Und wunderst du dich über deiner Mutter, dass die mit dir kein Wort mehr redet?
Ich kann sie voll verstehen.
Es dauert nicht mehr lange, da kannste mit Walter eine WG gründen
Ich fühle mich von deiner Reaktion angesprochen und möchte dazu etwas schreiben und mich mal ausschütten:
Ich habe mit viel Hingabe und Liebe meiner Mutter von Mitte Februar 2020 bis Pfingsten 2020 beigestanden, sie vorgewarnt, sie beruhigt, ihr die Ängste genommen, immer wieder "beruhigende" Fakten über das Coronavirus wiederholt (z.B. kein Thema an der Frischen Luft, nur zur Erkältungssaison ein Thema und im Sommer nicht, usw.)
Dabei ging die Transformation von Februar 2020 ("Ach das ist doch alles nur Panikmache! Das trifft nur die Chinesen"), als ich versucht habe ihr die Wichtigkeit von ein paar Vorräten klar zu machen, weil diese Panik bald überall um sich greifen wird und absurde Züge annehmen wird, unabhängig davon wie Gefährlich das Virus nun wirklich wäre... quittiert mit endlosen Witzchen von Facebook über ausverkaufte Hamster und Nudelgerichte mit Klopapierbeilage zeigten mir dann, dass ich nicht ernst genommen werde, das war ich aber beim Vorrats-Thema schon gewohnt, also erstmal kein Beinbruch.
Dann kam die Angst durch die Medien; Bergamo Ischgl usw....
Telefonisch habe ich in der Zeit bis Ostern Telefonseelsorge betrieben und wie o.g. beruhigt und Dinge erklärt und Tipps gegeben, wie man sein Immunsystem stärkt usw... ihr die Angst genommen dass der jährlich um diese Zeit im Haushalt grassierende "grippale Infekt" (alle mit regelmäßiger Grippeschutzimpfung
) eben kein Corona ist und was sie tun kann um wieder gesund zu werden und sich im Haushalt nicht ständig gegenseitig anzustecken.. mit einer Engelsgeduld weil ich das jedes Jahr versuche in Bezug auf die jährl. wochenlang anhaltende Erkältung bei denen...
(z.B: Cistrosetee trinken; einen einfachen Tipp den ich seit Jahren jeden Winter gegeben habe, inkl. geschenktem Tee - und der bis heute NIE!! beherzigt wurde, nur wenn ich mal dabei war hat man aus "Mitleid" mal ne Tasse Tee angeschlürft, stehen gelassen und dann wahrscheinlich weggeschüttet, wenn ich gegangen bin)
Zu Ostern wurde ich wohl als "Experte" angesehen, weil der Lockdown langsam an den Nerven zehrte und ich gefragt wurde, ob ich wüsste wie lange es denn noch so weiter gehen wird. Tja... die Antwort scheint wohl nicht gefallen zu haben. "Bis Mai wird der Lockdown wohl noch durchgezogen, im Sommer beruhigt sich dann alles aber die Panik wird weiter geschürt und zum Ende des Herbst wird es wieder schlimmer".
Und dann: "Du machst dir zu viele Sorgen, wir werden schon keine Chinesischen Verhältnisse bekommen", als ich zu Ostern dann auch davor gewarnt habe, dass es jetzt sehr wichtig ist darauf zu Achten, dass die Maßnahmen und Einschränkungen auch irgendwann wieder zurück genommen werden und die Politik einen Hang dazu hat, solche Notstände zu missbrauchen.
Zu Pfingsten war es dann vorbei ("Jetzt hör doch mal auf mit deinen Verschwörungstheorien und tu nicht so als wüsstest du alles besser als die Experten und X hat aber gesagt, dass... ach und Klima leugnest du auch noch!"), als ich mit den offensichtlichen Fehlern und Falschdarstellungen von Politik und Presse aufräumen wollte, gerade in Bezug auf die unsägliche Impfwerbung die schon damals subtil angelaufen ist sowie den Maskenfetisch.
Als ich im Spätsommer nochmal darauf hinwies, dass es ab Herbst wieder ungemütlich wird und man sich doch mal ein bisschen darauf vorbereiten sollte, wurde auch das nicht geglaubt und als Unsinn abgetan.... ich schon wieder mit meinen Ängsten die Wirtschaft würde kaputt gehen und was weiß der Geier.
Als im November(?) oder so dann rauskam, dass ich "mit Nazis" bei der Demo in Leipzig mitgelaufen bin und dass ich ja mit den Querdenkern symphatisiere, war ich dann komplett unten durch und die vorher nur subtile Ächtung wurde offensichtlich... der von ihren Facebookgruppen und Medienkonsum einprogrammierte Faktencheck und Vendetta gegen die Schwurbler lief nun im Autopilot.
Im Jahr 2021 wurden mir dann die abenteuerlichsten Sachen an den Kopf geworfen, auf passiv-aggresive Art wurde ich angegangen, gehässige Bemerkungen wurden so nebenher genannt, mir wurde der sichere Tot prophezeit usw... ich habe immer versucht ruhig zu bleiben und zu sachlich zu diskutieren, die Eskalation kam immer von der Mutter.... und das weitet sich auf andere Themen aus... voll Kulturmarxismus-Beeinflusst und Kliima-Angst sowieso... und sogar Angst vor Wahrergebnissen wo die AFD drin vorkommt.
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FAZIT: Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, weil es mir meine Mutter im Laufe der Plandemie sehr einfach gemacht hat, über den Schmerz eines möglichen Verlusts durch die Impfung hinwegzukommen? Denn inzwischen ist von der mütterlichen Liebe nichts mehr zu spüren (da ist nur noch Angst und falsche Sorge [lass dich Impfen]) und in meinem Herz spüre ich auch nichts mehr, wenn ich mit ihr zu tun habe. Ich verfalle nur jedesmal in eine depressive Phase, wenn ich mal wieder ansehen muss wie das Gehirnwäscheprogramm wirkt und ich Machtlos dagegen bin.
Kannst du meine Mutter auch "voll verstehen"?
Kannst du mich verstehen, wie ich als psychischen Schutzmechanismus inzwischen dazu übergegangen bin, es einfach sein zu lassen und ihr aus dem Weg zu gehen, weil ich diese sozial/medial getriggerten Anfeindungen und Scheinsorgenprojektionen nicht mehr aushalte? Ist es schlimm, dass ich zusehen muss, wie Spritze nach Spritze reingehauen wird und meine Sorge als Antivaxxer-Schwachsinn abgetan wird und ich laut ihr wohl auch an die Flache Erde und Chemtrails glaube?? Das ich ihr gesagt habe "Du wirst mit den Konsequenzen der Impfung leben müssen und du kannst nicht darauf zählen, dass ich dir helfen kann."
Ich jedenfalls kann Kinderkrams Frust und seine teils eigenartigen Äußerungen nachvollziehen, auch wenn ich siie nicht immer gutheißen kann. Niemand ist ein perfektes Wesen mit eiserne Psyche, an der alles spurlos abprallt und letzlich ist diese Art von Zynismus dann auch nur ein Schutzmechanismus.