Beiträge von men@arms

    Ich Zitiere aus der aktuellen "eigentümlich frei" zu Lebensversicherungen Bruno Bandulet:


    "...für Lebensversicherungsverträge, die ab dem 1. Januar 2012 abgeschlossen werden, sinkt der Garantiezins von derzeit 2.25% auf 1.75%! Immerhin: Die Rendite alter Verträge dürfte darüber liegen.


    Die Versicherung kündigen oder nicht? Warum es darauf keine einfache Antwort gibt


    Schwieriger zu beantworten ist die oft gestellte Frage, ob man seine Kapitallebensversicherung kündigen soll. Da die Versicherungsvertreter schliesslich auch Geld sehen wollen, und da die Verwaltungskosten circa zwölf Prozent der Prämien schlucken, entstehen bei einer Stornierung gewaltige Verluste. Kündigt der Kunde innerhalb von 5 Jahren, geht mehr oder weniger die Hälfte verloren. Danach kann es ungefähr ein Viertel sein.
    Wenn das in der Police gebundene Kapital einen vertretbar kleinen Teil des Gesamtvermögens ausmacht und wenn die Prämienzahlungen nicht drücken, dann lässt sich der Versicherungsvertrag zu betrachten wie eine Geldanlage bei der Bank. Die hat schliesslich auch jeder, und die Zinsen sind dort nicht höher. Geld bei der Allianz, um ein Beispiel zu nennen, ist nicht unsicherer als Geld auf dem Bankkonto. Gesetzlich geschützt ist ein Lebensversicherungsvertrag durch den Sicherungsfonds Protektor AG. Wenn dessen Reserven nicht reichen, wird der Staat, das heisst der Steuerzahler, einspringen müssen. Auch im Falle einer Währungsreform, die irgendwann im nächsten Jahrzehnt vorstellbar ist, wir der Versicherungsnehmer nicht mehr verlieren als der Bankkunde. Das ist doch immerhin ein Trost. Dass die Renditen auf absehbare Zeit höher ausfallen wrden als die gesetzlich garantierten 1,75%, erklärt sich aus einem doppelten Effekt: Zum einen fliesst den Konzernen druch Neuabschlüsse frisches Geld zu, zum anderen profitieren die Kunden, die nicht kündigen, von denen, die aussteigen. Sie profitieren von sogenannten Stornogewinnen. Dadruch erhöht sich die Rendite der Verträge, die bestehen bleiben. Im November wurde eine Studie der Universität Bamberg bekannt, wonach sich derartige Stornogewinne (beziehungsweise die Verluste die Aussteiger erlitten) in den letzten zehn Jahren auf schätzungsweise 160 Milliarden Euro summiert haben. Besonders wichtig: Wer kündigt, muss die Disziplin und die Zeit aufbringen, sich selbst um seine Geldanlage zu kümmern. Er muss sich informieren und seine Hausaufgaben machen. Es bleiben zwei Feststellungen. Eine absolut sichere und zugleich rentable Geldanlage sind Kapitalebensversicherungen nicht mehr. Besser ist es, sich nur gegen Risiken wie Todesfall und Berufsunfähigkeit zu versichern und damit auf den Geldanlageanteil, der ja in jeder Kapitallebensversicherung enthalten ist, von vornherein zu verzichten. Es verhält sich wie beim Euro: Der Hauptfehler wird ganz am Anfang gemacht und hinterher lässt er sich ohne Verluste nicht korrigieren."


    K21: Als guter Indikator sehe ich ebenfalls die Bereichterstattung in den Massenmedien. Da sehe ich -vor allem beim Spiegel Online - stets wohlwollende Kommentare über Occupy und den Protest Gegen S21. Auch Occupy wurde "gekapert" (Die Aktivisten fordern höhere Steuern und mehr Reguglierung, Transformation in eine sozial-ökologische Wirtschaft)


    Momentan lenkt man uns mit "Der Braunen Armeefraktion" ab.


    Mir persönlich ist das grosse Ganze wichtiger als ein Bauvorhaben in Stuttgart.


    Und im Zweifel gilt für mich: Wofür sich die Claudia Roth, der Daniel Cohn-Bendit und der Cem Özdemir einsetzen, da befinde ich mich auf der Gegenseite!

    Ich vermute, Du zielst auf unser Stuttgarter Bau-Lobby-Projekt ab?
    Das Problem ist, dass die Zusammenhänge unseres Schuld-Geldsystems deutlich schwerer zu durchschauen ist, als der Unfung, der mit S21 geplant ist, auch wenn die Propaganda-Maschinerie bei beiden Themen ganze Arbeit leistet.
    Dennoch sehe ich das nicht ganz so skeptisch: Ich denke, dass viele verstehen, dass etwas schief läuft, es fehlt nur an der unabhängigen Information und einem Kristallisationspunkt, an dem sich der Aufstand dann festmachen kann...


    Oben bleiben!
    K21


    K21: Ich bin ja selber Schwabe. Neulich war ich in Schwenningen (also 100 km) Weg von Stuttgart einkaufen und traf in der Fussgängerzone tatsächlich verschiedenste Aktivisten, die sich alle gegen den Bahnhof einsetzen. Natürlich habt Ihr wahrscheinlich recht, die Leistungsfähigkeit des neuen Bahnhofs wird nicht ganz so gut sein wie in den Planungen, die Kosten wesentlich höher werden und es werden sich die "Grosskopferten der Maultaschen-Connection" dabei bereichern, wie bei jedem Grossprojekt.


    Aber das ist doch Pipifax, gegen das was tatsächlich abgeht! 1 Milliarde Mehrkosten hat die BRD durch Euro-Rettungsschirme in Sekundenschnelle an andere Euro-Länder verblasen. Für mich ist dieses "Stuttgart-21-Theater" ein grosses "Brot und Spiele-Ding" bei dem die Massen sich über etwas aberwitzig unwichtiges empören können um so bei wesentlich brisanteren Themen die Bühne frei zu haben (Wer vorm Hauptbahnhof campiert und sich darüber beklagt, dass der Juchtenkäfer durch die Umbaumassnahmen seinen Lebensraum verliert, kann nicht in Frankfurt gegen EZB und Euro demonstrieren bzw. EUdSSR kritische Blogs/Leserbriefe/Bücher schreiben)


    Man hat Euch benutzt!


    Edelmetalle sind nicht das Kerngeschäftsfeld der Sparkassen und Banken und das merkt man leider auch. Deshalb auch prinzipiell immer zu teuer und zu hohe Spreads. Allerdings: Während der "Silberkrise" im Herbst 2008, als es kaum Silber zu vernünftigen Spot-Preisen gab, waren die 1 KG Kookaburra seinerzeit bei der Sparkasse mit Abstand am Günstigsten. Die Sparkassenfrau belehrte mich bei der Bestellung natürlich zuerst einmal darüber, dass es viel sinnvoller wäre, in Fonds oder Zertifikate zu gehen, ich würde ja viel zu Hohe Spreads hier zahlen. Mit physischem Material würde ich niemals in die Gewinnzone kommen. Preis für 1 KG Kookaburra damals netto: 354 Euro


    Mal ein paar generelle Gedanken zur Lunar II Serie (völlig unahängig von der Motivgestaltung der Perth Mint, über die man bewusst streiten kann):


    Spätestens der Drache II zeigt, dass sich diese Serie durchsetzt. Zudem wird es zum Pardigmenwechsel kommen: Viele, die von Anfang an dabei waren, werden den Drachen mit diesen Aufschlägen nicht kaufen. Die Anzahl kompletter Sets zum Ende der Serie bei der 1 Unze wird also deutlich abnehmen. Die Nachfrage nach Zwischengrössen wird steigen. Grosser Favorit für deutliche Wertsteigerungen sehe ich bei 2 Unzen und der halben Unze. Der Druck beim Drache auf Zwischengrössen auszuweichen fürht zu einem Nachfrageschub bei Zwischengrössen bei Maus, Tiger und Ochse, da viele rückwärtsgerichtet ihre Sammlung komplettieren wollen. Das kann skurille Auswirkungen haben, wenn man sich jetzt schon die Preise bei bei der Maus anschaut. Auch der Ochse, Tiger und Hase werden stark in die Gänge kommen.Aktuell kann man den 2 Unzen Hasen noch für 70 Euro kaufen.


    Was glaubt ihr, wie der in 2 Jahren aussieht?


    Eine spannende Geschichte.


    Und alle Preisnörgler: Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Sind die Preise zu teuer, wird nichts verkauft und es geht automatisch runter. So funktioniert es nun einmal in einer Marktwirtschaft. Hab selber noch keinen Unzen Drache und werd wohl nur über kreatives Tauschen mit älteren Lunar Münzen zum Ziel kommen, an wesentlich tiefere Preise (also unter 60 Euro) glaube ich angesichts der überwältigenden Nachfrage nicht mehr. Auf 2 Rollen wie bei den Vorgängern werde auch ich mit Sicherheit nicht kommen ---> weniger Komplettserien.


    Hallo kookahunter,


    vielen Dank für den Hinweis, das hab ich leider übersehen.


    Zum Motiv: Kommt mir vor wie eine Hommage an den äusserst erfolgreichen 2009er Vogel vor. Auf jeden Fall find ich den Kookaburra 2012 gelungener als den 2012er Koala oder den 2011er Kookaburra.


    Du scheinst noch nicht völlig von Silber überzeugt zu sein. Mein Rat: Kaufe diese 2 Bücher und lese sie schnell:


    Reinhard Deutsch "Das Silberkomplott"


    Roland Baader "Geldsozialismus"


    Das sollte Dich vom Anfall einer zittrigen Hand kurieren. In 10 Jahren wird der Euro entweder nicht mehr exitieren oder nur noch den Bruchteil seiner heutigen Kaufkraft aufweisen. Nichts abgeben!

    unglaublich, selbst 0,6 % in der Daxeröffnung und 0,4 in Währung lassen den Silberkurs plötzlich weiter abschmieren. Kein gutes Omen! Was soll den Chrash denn noch stoppen....



    Natürlich ist Silber charttechnisch angezählt und hat eigentlich keine Unterstützung bis 35 USD. Gesamthaft würde ich aber sagen: Ich denke es ist eine Frage der inneren Überzeugung. Ich bin seit Jahren Silber-Bug ("Erweckt" wurde ich von Reinhard Deutsch und die Münze in meinem Avatar habe ich nach seinem Tod bei seiner Tochter Frauke erworben - mein Lieblingsstück) und muss gestehen, dass ich bei Silber umgekehrt zu meinen wenigen verbliebenen sonstigen Anlagen denke: Ich freue mich immer über niedrigere Kurse, da ich von Silber derart felsenfest überzeugt bin, dass ich mich immer noch gnadenlos unterinvestiert sehe und günstige Nachkaufkurse zu schätzen weiss. "Papier- und Buchgeld gab ich für Silber." Der aktuelle Buchgeldkurs ist mir in so fern auch nicht wichtig, da ich Silber als eine Art von eiserner Reserve und Rücklage für Krisen- und Notzeiten ansehe und unter Umständen vielleicht auch vieles oder das ganze an meine Kinder vererben werde, sofern ich diese Art der Versicherung/Altersvorsorge nicht benötigen sollte. Edelmetalle bedeuten Unabhängigkeit und sind bei physischer Lagerung (natürlich nicht im Schliessfach) auch wahnsinnig schwer durch den Staat zu erfassen/überwachen.


    Und das bringt Gelassenheit - egal wie verrückt der Kurs steigt oder fällt. Es ist für den Moment schlicht bedeutungslos für mich. Natürlich setze ich nicht ausschliesslich auf Silber. Ein paar Qualitätsaktien und auch Gold sind auch dabei. Und ein bisschen Bargeld in EUR,USD und CHF. Für die Bankfeiertage ;)

    Ich weiss noch, während der Silberkrise im Oktober/November 2008 hab ich damals 345 Euro je Münzbarren gezahlt und riesige Aufpreise auf den Spot-Preis in Kauf genommen, da physisches Material damals unglaublich knapp war. Das ging sogar soweit, dass die Sparkasse vor Ort mit 1 KG Kookaburra billiger war als die nahezu ausverkauften Online-Shops. Man, der Kassier machte vielleicht Augen, als ich sagte ich wolle physisches Silber bestellen.

    Vielen Dank Goldhamster!


    Morgen Patrone, schön dass Du wieder da bist. Ich gebe Dir natürlich recht, es war keine andere Antwort zu erwarten. Ich hoffte ein bisschen darauf, dass das ich vielleicht den einen oder anderen Abgeordneten aus dem Petitionsausschusss auf dieses Thema „drauflupfe“ nach dem Motto: „Was unser Gold ist gar nicht in Deutschland? Das wusste ich selbst nicht, da klemm ich mich mal dahinter...“


    Ich halte die Aussage, dass ein Grossteil des Goldes in Deutschland ist und die Inventuren für eine dreiste Lüge!


    Aber was soll´s, momentan kann kein Deutscher daran gehindert werden (ausser durch hohe Preise) seine eigene Goldreserve aufzubauen. Und das ist doch die Hauptsache, diesem BRD-Staat ist nicht zu trauen, genau so wie der übergeordneten EU(dSSR) Beamtendiktatur.

    So, endlich eingescant. Nocheinmal zur Erinnerung, hier der Text meiner Petiton aus dem Jahr 2009:


    "Bundesbank – Zukünftige Verwahrung der deutschen Goldreserven ausschließlich in Deutschland


    Der Petent bittet den Deutschen Bundestag um den Beschluss, das Bundesbankgesetz in der Form zu ergänzen, dass die den deutschen Währungsreserven zugehörigen Goldreserven nur noch in Deutschland verwahrt werden dürfen. Auf Goldverleihgeschäfte soll in Zukunft verzichtet werden.


    Die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland betragen rund 3,412 Tonnen Gold- und Goldforderungen. Damit besitzt Deutschland nach den USA die weltweit zweitgrößten Goldreserven (Marktwert ca. 75 Milliarden €). Es ist jedoch bemerkenswert, dass Deutschland den Großteil seiner Goldreserven im Ausland verwahrt. So schrieb der Journalist David Marsh in seinem 1992 veröffentlichten Buch „Die Bundesbank – Geschäfte mit der Macht“ unter anderem: „Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzigste, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf eigenen Gelände verwahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque der France verteilt.“


    Diese Aussage wurde teilweise 2002 von der parlamentarischen Staatssekretärin Frau Dr. Hendricks bestätigt: "Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland. Sie lässt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Goldhandelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam.“


    Wie viele Experten gehe ich jedoch weiterhin davon aus, dass sich ein Großteil der deutschen Goldreserven im Ausland befindet. Die Bundesbank lässt zu diesem Thema leider transparente Aussagen vermissen, auch da sie seit einigen Jahren keine Unterscheidung mehr zwischen Gold- und Goldforderungen in ihrer Bilanz vornimmt. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass bereits ein prozentual zweistelliger Anteil der im Ausland verwahrten Goldreserven für Goldverleihgeschäfte verwendet wurde und so nur noch als (virtuelle) Goldforderung vorhanden ist. Angesichts der aktuellen Verwerfungen an den Finanzmärkten, besteht die Gefahr, dass ein Teil dieser Forderungen notleidend wird und dieses Gold für Deutschland dann verloren ist. Ebenso halte ich es für fahrlässig, darauf zu vertrauen, dass die bei fremden Zentralbanken verwahrten deutschen Goldreserven, auch in jedem Fall an Deutschland ausgeliefert werden. Kommt es z.B. zu einer Hyperinflation, ist es durchaus vorstellbar, dass die ausländischen Zentralbanken die deutschen Goldreserven für ihre eigenen Zwecke vereinnahmen.


    Gold unterlag in den letzten Jahrtausenden zwar Wertschwankungen, verlor aber im Gegensatz zum Papiergeld niemals völlig an Wert. Die Goldreserven einer Nation haben weiterhin eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion. Zudem kann eine Remonetarisierung von Gold in der Zukunft, z.B. nach dem Scheitern des Euro-Währungssystems oder einer Hyperinflation, nicht völlig ausgeschlossen werden.


    Die deutschen Goldreserven sollten deshalb zukünftig ausschließlich in Deutschland verwahrt und auf Goldverleihgeschäfte verzichtet werden. "


    Und hier die Antwort aus Berlin:
    http://www.file-upload.net/dow…tition-bundestag.pdf.html


    Sorry, dass es so lange gedauert hat.


    Beste Grüsse aus der Schweiz!


    Hallo Kurt,


    ich hab das originale Petitionsschreiben noch und auch Kopien an Dr. Bruno Badulet und die Deutsche Edelmetallgesellschaft weitergeleitet. Kann leider einige Zeit dauern bis ich es hier wieder einstellen kann, das Schreiben liegt in Deutschland, ich lebe mittlerweile in der Schweiz.


    Beste Grüsse


    Hallo Desertfighter,


    Dein Beitrag spricht mir aus der Seele! Im Jahr 2008 bekam ich das Buch von Reinhard Deutsch "Das Silberkomplott" in die Hände und ich habe meine Anlagestrategie komplett auf physisches Silber ausgerichtet. Ich bin Reinhard Deutsch sehr dankbar für dieses Buch und würde ihn als meinen Mentor bezeichnen. Den Silber Liberty in meinem Profilbild besitze ich im Original, ich konnte die Münze über seine Tochter Frauke Deutsch erwerben. Es ist meine Lieblingsmünze!


    Möge Reinhard in Frieden Ruhen, wir werden sein Andenken bewahren.


    ...und über 1 Jahr später dann Antwort erhalten:


    [Blockierte Grafik: http://www.filedealer.com/freeupload/c542e26f4487cf10df308b7816ef3a96.pdf]


    Ausführlicher als erwartet, aber ohne banbrechende Erkenntnisse. Die Petition wurde selbstverständlich abgewiesen.

    Auf das habe ich ja gewartet. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln ... :wall:


    http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_381792


    Da hast Du mich falsch verstanden. Mir ist klar, dass die FED ein Bankenkartell ist. Ich habe die "Kreatur von Jekyll Island" bereits 2007 gelesen (und weitere 30 Bücher zum Geldsystem...). Ich kenne die Geschichte um Senator Alarich, Rockefeller und JP Morgen himself. Ich bin im Bilde und habe mehrere Artikel zu diesem Thema verfasst. Ich bin der, der eine Petition verfasst hat zur Rückgabe der Deutschen Goldreserven aus New York. Ich bin auch der, der Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie ist. Also nicht von der Seite anblaffen hier.
    Es geht darum, dass dieses Bankenkartell willkürlich nach eigenem ermessen die Geldmenge und die Zinsen steuert. Dadurch werden Booms and Busts ausgelöst, da der Marktzins entweder zu niedrig ist oder zu hoch - die Geldmenge entweder zu niedrig oder zu hoch. Oftmals arbeitet dieses Kartell auch zum Wohle er beteiligten Banken, letztes Jahr zum Beispiel bei der Übernahme von Bear Stearns und Washington Mutual durch JP Morgan. Und JP Morgan trieb sein Unwesen bereits bei der Börsenkrise 1907 - manches ändert sich nie. Hedge Funds zum Beispiel und Leveraged Finance (also alle Heuschrecken) können nur existieren, da das durch die Zentralbanken gesenkte Zinsniveau zu niedrig ist, so dass durch Leverage günstig Sachwerte eingekauft werden können - bei fairer Zinsfindung am Markt würden sich diese Deals nicht lohnen. Und vieles mehr, damit könnte man Bücher füllen...


    Worauf ich hinaus will ist, dass es möglich sein sollte, rechtsgültige Verträge auch in anderer Bezahlung als Papiergeld abschliessen zu können (z. B. "die monatliche Miete beträgt 50 Unzen Silber"). Dies ist aber rechtlich nicht möglich, weder hier noch in den USA. Zudem sollten Parallelwährungen bzw. Tauschwährungen auf Edelmetallbasis erlaubt sein, sind sie aber nicht (siehe die Spektakuläre Aktion der USA gegen den Liberty Dollar, der Silbergedeckt war)


    Sich frei entfalten können ohne einem anderen vor das Schienbein zu stoßen ist meine Definition von Liberalismus. Ich möchte nur in Ruhe gelassen werden. Und der von Dir genannte Lobbiesmus ist das System, welches wir derzeit pflegen. Einzelne Gesetze werden ja schon fast komplett von Lobbies geschrieben (Hedge Fund Gesetz von Bankern) Wie ihr auch sicher an meiner Signatur sehen könnt, sehe ich die Partei FDP nicht als Liberal an (sonst hätte ich sie ja gewählt) sondern nur als phrasendreschende Klientelpartei.


    Und ja, das Geldsystem gehört privatisiert. Jeder soll das Geld benutzen können, dass ihm für richtig erscheint und nicht zwangsweise zur Annahme von staatlichem Papiergeld verpflichtet werden. Die Zentralbanken sind alles andere als Liberal, das sind sozialistische Strukturen. Oder wie es Oliver Janich zu sagen pflegen würde:


    Sobald eine zentrale Institution wie die Zentralbank, in dem wichtigsten Markt der Wirtschaft, dem Geldmarkt, sowohl den Preis des Gutes Geld, also den Zins, als auch die ursprüngliche Menge des Gutes, also die Geldmenge, zentral per Dekret vorgibt, muss das schief gehen, weil die zentrale Stelle niemals die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten vieler Millionen Marktteilnehmer kennen kann.


    Schaut Euch doch einmal um wie weit uns die sogenannte Soziale Marktwirtschaft gebracht hat? Staatsquote von über 50%, Schuldenspirale und Zusammenbruch innerhalb der nächsten Jahre. Der Staat soll sich auf seine Kernaufgaben zurückziehen und die Vertragsfreiheit garantieren. Aber jetzt erst mal den fälligen Systemreset abwarten, da passiert vorher nichts mehr, das System ist zu eingefahren und die Bürokratie nährt die Bürokratie.