Beiträge von men@arms

    Rein strategemisch gesehen. Wie vernichtet man das neoliberalistische Gedankengut für immer?


    Lösung: Man gebe der FDP das Finanz- und Wirtschaftsministerium. Sie werden dann mit Sicherheit Geschichte schreiben. Nach der Krise bekommt diese Partei dann so schnell kein Bein mehr auf den Boden :thumbup:


    Ihr seid widersprüchlich: Liberalismus bedeutet persönliche Freiheit und Rückzug des Staates (möglichst auf ein Nachtwächterstatus), dazu das Recht am Eigentum.Gerade wir als Edelmetallbugs sollten mit einem liberalen Staat der uns in Ruhe lässt doch zufrieden sein. Sicher hat die FDP nur noch Ansätze einer liberalen Partei in sich und bedient vor allem Ihre Klientel (Besserverdienende, Apotheker etc.). Liberalismus als Schimpfwort zu verwenden halte ich für absolut falsch. Der Grundsatz: Ich lass Dich in Ruhe, Du lässt mich in Ruhe hat etwas für sich. Ich gehe sogar soweit zu sagen ein Libertärer aus persönlicher Überzeugung zu sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus und die Zeitschrift "eigentümlich frei" ist meine Lieblingslektüre: http://www.ef-magazin.de/

    Ich will ja die Diskussion nicht stören, aber im Interview wird gesagt und auch eingeblendet, daß die Goldvorräte der Deutschen Bundesbank in Deutschland und USA seien, von "nur" USA, wie es der Threaderöffner im Titel darstellt, ist da nicht die Rede. Die Bundesbank hat bislang auch schon mehrfach in Frankfurt Journalisten in Kellerräume gelassen, wo massenweise Goldbarren lagen. Wem die gehören, kann man natürlich von außen nicht nachvollziehen.


    Ich habe einmal gelesen, dass 85 Tonnen Gold der Bundesbank in Frankfurt lagern, wovon auch die jährlichen Gold-Gedenkmünzen geprägt werden. Hauptproblem ist, dass die anderen rund 3.400 Tonnen eben im Ausland lagern bzw. lagerten (Teile davon dürften Goldverleihgeschäften zum Opfer gefallen sein und sind nur noch eine virtuelle "Papiergold-Forderung")

    Petition: Bundesbank – Zukünftige Verwahrung der deutschen Goldreserven ausschließlich in Deutschland


    Der Petent bittet den Deutschen Bundestag um den Beschluss, das Bundesbankgesetz in der Form zu ergänzen, dass die den deutschen Währungsreserven zugehörigen Goldreserven nur noch in Deutschland verwahrt werden dürfen. Auf Goldverleihgeschäfte soll in Zukunft verzichtet werden.


    Die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland betragen rund 3,412 Tonnen Gold- und Goldforderungen. Damit besitzt Deutschland nach den USA die weltweit zweitgrößten Goldreserven (Marktwert ca. 75 Milliarden €). Es ist jedoch bemerkenswert, dass Deutschland den Großteil seiner Goldreserven im Ausland verwahrt. So schrieb der Journalist David Marsh in seinem 1992 veröffentlichten Buch „Die Bundesbank – Geschäfte mit der Macht“ unter anderem: „Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzigste, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf eigenen Gelände verwahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque der France verteilt.“


    Diese Aussage wurde teilweise 2002 von der parlamentarischen Staatssekretärin Frau Dr. Hendricks bestätigt: "Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland. Sie lässt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Goldhandelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam.“


    Wie viele Experten gehe ich jedoch weiterhin davon aus, dass sich ein Großteil der deutschen Goldreserven im Ausland befindet. Die Bundesbank lässt zu diesem Thema leider transparente Aussagen vermissen, auch da sie seit einigen Jahren keine Unterscheidung mehr zwischen Gold- und Goldforderungen in ihrer Bilanz vornimmt. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass bereits ein prozentual zweistelliger Anteil der im Ausland verwahrten Goldreserven für Goldverleihgeschäfte verwendet wurde und so nur noch als (virtuelle) Goldforderung vorhanden ist. Angesichts der aktuellen Verwerfungen an den Finanzmärkten, besteht die Gefahr, dass ein Teil dieser Forderungen notleidend wird und dieses Gold für Deutschland dann verloren ist. Ebenso halte ich es für fahrlässig, darauf zu vertrauen, dass die bei fremden Zentralbanken verwahrten deutschen Goldreserven, auch in jedem Fall an Deutschland ausgeliefert werden. Kommt es z.B. zu einer Hyperinflation, ist es durchaus vorstellbar, dass die ausländischen Zentralbanken die deutschen Goldreserven für ihre eigenen Zwecke vereinnahmen.


    Gold unterlag in den letzten Jahrtausenden zwar Wertschwankungen, verlor aber im Gegensatz zum Papiergeld niemals völlig an Wert. Die Goldreserven einer Nation haben weiterhin eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion. Zudem kann eine Remonetarisierung von Gold in der Zukunft, z.B. nach dem Scheitern des Euro-Währungssystems oder einer Hyperinflation, nicht völlig ausgeschlossen werden.


    Die deutschen Goldreserven sollten deshalb zukünftig ausschließlich in Deutschland verwahrt und auf Goldverleihgeschäfte verzichtet werden.


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    Diese Petition wurde als Online-Petition von mir erfasst und ich erhoffte mir viele Mitunterzeichner. Leider erhielt ich bereits 2 Wochen darauf (Mitte Mai) einen Brief, dass diese Petition nicht als Online-Petition veröffentlicht werden würde (....eine sachgerechte Diskussion wäre zu diesem Thema nicht zu erwarten, so oder so ähnlich lautete die Begründung) sondern nur als Einzel-Petition für den Petitions-Ausschuss. Die Chancen für die Petition würden dadurch nicht beeinflusst, allerdings war es ja meine Hauptintention mit dem Thema breitere Teile der Öffentlichkeit über das Goldseiten-Forum hinaus zu erreichen und dies wurde durch den Petitions-Ausschuss verhindert, da nun niemand ausser Euch diesen Petitionstext zu lesen bekommt. So im Juni/Juli hab ich nochmals Post erhalten, dass die Petition derzeit in Bearbeitung wäre und auf Stellungnahmen des Finanzministeriums und der Bundesbank gewartet würde. Seither ist Funkstille, es wird sich wahrscheinlich erst wieder in der nächsten Legislaturperiode etwas tun. Die eingescanten Originalantworten des Petitionsausschusses habe ich DMR bzw. der Deutschen Edelmetallgesellschaft zukommen lassen. Nun heisst es warten, ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

    :thumbup: Hör ich jetzt das erste mal, aber da ist was dran. Wenn nicht´s getan
    wird geht´s noch weiter bis zum Füsse abküssen und im Staub liegen. So
    manche Typen haben doch vor nicht´s mehr Respekt. siehe Afghanistan und
    Schweinegrippenimpfung sind wir da nicht bereits so weit. Das Volk interessiert nicht mehr. Was mich auch
    so wundert. Eigentlich sind wir doch bei 8200 Mitgliedern ein kleine, unscheinbare Truppe ca. 0,01 % der Bevölkerung der BRD. Nur 1 von 10.000 ist Mitglied bei GSF. Und trotzdem wird über uns geschrieben, "die Zeugen Jehovas". Das scheint einige ganz schön zu ärgern was wir hier machen. Wir können doch stolz sein, dass wir Beachtung finden. Also gibt es nur eins, jetzt erst recht weiter machen. Die sollen ruhig wissen, was ihnen blüht. Ich küsse ihm die Füsse und beisse ihm die Zehen ab. [smilie_happy]


    Du kannst die Gegner auch glauben lassen, dass Du vor Ihnen kniest und dann trotzdem zuschlagen so wie unser Gewichte stemmende Freund hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=2kuna7sC5ek


    Natürlich hat man Angst vor uns und versucht und zu difamieren und klein zu halten. Es geht um das Meinungsmonopol und dies war immer im Besitz der sogenannten Eliten (Hochfinanz, Politik und Presse in Deutschland - die Runde die sich gerne zu Ackermanns Geburstag im Kanzleramt trifft) Jetzt beginnen die Leute nachzudenken und zweifeln bestimmte Sachen an. Schlimmer noch, Sie vernetzen sich über Internet-Foren schreiben Bloggs. Und diese Bewegung wird immer grösser. Sie unterschreiben sogar unter richtigem Namen Petitionen gegen Internetsperren, obwohl Sie damit in die Gefahr geraten zu unrecht als Kinderporno-Sympatisant dargestellt zu werden (wie es zu Gutenberg dann auch tatsächlich aussprach). Man kann, dass was sich im Netz abspielt nicht als einheitliche Gruppe nennen. Aber wie heißt es so schön, getrennt maschieren, vereint schlagen.


    Ich muss mir allerdings selbst vorwerfen lassen, zu lange geschwiegen zu haben. In den 80 Jahren sind die Leute auf die Strasse wegen einer heute harmlos erscheinenden Volkszählung. In den letzten Jahren, vor allem seit 2001, werden unsere Grundrechte immer mehr ausgehölt und der Weg in den Überwachungsstaat wurde begangen. Ich finde diesen Beitrag von Arno Luik sehr gut, der bereits im Jahr 2007 veröffentlicht wurde:


    "Deutschland, einig Überwachungsstaat


    Wenn es um die Innere Sicherheit in Deutschland geht, schrecken die Überwachungsfanatiker vor nichts zurück. Die gute alte DDR lässt grüßen - jeder wird zum latenten Staatsfeind erklärt. Ein erboster Zwischenruf gegen Schäubles Kontrollwut.


    Es muss - aus gegebenem Anlass - daran erinnert werden: Wir leben in einer Demokratie. Wir leben in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Es gibt Grundrechte, die unveräußerlich sind. Es gibt das Post-, Brief- und Fernmeldegeheimnis, es gibt die Unverletzlichkeit der Wohnung. So steht es im Grundgesetz, ja, wir leben in einem demokratischen Staat. Nicht in einem so totalitären Staatswesen wie es die DDR mal war.


    Hier, bei uns, kann jeder sagen was er will. Ja, so ist es.


    Ist es so?


    Letzte Woche beschloss die Große Koalition die Vorratsdatenspeicherung. Ein sperriges, fast unverständliches Wort. Doch hinter diesem Begriff drängt ein anderes Staatswesen hervor: Ein Staat, der seinen Bürgern misstraut, ihnen so sehr misstraut, dass er sie rund um die Uhr kontrolliert: Alle Telefon- und Mailverbidungen werden nun ein halbes Jahr gespeichert. "Gespeichert" - fast harmlos hört sich der Angriff auf den Bürger an. Aber: Man telefoniert täglich, verschickt täglich Emails - jeder Griff zum Telefon, jeder Klick am Computer ist nun erfasst, Tag für Tag, Nacht für Nacht - jeder Bürger mit seinen Kontakten zu Freunden, Geschäftspartnern. Big Brother staunt.


    Man verliert langsam den Überblick, was in Sachen Innerer Sicherheit in diesen Monaten passiert: Vorratsdatenspeicherung. Telekommunikationsüberwachung. Online-Durchsuchungen. Erweiterte Rasterfahndung. Großer Lauschangriff. Speicherung aller Fingerabdrücke. Biometrische Passdaten. Nutzung der Mautdaten. Die automatische Erfassung von Autokennzeichen. Fluggastdatenspeicherung, Briefkontrollen, Geruchskontrollen, Verwanzung von Wohnungen - man verliert den Überblick, wie rasant Innenminister Wolfgang Schäuble und die Große Koalition Gesetze verabschieden, die Freiheits- und Bürgerrechte einschränken, aushöhlen, abschaffen.


    Aber: Genug ist nicht genug.


    Jetzt wird bekannt, dass die staatlichen Überwachungsfanatiker noch mehr wollen. Nun wird - angeblich um Visa-Missbrauch, Menschenhandel und Zwangsprostitution zu verhindern - jeder Bürger in einer zentralen Datei gespeichert, überprüft, durchgecheckt werden, der visumspflichtige Ausländer einlädt. Gastfreundschaft als Sicherheitsrisiko. So viel Misstrauen, so viel Kontrolllust, so etwas gab es schon einmal auf deutschem Boden. In der DDR."

    Ich bin mittlerweile schon sehr besorgt darüber ... wann man mich abholt ... denn heute ist leider vieles möglich ... Denke an die totale Überwachung und was daraus gestrickt wird ...


    Ich meine - Zitat von Reinhard Mey: "Wenn du die Wahrheit sagst, lass draußen den Motor laufen, dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt:Wer die Wahrheit sagt, braucht ein


    Hallo Bettelmann. Den Konflikt, den Du hier hast, den hatte ich auch sehr lange. Aber wie heisst es so schön: "Lieber stehend sterben, als knieend leben". Ich habe mich bewusst dazu entschieden die Klappe aufzumachen und die Missstände aufzuzählen, auch wenn ich mich damit in das Fadenkreuz "des grossen Bruders" begebe. Ich verfasse Leserbriefe, schreibe unter richtig Namen Blog in dem ich auf die Missstände unseres Geldsystems und den Weg in den Überwachungsstaat eingehe, ich habe eine Petition für die Rücklieferung der im Ausland befindlichen deutschen Goldreserven gestellt, nehme im Xing die Posts der Reaktionär-Konservativen auseinander und sage meiner Umgebung das was ich für die ungeschminkte Wahrheit empfinde. Und es tut gut!

    Ja, man schwört leichtfertig. Bei meinem Gelöbnis ging es vor allem darum, dass der Helm schön glänzt und möglichst lange Stramm stehen kann ohne umzufliegen. Man, wir waren 19,20 Jahre Alt, wir hätten jeden Text der uns vorgebetet wurde wiederholt, Hauptsache wir bringen das sauber über die Bühne. In dem Alter kannst Du Dir noch gar nicht vorstellen um was es eigentlich geht und was Dein Schwur beinhaltet.


    Wobei ich den Text heute wenn ich darüber nachdenke sehr gut finde. Ob Soldaten tatsächlich auf das eigene Volk schiessen würden, weiss ich nicht. 1919 lief es übrigens wie folgt ab: Das Zitat "Einer muss der Bluthund sein!" stammt vom sozialdemokratischen Reichswehrminister Gustav Noske, der sich damit dafür rechtfertigte, dass unter seinem Kommando Reichswehr und reaktionäre Freikorps die revolutionären Bewegungen zusammenschossen.

    Achs so, warum nicht gleich so, Du wolltest nur die Zahlen in Euro in Cent. Bitte sehr:


    Innerer Wert eine Unze Silber: 138,47 Euro (exklusive Mehrwertsteuer)
    Innerer Wert eine Unze Gold: 2.372,61 Euro (exklusive Mehrwertsteuer)


    gez.
    Vorsitzender der Kommission Innerer Wert bei Edelmetallen


    Du Widersprichst Dir selbst. Du gehst davon aus, dass Silber immer einen gewissen Wert besitzen wird dann schreibst Du am Schluss "da nutzt kein "innerer" wert etwas, wenn der Marktpreis mal in den Keller gehen sollte". Du und Fischer habt die Maske nun fallen gelassen und Euch als sogenannte "Foren-Trolls" geoutet. Vielen Dank dafür, nichts ist besser wenn sich ein Diskussionsgegner selbst widerspricht.
    Einen schönen Tag noch, dies wird mein letzter Beitrag in diesem Thread sein ("Don't feed the Trolls!")

    Blaufelchen: Es gibt den inneren Wert nicht, Wert bemisst sich aus Angebot und Nachfrage. Interessant ist allenfalls zu wissen, dass Gold und Silber in den letzten Jahrtausenden immer eine (unter grossen Schwankungen) recht hohe Kaufkraft je Unze hatten und es spricht sehr viel dafür, dass dies auch für die nächste Jahrzehnte/Jahrhunderte weitergilt. Deshalb halte ich die beiden Metalle für ein sehr gutes Wertaufbewahrungsmittel und es stellt eine wichtige Säule meiner Altersversorgung dar. Papiergeld erwies sich in den letzten Jahrhunderten als schlechtes Wertaufbewahrungsmittel, deshalb habe ich es untergewichtet in meinem Portfolio. Und wenn ich ab und zu eine Lunar-Silbermünze verschenke, dann sehe ich das Glitzern in den Augen derjenigen die behutsam diese Münze bestaunen und sehr erstaunt sind, dass ich diese sehr wertvoll aussehende und recht schwere Münzkunstwerk, für nur 14 Euro erworben habe. Die Menschheit war seit jeher von Gold- und Silber fasziniert (sogar die meisten Indianer nutzten Gold als Kunst- und Kultobjekte, wenige zur Beschwerung Ihrer Fischernetze...) und dies wird sich so schnell auch nicht ändern! Dies genügt mir bereits zu wissen, ich benötige nicht einen in Stein gemeiselten inneren Wert.

    men-arms, warum nicht mehr in dieser Legislaturperiode? Mach die nicht zu kompliziert/lang damit auch jemand der nicht im Thema ist sofort begreift was los ist. gruss, Desertfighter


    Hallo Peter,


    nun ja, die Mühlen des Petitionsausschusses mahlen manchmal langsam. Man hat der Petition ja schon den Status als öffentliche Petition aus fadenscheinigen Gründen verwehrt. Da sieht man wo der Wind herweht...


    Anbei nochmal der Text der Petition:

    Bundesbank – Zukünftige Verwahrung der deutschen Goldreserven ausschließlich in Deutschland

    Der Petent bittet den Deutschen Bundestag um den Beschluss, das Bundesbankgesetz in der Form zu ergänzen, dass die den deutschen Währungsreserven zugehörigen Goldreserven nur noch in Deutschland verwahrt werden dürfen. Auf Goldverleihgeschäfte soll in Zukunft verzichtet werden.


    Die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland betragen rund 3,412 Tonnen Gold- und Goldforderungen. Damit besitzt Deutschland nach den USA die weltweit zweitgrößten Goldreserven (Marktwert ca. 75 Milliarden €). Es ist jedoch bemerkenswert, dass Deutschland den Großteil seiner Goldreserven im Ausland verwahrt. So schrieb der Journalist David Marsh in seinem 1992 veröffentlichten Buch „Die Bundesbank – Geschäfte mit der Macht“ unter anderem: „Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzigste, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf eigenen Gelände verwahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque der France verteilt.“


    Diese Aussage wurde teilweise 2002 von der parlamentarischen Staatssekretärin Frau Dr. Hendricks bestätigt: "Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland. Sie lässt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Goldhandelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam.“


    Wie viele Experten gehe ich jedoch weiterhin davon aus, dass sich ein Großteil der deutschen Goldreserven im Ausland befindet. Die Bundesbank lässt zu diesem Thema leider transparente Aussagen vermissen, auch da sie seit einigen Jahren keine Unterscheidung mehr zwischen Gold- und Goldforderungen in ihrer Bilanz vornimmt. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass bereits ein prozentual zweistelliger Anteil der im Ausland verwahrten Goldreserven für Goldverleihgeschäfte verwendet wurde und so nur noch als (virtuelle) Goldforderung vorhanden ist. Angesichts der aktuellen Verwerfungen an den Finanzmärkten, besteht die Gefahr, dass ein Teil dieser Forderungen notleidend wird und dieses Gold für Deutschland dann verloren ist. Ebenso halte ich es für fahrlässig, darauf zu vertrauen, dass die bei fremden Zentralbanken verwahrten deutschen Goldreserven, auch in jedem Fall an Deutschland ausgeliefert werden. Kommt es z.B. zu einer Hyperinflation, ist es durchaus vorstellbar, dass die ausländischen Zentralbanken die deutschen Goldreserven für ihre eigenen Zwecke vereinnahmen.


    Gold unterlag in den letzten Jahrtausenden zwar Wertschwankungen, verlor aber im Gegensatz zum Papiergeld niemals völlig an Wert. Die Goldreserven einer Nation haben weiterhin eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion. Zudem kann eine Remonetarisierung von Gold in der Zukunft, z.B. nach dem Scheitern des Euro-Währungssystems oder einer Hyperinflation, nicht völlig ausgeschlossen werden.


    Die deutschen Goldreserven sollten deshalb zukünftig ausschließlich in Deutschland verwahrt und auf Goldverleihgeschäfte verzichtet werden.

    der zinseszins bewirkt gar nichts. dann wird eben eine null drangehängt und waren kosten nominal das 10-fache. na und? es ist doch völlig wurscht, ob man 10 papierwährungseinheiten oder 100 fantastilliarden papierwährungseinheiten hat. beides ist gleich fiktiv. zinseszins als solches bewirkt noch keinen zusammenbruch. man muss nur die wohlstandsakkumulation durch zinseszins mit hilfe von steuern regulieren.


    Ich wollte darauf hindeuten, dass wir uns nun in einer Phase befinden in dem die Verschuldung durch den Zinseszins-Effekt exponentiell wächst. Dies kann natürlich ausgeglichen werden (Du bringst das sehr gut rüber) in dem die Währung entsprechend inflationiert wird. Nur bedeutete exponentielle Inflation nichts weiter als die komplette Geldwertzerstörung - zumindest für den Teil der Bevölkerung der nicht von den Zinsen leben kann.


    Bitte auch nicht die ZinsesZins-Problematik vergessen: Selbst wenn die Krise irgendwie überstanden werden kann, wird die Zins- und Zinseszinsbelastung aus den Staatsschulden (die ja definitiv deutlich gewachsen sind) uns auf jeden Fall innerhalb der nächsten Jahre die Luft abdrehen. Ein Crash und Zusammenbruch MUSS also zwangsläufig kommen, weil dies im System so eingebaut ist.


    Siehe auch hier:
    http://www.chemie.fu-berlin.de/fb/diverse/senf021119.html

    Auszüge:

    "Schließlich entstehen mehr oder weniger gewaltsame Lösungen, durch die die angewachsenen Schulden und spiegelbildlich zugleich auch die unrealistischen Geldvermögen entwertet werden. Ein möglicher Verlauf besteht in einer Hyperinflation, andere mögliche Verläufe sind Revolution, Bürgerkrieg oder Krieg. Manchmal kommt auch alles zusammen.


    Deutschland hat solche schrecklichen Phasen im 20. Jahrhundert zweimal durchgemacht: den Ersten Weltkrieg mit darauf folgender Hyperinflation 1923 und den Zweiten Weltkrieg mit nachfolgender Währungsreform.


    Leider wurden die destruktiven Gesetzmäßigkeiten des Zinssystems von der Mehrheit der Bevölkerung und der verantwortlichen Politiker bisher nicht klar genug durchschaut, so dass nach dem "Währungsschnitt" und Neuanfang beide Male versäumt wurde, die Befreiung unseres Geldes vom Zinssystem demokratisch durchzusetzen.


    Die Konsequenz aus all diesen Antworten lautet:


    Unser gesetzlich anerkanntes Zinssystem ist nicht nur mit Ethik und Moral unvereinbar, sondern auch bereits mit einer rein mathematisch-naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise:


    Eine zeitlich unbegrenzte, exponentielle Zunahme materieller Werte, die durch das Zinssystem im Prinzip postuliert und vorausgesetzt wird, widerspricht nämlich der naturwissenschaftlich feststellbaren Wahrheit. Die zwangsläufige Folge der durch das Zinssystem entstehenden Widersprüche zwischen den postulierten Werten und der Wirklichkeit sind periodisch wiederkehrende gewaltsame Entladungen, durch die die schlimmsten sozialen Ungerechtigkeiten teilweise abgebaut werden, ohne jedoch die gesetzlichen Ursachen für deren Neuentstehung zu beseitigen.


    Ein wirklich dauerhafter Frieden ist ohne Überwindnng des Zinssystems prinzipiell nicht erreichbar. "


    Prof. Dr. Bernd Senf

    men@arms


    Ich denke, dass der Kollege sich auf die Ochsen und nicht auf die Tiger bezieht!
    Manchmal sind die ja ziemlich doof, aber so doof, die Serie schon bei der dritten Ausgabe kaputt zu machen hoffentlich nicht! :S


    Gruss bo

    sorry, wollte Oxx schreiben und schrieb Tiger. Meinte natürlich Ochse, keine Ochsenzwischengrössen mehr laut der Perth Mint
    S

    ... hat dieses Mal unerwartet lange gedauert. Meine bisherige Ansprechpartnerin Linda Elovalis wurde versetzt und der neue (Thamis Kint) hat sich seit dem 9. Juli Zeit mit der Antwort gelassen. Meine beiden Fragen mit Antworten:


    -Are you actually minting the Lunar II Mouse 2008 BU 1 ounce silver-coin again (like you are minting the 2007 Kookaburra for example)?


    Thamis Perth Mint: Yes we are still minting the 2008 1oz mouse bullion coin. <--- die 300.000 lassen also wohl demnächst grüssen...


    -Is it now possible to to order Lunar II Oxx coins in the sizes 2 ounces/5 ounces / half kilo or is there still a minting stop?


    Thamis Perth Mint: At the moment, we still are not taking orders for any silver sizes other than the 1oz and the kilo coins. <--- find ich interessant, wohl keine neuen Zwischengrössen mehr vom Ochsen...

    Da kann ich dir nur mehr als nur recht geben. Hier sind so einige bezahlte " basher" unterwegs.


    Gruß

    Werter Jürgen. Ich bin überzeugter Silber-Bug und schichte meine monatlichen Überschüsse weitgehend in physisches Silber um. Und natürlich werden wir irgendwann innerhalb der nächsten Jahre den preislichen Durchbruch bei Silber sehen mit Kursen von 50 USD und mehr, in heutiger Kaufkraft. Aber ich glaube nicht, dass es bezahlte "Basher" hier im Forum gibt und ich glaube auch nicht daran, dass wir hier auch nur 1 Cent des Silberpreises ändern können (der eh nicht frei bestimmt wird an der COMEX). Leute die sich aber von Rückschlägen beim Silberkurs beirren lassen, scheinen mir auch nicht richtig von der Anlage überzeugt und es wäre dann vielleicht besser sich insgeheim zu Fragen, ob Silber die richtige Anlageform ist, wenn man so "wenig Eier in der Hose hat" <--- nicht auf Dich bezogen.