verfall und Systemzusammenbruch setzen, dass gerade das Gegenteil kommt: nämlich ein Dollar-Revival und damit verbunden auch ein POG-Rückgang. Das ist leider noch so, die Korrelation hat sich noch nicht aufgelöst, wird sie aber sicher noch. Ich kann darauf warten, da die physische Ware nicht weniger wird und ihre Kaufkraft erhält.

    Lies erst mal meinen Beitrag komplett und dann urteile! Ich bin seit ca. 15 Jahren in Minen und seit knapp 10 Jahen in physischem Edelmetall investiert, ohne je ein Stück davon (vom physischen) veräussert zu haben. Wenn ich heute short gehe, dann nehme ich das Risiko nur auf mich, weil ich den physischen Bestand einerseits absichern, und dadurch auch mehren will, verstanden? Wenn ich ausreichend Unzen physisch habe, ob Gold oder Silber, dann ist es mir auch völlig schnuppe, wenn es mir einen OS in einer Hausse zerreisst; behalte ich recht, kommen Unzen dazu, compris?

    Ja, Gott sei Dank habe ich den Papierkram mit der AMA (Agrar Markt Austria) nicht, weil ich lauter kleine Grundstücke habe und auch zugekauft habe, die nie unter Vertrag mit der AMA waren. Außerdem habe ich nur alte Haustierrassen (keine Hochleistungszuchten) und müßte bei irgendwelchen Zuchtvereinen Mitglied werden, die im Jahr mehr kosten als die Förderung wäre.
    Gülle fällt bei mir nicht an, weil meine Tiere Freilauf haben und das bisschen Stallmist brauche ich nach der Rotte zum düngen. Ich veredle meine Ernte selbst und brauche somit auch kein Raiffeisen Lagerhaus, somit bin ich einer der letzten "Freien Bauern" und Bio noch dazu.
    Man kann von einer kleinen Landwirtschaft noch ganz gut leben, wenn man selbst vermarktet, ich mache 2 mal im Jahr einen Heurigen (Buschenschank, Straußwirtschaft), in der nähe ist ein großes Sommerfremdenverkehrsgebiet, die Wachau, da beliefere ich die Gastronomie mit Spezialprodukten, außerdem verkaufe ich noch auf Bauer- und Weihnachtsmärkten. Es geht mir eigentlich ganz Gut und ich möchte auch niemandes Knecht sein, weder Lagerhaus noch AMA bzw. EU.
    Ja, Erdäpfel sind eine meiner Spezialitäten wie " la Bonotte" und " la Ratte", wie Du siehst, ich habe nur "kleine Erdäpfel (Kartoffel)". Also nix mit dem berühmten Sprichwort!


    Ich hätte dem Reden nach eher auf einen Mostausschank getippt, im Mostviertel, aber gut, die Wachau ist ja nicht weit von dort. Jedenfalls bist Du ein agiler Mann und wenn ich mir das so anhöre, muss ich da glatt mal vorbeischauen, wenn ich in der Ecke bin. Es ist ja nicht mal so weit.


    Jedenfalls beherzigst Du das Prinzip der möglichst geschlossenen und kurzen Wertschöpfungsketten bis zum Endabnehmer. Dahin wird die gesamte Wirtschaftsordnung auch wieder zurückkehren, allein schon aus Energiemangel.

    Danke für diese tolle Analyse des EM Mart.
    Jetzt ist mir etwas leichter, wenn ich weiß, daß ich noch über längere Zeit günstig kaufen kann, vermutet hatte ich das schon, aber jetzt fühle ich mich bestätigt.

    Günstig ist nicht dann günstig, wenn man weiß, dass der Preis der Ware sicher wieder den Kaufpreis übersteigt und man dann noch lebt. Richtig günstig ist, wenn man das hat, was man braucht, und dann zum Tiefstkurs maximal zukauft. Ich gehe deshalb short, weil ich den Gewinn aus der Aktion dann zum Ausstiegskurs unmittelbar in physisches EM ummünze und gleichzeitig meinen physischen Bestand absichere und auch noch mehre. Günstiger geht es nicht! Volatilität gehört ausgenutzt, vor allem wenn man bereits EM besitzt, und das geht halt nur in der Abwärtsrichtung.

    Ich bin jetzt Bauer, meine Sparbucheinheiten sind: Hektar, Doppelzentner, Hektoliter, Tierbestand, denn Papiergeld kann man nicht essen!!!


    Das ist toll. Ich hoffe für Dich lieber Ex-Mitbruder, dass Du auch so weit organisiert bist, dass eine Existenz ohne Subventionen aus Brüssel möglich ist. Will heißen: nicht zu groß, und ausreichend diversifizierten Viehbestand. Und einen gut gekühlten Keller für die Mostfässer sowie die Kartoffeln. Nicht zu vergessen das Problem der Felderbewirtschaftung und der Elektrizität.

    Kann man es nicht mal ganz einfach sagen,wie man es einem 6-jährigen oder der Freundin erklären würde:
    Der Goldpreis steigt,wenn es eine Krise gibt oder immer neue Krisen nachrichten kommen,deshalb sagt man ja auch Krisenmetall dazu.
    Vom IWF war gestern zu hören, die Finanzkrise ist wohl viel viel schlimmer.Wenn es nicht eine festgelegte terminliche Äußerung war,haben die sich wohl überlegt,daß die Medienkampagne zu den geplanten Goldverkäufen kontraproduktiv ist und sie ihre 400 t nicht unter 900 rauswerfen wollen.
    Heute kamen die Meldungen,daß Merryl Lynch auch "Schwierigkeiten" bekommen könnten und das George Sorros sagte,daß die Finanzkrise viel schlimmer ist als man das bisher einschätzt.
    Also wie wird es mit dem Gold wohl weitergehen? :)


    Wir haben zwar unbestritten eine Krise, jedoch keine Inflation oder geschweige denn Hyperinflation. Das was wir momentan haben, ist Stagflation oder besser gesagt Teuerung bei stagnierender bzw. aufgrund stagnierender Produktion bei gleichzeitig steigender Weltbevölkerung. Dies ist keine Wortklauberei, zwischen Teuerung und Inflation zu unterscheiden, sondern ein signifikanter Unterschied, wenn es um Anlagestrategien geht.


    In Inflationszeiten steigen alle Sachwerte, genauso wie Edelmetall, einfach weil eine überproportional wachsende Geldmenge auf den Gütermarkt trifft. In Phasen der Teuerung ist eine sinkende Produktion die Ursache für steigende Preise essentieller Güter, was wiederum zu einem konsekutiv sich verstärkenden Kapitalmangel sowohl in Assetmärkten als auch in den nicht zwingend erforderlichen Gütersektoren führt. Die Ausweitung der Geldmengen ist in dieser Phase weitestgehend auf die Buchgelder beschränkt und kommt nur in sehr reduzierter Form am Gütermarkt an. Dies sieht man am besten bei den Investitionen, die ja auch Gütereinkäufe darstellen: sie gehen aufgrund hoher Preise einerseits und Kapitalmangel andererseits zurück. Die Spirale verstärkt sich, und hier ist auch das Saatkorn zur Deflation bereits gelegt.


    Edelmetall profitiert in der ersten Phase der Teuerung überproportional, da im ersten Ansatz für den Großteil der Investoren Teuerung und Inflation nicht unterschieden werden können. Sobald aber ein gewisses Maß an Kapitalknappheit überschritten ist, kehrt sich der Effekt um und auch die Edelmetalle fallen gegenüber der Teuerung zurück, einfach weil vielen Investoren das Geld ausgeht, bzw. sie sich übernommen haben und wieder verkaufen müssen. Deshalb laufen die Minenwerte, speziell die Juniors, aktuell gerade katastrophal, da sie erstens schnell veräußerbar sind, und zweitens nicht die ultimative Sicherheit von physischem Metall bieten.


    Der Abverkauf der Minen sollte ein Signal sein, dass es wohl doch noch etwas dicker kommen wird bzgl. der Kursentwicklung. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es gerade die Südafrikaner waren, die 1998 mit einem Vorlauf von 2 Jahren zum physischen Metall eine einmalige Hausse begannen, und die nun seit 2006 mit wahrscheinlich auch 2-jährigem Vorlauf eine temporäre oder sogar längere Korrektur andeuten. Erst eine Trendwende bei Anglogold, Goldfields etc. ist für mich ein Zeichen zum Positionsaufbau. Ich denke, dass gerade diese alten Minenhäuser eine langfristige Strategie verfolgen, weil sie um ihre nachlassenden Erzkörper wissen, und da müssen sie ergiebige Minen zukaufen, aber zu einem Preis, der günstiger ist in Relation zu den Reserven als die eigene Bewertung. Deshalb glaube ich, dass sie den Goldpreis noch massiv nach unten treiben werden, um billig an interessante Kleinminen oder auch größere, hoch verschuldete Minen zu kommen (z. B. an Freeport). Auch wenn es eigentlich in den Minen-Thread gehört: als Ergebnis sehe ich eine Konsolidierung auf max. 5 große Goldförderer weltweit.


    Deshalb bin ich seit heute auch wieder short, was das Gold anbetrifft, mit Basis 900.


    Ich möchte diesen ausgezeichneten Beitrag ungekürzt zitieren. Das Kursziel von 728 ist natürlich eine dreiste Provokation und auch der Verlauf dorthin genauso. Fakt ist aber eines: 2011 haben wir definitiv eine Deflation, welche sich gewaschen hat. Gold wird fallen, vielleicht sogar irgendwo unter 1.000, aber von deutlich höherem Level kommend.


    Was aber noch viel mehr fallen wird, sind alle anderen Assets: Immobilien -80% (Einfamilienhäuser neuerer Bauart) bis -100% (Supermärkte, Bürogebäude), Aktien (-95%) Anleihen (-98 - 100). Da kann man überlegen, welchen Hebel dann mal mit dem ach so schlechten Gold bei -30% auf die anderen Assetklassen hat.

    Naja, Volksverblödung sichert den Machterhalt.

    Zur legalen Organentnahme ist die Feststellung des Hirntods erforderlich. Dies kann mittlerweile wohl bei mehr als 80 Mio. Bewohnern in D bedenkenlos festgestellt werden.


    1030 ==> 871 ist doch in etwa -16%, oder? Soweit sind wir uns glaube ich auch mit Alf einig, nur über die Dauern geraten wir uns etwas in die Haare.


    Die Zählung einer "2" würde bedeuten, dass die (von mir (im Impuls III seit 2001) so bezeichnete) übergeordnete Welle 3, die ja zweifelsfrei mit dem Ausbruch im August/September ihren Anfang nahm, bereits kurzfristig noch wesentlich weiter läuft, und nicht nur bis 1.400! Nach dieser Zählweise würden wir wohl noch innerhalb 2 - 3 Jahren Kurse von 2.000 und darüber sehen, und das weitgehend inflationsbereinigt. Ich kann das nicht glauben, da ich die Welle 3 mit dem Reversal bei 1.030 für abgeschlossen halte und derzeit eine 4 sehe in der übergeordneten Welle 3 (seit August 2007). Der gesamte Aufwärtsimpuls seit 2001 ist ebenfalls als III zu werten, d. h. wir sind mitten drin.



    Kurse unter 900 haben zumindest nach unten wenig Risikopotential, aber für einen Ausbau der Position ist es einfach noch zu früh. Der Blick auf die Minen zeigt mir zumindest, dass die Sache noch eine Weile dauern wird. Ich denke, das Frühjahr verbringe ich lieber draussen als vor dem Bildschirm nach den Kursen zu schauen. Wenn mich dann trotzdem ein unerwarteter Aufwärtstrend überraschen sollte, nehme ich das im Herbst gerne zur Kenntnis, es genügt in dem Fall ein Blick auf die Waage (auf der das EM liegt!). =)


    Entspricht genau meiner Auffassung: die 1.000 werden mehrmals getestet, und da dann alle short gehen, aufgrund der Erfahrung von vor 4 Wochen (ich mach das dann auch!), wird das Spiel einige Male gehen, wahrscheinlich bis Herbst oder gar Frühjahr nächsten Jahres; ich erwarte die Chartformation eines aufsteigenden Dreiecks, mit Low bei 830/850 ca. Ende April bei einer kurzzeitigen Dollar-Erholung. Bis der Tag kommt, wo mit einem schaften Ausbruch von 80 - 100 alle Shorts auf einmal eliminiert werden. Dann kommen die 1400 - 2.500.


    Das beste daran: diese Welle 5 ist dann erst die 5 der III, die richtige V kommt erst ab 2014/15 und wird dann Kurse bis 100.000 (Infla-Bereinigt ca. 10.000) bringen.



    RIchtig, alle haben ein Interesse an einem Weiter so! Aber wie lange können sie denn weiter? In Amerika dreht es sich schon dahin gehend, das die Banken keinen mehr rausschmeißen, weil die Häuser unveräusserbar sind und ohne Bewohner noch schneller wertlos verfallen. Die ersten Schuldner kapieren das langsam, dass sie eigentlich gar nicht mehr zahlen müssen und trotzdem in den Häusern bleiben können. An dieser Stelle eine ganz scharfe Warnung an alle Mietimmobilienbesitzer hier unter den Lesern: das gleiche kann Euch auch passieren, und das bereits vor einer Krise! Wenn Euere Mieter nicht mehr zahlen wollen, könnt Ihr nichts machen und die Wohnung ist wertlos! Wer heute noch verkaufen kann, sollte dies schleunigst tun, am Besten an den eigenen Mieter und das Geld ine Edelmetall anlegen!


    Der Unterschied zu den Immobilien: ein Auto kann man ohne Geld nicht mehr nutzen, auch wenn einem die Leasingrate erlassen wird. Spätestens bei der Inspektion oder beim Tanken ist Schluss. Deshalb wird derjenige, der ein Auto braucht, lieber auf die Zahlung der Miete verzichten anstatt zu riskieren, dass ihm der fahrbare Untersatz weggenommen wird.


    Mich erinnert das ganze Spiel mit Kapitalismus und Debitismus langsam an einen Bienenstock im Herbst, der zum Sterben verurteilt ist. Die Tage werden kürzer, das reife Obst liegt faulend unter den Bäumen, die Bienen und vor allem Wespen und Hornissen berauschen sich an dem halbvergorenen Zeug und wärmen sich in der täglich kürzer werdenden Herbstsonne. Mit Glück finden sie auch in ihren Bienenstock zurück. Dort jedoch bahnt sich das Schicksal bereits an: die Nahrung wird weniger, die letzte Brut kann nicht mehr schlüpfen, täglich liegen mehr tote Bienen im Stock herum und müssen von den weniger werdenden aktiven Bienen aus dem Stock transportiert werden. Diese können aufgrund dessen wiederum weniger Nektar sammeln und der Prozess beschleunigt sich weiter, bis der gesamte Bienenstock innerhalb weniger Wochen von höchster aggressiver Aktivität her kommend völlig abstirbt. Einzig die Königin und der Brutansatz für das Folgejahr sind noch am Leben mit ausreichend Reserven.


    Was kann aus diesem Bild auf die heutige Situation an den Finanzmärkten übertragen werden? Eigentlich alles. Das reife, halbvergorene Obst entspricht den exzessiven Bubbles an Aktien-, Rohstoff- und Immobilienmärkten, die toten Bienen den faulen Krediten und sonstigen unveräusserbaren Anlageprodukten (Transport aus dem Bau = Abschreibung!). Die letzten Arbeitsbienen sind die arbeitende Bevölkerung, der Abtransport der toten Bienen aus dem Bienenstock symbolisiert die stets steigende Steuern - und Abgabenlast, die in einer Spirale das Gemeinwesen zerstört. Und die Brut des Folgejahres? Ja, das ist das Big-Money und die Smart-Investors, die bereits seit Anfang des Jahrtausends ihr Vermögen sukzessive in Edelmetall und unterbewerteten landwirtschaftlichen Grundbesitz investieren.