Beiträge von zweifler

    Eine Stärke von nur 13,2mm anstatt 14,6mm ist aber schon ein Wort (mehr als 8% weniger), zumal der Durchmesser genau passt.



    Irgendwo habe ich gelesen „maximale Dicke: 14,6mm“. Ist das Teil einfach zu groß (=schwer) und macht dadurch größere Schwankungen in der Prägung? Die größte Dicke wird am Rand gemessen. Wird der nach einigen Stückzahlen technisch bedingt dünner/flacher im Verhältnis zur Gesamtfläche? Kann ich mir nicht so vorstellen.



    Ob man das Ding bei den gemessenen Massen fälschen könnte – keine Ahnung. Möchte ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Die Dinger sind einfach geile “Trümmer“ :)

    Hallo zusammen!



    Habe mal meine beiden Koala und Kookaburra (jeweils 1kg aus 2010) gemessen. Gewicht passt, Durchmesser 101mm passt, aber Dicke ist nur etwa 13,4mm (anstatt der überall genannten 14,6mm).



    Wie kann das sein - ist doch eine arg deutliche Abweichung?



    Danke für Hinweise.

    Hallo zusammen!


    Kann mir bitte mal jemand erklären, warum Sachwerte bei einer Währungsreform profitieren sollen?


    Dazu folgende - vereinfachte - Betrachtung:
    Nehmen wir einmal an, es gäbe nur einen "wohlhabenden" Typen im Staate mit gaaaaanz viel Immobilien und Gold und Silber. Alle anderen Bürger haben nur Sparbücher und wohnen zur Miete.


    Im Rahmen einer Währungsreform werden nun die Guthaben der Bürger auf den Sparbüchern quasi gestrichen. Der "wohlhabende" Typ hat noch immer alle Immos und sein EM.



    Was ist nun der Vorteil des "wohlhabenden" Typen - bezogen auf seine Immos und sein EM?


    1) Aus den Immos könnte er entsprechende Mieteinnahmen erzielen, soweit ok. Wenn er die Immos aber verkaufen will, dann kann doch keiner der anderen Bürger einen hohen Preis zahlen - schliesslich besitzt doch keiner mehr "Geld" und der Marktpreis wäre entsprechend gering!? Oder gibt es etwa keinen Markpreis mehr, weil keiner mehr Immos verkauft?


    2) Warum sollte der EM-Besitz von Vorteil sein? Der Preis des EM kann sich doch nur an dem verfügbaren Geld der anderen Bürger orientieren - und die haben doch nichts mehr!?



    Je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr Fragen kommen auf. Vielleicht kann mir das ja jemand schlüssig erklären.


    Bin gespannt, zweifler

    @freefly & all:


    Ich muss freefly beipflichten. Wenn hier auch nur etwas von möglichen Rückschlägen erwähnt wird, dann gibt es gleich die volle Ladung kontra aus allen Kanonen und mit allen möglichen Experten und Pauschalen im Gepäck.
    Hier hat überbrigens keiner gesagt, dass er FIAT vertraut oder gar den grossen kommenden Crash in Frage stellt. "Gold und Silber lieb ich sehr" - kein denkender Mensch sollte an der Sinnhaftigkeit einer solchen Anlage (insbesondere heute) zweifeln.


    Aber ich finde es schon amüsant zu sehen, wie das Thema behandelt wird. Kommt aber auch nicht ganz unvorhergesehen ;)


    Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, die Dinge etwas "einfacher" zu sehen. Wir sind mit Au/Ag sowieso auf der Gewinnerstrasse. Beide EM werden uns viel Freude machen und jeder mag das eine dem anderen vorziehen.
    Dennoch sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass das ein spannender Ritt sein wird und nicht etwa eine ununterbrochene Einbahnstrasse. Wenn Gold z.B. noch einmal um 50% fallen würde, dann würden doch einige hier Pipi in die Hose machen. Insbesondere habe ich alle (insbesondere die selbsternannten) Experten gefressen, die sich mit irgendwelchem Gewäsch präsent halten müssen oder/und immer auch kurzfristig nur bullish sind.


    Diese EM waren immer eine sichere Bank und keine Macht wird dieses "Empfinden" aus den Köpfen bringen (resp. es wird in die Köpfe zurück finden). Ich hoffe, dass jeder zum Zeitpunkt des finalen Peaks eine gute Exit-Strategie hat. Ich pers. habe übrigens noch keine. Es wird noch etwas dauern und - ehrlich gesagt - habe ich noch keine rechten Alternativen identifiziert. Ich denke aber auch, dass die Alternativen erst mit den tatsächlichen Geschehnissen beurteilt werden können. Bis dahin werde ich mich aber erst einmal entspannt anschnallen und die Fahrt und die Aussicht geniessen.


    Falls jemand bereits heute gute Exit-Strategien erkannt hat und ggf. auch historisch begründen kann - das fände ich sehr interessant.




    nepton:
    Ja, ich kann mir das philisophische Leben auch immer komplizierter machen. Warum vor 1970ff nicht - ist doch wohl klar. Wird mir morgen der Himmel auf den Kopf fallen - ja, möglich ;)

    Nun mache ich hier mal klare Prognosen und dann heisst es doch glatt "kann nicht sein und wird so nie kommen" ;)
    Ich bin doch auch bullish für Au & Ag. Da sind wir uns doch einig ;)


    Time will tell und ich bin mir sicher, dass wir kurzfristig noch heftige Abschläge im Gold sehen werden. Alles schon dagewesen und das könnt Ihr doch zumindest mal überdenken. Ein Absturz von 200 auf 100 in 1970ff sind nicht nur $100 - das sind lockere 50%! Hier sind mächtige Spieler am Tisch und die haben sicherlich so einiges auf der Pfanne. Die sind doch nicht blöd oder denkt hier jemand, dass die nicht wissen, was die Uhr geschlagen hat und was kommen wird? Da liegen schon verschiedene Pläne in der Schublade und Gold wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Das war immer so und wird sich auch nicht ändern. Nur eines ist sicher: Ob ich bei 600 oder 500 oder 400 oder 900 kaufe - gewinnen werde ich in jedem Fall. Es spricht aber auch nichts gegen Gewinnmaximierung - und die gibt es bei Einkauf unter 500 (und diese Kurse werden wir noch sehen - ist doch nicht schlimm).


    Zarathustra:
    Du sagst "Bisher ist Silber immer mit Gold überproportional gestiegen oder gesunken...". Kann ich - wenn ich mir den Spass von Anfang 70er bis zum Peak 1980 und die darauf folgende Abkühlung ansehe - nicht erkennen. Das ist einfach proportional zum Gold gestiegen und überproportional zum Gold gefallen.


    Freak:
    Bevor Du von "Schmarn" und "Schwachsinn" sprichst (nein, ich bin nicht böse ;-): Schau Dir mal die Vergangenheit an. Da sieht man diese Verwerfung und Nicht-Parallelen Au/Ag schwarz auf weiss. Kann man natürlich einfach ignorieren.
    Und Sprüche wie "Gold wird nie wieder unter 500 gehen" erinnern mich an den Neuen Markt. Da gab es so ein Forum von Experten ... komm jetzt leider nicht mehr drauf. Hörte sich aber ähnlich an bis es dann deutlich ruhiger wurde (ja, ich auch ;-). Zum Glück wird der Rückschlag bei Gold nur von kurzer Dauer sein, insofern macht mir dieser auch keine Sorgen.


    mesodor39:
    Nur das Muster vom Verhalten vor dem grossen Ausbruch 1980. Ich habe auch nicht von einer konkreten oberen Grenze des finalen Ausbruchs und von dem Niveau nach der Abkühlung gesprochen. Da sehe ich - wie gesagt - sehr viel Luft nach oben. Ich gebe Dir recht, dass hier nach oben heraus wg. Geldmenge etc. einiges aussteht - wenn der Stein erst einmal richtig ins Rollen kommt. Nur, das ist jetzt noch nicht soweit.

    Man sollte den klaren Blick nicht durch Börsenbriefschreiber und zuviel Details trüben lassen. Auch die täglichen Kommentare ("+/- 5 USD heute" etc.) von ähnlichen "Spezialisten" helfen für langfristige Entscheidungen nur bedingt.
    Das Motto muss sein: "think big". Die ganze Beratertruppe muss sich ja durch minder wichtige Kommentare ständig im Gespräch halten. Die Besten waren die Gurus des Neuen Markt damals. Da konnte jeder Guru sein - alles stieg letztendlich - da konnte man gar nicht falsch liegen - bis zum Exodus (und ich musste auch leiden ;)


    Back to topic:
    Ich glaube (analog zu 1974-1980), dass wir tatsächlich noch ein paar Jahre gehen müssen bis zum Showdown (=finaler Peak). Aber hier ist ja dann auch der Weg das Ziel ...


    Inflationsbereinigt hin oder her - ich betrachte einfach die Steigerungsverhältnisse damals und heute. Irgendwie passt das schon ganz gut zusammen bislang. Die bei Hochrechnung zu erwartenden Preise in der Spitze sind schon ohne Inflationsbereinigung beeindruckend. Und: Das würde auch noch nicht einmal eine "Neuordnung" der Währungen beinhalten. Das ist in 1980 auch nicht passiert. Aus meiner Sicht ist hier noch eine Menge Potential nach oben.


    Was die Relation Au/Ag angeht:
    Ich gehe von den heutigen Startwerten aus und auch davon, dass sich das Verhältnis nicht verändert. Man kann natürlich noch 10 andere "Unbekannte" in die Gleichung aufnehmen - macht die Sache auch nicht einfacher. Muss jeder selbst wissen.


    Diversifizieren ist sowieso nicht schlecht - aber den Fokus würde ich auf das kleine und feine Gold legen. Es ist gar so handlich und handelbar ...

    Guten Morgen!


    Jetzt werde ich einmal einen Vergleich, eine konkrete Prognose und ein paar Thesen wagen:


    GOLD:
    --------
    Im Vergleich mit den Siebzigern sind wir in 1974. Gold wird jetzt relativ zügig noch einmal bis auf ca. 750 steigen und dann heftig korrigieren bis auf mindestens 480 - eher noch sogar bis auf ca. 400(!). Es muss erst einmal alles wieder in Trümmern liegen und verteufelt werden - da geht kein Weg dran vorbei. Da werden also noch starke Nerven und verfügbares FIAT erforderlich sein. Dann aber wird der fulminante Ausbruch in bislang ungeahnte Höhen kommen.
    Die parallelen mit den Siebzigern sind bislang verblüffend (einfach mal umrechnen und die Charts vergleichen) und ich gehe weiterhin von einem ähnlichen Muster aus.


    Silber:
    --------
    Ich betrachte nur die reine Performance. Auch hier liegen wir in etwa in 1974. Silber hat mit ~15 seinen Höhepunkt gesehen und wird sich bei ~12 einpendeln. Dort bleibt es dann stehen bis zum grossen Ausbruch (Ausbruch dann im Sog vom Gold).


    Gold versus Silber:
    -------------------------
    Der Ausbruch von Gold und Silber mit der absoluten Spitze in 1980 war noch einmal Faktor 10 für Silber und Faktor 8-9 für Gold. Der zweite Peak in der Korrektur damals war noch Faktor 5 für Silber und Faktor 7 für Gold.
    Silber performt also in der grossen Ausbruchsphase nicht signifikant besser als Gold (wie es immer mal wieder behauptet wird in den Beiträgen).


    Was viel interessanter ist:
    Nach 1980 (in der Beruhigungsphase) hat Silber wieder auf das Niveau vor dem grossen Ausbruch konsolidiert während Gold Faktor 2-4 höher als vor dem grossen Ausbruch konsolidiert hat.


    Warum soll ich also (ausser ein paar Münzen) Silber kaufen mit den bekannten Nachteilen (Gewicht, Steuer, Spread)?



    Die Dinge wiederholen sich immer wieder in ähnlicher Form. Dies scheint mir die einzige halbwegs verlässliche Grundlage für Entscheidungen zu sein.


    Ich lehne mich jetzt zurück und werde den Hype im Gold und die dann folgende Panik entspannt beobachten. Wenn die Gold-Welt in Trümmern liegt, dann werde ich nachkaufen und danach wird Gold in den Orbit schiessen.
    Das einzige Problem könnte dann sein, den Zenit zu erkennen und dann noch zu entscheiden, ob und von wieviel man sich trennen will und kann und in was man dann wohl umschichten sollte. Aber diese Fragen sehe ich dann als "Jammern auf hohem Niveau" ;)


    Heute mal fast ohne jeden Zweifel.


    Gruss vom Zweifler

    Hallo M. GLAESER,


    das wäre schon eine schöne Quelle in Bremen.


    Irgendwie kann ich mich aber den Anhaltspunkten oben nicht so recht entziehen (mein Name ist halt Programm). Nach meiner Erfahrung lesen neue Mitglieder erst, dann stellen sie Fragen und dann irgendwann "beraten" sie andere.


    Hier geht es irgendwie anders herum. Mag sein, dass die Vorsicht nicht gerechtfertigt ist.


    Und überhaupt:
    Eigentlich wollte ich doch nur Einkaufsquellen. Und dann sehe ich plötzlich 20 Beiträge zu meiner Frage. Und dann gibt es keine Quellen - nur andere Sachen...
    Ist schon gut - ist ja auch für einen "guten Zweck", eine mögliche Quelle in Frage zu stellen.


    Suche aber weiterhin ;)


    zweifler

    Es sprechen doch einige Anzeichen dafür, dass der Hype so langsam startet.


    Im Wahlkampf wird das Problem der Verschuldung, Zinslast und fehlenden Tilgung deutlich kommuniziert. Da war ich doch glatt erstaunt bei der Rede von der Frau Merkel heute.


    Noch interessanter war allerdings ein Gespräch mit meiner Bank:
    - "Wir haben kein einziges(!) Stück Gold mehr vorrätig" (und die sind eigentlich immer sehr gut sortiert ...)
    - "Eine solche Nachfrage haben wir noch nie erlebt" (und das sind dort keine jungen Hüpfer ...)
    - "Vor einigen Wochen haben noch viele Gold verkauft - jetzt wollen alle nur noch kaufen."


    Ich glaube, dass wir noch sehr interessante Dinge sehen werden. Nach mehr als 50 Jahren werden wir die Erfahrungen unserer Grosseltern machen. Heute ist zudem alles vernetzt und global. Deshalb wird es gewaltig werden und die Explosion wird in die Geschichte eingehen.


    Irgendwie zwickt es mich aber ein wenig - geht alles recht zügig im Moment. Wird wohl nur die erste Sensibilisierung sein und der echte Gau kommt erst in einigen Jahren?!


    In diesem Sinne und heute mal mit wenig Zweifel ...

    Wenn man sich mal mit diesem Thema beschäftigt, dann stellt man fest, dass der Staat über die Jahre kontinuierlich seinen Informationszugriff deutlich verbessert hat.
    Nimmt man weiter an, dass die Zeiten wohl eher schwieriger denn einfacher werden (Staatsschulden, Gesundheitswesen, Renten, Soziallasten, ...) - ja, dann macht einen das wirklich wieder einmal nachdenklich.


    Wir kommen an einen Punkt, an dem sich selbst ehrliche Bürger überlegen müssen, ob sie mit solchen Transaktionen nicht am Ende Ihre Unschuld beweisen müssen.


    "Wer nichts zu verbergen hat, der muss auch nichts befürchten". Ich dachte, dass wir Orwell zu den Akten legen können. Heute abend finde ich das doch alles mächtig finster.


    Ich gehe erst mal ins Bett - vielleicht sehe ich das morgen doch wieder optimistischer.


    z.

    @ Bratmaus:
    Ist klar, jeder denkt nur an seine Erben ... :(

    Ich würde mich eher dafür interessieren, wie man dann später noch etwas von seinem Gold hätte (-> Essen kaufen, Haus kaufen, ...).


    Ohne Plan ist das doch alles nur Pfeifen im dunklen Wald. Kann hier jemand über den Tellerrand schauen und nicht nur einfach pushen?

    Guten abend zusammen!


    Nun sind ja viele hier pro Gold (sollte beim Gold-Board wohl auch so sein). Das reicht von einfacher Beimischung zum Depot bis hin zur absoluten Paranoia.


    Ab einem bestimmten Grad der Paranoia (und der ist bei längerem Lesen in diesem Forum schnell erreicht) muss Gold ja auch zwingend anonym gekauft werden.


    Meine Frage:
    Wie soll denn das Gold später wieder anonym verkauft werden? Angesichts der zunehmenden Interessen des Finanzamts kommt man zudem bei registrierten Verkäufen wahrscheinlich auch sehr schnell unberechtigt unter Verdacht, dass hier Schwarzgeld über frühere anonyme Goldkäufe wieder in Form von Bargeld in den Umlauf gebracht werden soll!?


    Jeder redet nur vom Kaufen - was macht Ihr denn mit den Bergen von Gold, wenn Ihr dieses nicht zum Bezahlen nutzen könnt?


    Nur mal ein Anregung zum Nachdenken. Vielleicht habe ich die Strategie aber auch einfach nicht voll durchblickt.


    Gruss aus dem Schwabenländle,
    Zweifler

    @ Alphöttä


    Dein Name ist echt schwer zu schreiben ;)


    Also ich nähere mich stark der Halbzeit (optimistisch gesehen). Ich kann nur sagen, dass ich definitiv nicht wieder bei 0 anfangen möchte.
    Haus und Familienplanung sind abgeschlossen und ich plane aktuell mehr in Deine Richtung der späteren Versorgung. Was mir einfach wirklich Sorgen macht, ist die tägliche Aufopferung im Job mit dem Risiko, dass dann am Ende alles wieder auf 0 geht. Also: der Total-Crash treibt mich um.


    Astrologisch mag ich die Situation ehrlich gesagt nicht betrachten. Die Chart-Techniker beeinflussen ja schon genug, da lassen wir die Sterne lieber am Himmel.


    Mir gefällt eher die Theorie (und aus der Vergangheit die Praxis), dass pro Dekade eine richtige Entscheidung zählt. Und derzeit scheint Gold doch die bessere Anlage zu sein.


    Die Frage ist nur: 2005, 2006, 2007, ... ??? Mein Problem mit Aktien ist, dass die Gewinnchancen derzeit die Verlustrisiken nicht übersteigen.


    Insofern auf Deiner Linie,


    der zweifler

    @ all:


    Ich würde ja gerne doch mehr das grundsätzliche Verhalten der Amis (das Leben in "Saus und Braus" und am Ende werden sie belohnt) diskutieren und nicht nur im Detail über den Verkauf des BRD-Gold.


    @ gogh:


    Es mag ja sein, dass sich der Thread von meiner ersten Frage entfernt und für Dich offensichtlich inhaltlich nicht mehr nachvollziehbar ist. Ich verstehe auch, dass Du den Award aktuell noch selbst benötigst und daher leider nicht liefern darfst. Solltest Du mit Deiner täglichen Arbeit fertig sein, dann schicke ihn doch bitte an die Teilnehmer.


    Wenn jemandem die Themen oder Beiträge nicht gefallen, zu "dumm" sind etc., dann möge er doch bitte Ruhe walten lassen oder - und das wäre mir pers. lieber - den Teilnehmern konstruktiv die Augen öffnen. Ich pers. bin ja immer offen für Aufklärung. Um noch einmal auf den Thread-Titel zu kommen: "Dumm" finde ich es auch, wenn sich jemand besonders schlau fühlt und dann noch den Druck verspürt, dieses Empfinden in solch einem Posting ausdrücken zu müssen.

    @ HORSTWALTER


    Also - das nehme ich als Ironie.


    Warum sollte man es für Falschgeld verkaufen?
    Warum sollte man es heute einfach "abschreiben" und nicht einfach einfordern?


    Das ist doch genau die Form von "ich füge mich in mein Schicksal", welches ich zu verstehen versuche.


    Warum fügt sich die ganze Welt in das Spiel der USA?


    Mich würden noch mehr Meinungen zu dem grundsätzlichen Szenario interessieren: Amis leben im Wohlstand und werden am Ende auch noch als Gewinner hervorgehen - das ist doch wohl völlig unverständlich!?


    Immer noch unwissend - der zweifler

    Ich kann es einfach nicht verstehen und vielleicht kann mir das ja 'mal einer richtig erklären.


    Da gibt es die USA. Die leben seit Jahren völlig über ihre Verhältnisse und geniessen das Leben in vollen Zügen. Die sparen einfach nicht mehr. Die konsumieren einfach. Und weil das vorhandene Geld nicht ausreicht, da drucken sie sich halt neues. Leider verliert dadurch der Dollar immer so ein bischen an Wert.


    Und dann ist da noch der Rest der Welt, darunter Länder aus Europa und Asien. Die wollen gerne Geschäfte mit den hungrigen Amis machen und denen unbedingt Sachen verkaufen (Autos, Firmen und mehr). Mit einem schwachen Dollar macht das aber keinen Spass. Deshalb kaufen diese Länder den Amis ihre schwachen Dollars ab und stützen den Kurs. Das freut den Ami und er kann fröhlich weiter machen.


    Nun wird das leider irgendwann nicht mehr gehen, weil den Amis dieser Luxus auf Dauer die Währung zerlegt. Sollte das dann der Fall sein, haben aber die anderen Länder alle Dollars (mindestens 80%) und damit haben die anderen Länder eigentlich das Problem. Also wäre dann die Idee der Amis, mit den gekauften Firmen, dem im Keller gefundenen Gold (ups, da ist ja auch noch etwas aus Deutschland dabei - wir schön) und den anderen kontrollierten Rohstoffen einfach wieder von vorne anzufangen.


    So - und nun kommt meine Frage:
    Das kann doch eigentlich nicht sein!? Wenn das alles so offensichtlich ist, warum macht dann jedes Land diesen Irrsinn mit? Es kann doch nicht nur eine kleine "sehende" Schar geben? Da kann doch ein "Wirtschaftsweise" nicht aktuell empfehlen, dass die Goldreserven der BRD verkauft werden sollen!? Da würde ich mich doch 'mal mit allen anderen zusammensetzen und diesen Amis mal einen Prellbock in den Weg stellen. Oder aber, wir machen wenigstens ordentlich mit. Warum dieser ganze Stabi-Mist? Wir drucken auch Geld und lassen es uns bis zum Ende einfach gut gehen. Warum sollen nur die Amis auf unsere Kosten ein tolles Leben führen und wir zahlen am Ende dafür?


    Meine Meinung über Politik und Experten ist ja schon schlecht genug - aber können denn alle so dumm sein?


    Gruesse vom zweifler

    @ Alphöttä


    Das ist natürlich eine sehr einseitige Strategie. Ich schwanke halt ein wenig - alles endgültig in Gold, Silber und Cash - ist natürlich auch sehr einseitig.


    Das mit dem Cash ist ja in jedem Fall ok. Letztendlich kann ich damit dann noch flexibel reagieren. Gold und Silber als einzige weitere Anlage kann extrem gut sein - oder über längere Zeit auch noch enttäuschend.


    Mein Resume:
    Wenn man sich einmal den Chart für Gold (in Euro) anschaut, dann gibt es für Gold ein grundsätzliches und aus meiner Sicht maximales Rückschlagpotential von ca. 25% (bis auf ca. 250,-). Sollte es also - entgegen allen zu erwartenden Steigerungen - einen Rückschlag geben, dann wäre dieser sicher noch zu verkraften. Ich würde aber in jedem Fall eine Steigerung (mittelfristig) erwarten und diese könnte extrem sein (je nach Wirtschaftsentwicklung). Ein Verlust von 25% beim nächsten Aktien-Crash ist aus meiner Sicht eher wahrscheinlich als ein Rückgang von 25% bei Gold (alles immer in Euro) ...


    Mit dem Jahr 2007 habe ich noch so meine Probleme - es kann auch 2010, 2015 oder 2020 sein. Selbst bei 2007 stellt sich die Frage, ob man nicht doch noch für 2 Jahre die Aktien bedenkt. Ist halt immer ein heisser Ritt.


    Mit dem ruhigen Schlaf ist es mir übrigens auch wichtig. Im Moment möchte ich mir am liebsten die Decke über meine Sachwerte ziehen ud warten bis alles vorbei ist. Und dann - dann investiere ich entspannt in die nächste Aktienblase und - noch wichtiger - dann steige ich rechtzeitig aus :)


    Gruss vom zweifler