Die Demographie schlägt inzwischen zu:
Vor zehn Jahren mußten wir mit unseren Kindern in einen privaten Kindergarten ausweichen, da keinerlei Kitaplätze in städtischen Einrichtungen oder freien Trägern verfügbar waren. Eltern mußten Spießruten laufen und viele versuchten sich einzuklagen. Auch Plätze bei Tageseltern waren kaum zu bekommen.
Immofonds erfanden damals sogar den Bau von privaten Kitas als investement case
Alles solche Exporo-Projekte, die inzwischen sicher pleite oder zumindest notleidend sind.
Innerhalb weniger Jahre, völliger Wandel:
Tagesmütter geben jetzt reihenweise auf, da keine Nachfrage, weil es genug Kitaplätze gibt und Kitas werden teilweise zugemacht und sogar Stellen abgebaut.
Neubauten völlige Fehlanzeige.
D.h., in den nächsten Jahren kommt diese (Nicht)-Welle in den Schulen und später in den Unis an.
Zeitverzögert wird das m.E. auch auf den Wohnungsmarkt durchschlagen.
Diese ganzen massenhaft für Studenten erbauten Microliving-Objekte wird es zuerst erwischen. Diese müssen ja teilweise jetzt schon ihre Buden bei booking und expedia anbieten, da die erhoffte long-term Nachfrage fehlt oder die Studenten die Preise nicht zahlen können/ wollen.