Beiträge von Goldshark

    Vergleicht das doch einfach mit dem BTC. Von ein paar Bits und Bytes, die von nichts auf 6-stellig angewachsen sind, und jeder findet es ok.

    Da haben wir noch einen weiten weg vor uns.


    Während eine Unze Gold auf ewig eine Unze Gold bleibt, ist der BTC bei einem harten Reset im Zweifel einfach mal Geschichte.

    Zitat

    Aber wer seine goldenen Jahre lieber von 70 bis 90 hat dann bitte sehr....

    Exakt! Das habe ich bei meinen Eltern mitbekommen. Mein Vater hat bis 65 voll gearbeitet, dann bis 68 Teilzeit für ein paar zusätzliche Brotkrumen. Mit 70 ging es dann gesundheitlich rapide Berg ab. Ganze drei "gute" Jahre hatten meine Eltern in Ihrem Ruhestand, danach 12 Jahre Siechtum. Inzwischen sind beide von uns gegangen.


    Das war mit ein Grund für mich und meine Holde, den Ausstieg in unseren 50ern zu wagen. Da wir beide lange Jahre selbstständig waren, ist zwar nicht viel an staatlicher Rente zu erwarten (und noch fast 10 Jahre hin). Die "Versorgungslücke" konnten wir zum Glück durch diverse Anlagen (überwiegend in Sachwerte) gut schließen. Als bei mir Ende 24 ein großes Projekt auslief, haben wir spaßeshalber mal unser zukünftiges Budget berechnet und dabei kam raus, dass es bis zum Alter von 95 Jahren für ein gutes Leben reichen sollte, ohne die Immobilien anzufassen. In dem Moment war uns beiden klar: DAS WAR'S!


    Seit Anfang des Jahres sind wir nun offiziel Erwerbs- und Einkommenslos und leben damit prima! Keine ESt, Krankenversicherung von 2200 pro Monat (wir beide haben den selbstständigen-Höchstsatz bezahlt) auf 250 reduziert, und dank des EM-Anstiegs hat sich unser (theoretisches) monatliches Budget zusätzlich noch ordentlich erhöht.


    Wir leben jetzt nur noch für uns und unsere Interessen, nicht mehr für die Erben oder gar das Finanzamt! Denn die Zeit des aktiven, selbstbestimmten Lebens kann sehr schnell vorbei sein.

    Richtig, ein notariell erstelltes Testament hat Vorteile.

    Die Gebühren dafür sind quasi identisch mit denen eines Erbscheins, nur dass beim Erbschein der Wert des Erbes zum Todeszeitpunkt bewertet wird und beim Testament der aktuelle Wert zum Zeitpunkt der Testamentserstellung zu Grunde gelegt wird. Bis zum Tod kann das Vermögen dann ja noch ordentlich wachsen ...


    Außerdem entfällt die Wartezeit bis ein Erbschein ausgestellt wird.

    Insbesondere wenn ggf. noch Erbberechtigte gesucht werden müssen. Beim Ableben einer Großtante dauerte es fast 3 Jahre, bis die Erbscheine ausgestellt wurden. Die Erbengemeinschaft war während dieser Zeit quasi Handlungsunfähig
    Und selbst als meine Schwiegermutter verstarb und meine Frau als einzige verbliebene Angehörige Alleinerbin war, warteten wir 18 Monate auf den Erbschein.

    Genauso habe ich es damals auch gehandhabt. Zum Nominalwert eingesammelt was ging. Eine Barreserve mit inkludiertem Silber-Call.

    Wobei sich der Postbote mal geweigert hat zwei Zehner anzunehmen als er €19,30 Einfuhrumsatzsteuer kassieren wollte und ich kein übliches Bargeld im Haus hatte. :rolleyes:

    Ja, das war heutemorgen aber auch nur, weil der Dollar gestiegen ist.

    Inzwischen schmerzt der Blick auf den Gold-Chart auch in Euro.

    Was ich nicht verstehe: Lt. Berichten sind US-Staatsanleihen heute voll der Renner und es wird großvolumig von den metallen in die akttraktiven Anleihen umgeschichtet.


    Dabei hatte Trump doch angekündigt den Dollar abwerten lassen zu wollen ...

    Auha, hat die Milchmädchenhausse bereits begonnen :hae:

    Ich glaube nicht. In den Mainstream-Medien habe ich kaum Berichte zum gestiegenen Gold gesehen.

    Obwohl, die Tage war etwas bei "Computerbild" zum Allzeithoch. Gab aber keine Kaufempfehlung für Physisches, da Gold zu umständlich zu kaufen und lagern ist, Kurschschwankungen hat, geklaut werden kann und dann auch noch keine Zinsen abwirft. => Besser in Zertifikate investieren!