Beiträge von Allesklar

    Na ja, der Sprit in Venezuela ist preiswert.


    Die Gallone (etwas mehr als 4 Liter) kostet nur US $ 0.20; meinen Jeep Grand Cherokee Laredo mache ich mit etwa umgerechnet US$ 4,- den Tank voll. Man merkt, dass wir ein Öl-Förderland sind. :D


    Bergmann


    Diese sozialistische Sozialsubvention wird dann ein Ende finden, wenn der Ölpreis tatsächlich einmal sinkt.


    Solange Chavez von seinem "Erzfeind" 110 $ abknöpfen kann, wie alle anderen US-Hetzer im Orient auch, dann kann er natürlich den eigenen ungebildeten Pöbel, der keine Laus besser ist als hier, und seine Parteifunktionäre, die zusammen mit indirekten Günstlingen wohl schon auf 1/4 der arbeitsfähigen Bevölkerung Venezuelas angewachsen sind, einigermaßen ruhig stellen: Brot und Propaganda, ansonsten nix dahinter. Die Substanz der Fördertürme und Raffinerien verrottet, da Sozialisten keine Ahnung von Produktion haben und nur darin hervorragend sind, anderer Leute Geld zu verprassen.



    Im Falle eines Ölpreisrückgangs brennt jedoch dort die Hütte und Chavez wird um einen Hubschrauber froh sein, der ihn in die USA bringt, wo er seine zur Seite geschaufelten Milliarden gebunkert hat, wie im übrigen auch alle südamerikanischen Drogenbarone. Allein die Erhaltungs- und Substitutionsaufwendungen für die Ölindustrie und vorgelagerte Energieerzeugung machen auch in Venezuela bereits mehr als 40$ pro Fass aus, zusammen mit der Günstlingserhaltung sind wir schon fast bei 100. Bleiben für den Händler aus US oder GB nur mehr max. 20. Genauso sieht es in Saudi-Arabien aus, und nicht recht viel anders in Russland.


    Fazit: ein scharfer Ölpreisrückgang ist für den Weltfrieden heute wesentlich gefährlicher als ein weiterer moderater Anstieg oder eine Stagnation auf hohem Niveau.



    Ja, und die viele sind gar nicht mehr im Tarif angestellt, sondern die Firmen unterlaufen die Tarifvereinbarungen wo sie können, durch Billigjobs, 400,- Euro und 1,- Euro-Löhne. Das Gefasel von einer Lohn-Preisspirale ist vollkommen lächerlich angesichts der Situation.


    Ich weiß aus absolut sicherer Quelle, dass mehrere große Unternehmen bereits überlegen, komplett aus dem Flächentarifvertrag auszusteigen. Das bedeutet nicht nur sinkende Löhne für die Beschäftigten, sondern vor allem eine Reduzierung des Urlaubsanspruchs auf die gesetzlich vorgeschriebenen 20 Tage im Jahr (24 Tage basieren auf einer 6-Tage-Woche: kommt auch wieder!). Begründet wird dies damit, dass "Arbeitsplätze aus Asien und Osteuropa zurückverlagert werden" und dies nur ginge wenn die Beschäftigten "Entgegenkommen zeigen" (die Globalisierung wird hier also schon rückabgewickelt: aufgrund von Qualitätsproblemen, der unsicheren Lieferkette und den hohen Beständen / Kapitalbindung; so schnell kann das gehen!).


    Ich kann angesichts dessen nicht oft genug wiederholen:


    1. Zuerst kommt die Teuerung: haben wir jetzt. Mangel an essentiellen Gütern führt zu überproportionalen Preissteigerungen und zu völlig veränderten Kaufkraftströmen. Zweifelsfrei die noch angenehmste Phase. Dies führt dann schnell zur Phase 2:


    2. Dann kommt die Deflation: wenn sogar die Monopolgüter liegen bleiben aus Kapitalmangel. Mit Staatsmaßnahmen bis hin zum Wirtschaftssicherungsgesetz. Verstaatlichung/Dirigismus (wohl eher, denn bei Verstaatlichung müssten die Beamten die Arbeit selber tun, und das wollen sie nicht) vor allem der Landwirtschaft, der Lebensmittelbranche und des Energie- und Chemiesektors. Spätestens hier wird sich die Eichelburgsche Phantasie der Wandlung von Gold in Firmen in Luft auflösen, da es nichts mehr zum Wandeln gibt: der eine Teil ist verstaatlicht, der andere bankrott und ausgeschlachtet.


    3. Und erst dann die Hyperinflation: die Lohn-Preisspirale beginnt auf sehr niedrigem Niveau zu drehen bzw. es werden die Schulden der Staaten, Banken und Monopolkonzerne weginflationiert kurz vor dem absoluten deflationärem Zusammenbruch. Ich bin mir mittlerweile allerdings nicht mehr sicher, ob diese Phase noch kommen wird, oder ob man vorher die Maske fallen lässt und sagt: Schluss, Aus - Ihr seid angeschissen und damit basta (man verzichtet auf den Versuch der Gesichtswahrung).


    Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass man Gold bereits zu Ende der Teuerung los werden und in eine autarke, nicht zu große Landwirtschaft wandeln sollte; 1 Tagwerk müsste für eine Familie bei intensiver Gartenbewirtschaftung locker ausreichen, wahrscheinlich sogar ein halbes. Den Rest investiert man in Geräte, Sämereien, Medikamente und sonstigen Notfallbedarf. Der noch zur Verfügung stehende Zeithorizont beträgt in meinen Augen ca. 2 Jahre. Sollten wir allerdings bereits in der Deflation sein, dann sollte man den Beginn der Hyperinflation tatsächlich abwarten und mit viel Risiko versuchen einen deutlich größeren Gegenwert zu erwerben als dies in meinem Szenario möglich ist; das Zeitfenster hierfür dürfte aber so eng sein, dass nur wenige Goldbesitzer dies nutzen können. Der Rest kann aussitzen.

    Zum Thema "Dollarcrash":


    Boeing profit jumps 38 pct as orders grow in 1st quarter
    Wednesday April 23, 10:49 am ET
    Boeing profit climbs 38 pct in 1st-qtr, beating estimates on higher sales, orders also grow
    ...Its bigger rival in commercial aircraft is Europe's Airbus....


    Weissgarnix hat auf seiner Homepage einen ausführlichen Bericht geschrieben, weshalb die USA durch die Verschuldung und den sinkenden Dollar sogar noch reicher werden.


    Der Bericht ist sehr schlüssig, allerdings ignoriert er den Umstand, dass dies nur für die Besitzer großer Vermögen gilt, d. h. ab 1-5 Mio. aufwärts. Der Rest wird durch diese Politik völlig verarmt. Diese Umverteilung ist von der amerikanischen Machtelite gewollt, da nur eine völlig verarmte Bevölkerung die eigene Macht auf Dauer garantiert und dann auch genügend Kanonenfutter für die Rohstoff- und Imperialkriege vorhanden ist. 2 Mio. Knackos warten als stille Reserve auf den Einberufungsbescheid. Die meisten von ihnen können mit einer Waffe umgehen oder haben sogar eine militärische Ausbildung. Keine schönen Aussichten. Noch trauriger wird es, wenn man bedenkt, wie viele Leute in China einsitzen und rekrutiert werden könnten...

    Der BND ist der Auslandsgeheimdienst und somit hast Du als hamburger Gossenbewohner nichts zu beführchten! :thumbup:

    Ist schon erstaunlich, wie sich das Märchen von der Silberknappheit verbreitet...




    Das mag allenfalls auf die Münzen zutreffen, aber bei Barren gibt es keinerlei Lieferengpässe.


    Was ist hier ein Märchen? Was bei Münzen beginnt, wird sich bei Barren fortsetzen. Es ist lediglich der 19%-ige Aufschlag für die Mehrwertsteuer, der momentan Silberinvestoren noch vom physischen EInstieg in Barren abhält. Da ich zu Kursen um 4,50 $ einstieg bei 16%, interessiert es mich wenig. Aufgrund der Menge kaufe ich auch nicht zu, ich denke es reicht.


    Ein Eichelburg-Leser heute:


    Leserzuschrift-DE zu einem gespaltenen Goldpreis:


    nach der Auseinandersetzung mit der neuen GLOBEX Börse, welche es dem "KARTELL" ermöglicht quasi willkürlich - überspitzt formuliert - einen computer-genrierten Preis festzulegen, sollten wir unser Augenmerk in den kommenden Monat auf die Realpreise der Gold- und Silberhändler legen.


    Meine Vermutung besteht darin, dass sich der Computer-POG und der Realpreis sukzessive mit weiterem Durchbrechen der Krise, v.a. auf die Realwirtschaft (u.a. auch in Bezug auf die Ölpreis- und Nahrungs-/Hungerproblematik), voneinander abkoppeln werden, bis die Manipulation nicht tragbar wird. Zu gegebenem Zeitpunkt werden dann in 2009 oder 2010 "Bauernopfer" präsentiert, die für die - in späterer Sprachwahl - "damalige massive Manipulation" des Goldpreises verantwortlich war: Al-Quaida, ein COMEX-Boss (man denke an die Spitzer Affäre im übertragenen Sinne) oder eine andere Marionette des Gold-Kartells.


    Die Tatsache, dass China und Russland bereits von eigenen Minen DIREKT kaufen soll obige These - die ich hiermit zur Diskussion in den Raum stellen will - unterstützen.


    Was heißt das für den Einzelnen?


    GOLD & SILBER in PHYSISCHER FORM JETZT RAFFEN & Optionsscheine endgültig abbauen.


    Sehr guter Rat!


    Also: physisches Gold aus Russland oder China könnt Ihr vergessen. Südafrika auch, Amerika auch. Die ZB's wohl auch. Also: wie lange wird es dauern, bis physische Ware nicht mehr erhältlich ist?

    Die Band auf der Titanic hat ja auch bis zum Schluss gespielt. Wieso sollte das hier anders sein. Wenn die Musik aus ist merkt ja sonst jeder Depp das etwas nicht mehr stimmt. Und Italien hat mit Berlusconi ja jetzt wieder einen neuen, alten Stehgeiger


    Damals wusste das Personal und die Logengäste, dass Schluss war und man die Rettungsboote besteigen musste (auch wenn einige sich noch weigerten, weil diese nur 2. Klasse waren). Die Band wusste nicht, dass das Schiff untergehen würde, und spielte nur gemäß Auftrag - und ging auch mit unter! Genau wie die heutigen Gutmensch-Medien-Menschen und System-Dummi-Journalisten untergehen werden! Auch sie spielen nur ihr Programm, für dass sie bezahlt wurden oder erhoffen zu werden.


    Kein Land wird je seine Schulden zurückzahlen! Auch nicht die Schweiz!

    O-Ton SZ: 'Ernsthaft wird sich allerdings niemand fürchten, dass die beiden Länder ihre Schulden in zehn Jahren nicht zurückzahlen.'
    Genau. Es haat noch immer jootjejange. :whistling:


    ...Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.. (Walter Ulbricht, Juni 1961)


    2 Monate später rückten die Maurer an. Dann war für 28 Jahre dicht.

    Heute erleben wir wieder einmal ein klassisches Beispiel an Marktmanipulation:


    - Dollar fällt, Gold steigt kaum mit - Dollar erholt sich um Nuancen, Gold gibt drastisch nach


    - Öl steigt um 5% (WTI), Gold folgt dem Öl nicht


    - Silber noch schlimmer als Gold: verliert 1/2 Dollar, oder 3%. Lediglich der Zucker erklärt sich solidarisch und sinkt mit (nachdem ich am Freitag ausgestiegen bin mit scharfem Stopp)


    - UBS und CS und wer noch alles erklärt weitere Milliardenverluste in ungeahnter und kaum noch bezifferbarer Höhe, z. T. über dem Eigenkapital liegend.


    - Aktien- und zu allem Überfluss auch noch Dollar-Anleihen scheinen dem ganzen zu trotzen: es gibt tausend Gründe für einen Abverkauf, aber die Kurse spiegeln eine Chimäre wieder. Jeder weiß, dass die Gewinne sinken müssen, dass die überschuldeten Konzerne keine neuen Anleihen mehr begeben können, und dass die Staaten ihre Schulden nicht zurückzahlen können. Trotzdem das schizophrene Bild.


    Für mich ist hier nur ein Schluss naheliegend: Die offizielle Kursfestsetzung hat sich manipulativ völlig von der (physischen) Marktrealität abgekoppelt, am besten sichtbar am Silber: kein Silberhändler hat mehr physische Ware zum heutigen Preis, bzw. verkauft sie nicht, und trotzdem sinkt die offizielle Notierung. In normalen Gütermärkten sorgt eine 2%-ige Unterversorgung für eine Preisverdopplung (siehe z. B. beim Öl oder auch Getreide). Dies bedeutet, die Edelmetallkurse sind von der Finanzoligarchie nach Belieben hin und her zu manipulieren; kurzfristige Ausbruchsversuche werden schnell wieder niedergebügelt. Für Papiergoldanleger bleibt in diesem Umfeld nur der PUT: wenn sich das Eingangsbild noch erhärtet, dann werden die kommenden Tage zappenduster für EM, sollte sich der Dollar nun wirklich erholen.


    In der Geschichte finden wir hier die exakte Entsprechung im Zwangsumtausch der sog. RGW-Staaten: offiziell hohe Wechselkurse der eigenen nicht konvertierbaren Währung, jedoch kein Handel ausserhalb des Zwangsumtausches. Der Schwarzmarktpreis von Devisen lag um den Faktor 3 - 25 über dem offiziellen Wechselkurs! Genau diese Situation erleben wir heute am Edelmetallmarkt!


    Die entscheidende Frage ist heute für jeden physischen Edelmetallanleger: wie kann ich mit dem Metall noch Nutzen ziehen angesichts der offenkundige Manipulation.


    - Banken und EM-Händler kaufen nur zum manipulierten offiziellen "Zwangsumtauschkurs" , wenn überhaupt


    - Angesichts deflationärem Liquiditätsmangel unter der Bevölkerung existieren praktisch keine nennenswerten privaten Käufer


    - Physische Ware ist z. T. nicht mehr verfügbar (Silber!)


    - Eine Akzeptanz als Zahlungsmittel ist kaum vorhanden


    Hier ist die Antwort schwierig; ich sag es ganz offen: letzten Endes bleibt wohl nur vergraben und aussitzen, bis das heutige Finanzsystem incl. seiner Büttel und Zwangsmaßnahmen verschwunden ist. Dann kann man wahrscheinlich in einer goldgedeckten Währung zumindest zu festen Sätzen tauschen oder Kredite aufnehmen. Bis dahin wird wohl noch eine Zeit hinsein, mind. 5 Jahre oder auch 10. Für ältere Leute ist das hier wahrlich kein Trost. Eichelburg ist in seinen Ansichten hier völlig naiv: wenn morgen das System zusammenkrachen würde, dann kämen die wenigsten auf die Idee Gold zu kaufen, da sie schlicht gegen das Verhungern kämpfen müssten. Ein Goldbesitzer würde wohl eine Unze Gold für eine gebratene Ratte geben, wenn nichts anderes da wäre, den Hunger zu stillen.


    Ein offizielles Goldverbot würde das Bild vollenden: Gold und wahrscheinlich auch Silber würden als (wohl werthaltige) Zahlungsmittel nur mehr in einer Parallelgesellschaft, d. h. eine Art Untergrund, gehandelt werden. Bis zum Ende des Systems. Wie in der DDR 1989. Diemal wird allerdings kein Bimbes-Männle auftauchen, dass die Papierschnitzel 1:1 in "Hartgeld" tauschen lässt.


    Die Volatilität der globalen Finanzmärkte ist inzwischen enorm geworden, die nachgereichten Erklärungen für die jeweiligen Kursbewegungen ändern sich im Tagesrhythmus. Eigentlich müsste der Markt in China morgen wieder hochziehen nach den heutigen Ereignissen an den Westbörsen. Man müsste, um hier erfolgreich mitzuspielen, inzwischen nahezu täglich umschichten, ausser man hat rechtzeitig z.B. Kali-Aktien gekauft, die den Kollaps in umgekehrter Richtung vollziehen.



    Die Kosten in der modernen Landwirtschaft steigen speziell aufgrund Übermechanisierung, Überschuldung sowie steigender Preise für Düngemittel und Vorprodukte deutlich schneller als die Preise für die erzeugten Produkte. Es handelt sich hier wohl um eine Art "Todesblüte" (siehe z. B. Preisdiskussionen bei Müller-Milch); aufgrund der Kaufkraftaustrockung der meisten Verbraucher weltweit wird der Absatz von Fleisch und Veredelungsprodukten bald drastisch sinken, begleitet vom Ruin der Erzeuger.


    Anschließend werden die Pflanzenbauer folgen: die Finanzierungsraten für die teueren Maschinen können nicht mehr bezahlt werden - die Fleischerzeuger sowie die Biogasanlagen als gut zahlende Abnehmer sind pleite, die Bäckereien können nicht mehr bezahlen, da sie ihre (von Maschinen- und Energiekosten) teueren Semmeln am Abend wieder nach Hause fahren. Dann fällt letzten Endes auch der Preis für Saatgut und Düngemittel, und das war's dann mit Kali+Salz &Co.


    Schlussfazit: wenn die Kosten nicht mehr zu decken sind, wird kein Bauer mehr Düngemittel kaufen, sondern auf den Anbau verzichten, und wenn 5 Milliarden Menschen auf der Welt hungern. So war das in der Weimarer Republik und so wird es wieder.


    Warum würdest einem Stück Wald, den Vorzug vor einem Stück Ackerland geben ?


    Ganz einfach: weil man sich darin auch verstecken kann. Ein geschickt gerichteter Brennholzstapel ist ein nicht zu unterschätzendes Versteck. Sollte man dann noch eine kleine Hütte dort haben, hat man auch ein wenig auffälliges Fluchtquartier, wenn einem in der Großstadt der Boden zu heiß wird.


    Ausserdem ist Brennholz wohl der einzige Energieträger, wenn Öl und Gas ausbleiben. Das ist dann genauso wichtig wie Getreide. Aber nicht so leicht zu zerstören und zu stehlen. Und vor allem: es wächst sehr langsam nach.


    Ich verweise hier noch einmal auf mein Gesamtszenario, bei dem ab 2010 erst eine Deflation bei gleichzeitiger völliger Verarmung der Bevölkerungen folgt und mit heute noch nicht vorstellbaren diktatorischen Maßnahmen die staatliche Ordnung aufrecht zu erhalten versucht wird, vor allem aber für die Eliten: die eigenen Posten zu sichern. Erst nachdem die wirtschaftliche Aktivität und das Lebensniveau der Bevölkerung ungefähr das Nachkriegsniveau erreicht haben, löst sich das ganze im Chaos einer Hyperinflation auf, einfach weil dann für das Zettelgeld wirklich keine Waren mehr da sein werden oder weil sich die Staaten in einer konzertierten Aktion gezielt entschulden wollen; die Bevölkerungen werden zu dem Zeitpunkt derart demoralisiert sein, dass sie das riskieren können (siehe Russland in den 90ern). Das kann dann plötzlich erfolgen! Und das ist auch der Grund, warum heute wohl kein Crash oder Hyperinflation kommt: wir sind vom Niveau her noch viel zu weit oben! Einen Selloff gibt es immer in der Nähe des unteren Wendepunktes.


    Die Zeit bis 2010 kann noch genutzt werden, um in der darauffolgenden Wirrniss nicht völlig unter die Räder zu kommen. Will heißen: wer Geld hat, Wald kaufen und einen kleinen Acker, Edelmetall in gewissem Maße, jedoch bei einer Entscheidung zwischen beiden bitte dem ersten den Vorzug geben. Nach 2010 ist man ohne Kontakte nach ganz oben wohl nur mehr Objekt der Ereignisse. Eichelbug wird zwar die Erfüllung seiner Katastrophen-Szenarien wohl noch erleben, nützen wird es ihm aber nicht mehr viel: es wird nur Verlierer geben.

    Ich finde es im Moment verdächtig ruhig - die Nordbank hängt schief, die Weserbank ist weg - der Ölpreis beständig über 110........ schlechte Bilanzen...... und was machen die Indizes ? bewegen sich kaum vom Fleck - genauso wie der Goldpreis. :hae: Und das schon seit fast zwei Wochen. Bin mal gespannt wann entweder die Aktien abschmieren, oder der richtige Hammer fällt, der den Goldpreis nochmal an die 1000 führt. :S


    Mir geht es genauso. Vor allem angesichts der täglich schlechter werdenden Unternehmensbilanzen und Quartalsberichte müsste eigentlich dem letzten klar sein, dass die Krise erstens längst in der Realwirtschaft angekommen ist und dass zweitens davon kein Unternehmen und keine Branche ausgenommen bleibt. Nicht mal die Agrarbranche: auch hier schmilzen die Gewinne, da die Kosten stärker explodieren als die Preise steigen.


    Ich bin auch vorgestern aus meinem taktischen Put raus und stattdessen in Weizen long, nachdem ich beim Zucker schon vor 2 Wochen eingestiegen bin. Das einzige, was derzeit die Rohstoffpreise und damit EM noch einmal drücken könnte, wäre ein sehr kräftiger Dollar-Anstieg, doch nachdem das jetzt schon 4 Wochen nicht passiert ist, steht zu vermuten, dass eher noch ein weitere Abwertungsschub bevorsteht Richtung 1,67; hier muss ich meine Ansicht von vergangener Woche revidieren. Das überkaufte Momentum ist mittlerweile abgebaut (ohne dass der Kurs fiel) und dreht bereits wieder nach oben, es scheint sich zum Euro ein aufsteigendes Dreieck zu bilden, dass mit 70/30 Wahrscheinlichkeit anfang nächster Woche sehr dynamisch nach oben verlassen werden wird, Richtung 1,67. Die Alternativvariante mit Dollar Richtung 1,50 müsste spätestens Ende der Woche mit Kursen von 1,55 eingeläutet werden, ich halte sie allerdings für weniger wahrscheinlich, da dem Dollar momentan jede Dynamik fehlt; woher hier ausser der politischen Seite eine Wende herkommen soll, kann ich nicht erkennen.


    Für Rohstoffe und Gold sieht es somit wieder etwas besser aus, auch kurzfristig. Sollten die EM den Soft-Commodities und dem Öl folgen, sind bald wieder Kurse von 1.000 bzw. 20 - 25 drin, und das noch bis Mitte Mai.

    na da drück ich doch mal die daumen


    mfg


    Freu Dich nicht zu früh! Der Cavaliere würde das doch nur tun, um mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:


    - die eigenen Wähler für dumm verkaufen: Pasta gibt's dann wieder für 1/3 von heute, wenn Italien aus dem Euro aussteigt. Der Rohstoff wird jedoch vielerorts importiert, kostet also dann 3 fache Summe an Lire-Euro ==> Streik, Lohnerhöhung ==> klassische Inflation (da hätten wir dann tatsächlich eine!)#


    - die Subventionssumme aus dem EU-Topf bis an die Unerträglichkeitsgrenze erhöhen: schaut her, uns geht es schlecht, wenn ihr uns nicht helft, dann reißen wir Euch mit hinab


    - das eigene Vermögen vervielfachen (persönliche Interessen, wichtigstes Argument): Vermögenswerte sind im Ausland, Schulden in Italien werden abgewertet. So stellt sich der Mann das vor.


    Ein potentieller Euro-Ausstieg (temporär, selbstverständlich) würde wohl unmittelbar zu einem weitgehenden Einfrieren aller Bankgeschäfte im Euro - Raum führen. Lediglich einfache Überweisungen würden noch getätigt, Wertpapiergeschäfte würden eingefroren, bis die Rückabwicklung einigermaßen verbucht ist.


    In jedem Fall würde der Euro-Zerfall ein weiterer schwerer Schlag für alle Anleger, ausser jene, die in physischem Edelmetall investiert sind.

    Auch ohne Zusammenbruch und Krise: der selektive Kauf größerer Mengen bei Angeboten und Aktionen senkt die Kosten für Lebensmittel um ca. 15%. Durch die heute sehr ausgeprägte Teuerung in diesem Segment ergibt die rollierende Bevorratung auf Reichweite 6 Monaten (bei haltbaren Dingen) ca. weitere 15 % Einsparung. Somit in Summe 30%, die dann wiederum in EM oder Werkzeug investiert werden können.


    Angenommene Zeitschine:


    über drei Monate bis maximal vier Jahre. Es ist extrem, ich weis das. Aber von 1945 bis 1949 waren es auch vier schlimme Jahre, ebenso von 1919 bis 1923. Und nicht immer kam man mit EM weiter. Drei bis 6 Monate: Argentinien-Krise. Soviel dazu.


    Danke, Mesodor, erst mal vorab für Deinen sehr ausführlichen und fundiert ausgearbeiteten Beitrag. Dies so zu schreiben, dauert mindestens 2 Stunden, wenn man alle Fakten aus dem FF beherrscht und aus dem Kopf nur mehr niederschreiben braucht. Diese beiden Artikel sollten für jeden, der irgendwie Richtung Krise denkt, Pflicht sein, man spart sich dabei viel eigenen Denk- und Erfahrungsaufwand.


    Ich finde jedoch, die Betrachtung macht auf der ersten Hälfte der Wegstrecke halt. Es wird nur das Erwerbsszenario durch Edelmetall betrachtet. Viel wichtiger ist es in meinen Augen jedoch, dafür zu sorgen, dass man so weit es geht, nicht auf die EM-Reserve zurückgreifen muss, zumindest nicht zu früh. Einmal, um sich nicht verdächtig zu machen, andererseits schlicht und einfach, um das Pulver nicht vorzeitig zu verschießen.


    Besser wäre es für mich, folgende Posten noch in die Betrachtung mit aufzunehmen:


    - einen gut sortierten Werkzeugkasten mit Schraubenzieher, Hammer, Rollgabelschlüssel und verschiedenen Zangen


    - diverse Sägen, Äxte und Holzbearbeitungsgeräte ohne Strombedarf (z. B. Stemmeisen). Messer und Schleifmittel


    - Klebemittel, Reiniger, Löschkalk sowie Folien (für Reparaturen am Haus)


    - Saatgut und Gärtnereiutensilien, Folienbeete


    - Schaufeln, Sensen, Rechen, Gabeln


    - Verbandsmaterial, Schere, Nähzeug, Armschlaufen, Gips


    - Stricke, Seile, Flaschenzug, Hubzylinder sowie Vulkanisiermaterial


    - Essigessenz, Alkohole, Spiritus, Petroleum. Salz.


    - Wasserbehälter, Fässer (für Kraut, Most und auch Fleisch)


    Und nicht zuletzt sollte auch für den Pietätsfall vorgesorgt werden: Kerzen, Rosenkranz, Gebetsbuch, Weihwasser. Dann ist man für die Krise wirklich gerüstet.


    Den Zeithorizont sehe ich ähnlich, allerdings glaube ich nicht, dass man überhaupt länger als 4 Monate mit Vorbereitung absichern kann, da einfach die Umwelt einen langsam aber sicher dazu zwingt, eventuelle Reserven zu teilen. Bei einer längeren Dauer folgt der Übergang in die Subsistenzwirtschaft.


    Rest gelöscht.

    Herrschaften, Ihr unterschätzt den Einfluss der Konstruktiven Diskussion. Die Wirkung der Exponentialfunktion bricht sich Bahn. Für Italien im Euro: Game Over - ganz nichtakademisch. Es ist die Zeit da.

    Ich versteh immer noch nicht, welchen Sinn es haben sollte, nicht-nationale Scheine für ungültig zu erklären. Es ist ja nicht so, dass jede nationale ZB nach eigenem Gutdünken EUROs drucken kann und man sich deshalb als anderer Staat irgendwie schützen müsste wenn man aussteigt, ohne neue Banknoten einzuführen. Oder sollte diese Gefahr bestehen?


    Die Kennung dient nicht dazu, die Scheine für ungültig zu erklären. Sie ist dazu da, im Falle des Ausscheidens eines Mitgliedslandes die Rückabwicklung zu ermöglichen. Rückabwicklung heißt aber in jedem Falle drastische Abwertung, wohl 1:3 oder mehr, im Vergleich zu den verbleibenden. Scheiden Spanien oder Italien aus, und das ist die wahrscheinliche Variante, werten diese Scheine sowie alle Buchgelder im Raum der entsprechenden Nationalbanken in der festgelegten Relation ab.


    Speziell für Spanien sehe ich keine Alternative zum Ausscheiden und zur massiven Abwertung; die Privatschulden würden bei steigenden Zinsen und Lebenshaltungskosten sonst innerhalb von max. 18 Monaten zu einem Volksaufstand führen, bzw. bei weiterer Alimentierung über die EZB zu einer sprunghaften Teuerung bei gleichzeitigem Kreditmangel in den restlichen Euro-Ländern, was dort wiederum zu einer Wirtschaftskrise und wohl auch zu Aufständen führen würde. Also, wenn den spanischen, italienischen und sonstigen EU-Politikern ihr geruhsames Leben noch was wert ist, dann scheiden diese Staaten (zumindest temporär) aus dem Euro-System aus. Gab's früher beim EWS auch schon; nach der Abwertung kamen sie wieder an Bord. Die Zeit jedenfalls ist Reif für so eine Aktion; da die Politiker das nicht einsehen wollen, gehe ich bis dahin im Dollar zum Euro long. Bis zum Ausscheiden des Club Med.


    300 kg Silber in 1 kg Barren nehmen so viel Platz weg wie ein Kasten Bier!


    Stand hier mal im Forum 8)


    Gruß Henry


    Diese Menge ist doch wohl eher für Kleinanleger und Hobby-Silbersammler... :D Da reicht das Bienenhaus auch aus. ;)


    Der Hebel des Silbers (1kg = 500 €) auf das Bier (1 Kasten = 15 €) ist bzgl. Volumen derzeit noch 1.000. Wer vor hat, die Anlageform von Silber in Bier zu ändern, sollte sich rechtzeitig einen Keller oder ein Betonsilo mieten.

    Klar meso, Silber 10er hab ich neben der FIAT- Reserve ja auch, aber irgendwann ist der Stauraum des Tresors erschöpft :P Wenn ich dann noch anfange, die FIAT- Reserve in 5ern zu horten - oh je.
    Das generelle Problem mit der Lagerung schlägt da wieder voll zu ... ich gebs zu, ich hab das für mich noch nicht endgültg geklärt, ob ich auf Bankschließfächer ausweichen möchte. Irgendwann werde ich mich entscheiden müssen, sonst kann ich die letzten 25 Jahre vor der Rente kein EM mehr zukaufen und das wäre doch schade.

    Hast Du keinen Keller...? Wenn nicht, miete Dir Doch von einem Bauern ein leerstehendes Silo, zur Silbermünzenlagerung. Rundsilos sind besser geeignet als Flachsilo, da man eine Leiter braucht, um zu sehen was drin ist. Auch Bienenhäuser sind im Sommer ein guter Lagerort.