Beiträge von mosola

    Auf der Wold Money Fair hab ich gestern viele Silber Kiwis von 2009 gesehen. Die NZ Post bot Sie an Ihrem Stand für 26,50 zu Hauf an, aber bestand kaum interesse. Einige Händler hatten auch die Goldenen 1/4 Unzer im Angebot. Aber für 284 wollte die auch kaum einer, zumindest, waren die Reihen noch schön geradlinig, ohne Lücken dazwischen.

    Oder hier:


    http://www.silber-unzen.de/bullion_silberunzen.html


    Edit: Bis auf die Siegesgöttin stimmt deine Aufstellung in etwa, nur war die ältere Dame auf der Erstausgabe des Maple noch jung. ;)


    Die Siegesgöttin gibt es in drei Motiv-Varianten (Motiv 1 von 1982-95 (kleinerer Durchmesser), Motiv 2 von 1996-1999, Motiv 3 seit 2000. Bezieht man den Rand in die Betrachtung mit ein, noch 2 weitere, da es das Motiv 1 mit glattem (nur 1988 ), geriffeltem (von 90-95) Rand und mit Randinschrift(von 1982-89) gibt.

    Wer Spanisch lesen kann, kann sich auch einen Überblick bei der Mint verschaffen (ich habs auch ohne Spanischkurs geschafft mich auf der Seite zurecht zu finden):
    Ich find die Mint-Seite übersichtlicher als die Seite der Bank, da dort nach Serie und nicht nach "Metall" geordnet ist.


    http://www.cmm.gob.mx/precolombina.html


    Und wers deutsch mag, siehe meinen ersten Link, da gibts auch Bilder (außer von den Goldstücken).

    Ich sehe gerade, du meintest, Grünspan schadet Kupfer, grüner Belag schützt - der grüne Belag auf Kupfer ist Grünspan (Umgangssprache).
    Chemisch korrekt Kupferacetat.


    Mit den Farben hast du wohl recht, ich hab ja gesagt ich lasse mich gern eines besseren belehren. ;)


    Aber ist grüne Patina wirklich Grünspan? Dann müsste Wikipedia aber auch nochmal überarbeitet werden.


    Dort ist man der Meinung grüne Patina ist keine Grünspan! ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferacetat bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Patina#Kupferpatina )


    Nun hab ich auch von Malachit (Cu2(OH)2/CO3)) gelesen, welches ebenfalls eine smaragdgrüne Patina auf Münzen verursachen kann. Das ist aber dann kein Grünspan. Führt aber vielleicht jetzt auch zu weit in Detail, da ich wie gesagt kein Chemiker bin.


    Gruß Mosola

    Ich bin kein Chemiker, ich weiss nur das Grünspan schlecht für Kupfer ist, grüne Patina hingegen das Kupfer schützt.


    Hier geht es aber um Silber. Hab mal eine Silbermünze aus Australlien .999 Fine angehängt. (Holey Dollar mit Dump) Das Innere, der Dump kann aus der anderen Münze entnommen werden, daher der unterschiedliche Zustand von Kern und Ring. Aber beides .999 Silber! Beide waren bis ich sie erhalten habe in der original Verpackung der Mint. Eine Pappe mit zwei Löchern für den Holey Dollar und den Dump, oben und unten eine Folie (vermutlich nicht weichmacherfrei) die die Münzen hällt. Das Grün ist in Natura besser zu sehen. Wirkt im Scann mehr türkis ist aber grün.


    Edit: Also ich hab nochmal etwas rumrecherchiert und die Einen sagen der Grüne Belag ist Kupferclorid (im Bezug mit Weichmachern), andere Kupferacetat und kommt vor allem wohl doch von den Nichtsilberbestandteilen von Silberlegierungen. Bei gründe Patina wiederum soll es sich um Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)-hydroxid-Gemische (laut wikipedia) handeln. Eines gilt aber wohl dennoch, grüne Patina ist kein Grünspan.

    Sind doch sogar etwas schöner und auch "standard" Anlagemünzen ?


    Für mich zählt der Libertad auf jeden Fall zu den Standard- Anlagemünzen. Noch dazu ist der Libertad die älteste Anlagemünze (in Silber)! Erstausgabe 1982! (Eagle kam erst 4 Jahre Später und danach erst 1988 der Maple Leaf)
    Es gibt übrigens 3 Varianten. (Eigentlich sogar 5, wenn man den Rand in die Betrachtungen einbezieht.) Für mich die interessanteste von den Standardanlagemünzen.


    Wer noch mehr wissen will:


    http://www.silber-unzen.de/bullion_libertad.html


    Gruß mosola

    Es gibt sogar leute, dir gerade die Grüne Patina bzw angelaufene Stücke sammeln - das kann schon schön aussehen


    1000erFein, GRÜNE Patina ist nicht so schön. Das würde auf Kupfermünzen bzw. hohen Kupferanteil bei Silbermünzen hindeuten (Grünspan --->Greenszpan :-)).


    Grüne Patina ist keine Grünspan! ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferacetat bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Patina#Kupferpatina )


    Grüne Verfärbungen auf Silbermünzen sind meist chemische Rückstände von Nicht-Weichmacherfreien Folien und keine Patina und deuten meiner Meinung nach auch nicht auf hohen Kupfergehalt hin. Lass mich aber gerne eines besseren belehren. Auf Sammlermünzen würde ich diese Beläge entfernen, da es nicht schön aussieht und auch nicht gut für die Münze ist.


    Wen es interessiert, hier gibts nütliche Hintergrundinformationen zur Patina und Münzen (aber eher auf Sammlermünzen geziehlt)


    http://www.restaurierung-und-mehr.de/munzen.html


    Als Fazit: Patina ist eine Schutzschicht, wird diese Entfernt und die Münze ist der Luft ausgesetzt beginnt nur eine neue schnellere "Korrossion"!


    Gruß Mosola

    Hier mal eine Lunar-Unze aus Australien der etwas anderen Art:


    Jahr des Schwein 2007. Das Hologramm lässt sich leider nur schwer einscannen, daher hier mal ein Link zur Perth Mint ( http://www.perthmint.com.au/ca…year-of-the-pig-coin.aspx ) wo man das Tierchen rennen sieht.


    Bevor ihr jetzt losrennt und den Hologramm Drachen sucht ... die Hologrammausgabe gab es nur 2007 soweit ich weis ;).

    Und die selbstlosen Münzpräger und Händler nehmen ja auch nicht etwa Aufschläge auf die teuren Münzen (das wäre ja auch irgendwie blöd für die Käufer), sondern gewähren Abschläge auf die neuen Münzentypen. Denn jedes Produkt muss sich ja erst etablieren..., wie bei Schokolade! Und das bei Produkten die bzgl. ihres eigentlichen Zweckes 100% identisch sind (!!!) und zudem mitten in einem Nachfragehoch nie dagewesener Dimension. Da muss ich schon etwas schmunzeln.


    Statt zu schmunzeln solltes du versuchen alles zu lesen. Aber hier nochmal:


    Dass sich der Spottpreis vom Realexistierenden Preis gelöst hat habe ich ebenso festgestellt, aber meiner Meinung nach liegt dass an Angebot und Nachfrage. Und genau in diese Angebotslücke versuchen nun einige einzudringen. Und dass geht nur wenn man die bestehenden Preise unterbietet. Und ich denke wenn man damit nicht genug verdienen kann, würde niemand einen Andorra Eagle oder eine Schiff von den Cooks auf den Markt werfen. Wahrscheinlich sind diese Münzen die einzigen, die zu teuer angeboten werden, da anscheinend in ausreichender Menge vorhanden (die Marknische betrachtend) und dennoch 30-40% über Spot.


    Zahlen:
    Silberkurs in US$ 10,16
    Verkauspreise Maple Leaf (in USA) in US$ 13,67 ( http://www.bulliondirect.com/c…Leaf_Silver_Coin_DELAYED_(1.00_oz).html Hab nicht nach noch billigeren gesucht sondern einfach einen Anbieter über bullionpage.de genommen)
    Aufpreis: 34,5%


    Silberkurs in € 7,64
    Verkauspreise (Adorra Eagle) keine Ahnung zulezu wohl 11 Euro (oder?)
    Aufpreis: 43,98%


    Oder nochmal verständlicher ausgedrückt, die jetzige Marksituation in Europa hat nicht, aber auch gar nichts mit der Gewinnsucht der großen Prägeanstalten zu tun. Sondern ist einzig aus der Sitution entstanden dass die Nachfrage Explodiert ist.


    Die "Sammleraufschläge" die du siehst, haben mit Sammellei bei den klassischen Anlageunzen überhaupt nichts zu tun. Das einzig richtige Fazit müsste lauten jetzt überhaupt kein Silber zu kaufen. Sobald sich die Marksituation wieder zu einem Übergewicht im Angebot entwickelt hat werden die die klassischen Anlagenunzen wieder mit viel geringeren Aufschlägen auch hier erhältlich sein. Ob dann der Andorra Eagel noch darunter liegt wird sich zeigen. Und versuche hier nicht zu rechtfertigen warum ich zur Zeit lieber Maple Leaf oder Am. Eagle kaufe, denn ich kaufe zur Zeit keine dieser Münzen. Ich kaufe zur Zeit nur einige Silber-Unzen mit "Sammelcharakter" und erfreue mich an den Motiven. Die Unze Silber bekomme ich zur Freude praktisch dazu!


    Kurz gesagt: Wenn heutzutage darüber gesprochen wird, dass sich der physische vom nichtphysischen Markt abgekoppelt hätte, dann meint dies offenbar, dass die Prägeanstalten zum günstigen Papiermarktpreis einkaufen, um einigen "überhitzten" Käufern trotz insgesamt ausreichendem Angebot an (günstigen) Anlagemünzen weit höhere Preise aufzudrücken. Wenn DAS die Vorstellung einiger hier von einem abgekoppelten Markt ist, dann bitteschön. Aber clever ist das nur für die Münzpräger, nicht für die Anleger! Diese Abkopplung ist dann also kein (weltweites) Markt-Phänomen welches auf einen baldigen noch weitergehenden Preisanstieg von Silber hinweist (wie viele glauben/hoffen), sondern eine eigenmächtige profitgesteuerte Entscheidung einzelner Marktteilnnehmer (Münzpräger). Durchsetzbar nur deshalb, weil viele Käufer sich offenbar nicht SO WIRKLICH bewusst machen, zu welchen Preisen sie einkaufen (sollten) und warum! Das hat dieser Thread hier deutlich und exemplarisch gezeigt.


    Siehe oben! Mit Prägeanstallten meinst du vermutlich vor allem die Produzenten von Andorra Eagle und Cook Schiff, oder?


    Am interessantesten finde ich die unterschiedlichen Definitionen von Münze/Medaille/Anlagemünze und die Orientierung an staatlichen Vorgaben immer dann, wenn es zur Begründung des eigenen Standpunktes hilfreich ist: Auf der einen Seite präferiert man offenbar "staatlich autorisierte und kontrollierte Produkte" und zahlt dafür dann auch gerne etwas mehr. Aber wenn der Staat durch die Anwendung des ermässigten Mehrwertsteuersatzes ein ansich unmissverständliches Statement macht (z.B. bei der Andorra), dann gilt das natürlich nicht.


    Ich glaube nicht das die Produzenten von Andorra Eagle und Cook Schiff sich Genehmigungen einhohlen, sonder einfach Gesetzeslücken ausnutzen die der Gesetzgeber noch nicht durch schärfere Definitionen geschlossen hat. Aber über die Definition Münze liese sich streiten.Ich habe schon viele Diskussionen diesbezüglich hinter mir und von Münzsammlern (den richtigen!) wird teilweise sogar den 10 Euro Silbermünzen oder den 100er Goldeuros abgesprochen Münze zu sein.


    Mich wundert eigentlich dass Milli deinen Beitrag gelobt hat und nicht der gleich der Einwand der Staatsgläubigkeit gekommen ist. Aber wenn der Staat den ermässigten Steuersatz anwendet ist der Andorra Eagle natürlich sofort eine Münze! Dass ist aber halt der Unterschied, ob man dann auch hinnimmt, was der Staat sagt oder behauptet. Ich bin in erster Linie Numismatiker. Ich kaufe Münzen mit 0,1818 Oz silbergehalt zu 300-500% über spot. Der Anleger in mir kommt erst viel später. ICh kaufe Lunare, Koalas und das andere Getier zur Freunde und die Maples, Phils, Libertads und Am. Eagles zur Anlage, aber nur wenn der Preis am Markt entsprechend ist. Und dass ist er zur Zeit nicht! Normalerweile dürfte man nicht mal Andorra Eagle oder Cook Schiffe kaufen (siehe Rechenbeispiel), aber zwei von jeder hab ich mir auch gekauft. ;) Schon alleine weil ich Bildmaterial für meine Webseite brauchte.

    Nochwas zu Münzkatalogen:


    Lest mal hier: http://www.emuenzen.de/forum/e…4-unzenmuenze-ruanda.html


    da geht es um eine Pseudomünze aus Ruanda und die Elefanten aus Somalia. (Letztere befinden sich auch im KM und im Katalog von Herrn Schön.)


    Übrigens ist der User mit dem Namen Schön dort, auch der Herausgeber selbigen Kataloges. Soviel dazu: Was im Weltmünzenkatalog von Schön steht muss auch Münze sein! Es kann also auch ein "Ei" sein!


    Ich denke diese Ausgaben und dazu zähle ich auch die Diners stehen der Vollständigkeit halber drin, auch wenn Sie das Ausgabeland nie gesehen hat. Sicher findet man auch Michael Schuhmacher-Gedenk-"münzen" aus Liberia in den Katalogen. Aber das führt nur zu einer neuen Diskusion über die Definition von Münze!

    @Milli
    Ih habe nie gesagt, dass ich Zertifikate haben will, oder Garantien brauch. Ich habe selbst Andorra Eagles und Cook-Schiffe. Ich wollte einzig darauf hinweisen, dass es eigentlich Medallien sind, die nur um Steuern zu sparen einen Nennwert tragen, mehr nicht. Ich habe hier selbst im Forum für die Existenzberechtigung dieser Unzen "gefochten". Denn eine Unze ist eine Unze. Ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die Silber für den Finalen-Crash horten und sich um Abnahmeschwierigkeiten in der "Kriese" Gedanken machen, noch gehöre ich zu denen die hinter jedem Preisanstieg eine Staatsverschwörung wittern. Und ich gebe zu, wenn der Staat etwas sagt, glaube ich das in der Regel, ob mir das was gesagt wird nun gefällt oder nicht. Heisst nicht dass man alles hinnehmen sollte was der Staat sagt oder tut. Interessanter wäre eh was der Staat uns nicht sagt. ;)


    Vielleicht war es unglücklich den Silbergehalt auch nur anzuzweifeln und damit von meinem eigentlich Ziel abzulenken, auch wenn ich sofort klar gestellt habe, dass ich nicht daran zweifel. Und ich bin garantiert nicht von der Zertifikatsucht befallen, wenn dem so wäre würde ich mich bei MDM ja pudelwohl fühlen.


    Ich wollte aber verdeutlichen, dass ein neues Produkt numal Anfangs immer Preiswerter angeboten wird, als bereits etablierte gleiche Produkte, um die liebe Käuferschaft für sich zu gewinnen. Ob das auf dauer so blebt wird sich zeigen, ebenso ob es 2009 noch einen Andorra Eagle oder 2010 noch ein Schiffsmotiv von den Cook Islands geben wird. Viel numismatisch wertloses Gepräge wird unter den Flaggen der beiden "Staaten" aber sicherlich erscheinen. In 10 Jahren gehören die beiden Münzen, sofern es sie noch gibt, vielleicht schon zu den klassischen Anlagemünzen, dass muss sich aber erst noch zeigen.


    Aber es ging hier eigentlich um Spekulationsplasen für Anlagemünzen. Und ich wollte meine Definition einer Anlagemünze hier darlegen und die Blase damit platzen lassen. Denn viele vom Threadersteller aufgeführten Münzen sind meiner Meinung nach keine Anlageprodukte in der klassischer Sicht!

    Ich die Preisverschiebung lässt sich meiner Meinung nach schon erklären. Nach meinen Informationen haben die RCM und US-Mint haben vorranging heimiche Märkte befriedigt. UNd nur weinig über den Teich geschickt. Hier ist der Silberphil in die Presche gesprungen was man an der Aufstockung des Prägevolumens von 3mio auf 8mio sieht. Hinzu kommt die "Prägewut" der Kanadier, die eine Sondermünze/Gedenkmünze nach der anderen zu den olympischen Spielen in Vancouver herausbringen (Auch einen Sondermaple-Leaf), also ist nachvollziehbar, das die Kapazitäten der Prägeanstallten wirklich am Limit laufen. Physisches Silber ist ja nicht knapp, wie man an der Verfügbarkeit von Granulaten etc. sieht. Eine künstliche Verknappung schließe ich eher aus. Die Libertads sind lieferbar und daher näher am Spott. Ob dies künstlich "hoch" gehalten werden ist mir nicht bekannt, sicher könnten sich der Libertad näher am Spott befinden, aber anscheinend gibt es ja auch einen Markt zu diesem Preis. (Aktienflüchtige etc.)

    "Spekulationsblase" bei Schokolade ?!?
    Mich ärgern die hohen Aufpreise der meisten Schokoladentafeln, insbesondere bei Milka. In Foren wie diesem erkenne ich, dass diese Entwicklung von Vielen akzeptiert und sogar gefördert wird. Ich kann das beim besten Willen nicht verstehen und möchte es somit hier zur Diskussion stellen: (Falls es eine identische Diskussion bereits gibt, bitte ich dies zu entschuldigen. Ich verfolge dieses Forum seit einiger Zeit und habe keine auf die gleichen Aspekte abzielende Diskussion gefunden.)


    Es geht also um das gewaltige Agio (Premium) welches für quasi alle Schokoladentafeln bezahlt wird. Wer maximal viel Schokolade für sein Geld erhalten will, was ja eigentlich der Sinn von "Schokoladentafeln" ist, der kann derzeit letztlich nur bei Lidl kaufen, stellenweise auch bei Aldi. Und es steht zu befürchten, dass auch bei diesen Tafeln die "Aufschlagsblase" früher oder später beginnt zu wachsen, womit es dann quasi gar keine reinen Esstafeln aus Schokolade mehr gäbe.


    Schokoladentafeln sollen wie der Name ja bereits eindeutig verkündet, dem Genuss von Schokolade dienen. Sie sollen also eine Möglichkeit bieten, sich Schokolade in einer ansehnlichen, sozusagen genormten und weltweit bekannten physischen Form zuzulegen, um hierdurch den späteren Genuss aufgrund der damit einhergehenden Fälschungssicherheit zu vereinfachen. Der Gesetzgeber sieht für diese Tafeln im Falle von Schokolade (Luft ist ja ohnehin UST-befreit) den ermäßigten Mehrwertsteuersatz vor, was sie neben der oben beschriebenen relativen Fälschungssicherheit, gegenüber Pralinen bzw. "Schokolinsen" von privaten Schokoladiers bevorteilt.


    Eine Tafel Schokolade ist eine Tafel Schokolade! Soviel steht mal fest! Es kann also bei der "Bewertung" als Genussobjekt letztlich nur darum gehen, wie hoch eine bestimmte physische Form dieses Materials besteuert wird und wie problemlos sie wieder erkannt wird, was eng mit der Fälschungssicherheit zusammenhängt.


    Die Aufschläge für bestimmte Schokoladentafeln bzw. einzelne Sorten und Geschmacksrichtungen hingegen sind letztlich nichts als eine "Geschmacksblase"! Was bitteschön haben diese irrationalen, wechselnden Modeströmungen unterliegenden "Geschmäcker" im Bereich der Schokoladentafeln zu suchen? Haben hier die eingefleischten Feinschmecker den Bereich Schokoladentafeln "gekapert", nur weil es eben um kleine rechteckige Objekte mit Genussmittelfunktion geht? Warum soll ich als reiner Schokoliebhaber ohne ein ausgefallenen Faible für völlig irrationale Wertzumessungen mitbezahlen? Was soll diese Spekulationsblase mitten im ja ansich gegenteilig orientierten physischen Schokoladenmarkt? Ist es nicht absurd, wenn nicht gar gefährlich, die Fehler der Kekswelt ausgerechnet in diesem Bereich zu wiederholen?


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    Da lese ich dann hier oder anderswo in Foren Abhandlungen darüber, warum die "Lidl-Schokolade" keine echte Schokolade wäre und dergleichen. Sorry, aber das ist doch feinschmeckerischer Seemannsgarn, welches mit dem Schokoobjekt nichts zu tun hat (s.o.)! Eine Schokotafel von einer 100g Feingewicht, welche im Ausgeberland von der eine Schokoladenfabrik hergestellt wird und dort offizielle Genussfunktion hat, somit bei uns mit nur 7% Mehrwertsteuer belegt wird, IST DEFINITIV eine Schokotafel! Da gibt es gar nichts zu diskutieren. Zum Kakaobohnenpreis zzgl. Herstellungs- und Vertriebskosten und Steuer wird man die jederzeit (sofort / in einer Krise / in ferner Zukunft) wieder los. Man hält also ein Objekt in Händen, dessen Wert rein vom Genuss abhängt. Genau so wie es sein soll bei Schokoladentafeln! Die Aufschläge von Milka und Co. sind hingegen nichts als heiße Luft, die man vielleicht bei Wiederverkauf auch dem Nächsten wieder "andrehen" kann - oder eben auch nicht.


    Der Grundfehler deines Beitrages liegt in der Definition von Anlagemünze. Eine Silber-Unze ist nicht gleich eine Anlageunze nur weil sie eine Unze reinen Silbers enthält. Werden Münzen geprägt deren Motive ansprechend sind und jährlich wechseln, oder Prägezahlen von vornherein festgelegt sind, oder die bei Erstausgabe weit über dem Spot (100-300%) verkauft werden kann man nicht von Anlagemünzen sprechen.


    Meiner Meinung nach gibt es nur 3 wirkliche Anlagemünzen. Den Mapla Leaf, den American Eagle und die älteste Anlagemünze den Libertad. Seit diesem Jahren gesellt sich eine vierte ziemlich erfolgreich in diesen Kreis: der Silberphil.
    Alle diese Münzen werden in normalen Zeiten (wenn die verfügbare Menge der Nachfrage entspricht) nahe dem Spot gehandelt. Diese Münzen haben sich am Markt etabliert und nun kommt eine neue Münze daher, die ich so hässlich nicht finde, und unterbietet die gerade am Markt vorhandenen Preise. Ich denke meine etwas ironische Abwandlung deines erstens Postings verdeutlich bereits worauf ich hinaus will. Eine Produkt das sich über Jahre am Markt etabliert hat und dessen Qualität über Jahre hinweg konstant ist, hat sich einen eigenen Markt geschaffen und kann Preise durchsetzten die eine neus Produkt am Mark halt nicht erreichen kann. Spekulation sehe ich darin nicht. Niemand spekuliert mit oben genannten vier Münzen auf einen "Sammlerbonus"!


    Des Weiteren sind oben genannte Münzen staatlich autorisierte und kontrollierte Produkte. Der von die angesprochene Andorra Eagle, oder die Cook Island Münze sind privat produzierte Medallien ohne staatlichen Auftrag. Länder wie Andorra, Somalia, Cook Island verkaufen Lizenzen damit deren Landesname benutzt werden darf. Oftmals bei afrikanischen Staaten machen sich die Hersteller dieser Produkte nicht mal die Mühe eine Lizenz zu erwerben. Um die 19% Mehrwertsteuer für solche Medallien zu sparen. Siehe auch Cook Barren mit "Nennwert". In Andorra ist übrigens der Euro die einzige umlaufende Währung! Natürlich hast du recht, wenn du sagst eine Unze Silber ist eine Unze Silber, aber wer kontrolliert den Feingehalt der privaten Machwerke? Was man bei diesen Münzen jetzt spart bezahlt man später an Gebühren bei Scheideanstalten und Banken, die den Silbergehalt prüfen etc. Ich will nicht sagen dass der Feingehalt nicht stimmt oder sonst irgend was, ich habe auch einige dieser Unzen gekauft, aber ich habe auch die anderen gekauft und spekuliere sicher nicht auf Wertsteigerung. Dass sich der Spottpreis vom Realexistierenden Preis gelöst hat habe ich ebenso festgestellt, aber meiner Meinung nach liegt dass an Angebot und Nachfrage. Und genau in diese Angebotslücke versuchen nun einige einzudringen. Und dass geht nur wenn man die bestehenden Preise unterbietet. Und ich denke wenn man damit nicht genug verdienen kann, würde niemand einen Andorra Eagle oder eine Schiff von den Cooks auf den Markt werfen. Wahrscheinlich sind diese Münzen die einzigen, die zu teuer angeboten werden, da anscheinend in ausreichender Menge vorhanden (die Marknische betrachtend) und dennoch 30-40% über Spot.

    Also ich bin mir jetzt nicht sicher, aber die 1 Unzer hab ich in Kapseln und da wackelt nix. Weiss aber jetzt nich obs 40er oder 41 Kapseln sind. Und selbst wenn fände ich es nicht schlimm. Schlimmer ist es manchmal wenn eine Münze nicht mehr aus Ihrer Kapsel raus will. Für die 5 Unzer ist es schwieriger Kapseln zu bekommen und auch nicht ganz billig. Ich bezahl 3,45 € für eine Kapsel. Die hat aber dann 65,5mm innendurchmesser und passt genau.

    Diesmal haben die Neuseeländer ja gleich alles "gepresst":


    Zitat

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