Beiträge von Allesklar

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    Original von GOLD_Baron
    Eichelburg lebt von Panikmache, d.h. sagt er lieber "die Sparkassen stecken in der Klemme", als: "macht Euch keine Sorgen, das können IT-Umstellungen sein". Logisch!


    Bei Tagessätzen von >350,-Euro braucht es eine entsprechende Werbung, um Interessenten zu aquirieren. Anstatt Seminare: gesunder Menschenverstand täte es auch.


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    Im Übrigen: Cash is King! Wer nicht verstanden hat, dass man vom Bargeldautomaten und EC-Karte nicht mehr abhängig sein darf, dem geschieht es im Fall des Falles nicht anders.


    So einfach ist das!


    Es reicht im Zweifelsfall sogar das "Vergessen" oder "Verlieren" der Karte, um in peinliche Situtationen zu gelangen. Selbst wenn die Bank und ihr Rechner noch gehen.


    Was los wäre? Das gleiche, das in Russland los war 1998, oder in Argentinien 2001/2002: nämlich gar nix. Die leute haben zu tun, etwas zwischen die Kiemen zu bekommen. Wer nur an Essen denkt, dem ist die Revolution egal. Paradox, aber es ist so.


    Die einzige Gefahr für die Herrschenden wären da die Immigranten. Die lassen sich erstens nicht alles gefallen und haben zweitens genug Lebensmittelvorräte um in der ersten Zeit nicht zu hungern. Da diese jedoch auch das (Schwarz-)Geld zuhause horten und nicht bei der Sparkasse, fällt auch diese Gruppe als Revoluzzer wohl aus im Falle eines Bankencrash.

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    Original von mesodor39


    Interessant: auf hartgeld.com war zu lesen, daß eingezogene Häuser ggf. platt gemacht werden sollten. Um die preise noch nicht eingezogener Häuser zu stützen, aufdaß die Schuldsklaven weiter zahlen.
    !


    Das ist nicht neu, gab und gibt es zu Hauf in den sog. "neuen Bundesländern". Platte wurde zuerst teuer saniert, an Fonds verkauft, und dann platt gemacht. Somit im Westen nichts neues. Kommt übrigens im Osten, d. h. in China, Arabien, etc. auch noch.


    Gruß

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    Original von kalle14
    nicht nur IKB und West LB,auch die Rettung von Chreysler,durch Daimler Benz,wurde durch die Deutsche Bank gesteuert ;)


    Borgward in Bremen (sechziger Jahre) durch Sozen und DB


    Wer steuert die Deutsche Bank?

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    Original von Misanthrop
    @Patrone
    das wichtigste ist doch das es immer noch 5 Kilo sind....haste mal nachgewogen? Alles andere ist sekundär :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop
    @PS....Ich hab groß gekauft.....aber schon Mittwoch :D


    Ich werde derzeit nicht mehr nachkaufen, zumindest nicht in physischen Gold. Die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Deflation seit vergangener Woche sowie die mittelfristige Aussicht eines Goldverbotes sprechen derzeit dafür, die Strategie 50% Gold / 50% Cash sowie einen kleinen Anteil von OS mit hohem Hebel weiter zu verfolgen. Sollte Gold schnell steigen, bringt der OS mit sagen wir mal 2.000 Euro Einsatz den gleichen Gewinn wie ein physischer Kauf von 50.000. Im Verlustfall stehen Totalverlust von 2.000 gegen sagen wir mal 10.000.


    Da wir davon ausgehen können, dass die herrschende Klasse noch eine länger Zeit lang überleben möchte (und zwar an der Macht, und das möglichst bequem), wird auch so schnell keine der großen Emissionsbanken (Deutsche Bank, Citigroup) kollabieren, Bear Stearns hin oder her. Deshalb kann das dosierte Risiko eines Derivates auch jetzt noch eingegangen werden, zumal es auch die Möglichkeit gibt, die eigene physische Position abzusichern nach starken Kursgewinnen.


    Österliche Grüße

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    Original von Copperfield


    Solche Beiträge hatte ich befürchtet ;)
    Poste lieber wie ihr das Thema Krise (Gold + Silber gehört ja bei uns allen zum Inventar) handhabt. Würde mich wirklich interessieren!


    Ja, das ist der Punkt. Vor 25-30 Jahren sind die Leute und v. a. die Frauen noch in einer weitgehend homogenen Bevölkerung, geprägt von Gleichgewichten verschiedenster Natur aufgewachsen. Gerade das macht aber jene Existenzen um so anfälliger für die wirkliche Krise. Dies sind die typischen "Wartenochfünfjahraufauszahlungderlebensversicherungunddannfangeichanzuleben"-Leute. Dass eine Krise von der besagten Anlageform wohl nicht mehr viel übrig lässt, leutet denen nicht im geringsten ein. Dass es unter einigen Schreibern hier erwiesene Ausnahmen gibt, stellt den Umstand an sich nicht in Abrede.


    Die seither entstandenen Ungleichgewichte durch multiethnische Verzerrung, durch wirtschaftliche Verwerfungen und politische Perversionen werden jede in den vergangenen Jahrzehnten intakt funktionierende Beziehung aufs Schärfste auf die Probe stellen. Im Antlitz der Krise werden vielen Tastatursurvivalisten die Augen noch aufgehen, auch was ihre angeblich intakten Beziehungen angeht.


    Ich bleibe dabei: Vorsorge ist Geheimsache und gehört nicht auf den Küchentisch.

    Noch ein Nachtrag zum Versagen aller wissenschaftlichen Prognosemodelle:


    Diese Modelle versagen vor allem deshalb, weil sie ignorieren, dass trotz aller Globalisierungstendenzen die Wirtschafts- und Finanzmärkte in letzter Instanz absolut nationalen Zielsetzungen unterliegen. Dies ist der wesentliche Punkt dessen, was Pauli als "Willen" bezeichnet hat. Alle Handlungen, ob ZInsveränderungen, Währungsverschiebungen, Handelsströme sind letztendlich nur Werkzeuge nationalen Handelns.


    Gruß

    Also zum Grundsätzlichen:


    1. Edelmetall:


    Edelmetalle zählen als Anlageform, welche einer Volatilität unterliegt wie andere Anlageformen auch (Immobilien, Aktien) und lässt sich vor diesem Aspekt sehr leicht auch gegenüber skeptischen Ehefrauen argumentieren. Der Hinweis auf die Bankenkrise sowie ein paar Aktiencharts dürften genügen.


    Ob man hier dann wirklich alles erzählen sollte, ist eine andere Frage. Frauen neigen dazu, sich speziell gegenüber ihrer Mutter und sog. "Freundinnen" gerne zu verplappern, und das würde bei Edelmetall im eigenen Haus im Ernstfall zu einem Sicherheitsproblem. Ich halte es so, dass ich kleine Käufe melde, den großen Bestand jedoch verschweige.


    2. Wirkliche Krisenvorsorge:


    Hier wird es schwieriger, da hier gleich mehrere Probleme auf einmal angetastet werden:
    - Widerspruch zur aktuellen Lifestyle-Welle: das Weltbild und Lebensbild wird komplett in Wanken gebracht
    - Evtl. finanzieller Konflikt: gerade in Haushalten mit engen Kassen wird schon die Diskussion aufkommen, warum 500,- in Reissäcke etc. und nicht 3 Tage Erholungskurzurlaub o. ä.
    - Vorräte müssen gelagert werden, nehmen Platz weg, sind im Zweifelsfall für dritte sichtbar. Hier ist sicher das größte Problem.


    Ich halte es so, dass ich über wirkliche Krisenvorsorge nichts erzähle und lediglich auf steigende Preise größere Einkäufe argumentiere. Die Reissäcke werden versteckt wenn keiner da ist.


    Gruß


    Und vor allem: Diese Leute sind alle auch Teil des Systems und somit fehlt ihnen die für einem Wissenschaftler in so einem Fall nötige Distanz zu den Vorgängen an sich. Und diese Leute leben auch sehr gut vom System.


    Österliche Grüße


    Der "Guru der Gelben" Dottore hat im August eigentlich sehr wenig gemeint. Sein Panik-Posting "Game Over" datiert wenn ich mich recht erinnere vom Januar und bezog sich erst einmal auf die Finanzmärkte. Erst heute schrieb er inspiriert von einem Artikel der NYT etwas zum Thema Realwirtschaft. Man sieht, der Zeitversatz im Gelben Forum ist doch enorm, z. T. ist die Wirklichkeit schneller.


    Frohe Ostern

    Hallo zusammen,


    wie unser Freund "Dottore" alias Paul C. Martin im Gelben heute mit 7-monatiger Verspätung gezwungen ist anzuerkennen, ist die Krise nun endgültig in der Realwirtschaft angekommen:


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=14815


    Als damals im August die IKB zusammenbrach, war die Sache für mich persönlich eigentlich klar, d. h. gelaufen. Ich habe in verschiedenen Gesprächen die Zusammenhänge deutlich geschildert und darauf hingewiesen, dass die Situation in etwa mit dem Abschuss einer Interkontinentalrakete vergleichbar ist: sobald die einmal fliegt, gibt es kein Zurück mehr. Sie wird einschlagen, man weiß nur nicht wo genau, etwas eher wann in etwa.


    Für mich war damals ein Zeithorizont von ca. 9 Monaten realistisch anzunehmen, bis sich die Folgen in der Realwirtschaft zeigen würden, und dies scheint sich nun auch zu bewahrheiten. Warum gerade 9 Monate:


    - Der Entscheidungsvorlauf mittlerer und größerer Investitionsvorhaben liegt in etwa bei 9 - 12 Monaten, bei manchen Themen auch mehrere Jahre, gerechnet von der Bestellung bis zur Lieferung/Inbetriebnahmen. Alle Projekte, die im August bereits liefen, würden sicher nicht storniert aufgrund der Krise einer "kleinen" Mittelstandsbank.


    - Die Auftragnehmer für die oben zititerten Bestellungen wiegten sich in Sicherheit aufgrund der Kontinuität der bereits beschlossenen Projekte und praktizierten Business as usual, expandierten sogar noch ihre Kreditlinien wo möglich. Nunmehr jedoch zeigt sich, dass die Investitionstätigkeit zusehends vor dem Hintergrund der erschwerten Kapitalbeschaffung neu überdacht wird und die Folgeaufträge nur mehr sehr zögerlich und zu härteren Bedingungen vergeben werden. Dies betrifft große Firmen wie z. B. Automobilzulieferer (Continental, Thyssen Krupp) genauso wie kleine Handwerksbetriebe. Wer hohe Fremdkapitalquoten hat, kommt zusehends in Bedrängnis und die sich restriktivere Praxis der Banken bei Kreditvergaben erschwert die Situation zusätzlich.


    - Ein großteil der Entscheidungsträger sowie die Masse der Konsumenten hat die Situation im August schlicht nicht begriffen und weiter gemacht als wenn nichts wäre. Der versiegende Kapitalmarkt sowie die steigenden Verbrauchsgüterpreise machen ihnen aber mehr und mehr in Form sich zügiger leerender Kassen bzw. nicht mehr gewährter (Konsum-)Kredite einen Strich durch die Rechnung. Wer Geld hat, spart nun mehr bzw. ist dazu gezwungen, wer keines hat, bekommt keinen oder nur einen teureren Kredit mehr.


    In Summe zeigt sich allerdings auch, dass die Zündung des "Lichtbogens" von der Finanzwirtschaft in die Realwirtschaft auf andere Weise erfolgt als viele Teilnehmer auch hier im Forum vermuteten. Bisher war eigentlich (siehe auch Eichelburg) immer der vorherrschende Tenor, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die von den Zentralbanken geschaffenen Geldmengen sich den Weg auf den Gütermarkt bahnen würden und dadurch eine starke Inflation auslösen. Nun zeigt sich jedoch, dass die Aktionen der Zentralbank eigentlich völlig irrelevant sind, da die von ihr zur in den Markt gepumpten Summen sehr gering sind im Vergleich zu den Ausfällen auf der Asset-Seite. Es handelt sich um klassische Deflation im Asset-Sektor, welche durch die ZB-Aktionen nur etwas gemildert wird.


    Die Konsequenz der sich abzeichnenden Deflation ist ein Rückgang der realwirtschaftlichen Aktivität auf breiter Front. Dies wiederum führt im Teufelskreis zu weiteren Konkursen und Forderungsausfällen, etc. Weitere Folgen werden die Lieferung nur mehr gegen Vorkasse bzw. im schlimmsten Falle Bartergeschäfte sein, wenn das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit des Gegenüber weiter sinkt, was wiederum die wirtschaftliche Aktivität verlangsamt.


    Dieser Teufelskreis wird so lange gehen, bis der Staat die Ansprüche seiner Leistungsempfänger nicht mehr bedienen kann. Es wird der Tag kommen, wo die Entscheidungsfrage bevorsteht, ob nun Beamte, Rentner oder Sozialempfänger bezahlt werden, und wenn ja in welcher Höhe, oder ob Zinszahlungen für Staatsanleihen geleistet werden. Dies ist dann der Punkt, an dem die Staatsgebilde in der heutigen Form aufhören werden zu existieren und an der Schuldenlast und ihren Zahlungsverpflichtungen zusammenbrechen. Die Situation wird dann sein wie in Russland 1998 oder Argentinien 2001. Für Vorsorge ist es dann zu spät.


    Dies sollte so weit klar und verstanden sein.

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    Original von Mapler


    Mein Nachwuchs zieht noch dieses Jahr in die USA.
    Was würdet Ihr Mitgeben:

    #


    1. Eine Bibel
    2. 500 $ für den Kauf einer Knarre und Munition
    3. Einen Sarg


    Gruß

    Wie der Autor richtig erwähnte, betraf die Korrektur alle Rohstoffe, nicht nur EM, z. T. waren die Abschläge deutlich heftiger. Da sich die fundamentale Misere seit Montag um keinen Deut gebessert hat, ist dies eine hervorragende Einstiegschance, wie sie so schnell nicht wiederkommt. Abwarten bis Ende nächster Woche, dann ist ein Teil der Volatilität wieder abgebaut.


    Der Dollar wird sicher noch einmal die 1,60 zum Euro testen, die Frage ist nur, ob er vorher noch weiter zulegt unter 1,50. Ich denke, das wars fürs erste, auch hier ist die Luft wohl raus.


    Gruß


    Kopf hoch. Diese Korrektur ist ein Geschenk. Die großen Spieler haben noch einmal den Kopf aus der Schlinge ihrer Short-Postitionen gezogen. Das war wirklich knapp, direkt am Verfallstag. Viele Händler haben vorher schon glattgestellt und deshalb war die Drückung leichter möglich.
    Ich denke, diesmal werden sie den Versuch der Drückung aufgeben und nach Ostern massiv long gehen. Wir sehen die 30 beim Silber schneller als manche glauben, genauso die 1200 beim Gold. Ich rechne bis Mai damit. Deshalb: strong long, das Risiko ist sehr begrenzt.


    Gruß


    Leute, was regt Ihr Euch auf, wegen 2 Tagen Goldpreisrückgang? Ganz real gesehen, beschert uns diese Aktion wohl schon gegen Ende nächster Woche hervorragende Kaufkurse in allen Edelmetallen und Soft Commodities. Der Momentumverfall von extrem überkauft ins negative innerhalb von 3 Handelstagen ist für mich ein Signal, dass der Kursverfall genauso schnell wie er kam wieder beendet ist. Gold wird die 870 nicht unterschreiten genauso wenig wie Silber die 16. So kalt die Dusche war, physischen Anlegern kann sie egal sein bzw. man nutzt sie zum Nachkauf, und spekulativeren Naturen bietet sie hervorragende zeitnahe Long-Chancen. Viel zermürbender wäre es gewesen, wenn der Rückgang sich über mehrere Monate schleichend hingezogen hätte.


    Ich persönlich bin seit gestern im Zucker long und werde wohl am Dienstag meine erste kleine Silber-Position aufbauen falls das Metall noch unter 17 steht. Ebenso halte ich Weizen und Soja unter Beobachtung, obwohl ich dem Zucker die besten Chancen zutraue. Physischen Nachkauf plane ich nicht, da hier ausreichend vorgesorgt ist.


    Was die EZB macht oder nicht macht, ist völlig egal. Die Musik spielt in New York, und die bisher postulierten Zusammenhänge von Kursentwicklungen mit Zinssätzen, Carry-Trade etc. haben sich völlig aufgelöst. Derzeit existiert ein wildes Hin- und Her mit stetig zunehmender Volatilität. Positionen werden nach dem Schema "sell on strength" verkauft bzw. bei schwachen Tagen aufgebaut, ohne Rücksicht auf irgendwelche Nachrichten.


    Der Gedanke, dass wohl eine Deflation seit gestern wahrscheinlicher ist, kam mir genauso. Da jedoch jede Krise anders verläuft, sollte man nicht zu parallele Ableitungen aus der Vergangenheit ziehen. Für den Edelmetallinvestor wird auch in einer Deflation die Welt nicht zusammenfallen; die Deflation wird zuerst die Förderung der Minen zusammenbrechen lassen, weil die Fixkosten sie unrentabel machen, was wiederum für den physischen Besitzer eine gute Absicherung nach unten darstellt. Investments in Minen sich aus der Erfahrung der vergangenen Monate sowie der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Deflation derzeit streng zu meiden. Mein Zeitziel hier für den Einstieg hier ist der Frühsommer nächsten Jahres. Ich rechne bis dorthin mit einer Halbierung der Kurse quer durch den Minen- und Rohstoffsektor.


    Gruß

    Zitat

    Original von Macke


    Meine Intuition sagt mir gar nichts. Mein Wissen aus dem aktuellen Umgang mit deutschen Unternehmen (Mittelstand und Große) sagt mir, dass bei keinem mir bekannten Unternehmen die Bestelleingänge "senkrecht fallen" oder auch nur stark. Das mag sich im Laufe dieses Jahres ändern, aber derzeit ist es noch nicht so.


    Notwendig, wenn auch nicht hinreichend für eine "glaubwürdige" Aussage wären (objektive) Daten. Und da "Allesklar" keinen Nachweis liefert, war sein Beitrag wohl das, was ich vermutete: Das in diesem Forum sich immer mehr hochschaukelnde Weltuntergangsgeschwätz.


    Allersklar wird Dir auch keine Zahlen liefern, ich weiß lediglich, dass die Entwicklung so ist und habe entsprechende Quellen, die der Vertraulichkeit unterliegen.


    Wenn Du den Tigel des Thread lesen würdest, dann würdest Du verstehen, dass wir hier nicht über den Himmel voller Geigen diskutieren, sondern über reale wirtschaftliche Entwicklungen. Deren negativer Charakter zeigt sich in eben diesen Rückgängen und führt dann im "Global Economic Collaps" tatsächlich wohl in letzter Konsequenz zum "Weltuntergang", d. h. dem Untergang der bisherigen Wirtschaftsordnung. Da ist für Ignoranten dann höchstens vor der Suppenküche noch Platz.

    Ja, Baal,


    wer nichts zu futtern hat, der kann auf die Rolle Krügerrand pfeifen. Wer von einer Krise ausgeht, sollte gemäß der Bedürfnispyramide zuerst die Eigenversorgung organisieren.


    Erst dann kommt die Vermögensanlage oder -sicherung. Wer hier was verwechselt, setzt Leib und Leben nicht nur durch Hunger, sondern auch durch die potentielle oder sogar wahrscheinliche Rolle als Opfer aufs Spiel.


    Klar?

    Hallo GB,


    Zitat

    [i]


    Sehr gut. Damit können wir die Überschüsse direkt an die EU überweisen, um Konsumfetischisten in Spanien, Italien und Griechenland durchzufüttern. Den Ostblockstaaten würde ich an dieser Stelle gar keinen Vorwurf machen.


    Eine Katastrophe! Der Bürgerkrieg wartet um die Ecke!


    Ja, es ist so weit. Leider ist der Exportüberschuss bereits Vergangenheit, was heute proklamiert wird, war aus dem 3. und 4. Quartal des Vorjahres. Die Auslieferungen aus dem ersten stammen in der Regel von Bestellungen deutlich vorher, bei langfristigen Investitionsgütern noch aus der 1. Hälfte des Vorjahres. Aktuell fällt der Bestelleingang in fast allen Branchen mit Ausnahme von Haushalts- und Kosmetikartikeln (Henkel, Procter, Beiersdorf-Branche: tägliche Verbrauchsgüter) praktisch senkrecht, ein Ende ist nicht abzusehen. Alle neuen Investitionen werden auf den Prüfstand gestellt.


    Daher wird der Exportüberschuss gegen Mitte des 2. Quartals wohl stark zurückgehen, einzig der gleichzeitige Rückgang des Imports an Vorprodukten und Rohstoffen verhindert ein Abrutschen ins Defizit. Da gibt's im Herbst nichts mehr zu verteilen, dann ist die Umverteilungsmaschine (nach Süden und Osten) so nicht mehr am Leben zu erhalten.


    Das ist mehr als eine Katastrophe! Wer dies in der letzten Konsequenz begreift, der wird verstehen, dass es wohl nur Verlierer geben wird. Geldpolitische Theorien haben hier dann wohl ausgedient. Selbst Gold und Silber sind keine letztgültig sicheren Häfen, wenn die Frage des Selbsterhaltes auf der Tagesordnung steht.


    Gruß