Beiträge von Gold2008

    Die haben ja auch Inflationsraten von Millionen Prozent... weil der Staat einfach jede Staatsausgabe durch lustiges Drucken von Papiergeld finanziert. Ähnliches gab es vor Jahren mal in Brasilien... hier sieht man aber exemplarisch, was passiert, wenn ein Staat zuviel Schulden macht und Geld einfach druckt.


    In der Extremform wird es voraussichtlich in Deutschland nicht kommen, aber es wird in die Richtung gehen, d.h. man wird für sein Geld immer weniger kaufen können und nur die Edelmetalle, hier vor allen Dingen Gold und Silber schützen vor dieser schleichenden Enteignung.


    Aus Politik und Wirtschaft sehe ich keine beruhigenden Nachrichten, zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg geht die Realwirtschaft in Deutschland drastisch zurück, überall gibt es Kurzarbeit und Entlassungen, die Banken verlangen in Salamitaktik immer neue Gelder in Millionen und Millardenhöhe, 500 Millionen werden mal so eben an die Aareal-Bank überwiesen, mal eben eine halbe Milliarde Euro, die Hypo Real Estate muß verstaatlicht werden und braucht wieder 100 Millionen Euro, bei anderen Banken dürfte es ähnlich aussehen.


    Auch eine Bad-Bank kann das nicht lösen, statt, daß jede Bank etwas Scheisse im Keller hat, gibt es dann ein grosses Haus voller Scheisse, aber das muß auch schlußendlich jemand sauber machen und bezahlen... und es stinkt jeden Tag mehr.


    Wer jetzt noch nicht begriffen hat, daß man so schnell wie möglich so viel wie möglich in Edelmetalle umwandeln sollte, sollte einmal zum Arzt gehen, wegen Realitätsverlust und cognitiver Dissonanz.

    mayer60:


    a) Meines Wissens ist im letzten Jahr noch ein zweiter Edelmetallhändler in Deutschland gegründet worden, ich habe nur den Namen verlegt, aber mit ein bißchen Suchen findest Du vielleicht auch noch den zweiten Anbieter von Edelmetallen in Deutschland. Vielleicht hat der ja noch was...


    b) Ich bin sicher, daß auch Pro Aurum in der nächsten Woche noch das eine oder andere Ünzchen zum Verkaufen hat


    c) Daraus, daß die Breite des Angebots dahinschmilzt, mag er erkennen, daß die Nachfrage im Moment größer als das Angebot ist


    d) aus c) sollte abzuleiten sein, daß die Kurse mittelfristig nach oben gehen


    e) Wann genau die 1000$ geknackt werden, kann Dir ohne Glaskugel niemand sagen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den nächsten 3 Monaten, wäre meine persönliche, völlig unmassgebliche Meinung

    Bekenne mich schuldig... ich war auch so frei, bei diesem Ebay-Anbieter anzurufen und zu fragen, was mein Preis ist, wenn er Ebay-Kosten spart... :)


    Habe bisher noch keinen Händler getroffen, der gerne 4-10% an Ebay abführt...


    Wenn ich sehe, daß Einzelgebote für diesen Privy-Maple jetzt schon bei 20-Euro stehen, war der Kauf wohl so falsch nicht... :)


    http://cgi.ebay.de/5-KANADA-20…A12%7C39%3A1%7C240%3A1318


    ..und Silber ist auch noch in der Münze, was ja im Moment auch noch steigt

    ...wenn ich den Aussagen der Firma Westgold und anderen glauben darf, muß man als Großkunde die Maples und damit vermutlich auch die Privy-Maples im Voraus zahlen und auch schon mal 3-6 Monate auf die Lieferung warten. Ob man denen 700.000 Euro so für ein paar Monate leihen sollte, stelle ich doch mal infrage.


    Abgesehen davon wird dort nicht jede Hanswurst PrivyMaples machen können.


    Nimmt man eine kleinere Auflage wird man sicher einen höheren Fixkostenanteil auf eine kleinere Anzahl Münzen umlegen müssen, was dann die einzelne Münze erheblich teurer machen kann.


    Was ist, wenn man jetzt zu 13 Euro abschliesst und bis zur Lieferung Silber auf 8 Euro fällt.... ein Teil der Erwerber bekommt dann sicher kalte Füsse oder Schluckbeschwerden (wobei ich 8 Euro für unwahrscheinlich halte, aber ich habe ja schon Pferde kotzen sehen...)


    Was ist, wenn die Kanadier ab März wie zugesagt, neue Maschinen in Betrieb setzen und ihren regulären Maple-Ausstoss drastisch erhöhen, sodaß die zweitmarktaufgelder fallen.... dann würden privy-maples mit höheren Aufgeldern nur sehr schwer vermarktbar sein....


    Dennoch finde ich es schön und habe auch zweihundert unterm Kopfkissen....

    VTK schrieb:

    Zitat

    Wie erklärt sich, dass der Dr. Kühn (http://www.edelmetallshop.com) für den Andorra Eagle über 2? im Ankauf mehr zahlt als für den Philharmoniker und immerhin 1,50 mehr als für Pandas und Britannias? Macht er für den Andorra Eagle gute Preise, weil es die einzige Münze ist, von der sich überhaupt mal jemand trennt? Oder weiß der mehr als andere?


    Wenn jemand Preise stellt, könnte man sich auch die Frage stellen, ob das kaufmännisch sinnvoll ist.


    Es bleibt jedem Käufer überlassen, unter http://www.unternehmensregister.de einmal den Firmennamen in das Suchfeld einzutragen ( Noble Metal House GmbH ) und sich dann den letzten eingereichten Jahresabschluß anzuschauen.


    Möglicherweise tauchen dann dort Worte wie "Jahresfehlbetrag", "Verlustvortrag", "nicht gedeckter Fehlbetrag" auf und die Höhe der Verbindlichkeiten erreicht fast die Bilanzsumme.


    Nach Lektüre vermag die Sinnhaftigkeit von Preisstellungen oder den Erfolg eines kaufmännischen Vorgehens sicher besser zu beurteilen.

    In Basel ist doch nur noch so eine Mini-Messe übrig geblieben...und das letzte Mal haben die an der Grenze gaaaaanz schön streng kontrolliert... nicht vergessen: Schweiz ist nicht EU , dann fällt Einfuhrumsatzsteuer an... wenn man zurückfährt... ich glaube, jetzt sind die Grenzen offen, aber es wird im NACHLAUF herausgewunken... :-)) und Schweizer Zöllner sind auch nicht doof... es gibt auf der Münzmesse in Basel sogar ein Zollbüro...

    Der Commerzbank-Aufdruck stellt für andere Banken Fremdwerbung dar und wird daher von anderen BANKEN nur ungern angekauft.


    Schlecker stellt sich ja auch keine Rossmann-Eigenmarken ins Regal...


    Da Commerzbank-Barren andererseits i.d.R. lbma-Standard entsprechen dürften (Hersteller wohl Argor-Heraeus in der Schweiz), müsste ein Verkauf an Edelmetallhändler unproblematisch sein.

    Man muß jetzt Seiten suchen, die die Verkaufspreise nicht automatisch an den Silberpreis angekoppelt haben.
    13,50 kosten die Silberpandas bei silber-philharmoniker.de , allerdings Abgabe nur in Masterboxen a 600.

    Fakt ist, daß man statistisch für Maples mit Privymark i.d.R. beim Verkauf MEHR erzielen kann als für Maples OHNE Privymark. Das gilt zumindestens für die Ausgaben, die eine von der normalen Prägung nach unten abweichende Auflage haben, was bei den allermeisten Privys der Fall ist.


    Beim Einzelverkauf erzielt man in Ebay im Schnitt mind. 5 Euro mehr. Anfangs liessen sich die F12-Privys, die man in Deutschland für unter 15 Euro kaufen konnte in USA für 40 Euro verkaufen (ebay), das ist ein sehr schönes Geschäft... :-))


    Daraus folgt in der Regel der Rat: Wenn man einen Privymark-Maple für den gleichen Preis oder 1-2 Euro teurer als den normalen Maple kaufen kann, sollte sich das mittelfristig lohnen.


    Viele reine Silberanleger werden das aber nicht tun. Wenn man sich in Ebay die Vancouver-Maples 2008 und 2009 (mit dem Totempfahl drauf) bei Einzelverkäufen anguckt, könnte ich mich selber wo hinbeissen, dass ich nicht mehr davon gekauft habe, als ein Händler mir die zum normalen Maple-Preis angeboten hat.


    privys-übersicht für die ersten jahre gibt es auch auf http://www.canadian-coins.de

    Das ist das Ergebnis immer weiterer Preisdrückereien... grosse Versender wie Amazon, Quelle etc. zahlen pro Paket nur noch 2 Euro irgendwas... wie soll das vernünftig gehen, davon kann man die Leute, die an der Beförderungskette beteiligt sind, gar nicht sinnvoll bezahlen...


    Und wenn man nur Peanuts zahlt, bekommt man auch nur Affen.


    --
    Man rechne sich doch einfach einmal selber aus, wie oft ein Paketfahrer bei der Auslieferung stoppen muß, anhalten, Paket raussuchen, zum Haushalt, klinglen, warten und wieder zurück... auf viel mehr als 10 Stops pro Stunde kann er ja gar nicht kommen. Für den muß der Paketdienst ja schon 50cent bis 1 Euro pro Paket kalkulieren und hat das Auto von ihm noch gar nicht gerechnet...


    Und dann sind die Pakete noch nicht von A nach B befördert worden.


    Deswegen arbeiten dort immer mehr Hiwis.

    Die üblichen Paketdienste wie UPS, DHL, German/General Parcel, DPD etc. bieten gewerblichen Versendern i.d.R. Ihre Dienstleistungen für Beträge zwischen 3 und 4 Euro für ein Deutschland-Paket an, wenn ein gewisses Sendungsaufkommen (i.d.R. mind. 500 Pakete pro Jahr) erreicht wird.


    Für 3 Euro pro Paket muß das Transportunternehmen das Paket annehmen, zu einem ersten Umschlagdepot befördern, von dort zu einem Zieldepot und von dort muß ein Zusteller dies zum Empfänger fahren.


    Es dürfte klar sein, daß das kostendeckend nur geht, wenn


    a) jedwedes beteiligte Personal gering bezahlt wird,
    b) alle Vorgänge so effizient wie möglich organisiert sind
    c) EXTRA-Würste augeschlossen oder kostenpflichtig sind.


    Unter c) fällt dann, daß alle o.a. Beförderungsunternehmen das Paket gem. Beförderungsbedingungen auch bei Nachbarn oder einem Haushaltsangehörigen abgeben dürfen. Vermerke auf dem Paket wie "Keine Alternativzustellung" o.ä. sind für das Beförderungsunternehmen UNBEACHTLICH.


    Um das zu erreichen, muß man extra zu bezahlende Dienste wie "EIGENHÄNDIG" ordern, was der Empfänger oft nicht bezahlen will.


    Gehen tut dies natürlich bei WERTTRANSPORTUNTERNEHMEN, die aber oft im günstigsten Fall ab 20-30 Euro aufwärts kosten.


    LEISTUNG kostet Geld. Wer als Kunde nur darauf achtet, wo alles billig billig ist, bekommt auch nur billig billig...

    red schrieb:

    Zitat

    Sorry, aber das ist nicht ganz korrekt, HCI war nur ein Zusammenschluß mehrerer Großer Firmen für den Großhandelsbereich. Diese Firmen gehen aber nun eigene Wege was den Großhandel anbelangt, u.a. war hier MDM mit dabei, die zukünftigen einen eigenen Bereich MDM Großhandel haben werden und der sozusagen das HCI Geschäft übernimmt. Soweit ich das verstanden habe, werden auch nicht alle Mitarbeiter entlassen, zumindest wechselt die Leitung von HCI zu MDM Großhandelsbereich. Da gehe ich doch mal davon aus, dass dann auch die Mitarbeiter ganz oder teilweise mitwechseln, da es die MDM Großhandelsbereich wohl vorher nicht gegeben hat.


    Sorry, aber DAS ist so nicht ganz korrekt. HCI wie Hercher Coins International ist die Nachfolgeorganisation von Hercher Münzen GmbH, die es schon 20-30 Jahre gibt. Diese Firma wurde die letzen Jahre von der Münze Österreich alleine gehalten, dann hat man MDM als Miteigentümer mit ins Boot genommen und die Aktivitäten in der neu gegründeten HCI angesiedelt. HCI gibt seinen Großhandel per 1.2. total auf, einen Großhandel unter Hercher wird es nicht mehr geben und gem. Angestelltenangaben werden weitgehend alle Angestellte entlassen. Lediglich eine Dame, Frau Anja Scheunemann wechselt zu MDM (in diesem Konzern war sie auch schon vor dem Wechsel zu HCI) und soll dort Großhandelsaktivitäten leiten. Die Angestellten gucken alle in die Röhre. Man stellt das Geschäft ein, weil es defizitär war. Ich habe da früher auch schon mal was gekauft, aber der Untergang war absehbar. Im letzten Jahr hatten die schon das Privatkundengeschäft an einen ihrer Mitarbeiter verkauft, der das unter http://www.deutschermuenzexpress.de weiterbetreibt (aus Braunschweig), dann wurde Homepage abgeschaltet (http://www.herchercoins.com) , man darf gespannt sein, was diese Firma, die sich auflöst, dann auf dem Stand auf der World Money Fair noch verkauft.


    Aber es ging auch nicht darum, Erbsen zu zählen, sondern nur darum, einen weiteren Betrieb aufzuzeigen, der eine zweistellige Anzahl von Leuten entlässt und der einmal zu den Marktführern gehört hat. Das zeigt, wo die Wirtschaft steht. GANZ UNTEN.

    Die Woche habe ich gehört, daß auch die Firma Hercher Münzen zu macht ( http://www.herchermuenzen.de ), eine der größten europäischen Münzgroßhandlungen, gibt es sicher schon 30 Jahre und hatten zig Angestellte... werden wohl alle entlassen. Ab 1.2. nimmt man keine Aufträge mehr an. Bullionmünzen scheint nicht deren Steckenpferd gewesen zu sein... sonst würde man sicher nicht schliessen müssen...
    PS. Ob deren Homepage noch überarbeitet wird, wie dort seit ca. 1/2 Jahr steht, beibt abzuwarten.

    2010er habe ich neulich auch irgendwo eine Zeichnung gesehen...vielleicht finde ich das noch.... der 2009er hat nur die ganz kleinen Ahornblätter um den Gummiadler herum, ...wird aber einheitlich als MAPLE LEAF bezeichnet,


    z.B. hier:
    http://cgi.ebay.ca/2009-Canada…A12%7C39%3A1%7C240%3A1318 (Ebay Canada)


    Händler aus Übersee:
    http://www.gainesvillecoins.co…GamesLIVEREADYTOSHIP.aspx


    hier:http://www.muenzauktion.info/a…d=114554428821523&lang=de (GB)


    Wo ich ihn nicht gesehen habe: Auf der Vancouver 2010-merchandising-Seite, aber wahrscheinlich verdienen daran zu wenig:


    http://www.vancouver2010.com/s…tml?sorter=topSeller-desc (Dafür gibts da reihenweise andere Münzen)


    Hier steht, daß es 2008,2009 und 2010 gibt:
    http://www.coinnews.net/2008/0…it-of-olympic-games-4001/ (und ON DEMAND)


    Ergo: Scheint trotz ohne maple ein maple zu sein :)


    [Blockierte Grafik: http://www.gainesvillecoins.com/Files/Images/Products/127253/127253_108420_M.jpg]