Beiträge von tut.anch.amun

    Na, da wollen wir nun aber den...


    Ratzi auch noch kurz erwähnen :D


    da lag hier in und um Kölle auch alles flach. Bin damals geflüchtet die Woche, lieber gemütlich am Strand als mit der Unmöglichkeit zu kämpfen in sein Büro zu kommen, wie auch, alles gesperrt und weiträumig umgeleitet. Kann man nur empfehlen bei hohem Besuch :]


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Hier mal eine recht gute und auch knapp gehaltene, einfache Erklärung zu den Mythen Inflation und Deflation


    Demnach arbeiten derzeit die Wirtschaftsakteure an einer Abmilderung bzw. auch an einer Verhinderung der Deflation mit dem Ergebnis, diese vermutlich damit noch zu verstärken. Das Szenario, das im Herbst eine Rezession überwunden sei und schon startet wieder eine starke Inflation kann vermutlich so nicht eintreten. Der nächste Schub wird m.E. kein inflationärer werden, die verzögerten und bei den Banken einfach wegbilanzierten Schulden sind nicht weg, daher müssten auch die Deflationstendenzen zurückkehren.


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Max, ein Tip...


    Opel ansehen, Haube auf, Teile ansehen... huch GM steht auf vielen drauf, auf einigen auch Bosch usw. Sprich nun weitgehend unabhängig, abgesehen davon, daß die Wagen sagen wir mal ca. aus 1/3 aus GM-Teilen bestehen, normal müßte daher wo GM draufsteht, auch GM drinsein, daher braucht Opel nun einen Partner, der womöglich demnächst die fehlenden "Parts" zusteuert. ( Kann mich da aber auch täuschen, habe keine Konnektion in die Auto-Branche )


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    Tut

    Post 678...


    hat sich gerade erledigt.


    Zitat


    GM hat Werke, Patente und Technologien schuldenfrei auf Opel überschrieben.


    Im Ringen um seine Zukunft hat Opel die Weichen für eine weitgehende Unabhängigkeit vom Mutterkonzern General Motors (GM) gestellt. Der Konzern übertrug am Mittwoch die europäischen Unternehmensteile schuldenfrei auf seine deutsche Tochter Adam Opel GmbH. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Rüsselsheim mit. Hinter der Entscheidung dürfte die US-amerikanische Regierung als Hauptgläubiger von GM stehen. http://www.ftd.de/unternehmen/…t-Opel-ziehen/519251.html


    Demnach müße Opel doch jetzt "jungfräulich" darstehen 8)


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    Tut

    Abgesehen von des deutschen Goldes, wer lagert soetwas schon gerne in einem insolventen Land, es sei denn im Eigenen, so zeigen die Punkte in ihrer Gesamtheit auch noch ein ganz anderes Bild, daß weit über einen Dollarabsturz oder einer Leitwährungsveränderung hinausgeht.


    Zusammengefaßt in einem Satz deute ich die 4 Seiten zumindest so:


    "Ein langsames Sterben einer Weltmacht sowie gleichzeitig ablaufend eine globlale Veränderung und Neuentstehung neuer Wirtschafts- und Einflussbereiche."


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Vielleicht auch nur ein kleines Mißverständnis ?


    Vielleicht will China ja auch nur einen Opel kaufen, mitnehmen nach China, zerlegen und nachbauen, fertig ist der Chinopel, nächster Star am Autohimmel :D


    Was allerdings scheinbar etwas vergessen wird bei dem ganzen Opel-Trubel [smilie_denk]


    1. Opel gehört GM, daher kann GM Opel verkaufen, untergehen lassen, fusionieren


    2. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, liegen die Opel-Patente bei der US-Regierung


    3. die Werksanlagen in Deutschland sind zugunsten diverser US-Banken verpfändet hinsichtlich der GM-Schulden



    Da ist es ja toll, daß der Theodor schon so fleißig verhandelt, doch einerlei wem er es zuschlagen möchte, mehr als ein bundesdeutscher Makler ist er nicht, das letzte Wort wird der Verkäufer haben,also GM , oder der Insolvenzverwalter demnächst.


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    ...einen goldigen Opel-Tag


    Tut

    Gedanken zur Abgrenzung der Währungsprobleme und dem vermeindlich sinnvollen Ansatz einer gewissen Deckung mit Gold.

    Zitat


    Eine stabile Währung auf dem „althergebrachten Goldstandard“, wie Gebauer behauptet, hat es noch nie gegeben. Der Satz „Wahren Kapitalismus gibt es nur mit wertstabilem Warengeld.“ bekommt erst seine Richtigkeit, wenn das Wort Kapitalismus gegen Marktwirtschaft und Warengeld gegen Währung ausgetauscht wird. Der Kapitalismus als Möglichkeit, sich leis­tungsloses Einkommen anzueignen, ist immer wahr, wenn er feststellbar ist. Der Kapitalismus lebt von dem Mangel, von der Not.


    Der Preis des Geldes – ausgedrückt in der Menge der Ware, die man dafür eintauschen kann – bildet sich eben nicht durch seinen Stoffwert, z. B. Silber oder Gold, und auch nicht durch eine Hinterlegung von Waren (Gold, Silber, Getreide etc.) bei der Notenbank (Zentralbank), sondern durch seine Funktion, durch das Verhältnis seiner (aktiven) Menge zur Menge der im oder auf dem Markt befindlichen Güter.


    Die Einlösungspflicht der USA – Gold gegen Dollar – wurde 1971 aufgehoben, weil die FED dieser Verpflichtung gar nicht mehr nachkommen konnte. Die Inflationierung des Dollars trotz Gold-Teil-Deckung zeigt, dass Gold nicht die Fähigkeit hat, eine Währung stabil zu halten.
    http://www.pt-magazin.de/newsa…/22/der-preis-des-geldes/


    Gleichfalls hierbei nicht zu vergessen, selbst zu Zeiten der Depression letztes Jahrhundert, verhinderte ein Goldstandard genaugenommen nichts. Vielmehr unterliegt das "System Geld" strukturellen Fehlern, die sich auch mit einer Golddeckung nicht beseitigen lassen.


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Gewerkschaften und Unternehmer.


    Milly,


    das ist aber nicht gerade der Weisheit letzter Zahn ;( Eher ein in heutiger Zeit zahnloser Tiger dieses Gewerkschaftsgebilde, genauso versumpft wie das Geflecht zwischen Staat und Wirtschaft ist das Prinzip Wirtschaft und Gewerkschaften, auch hier gibt es jede Menge fragwürdige Beeinflussungen unter dem Deckmantel der Arbeitnehmervertretung :boese:


    Zitat

    Die Gewerkschaft wirft dem Konzern vor, bereits seit Jahrzehnten die Vertretung der Arbeitnehmer systematisch beeinflusst zu haben. http://www.focus.de/finanzen/news/ig-metall_aid_52009.html


    Zitat

    Die Gewerkschaft Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen die Handelskette Aldi Nord: Das Unternehmen soll nach Medieninformationen Betriebsräte gekauft haben. Insgesamt 350.000 Euro seien geflossen. http://www.welt.de/wirtschaft/…aete-bestochen-haben.html


    Einzelfälle ? Oder eher gängige Praxis in mehr oder weniger stark ausgeprägten Versionen ?


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Die einzige universelle Strategie ist wohl, in die eigene Bildung und in die Bildung seiner Kinder zu investieren.


    Zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum Doktorchen,


    viel Text zum Einstand, doch der letzte Satz bringt es gut auf den Punkt. Erst damit werden die Grundlagen für alles andere geschaffen. Sicher mag es auch noch heute Ausnahmen geben, dennoch, Bildung ist heute wesentlich unverzichtbarer als noch vor 30 oder 40 Jahren. B's öffnen Türen. :]


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Jetzt lese ich gerade bei mmnews, dass die EZB für unglaubliche 1,5 Stunden streikt....


    Echt unglaublich, volle 90 Minuten "Nichtstun". Unheimlich, die Euro-Zone steht damit am Abgrund [smilie_happy]


    Aber mal Nixtun ? Ich weiß ich, wir können ja mal was tun zur Abwechselung. Ich streike so schon täglich einige Stunden, machmal schlafe ich sogar dabei :hae:


    Organisier doch einfach mal eine Fußball-WM, lege die Spiele grundsätzlich auf 10.00 Uhr morgens, da lohnt es sich nicht vorher auch noch zu arbeiten, gemütlich beim Morgenkaffee, danach käme erst mal Mittagspause, ist nach dem Spiel auch schon gut wieder 12.00 Uhr, mit anschließender kleiner Ruhepause können wir dann erfrischt noch etwas tun, es sei denn, das nächste Spiel beginnt um 14.00 Uhr, ja, dann können wir leider auch nicht und der Tag ist gelaufen 8o Hey streiken und Spaß dabei haben, einige Wochen lang und alle finden's gut, selbst das Merkel sitzt im VIP-Bereich.


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    @ Goldcore,


    ein guter Artikel, denn es wird hierin auch gleich der Grund genannt, warum dieses trotz der Ausweitung in anderen Bereichen noch so ist




    Zitat

    "Wenn die Devisenverwaltung in großem Stil Mittel in andere Anlagen umschichtet, dürfte das diese Märkte sofort in Turbulenzen stürzen - allein wegen der riesigen Summen, die dann bewegt würden", sagte ein westlicher Regierungsvertreter, der nicht genannt werden wollte. "Zugleich könnte es den Wert der bestehenden Reserven beeinträchtigen, wenn sie zu viele Dollar verkauft." Aus diesem Grund hat Peking bislang nur vorsichtige Versuche unternommen, seine Reserven stärker zu diversifizieren. http://www.ftd.de/politik/inte…llar-K%E4ufen/518086.html


    Bei dem Dollarberg da würde das sofort ganz schön in den JUAN gehen, wer macht schon gerne herbe Verluste, denn solange das Dollar-Spiel sich noch einigermaßen rechnet, wird man ihn auch stützen, nebenbei stellt man sich jedoch zusätzlich auf breiter Front auf, in Vorbereitung dessen, was nach dem Dollar kommen mag. Wielange diese Differenzierung aufrechterhalten werden wird, wer weiß ?


    Ein Blick auf Tollars geposte Liste offenbart die wirklichen Probleme, man ist sein eigener Schuldner in den USA, und das nicht zu knapp.


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    Tut

    im großen Stil, quasi auf weltweite Einkaufstour !

    Zitat


    China baut seinen Einfluss auf den Weltmärkten aus. Die Volksrepublik schnappt sich Unternehmen und Rohstoffe.


    Außerdem entwickelt sich China wegen der Aufkäufe zu einer wichtigen Preissetzungsmacht an den Rohstoffmärkten. Im April legten die Nettoimporte von Aluminium um 3500 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, bei Zink und Blei lagen die Zuwachsraten bei 2200 und 900 Prozent. Die Einfuhren von Kupfer und Nickel verdreifachten beziehungsweise verdoppelten sich über diesen Zeitraum.
    Im Zuge der weltweiten Rezession gewinnt China international an Gewicht und verschafft sich mit kritischen Aussagen Gehör. Peking zweifelte die Finanzpolitik der USA und die Verlässlichkeit des Dollar an. Der Präsident der Notenbank forderte sogar die Einführung einer neuen Leitwährung. Die Volksrepublik hofft, mit Währungstauschabkommen mit anderen Ländern wie beispielsweise Argentinien die Abhängigkeit des Welthandels vom Dollar zu verringern und den heimischen Yuan als Abrechnungsvaluta zu etablieren. http://www.ftd.de/boersen_maer…kaufstour/518171.html?p=1


    Wenn die Dollar-Kuh nicht mehr zu melken ist, wird sie geschlachtet...und dann verspeist....Chinesen essen alles :D


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    Tut

    gehen vermehrt raus, während die Normalos noch von den "Einstiegskursen" angelockt werden !

    Zitat

    Deutschlands Top-Manager erweisen sich ein weiteres Mal als Kontraindikator zu den aktuellen Marktentwicklungen. Seit die breite Masse wieder an der Börse investiert, schwenken Top-Manager um und verkaufen Aktien. Analysten geben ihnen recht. Seitdem die Börsenkurse in den vergangenen Wochen teils kräftig zugelegt haben, wechseln sie mehr und mehr auf die Verkaufsseite. Noch im Februar und März - in der größten Schwächephase an den Börsen - gab es in den 160 Unternehmen aus Dax, MDax, TecDax und SDax wochenweise überhaupt keinen Verkauf. http://www.handelsblatt.com/fi…enker-steigen-aus;2293914


    Da kündigt sich so langsam doch was an... die Luft geht raus... :whistling:


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Eine Gegenfrage,


    warum sollte ein Goldstandard gerade in heutiger Zeit sinnvoll sein ?


    Zitat


    In Krisenzeiten (1. und 2. Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise) rückten viele Staaten vom Goldstandard ab. Einige Staaten führten anschließend ein Geldsystem mit einer Goldkernwährung ein, das Bürgern nicht mehr das Recht zubilligte, Banknoten, Scheidemünzen und Buchgeld in physisches Gold einzutauschen. Die bis 1914 noch relativ häufig im gewöhnlichen Geldumlauf vorkommenden Goldmünzen unterlagen mit Beginn des 1. Weltkrieges - so fern überhaupt noch geprägt - meist schon in der mit der Münzausgabe beauftragten Bankkassenstelle einer Thesaurierung. Die wenigen Neuprägungen ab etwa 1920 erfolgten meist nur mit geringen Prägezahlen, so dass diese Münzen - sofern sie überhaupt noch zum Kurs von 1 : 1 zur jeweiligen inflationierten Papierwährung ausgegeben wurden - sofort gehortet und damit dem Umlauf entzogen wurden.


    Franklin D. Roosevelt erklärte 1933 privaten Goldbesitz im Wert von mehr als 100 US-Dollar als illegal. Gold, welches von Bürgern der Vereinigten Staaten nicht freiwillig zu einem gesetzlich festgelegten Preis von $20.67 pro Feinunze an die Federal Reserve verkauft wurde, wurde beschlagnahmt und die Besitzer mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard


    Da sich dieses Gold nicht inflationieren läßt, schlicht und einfach mangels Masse, ist es eigendlich untauglich zur Währungsstützung. Das wurde schon damals erkannt, eine ausufernde und an unendlich gehende Verschuldung ist nur mit dem Papiergeld möglich, daß nur durch die Zentralbank / Staat in Form von Zahlungsversprechen gedeckt ist.


    Und wollen wir mal das Gold der Deutschen bewerten, wo käme man damit hin ? ca. 3.500 Tonnen eventuell in den USA, ca. die gleiche Menge verteilt hier im Lande, wären zusammen ungefähr 7.000 To. zu einem Marktwert von übern Daumen ca. 155 bis 160 MRD €. Was soll das reißen, wo bereits die bestehende Verschuldung über das zehnfache beträgt ? Ganz zu schweigen vom Rest unserer europäischen Währungsunion. Da dürfte ein Goldstandart nicht mehr sein als ein Witz in der Geschichte. So wird das wohl nichts.


    Auch ein Goldverbot wird wohl nicht so ohne weiteres akut werden, warum auch ?


    Was allerdings in Anbetracht der steigenden Notierungen vom POG meiner Meinung nach nicht so ganz abwegig erscheint, wäre eine Besteuerung, so wie sie auch bei den Industriemetallen schon gang und gäbe ist, hier dürfte sich zumindest aus staatlicher Sicht ganz bequem und sogar mit Rückhalt in der breiten Bevölkerung ebenfalls die MwSt. mit ihren derzeitigen 19 % einrichten lassen. Ja ich weiß, die Gesetzteslage sagt derzeit was ganz anderes aus, dennoch, Gesetzte können aber in Zeiten der leeren Kassen sehr schnell geändert werden. Selbst eine Begründung wäre einfach; Gold unterliegt der UST, es sei denn, es ist ein hiesiges gesetzliches Zahlungsmittel. Bumm, damit blieben nur noch die paar Halbunzen deutscher Fertigung hier steuerfrei, der Rest bringt dann gut 1/5 Ertrag in unsere leeren Kassen ;(


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    ...einen goldigen ( da steuerfreien ) Tag


    Tut

    Bei ca. 8000 Banken und ca. 8000 Credit-Unions wird das noch sehr viel Arbeit hier auf dem Board.


    Sagen wir mal so, wenn es nur so peu a peu weitergeht, dauert es wohl lange, werden die Schließungen jedoch tendenziell von der Masse her mehr an den Bank-close-Fridays werden wir irgendwann an den Punkt kommen, wo genau eine Bank zuviel geschlossen wurde, die dann Auslöser sein darf für den kollektiven Bankenschließtag... an einem Freitag...irgendwo und irgendwann in den USA. Mit einiger Beratungszeit und Krisentreffen schließt dann möglicherweise die USA an einem Sonntag.


    Ergo: Banken sterben Freitags, Staaten Sonntags 8)


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    schon geradezu vergöttert:

    Zitat

    Roubini: Es ist eine Illusion zu denken, dass wir bereits im zweiten Halbjahr wieder positive Wachstumsraten in den USA sehen werden. 2010 könnten wir in den USA wieder ein Wachstum in Höhe von rund einem Prozent bekommen. Aber das wird sich zunächst weiterhin wie eine Rezession anfühlen. Erst im zweiten Halbjahr 2010 wird sich das US-Wachstum in Richtung des langfristigen Trends bewegen. Ich prognostiziere eine U-förmige Rezession, die 24 Monate dauert – mit dem Risiko einer L-Form: einer mehrjährigen Stagnationsphase nach japanischem Vorbild -, wenn Politik und Zentralbanken nicht schnell und entschlossen handeln. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt – und das wäre schmerzhaft für die US- und die Weltwirtschaft. http://www.focus.de/finanzen/n…schlimmer_aid_367883.html

    wurde er hier fast vergessen:

    Zitat


    1750 Dollar für ein uraltes Werk über die Volkswirtschaft:


    Der hohe Preis stützt sich ganz offenkundig nicht auf die Ausstattung des Buches, sondern auf die Qualität des Inhalts: Auf den 353 eng bedruckten Seiten hat Minsky im Erscheinungsjahr 1986 genau beschrieben, was dieser Tage an den Finanzmärkten passiert ist: Sorglos angehäufte Risiken, in diesem Fall auf dem Hypothekenmarkt, haben unweigerlich zu einem Zusammenbruch geführt, der sich auf alle Bereiche der Finanzwelt ausgeweitet hat.


    Irgendwann kippt jeder Markt, weil die Investitionen nicht mehr genügend Ertrag bringen, um die steigenden Zinslasten zu zahlen. Darauf kündigen nach Minskys Theorie die Gläubiger die Kredite und zwingen die Investoren auch ihre weniger riskanten Investitionen schnell zu Geld zu machen, um sie auszuzahlen. Das ist der Minsky-Moment, bei dem durch hektische Verkäufe von allem, was noch etwas wert ist, selbst sichere Anlagen in den Abwärtsstrudel gezogen werden. Dadurch werden weitere Werte vernichtet, weitere Kredite werden Not leidend, weil die geliehenen Summen nicht mehr durch den Anlagewert gedeckt sind. Die Schuldner müssen nachschießen - und verkaufen weiter. Obwohl Minskys Theorie so einfach und logisch erscheint, wurde sie Jahrzehnte lang vom Mainstream der US-Ökonomen eher belächelt http://www.stern.de/wirtschaft…er-Mr.-Minsky/596466.html


    Wäre sicherlich interessant, ob er auch eine Theorie aufgestellt hat, die eine praktikable Lösung der nunmehr bereits entstandenen Situation aufgestellt hatte. Zumindest konnte er bereits vor über 20 Jahren eine einfache und zudem logische Schlussfolgerung zum Zusammenbruch ziehen.


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    ...einen goldigen Tag


    Tut


    @ Dark-End,


    nette Idee [smilie_happy]

    mhm, was sollen die Massen machen ? Eventuell sich etwas mehr mit der Welt auseinandersetzen in der sie leben wollen, denn sie sind ein Teil davon. Genausoschön sind z.B. die Bild-Aufreißer nach einer Wahl: Hier gelogen, da was anderes gemacht usw.... Gleichwohl fällt die Masse regelmäßig auf die Wahlversprechen rein, warum ? Ebenso fehlt das: Warum werden diese "Wortbrecher" dann nicht öffentlich bloß gestellt, oder gar eines Betruges angeprangert ?


    Die Bevölkerung sollte sich grundsätzlich mehr engagieren anstatt alles als gegeben hinzunehmen ! ( meine Meinung )


    Hier mal ein rein deutsches Problem, nicht das deswegen global gesehen etwas anders als heute wäre, dennoch...überholt !



    D.h. neben einer Baustelle Geld und Zins, besteht eine weitere große Baustelle, die der Politik und der Wirtschaftsordnung.


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    @ Rainer,


    ja, da hast Du schon recht, es interessiert keine Sau, warum auch, es gibt soviel unendlich wichtigeres, als sich ausgerechnet mit einer Krise und deren Ursachen oder gar einer praktikablen Lösung zu verschäftigen. Viel zu mühsam und auch überhaupt nicht lustig... das ist nichts für eine Spaßgesellschaft.


    Vielleicht sollte ich mich auch mal mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigen, z.B.:


    - endlich mein rostloses Auto abwracken und mit einem Neukredit irgendeine asiatische Minisemmel kaufen


    - wann seh ich endlich die Lierhaus wieder im Fernsehen nach ihrem Klinikaufenthalt (heutiger Bildaufmacher)


    -Sara, das neue Topmodell von Heidi Dumm Klumm (heute in der Express)


    Ja, das sind die wichtigen Themen des Tages, den Rest kann man wohl getrost vernachlässigen, ist ja auch so klitzeklein geschrieben, wen interessierts, Kurzarbeitergeld nun für 24 Monate, egal, klingt doch super, 300 MRD fehlen nun schon bis 2012 ( nicht mehr 2013 ), auch egal, der Staat machte doch immer Schulden [smilie_love] Alles beim alten, uns geht es gut Punkt, basta [smilie_love]


    Wer schlafen will, soll eben schlafen, müde Gesellschaft :wall:


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    auf den Wahnsinn der Geldordnung ;(

    Zitat

    Selbst in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise, bei der man deutlich die Ursache im angelegten System darstellen könnte, sind die mächtigen Lobbyisten in der Lage, die Menschen mit terrorverdächtigen Schurkenstaaten oder angeblichen Klimakatastrophen unter der Zuhilfenahme eines gigantischen medialen Aufwandes wieder zurück „auf die Schiene des Schmalspurdenkens“ zu bringen. Wir können doch längst nicht mehr nur erkennen, sondern auch ermitteln und beweisen, dass sowohl der praktizierte Kapitalismus, die sogenannte „freie Marktwirtschaft“, der Sozialismus, der Kommunismus, ja sogar die Parteiendemokratie grundsätzlich versagt haben. Dieses Schablonendenken aber zu verlassen, um neue alternative Gesellschaftsformen zu diskutieren, scheint durch die „geistige Gefangenschaft“ nicht möglich zu sein.
    Es geht bei diesem Text nicht um eine Anklage, sondern um Fakten, die sowohl die „Täter“ und oft sogar die „Opfer“ gemeinsam zu verantworten haben, denn viele Menschen, die die Dinge längst erahnen, machen keinen Anschein, irgendwie aktiv zu werden, im Gegenteil. Sie machen jeden Abend(!) obligatorisch den Fernseher an, um vom täglichen Wahnsinn „abzuschalten“. Bei diesen Bürgern hält sich mein Mitleid in Grenzen, da sie nicht einmal versuchen mit einem minimalen Aufwand ihr Leben autark zu gestalten, sondern sich kollektiv verblöden lassen. Ich spreche dieses Thema so undiplomatisch an, weil es mein Abstraktionsvermögen überfordern würde, dass unsere Leserinnen und Leser zu dieser Kategorie täglicher passiver TV-Konsumenten gehören könnten.

    Es gibt mehr Geld auf diesem Planeten, als die ganze Welt kosten würde (wollte man sie erwerben) und die Summen der Börsenspekulationen überschreiten das Weltsozialprodukt (also die Summe aller Wirtschaftsaktivitäten) um ein Vielfaches.


    Trotz dieser schlimmen Fehlentwicklungen lässt man keine Diskussionen über alternative Gesellschaftsordnungen zu.
    „Geld regiert die Welt, doch wer regiert eigentlich das Geld?“, muss die von mir oft diskutierte Frage lauten. Banken verleihen kein Geld, nein sie produzieren Geld und das mit dramatischen Fehlern, wenn man es aus Sicht der Menschheit analysiert. http://www.mmnews.de/index.php…ins-regiert-die-Welt.html


    Daneben gibt es hier im Artikel ein wunderschön anschauliches "Dorf-Beispiel. Und wirklich schlimm ist, diese Erkenntnis über den Geld- und Zinszusammenhang ist hinlänglich bekannt, seit langer, langer...sehr langer Zeit. Es ist keine neue Erkenntnis. Geld in welcher Form auch immer muss zwar erarbeitet werden, der Zins und damit die Geldvermehrung allerdings auch, immer mehr und mehr, bis hin zur Unmöglichkeit und zur Verarmung der Gesellschaft - damit ein Weg in die Versklavung für einen .... ZINS :pinch:


    Zitat

    Diese Geldordnung zwingt uns also zur kollektiven Verschuldung, um mit der Gemeinschaft zu konkurrieren und letztlich Not und Elend in der Masse zu produzieren! (aus obiger Quelle)


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    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Ich sah mich gezwungen mich mit dieser Thematik beschäftigen, weil Fachleute, vom Bankberater bis zum Wirtschaftsjournalisten, vom Politiker (Linke) bis zum Politiker (CDU/CSU) bei dieser Thematik komplett versagt haben und bis auf wenige Ausnahmen auch erneut versagen werden.


    Auch von mir ein herzliches "Willkommen im Forum" Tigerwutz [smilie_blume]


    Und genau diese Aussage bringt es auch recht gut auf den Punkt, die sogenannten "Fachleute" versagten reihenweise, sei es die DAX-10.000 Schreier, oder auch die Oekonomen, keiner sah großartig die Gefahr, die sich mehr und mehr zusammenbraute, scheinbar am allerwenigsten sogar die hochbezahlten Banker, dahinter sogar noch die Politiker die "überhaupt gar nichts ahnten" ??? . Wenn nun also alle überhaupt nicht wissen und ahnen, was ihr tun und handeln für Auswirkungen hat .... mhm, wie wollen denn nun ebendiese "Spitzenkräfte" jetzt die richtigen Weichen stellen ???? Sich auf die Rateagenturen Ratingagenturen verlassen, lach, sind die überhaupt unabhängig ? Wohl auch eher ein mehr oder weniger gesteuertes Instrument welches letztendlich ebenso im trüben fischt wie alle anderen.


    Daher ist selber denken immer gut, auch wenn man es vielleicht dann nicht so gut ausdrücken und erklären kann, wie studierte Fachleute. Doch wie schon erkannt, fast alle versagen in der Frage der Erklärbarkeit.


    Denn wie erklärt sich dieses kollektive Versagen ? Wir wissen zwar, das die Sache mit dem Geld und dem Zinseszins regelmäßig in den Zusammenbruch führen muss, dennoch sind wir scheinbar nicht in der Lage hieraus etwas zu lernen, um gerade diesen logischen Prozessfehler nicht stets auf neue auszuführen. Andererseits besteht auch ein gewaltiges Fehlverhalten bei den großen Akteuren, sei es den Notenbanken die Gott über die Geldpolitik spielen wollen, Banken, die schlauer sind als alle anderen, die Politik im Irrglauben, die Regeln für eine von Ihnen definierte Wirtschaftsordnung zu kontrollieren, zudem Wirtschaftsexperten die dieses anhand von Theorien aus der Mitte des letzten Jahrhunderts deuten. Alles in allen eine durchaus gefährliche Mischung, dennoch muss das Tun und Handeln all dieser Akteure in ihren einzelnen Bereichen gewissen Gesetzmäßigkeiten folgen, die als Resultat in diesem derzeitigen Chaos münden.


    Da dieses Chaos allen bewußt geworden ist, handeln nun obige Akteure natürlich völlig anders als zuvor. Aber auch dieses "neue Handeln und agieren" müsste gewissen Gesetzmäßigkeiten folgen. Nur welchen ? Daneben besteht auch noch eine andere Frage: Wenn diese bereinigende Funktion mehrfach bereits verhindert wurde ( geht direkt an Mr. Greespan ), erfolgt die Bereinigung nun um so schlimmer ?, oder aber haben wir damit unbemerkt einen "Point of no return" überschritten ?, als direkte Folge mit einem Ende der bisherigen Wirtschaftsordnung.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut