Der Michel deckt sich mit Geigenzähler ein, ich lach mich schlapp, 10 Minuten in google und alle sind sie Strahlenexperten!
Wir wurden bei der Armee mit sowas ausgebildet. Beim RWA-72 ( so hieß unser Warn-und Aufklärungsgerät ) hat es immer bißchen geknackt, wenn das Gerät was angezeigt hat. Es wurden vorher ein paar kleine strahlende Objekte ( gesagt wurde es ist Uran ) an der Technik angebracht, damit die Geräte auch ansprachen. Mehr als das die Geräte knackeln müssen , wußte ich schon damals nicht. Das waren für mich böhmische Dörfer.
Wir hatten auch noch ein persönliches Dosimeter zur Messung, welches aber von uns nicht eingesetzt wurde, es gehörte zur persönlichen Ausrüstung.
Dann wurde natürlich ausgiebig Entaktivierung geübt. Natürlich schön in Vollschutz. Schon von daher verstehe ich nicht, warum die Soldaten oder auch andere
in Japan so eine derart mangelnde Schutzausrüstung tragen. Die amerikanischen Soldaten der Hubschrauberbesatzungen zur Versorgung haben wenigstens
ihre Schutzmaske am Mann, wie man auf Bildern sehen konnte.
Mir war das damals alles schon sehr suspekt, diese ganze Kern-Atom-Nuklear-Scheisse.
Übrigens sagte mein Ausbilder sinngemäß auf die Frage, ob das alles nützt: Sie sollen ja nicht ewig leben, sie sollen lange genug überleben um den Gegner
zu vernichten. So ist es jetzt auch bei den letzten "50". Ein Kommando von Lebenden Toten.
Circa eine Woche ? dauerte meine Ausbildung zum "Strahlenexperten mit Abwaschfunktion" ich habe gelernt: " Renn weg, sehr weit ". Aber ne Schutzmaske würde ich wenigstens dort aufsetzen um die innere Aufnahme abzuschwächen, aussen kann man abwaschen.
In so einem dicht besiedelten Gebiet, mit einer derart unbrauchbaren Ausrüstung, ohne saubere Lebensmittel, Entaktivierungsmöglichkeiten, sauberen Wasser, trockene, warme Kleidung usw. sehe ich im Fall der Fälle schwarz.
Ich hoffe immer noch, das es halbwegs unter Kontrolle kommt. Wir müssen auf den lieben Gott vertrauen und die paar Leute, die dort unter diesen Bedingungen ihr möglichstes Tun.
Fernseher,