Beiträge von *Edelweiss*


    wenn Lunare, egal welcher Farbe, Silber in Rohform sind, dann ist das nicht möglich


    Es steht dort aber auch dass die Differenzbesteuerung auf Gold in Rohform,
    ausgeschlossen Gold zu monetären Zwecken, nicht angewendet werden darf.


    der Ausschluss von Silber zu monetären Zwecken existiert nicht


    dann wäre ein Gold 100er aus Deutschland ein monetärer Zweck
    und ein Silber 10er aus Deutschland wäre kein monetärer Zweck


    was ist dann ein Silber 10er aus Deutschland? Rohform?


    wie wird ein Silber-Maple bei der Einfuhrumsatzsteuer vom Zoll behandelt?
    als Rohform?

    die momentane Situation stellt sich doch so dar:


    Barren werden momentan so gut wie keine auf der Primärmarkt (Händler) gekauft, warum?


    weil die niedriger besteuerten Bullion attraktiver sind


    fällt nun diese Attraktivität weg, rückt Gold das nicht besteuert wird in den Focus


    desweiteren werden nächstes Jahr die Händler ihre Ankaufspreise für Bullion
    unter Spot festsetzten, wie das heute bei Barren schon angewendet wird.
    (Mähr von der Märchensteuer)


    die Verlierer werden die Händler sein, da ihnen das Silbergeschäft einbricht und
    den Boden unter den Füssen wegzieht. warum?


    weil sie beim Handel mit Gold eine viel geringere Marge haben als derzeit bei Silber


    ihr Umsatz bleibt bestenfalls konstant, aber ihre Gewinne werden merklich zurückgehen.


    ich habe in einem anderen Tread schon darauf hingewiesen, die Händler werden
    ihre Preispolitik ändern müssen, das könnten sie, wenn sie auf dem Sekundärmarkt
    1A Ware ankaufen. Sie können eine andere Besteuerung anwenden (Differenzbesteuerung)
    und sogar zum Mittelkurs ankaufen. Aber momentan glauben sie es nicht, erst wenn ihre
    Gewinne eingebrochen sind, bei gleichbleibendem Umsatz, werden sie die Veränderung
    realisieren.


    natürlich wird es weiterhin Sammler geben, die bereit sind höhere MwSt. zu bezahlen,
    aber der EM-Markt ist eben kein Sammlermarkt, sondern Anlagesegment für
    Investoren. Sammler sind nicht mit Investoren gleichzusetzen, denn Sammler
    würden auch 30% MwSt. bezahlen um ihre Lieblinge zu bekommen, Investoren
    dagegen nicht. Investoren kalkulieren und wenn sie sehen dass sich der
    Spread von Einkaufspreis zu Mittelkurs (oder geringfügig darüber)
    ausweitet, und folglich der POS überproportional zu Gold steigen muss
    um in die Gewinnzone zu kommen, werden sie von Silberbullion weg
    zu Gold wechseln.
    Silber wird nichts anderes als jetzt schon Platin u. Palladium
    ----> ein Industriemetall und kein Anlagemetall


    wie man an unseren österreicher Kollegen im Forum schon sehen kann,
    kaufen sie eben wegen der dort schon hohen MwST. die Silber-Bullion
    ganz legal in Deutschland und verbringen sie nach Österreich.
    Auch sie werden nicht mehr bei deutschen Händlern kaufen und
    die Nachfrage wird sich in die Schweiz verlagern.

    natürlich fragen sich viele "wie kann JPM über so lange Zeit" im Segment Edelmetalle Verluste einfahren


    Dazu muss man verstehen wie eine Investmentbank funktioniert
    sie generieren Gewinne ohne Risiko und Gewinne mit geringem Risiko


    der Vorgänger von Blythe Masters, ein Mann, wurde durch eine Frau ersetzt, zu Recht, da
    Frauen von Natur aus eine geringere Risikobereitschaft haben.


    wie funktioniert das Risikomanagement bei JPM im Sektor Edelmetalle?


    wer aufmerksam die Aktionärsstruktur bei den EM-Minen verfolgt, wird feststellen
    dass JPM bei sehr vielen Minen Anteile von teilweise 25% hält und auch Vertreter in
    den Vorständen hat.
    Dies ist die LONG-Seite in diesem EM-Segment


    die Netto Silber u. Gold Shorts ist die SHORT-Seite in diesem Segment


    demnach entspricht die Summe der gehaltenen Minenanteile der Summe der NETTO-Shorts


    es ist nun die Aufgabe der Managerin diese innere Bilanz in der Waage zu halten und durch
    Dividenden, Verkauf von EM das durch die Minen geliefert wird, risikolose Gewinne zu erwirtschaften.


    bei einer Risikobewertung von 0-10 liegt hier Blythe Masters bei höchstens 2
    während dagegen das Risiko unserer Spekulanten die LONG physisch und Minen gleichzeitig
    sind bei 10 liegt, sofern sie nicht einen Hedge in einem Marktsegment mit negativer
    Korrelation betreiben.


    JPM erwirtschaftet einen Gewinn von ca. 4 Mrd. jährlich, wobei nur ein Teil davon
    auf die EM-Sparte entfällt. Risikolos


    bei ihnen macht es das hohe Investitionsvolumen aus, das diesen Gewinn erwirtschaftet


    wenn man sich die gesamte Short und gegenüber die gesamte Long Position im
    EM Future/Options Handel anssieht, wird man erkennen, dass sie nur ein
    Drehkreuz bzw. Vermittler zwischen den Investoren darstellen. Und auch
    hier risikolosen Gewinn durch Spread, Zinseinnahmen, Vermittlungsgebühren etc.
    erwirtschaften.


    nur ihre EM-Aktien müssen sie durch Shorts absichern.


    gehen nun die Spekulanten verstärkt Long, bieten sie die Shorts natürlich an
    und müssen auf der anderen Seite ihrer Bilanz nur zeitnah die Aktienposition
    erhöhen. Folge: auch die EM Aktien steigen wegen der Nachfrage durch
    JPM und den Spekulanten überproportional gegenüber Gold/Silber.


    gehen die Spekulanten verstärkt Short, werden diese bedient in dem
    JPM auf den Papiermarkt ankauft und dementsprechend Aktien verkauft.


    wer sich dafür interessiert, sollte die Investor-Relations od. Aktionärs-Struktur
    der EM-Minen aufmerksam studieren. Und er findet die LONG Seite von JPM


    nicht nur JPM verfährt nach diesen Hedging Modell, sondern viele andere
    Investmentbanken die an der CME zugelassen sind gleichfalls.


    über die Bewegung "crash JPM" müsste sich Blythe Masters bedanken, denn
    sie fördert nur ihren Umsatz und dadurch ihren RISIKOLOSEN Gewinn

    Interessant wäre noch zu wissen, ob ein Händler zu aktuellen Konditionen den Einstieg in den Sekundärmarkt, d.h. Differenzbesteuerung, schon versucht hat und vielleicht wieder aufgegeben hat, weil es sich nicht gelohnt hat.


    Dass sich die Lage bei 19% komplett ändern kann, da stimme ich zu. :D


    sicherlich wird sich ein Händler momentan nicht die Blöße geben und über sein Geschäft hier ankaufen.
    wenn schon geschehen, dann über einen Strohmann, der ihm das weitergibt.


    wenn du es wissen willst, schau nach was bei ihnen ausverkauft ist und mach ein unwiderstehliches Angebot
    zum Mittelpreis in größerer Menge. Lieferung fällt flach da du versehentlich vertippt hast und statt 1000 Unzen
    Maples nur 1 anbieten wolltest. Wäre ein netter Spaß.....aber unserer Foren-Scheriff zieht sicherlich
    schneller den Colt als dass einer den Köder frisst. [smilie_happy]


    gute N8 Edelweiss

    schau dir Mal SANDSTORM an, gibt hier im Forum einen Tröt darüber
    und dann schau dir die Performance ihrer Aktie an. Seit dem 11.07.12 im Depot + 123%
    in USD Nr.A1KK0T


    diese Company ist nichts anderes als JPM im Handtaschenformat


    schau auf die web-site von denen und du siehst wie die mit Finanzierungen von
    Minen und daran gekoppelte Lieferverträge zu Preisen von teilweise 500 USD pro
    Unze auf Jahre ihre Gewinne einfahren.


    und dann multiplizierst du Sandstorm mit 100000 und bekommst annähernd JPM


    crash JPM ist ein guter Joke, crash SSGI und jeder sagt du bist größenwahnsinnig


    gegen die SSGI ist sogar JPM klein


    die Netto-Shorts von JPM sind zudem reine Vermutung und niemand kann mit
    Gewissheit sagen wer von den Comms wieviel Shorts hält. Und schon garnicht
    wieviele wirklich Naked-Shorts sind. Deshalb kann man meiner Meinung nach
    aus dem COT nur eines Auslesen: die Spekulanten sind Netto-LONG und das
    ungehedged. [smilie_happy]

    Was nicht nur mir auffällt, die 35 werden schon seit mehr als zwei Wochen nie (dauerhaft) überschritten. Den Kurs unter 35 halten (mit Papier) und sich schön eindecken - das könnte JPMs Plan sein. Aber irgendwann müssen die Shorts doch eingedeckt werden?
    Wie sähe ein Szenario aus, aus dem JPM heil rauskommt?! ?)


    hältst du JPM oder die Blythe M. für wirklich so dumm, dass sie die ganzen Short-Positionen ungehedged halten?


    1. hat JPM schon vor einem Jahrzehnt damit begonnen Minen bzw. damals teils noch Explorer zu finanzieren
    und den Diggern langfristige Lieferverträge zu 10$ aufs Auge gedrückt. Teilweise müssen die Digger
    50% ihrer Produktion an JPM zu Niedrigstpreisen abgeben.
    2. warum gibt es eine Lease-Rate für Silber? leider ist wenig bekannt, bei wem JPM das Silber least.
    Bei Gold ist das sehr wohl bekannt, nämlich bei den Zentralbanken. u.a. auch bei unserer lieben
    Bundesbank. Bei diesen Leasing-Verträgen wird keine einzige phys. Unze bewegt. Und diese
    Bundesbanken leihen JPM das Metall auf dem Papier. Die Zentralbanken spekulieren nicht mit
    diesen Beständen, sie verlangen nur eine geringe Leihgebühr. Da JPM bei diesem Leihgeschäft
    keinen Marktpreis für die Unze berappen muss, ist sie zwar theoretisch auf dieser Seite LONG
    was sie aber so gut wie nichts kostet. Auf der SHORT-Seite bekommt sie das volle Geld für den
    Kontrakt von dem Spekulant, sofern dieser nicht eine Margin bei der CME hinterlegen darf.


    solange es Gold u. Silber zu leasen gibt ist JPM gehedged und sie können den Markt bis zum
    St. Nimmerleinstag damit zuscheixxen.

    sollte wirklich mal ein Spekulant auf die Idee der phys. Auslieferung kommen, dann haben sie
    genug Silber von den Minen zur Auslieferung. Dieser Nachschub funktioniert noch so lange
    die Minen produzieren.

    sollte nächstes Jahr tatsächlich die 19% auf Anlagesilber/Bullion kommen,
    werden die EM-Händler durch die Bank, das Gefühl haben als würde ihnen
    jemand den Boden unter den Füssen wegziehen.


    die Investitionen werden sich wegen der MwSt auf das Marktsegment
    steuerbefreites Gold verschieben.


    im besten Fall bleiben zwar ihre Gesamtumsätze konstant, aber am
    Monats-Ende werden sie sehen, daß ihr Gewinn drastisch eingebrochen
    ist. Warum?
    Der Bruttogewinn bei Silber ist sehr viel höher als bei Gold
    Goldankauf unter Spot existiert nicht, Verkauf ist nur gering über Spot
    von diesen paar Prozent wird es sehr schwer zu überleben


    um diesen Gewinn-Einbruch zu kompensieren bleibt die Möglichkeit
    den Spread bei Gold zu erweitern. Beim Einkaufspreis bei den Produzenten
    geht nichts. Bleibt übrig die Verkaufspreise von Gold zu erhöhen.


    soviel zur Theorie. Die Praxis sieht anders aus, denn da sind die Händler,
    deren Hauptgeschäft nicht der Verkauf von Gold ist. Die haben eine
    ganz andere Kalkulations-Struktur wie die EM-Händler.


    Das sind die Banken, z.B. Landesbanken die heute schon das komplette
    Programm anbieten. Die EM-Händler werden mächtige Konkurrenz bekommen.


    unflexible Händler, die eine getrennte Erfassung von Einkäufen/Verkäufen
    von Produzenten u. Privat, und dadurch die Anwendung der Differenzbesteuerung
    nicht auf die Reihe bekommen werden eine schmerzliche Erfahrung machen.
    Und um einen Ankauf von Privat erst zu ermöglichen muss der Ankaufspreis
    nächstes Jahr auf mindestens momentanen Mittelkurs gesetzt werden.


    Wenn sie das nicht verstehen, dann wünsche ich allen Händlern schon mal
    gute Reise und viel Glück beim Suchen nach einem neuen Job.


    Grüße aus den Bergen Edelweiss

    @ Reeser sie können bei Ankauf und Weiterverkauf von Barren, von Privatpersonen, die Differenzbesteuerung anwenden
    UND gleichzeitig die Regelbesteuerung bei Ankauf von Produzenten oder Lieferanten anwenden


    nicht entweder oder


    sie müssen nur getrennte Aufzeichnungen führen und beim Verkauf den Bruttobetrag ausweisen
    wenn sie von Privat angekauft haben.


    soll ich ihnen nochmals das UStG einstellen?


    doch egal welches Verfahren sie anwenden, rechtfertigt dies keinesfalls die Ankaufspreise unter Spot
    bei Barren derzeit. Welche Ankaufspreise schlagen sie für nächstes Jahr bei 19% auf Bullion vor?
    weiterhin unter Spot, wie derzeit bei Barren?
    schauen sie sich ihre Umsätze auf Barren an, dann können sie Rückschlüsse ziehen, wie es nächstes
    Jahr bei Bullion aussieht. Sie haben dann vielleicht noch einzelne Kunden, die Sammlungen weiterführen
    und bereit sind 19% zu zahlen. Aber die Nachfrage nach Anlagesilber Eagle, Maple etc.
    wird schlagartig zurückgehen.


    Im Grunde genommen können mir ihre Umsätze egal sein, ich möchte ihnen nur einen Weg zeigen
    mit dem sie am Sekundärmarkt teilhaben können. Aber hierzu gehört, dass sie den Weg der
    Differenzbesteuerung bei Ankauf von Privat annehmen, und somit von dem Preisdumping
    durch Ankaufspreise unter Spot wegkommen. möchten sie das nicht auch?

    @ tilo


    71061000 Silber, einschl. vergoldetes oder platiniertes Silber, als Pulver (Handelsbeschränkungen)
    71069100 Silber, einschl. vergoldetes oder platiniertes Silber, in Rohform (ausg. als Pulver) (Handelsbeschränkungen)
    71069200 Silber, einschl. vergoldetes oder platiniertes Silber, als Halbzeug (Handelsbeschränkungen)


    lies die Sätze mal so: ohne Zwischensatz
    Silber in Rohform (ausg. als Pulver) (Handelsbeschränkungen)

    sicherlich wird bei der Einfuhr von z.B. Lunare diese nicht als Rohform behandelt
    ebenso Maple oder Phillis


    die Rohform von Silber würden wir nicht mal als solche Erkennen wenn sie vor uns auf dem
    Tisch liegt. Silber ist in der Natur seltenst gediegen, sehr oft als Verbindung (Rohform)
    ein LBMA Barren ist Endprodukt, nicht mal Halbzeug wie Ronden oder Bänder, Platten


    diese Silberkügelchen von PA sind Halbzeug, hier fällt die Differenzbesteuerung flach
    sehr viele dieser Ankaufklitschen wenden die Differenzbesteuerung an, da sie überwiegend
    von Privat ankaufen. Dann dürften die keinen Lunar ankaufen
    durch die Differenzbesteuerung bekommen die FA sogar ein wenig mehr Steuer als
    durch Verrechnung Vorsteuer/vereinnahmter Steuer
    das FA sagt sicherlich nicht "nein" wenn sie mehr bekommen können

    @ romario du bist einer der wenigen die das verstehen
    wenn nächstes Jahr tatsächlich 19% auf alles Silber kommt werden wir
    Ankaufspreise unter Spot sehen. wie heute schon bei Barren


    @ tilo sorry


    gebucht wird das Silber im Konto 04 Unterkonto 04xx auf der Aktivseite
    beeinflusst somit keinesfalls den Gewinn des Unternehmens. Denn das Silber
    kaufst du mit dem hoffentlich zuvor erwirtschafteten Gewinn
    ob der Wert am Jahresende ermittelt werden muss?
    denke eher nein, da bei anderen Sachen, z.B Grundstück, Immo, Fuhrpark
    auch nicht der Wert am Jahresende ermittelt wird.
    vielleicht gibt da die Buchhaltung von Aktiengesellschaften eine Erklärung
    die Aktien u. Beteiligungen an Fremdunternehmen bewerten
    aber nach IFRS bilanzieren und nicht nach HGB
    denke aber eher nicht, da du nicht nach IFRS bilanzierst



    nix mit Korrektur


    du hast echt ne Ahnung von Buchführung wie ne Kuh vom Stabhochsprung


    schau dir einen Kontenrahmenplan mal genau an und dann rede weiter


    die Buchung ist nichts anderes als eine Umbuchung von Bank zu Sondervermögen
    hat in den Kontenklassen GuV nichts zu suchen, oder schließt du dein Geschäftskonto
    in der Buchhaltung über GuV ab?


    der Gewinn wird zu 100% beim Kauf nicht verändert und somit voll versteuert


    später beim Verkauf mit Gewinn wird der Betrag im Sondervermögen ausgebucht
    und die Differenz als ausserordentlicher Gewinn verbucht. dieses Konto wird über
    GuV abgeschlossen und dadurch ein Gewinn ausgewiesen. Dieser wird wieder
    versteuert.


    ähnlich wie bei dem Kauf eines LKW, das verändert nicht den Gewinn
    nur die AfA auf den LKW verändert den Gewinn. Aber bei Silber hast
    du keine Afa


    alles klar?

    sollten die Händler ihre Preispolitik, wie jetzt schon bei Barren 19%, fortsetzen
    und Ankaufspreise nächstes Jahr bei Anlagesilber/Bullion genauso unter Spot festsetzen,
    werden sie sich selbst vom Sekundärmarkt abkoppeln.
    wer kauft heute noch Silberbarren mit 19% von einem Händler? sehr wenige

    der Sekundärmarkt ist liquide und zudem sehr groß und wird weiter wachsen
    der Primärmarkt (Kauf von Händlern wird empfindlich schrumpfen), und das
    schlagartig mit Einführung von 19% MwSt.


    anscheinend ist es bei den Händlern nicht bekannt, daß sie beim Ankauf von
    Privat und Weiterverkauf, die Differenzbesteuerung anwenden dürfen.
    Dies würde nur eine getrennte Aufzeichnung zur Folge haben.
    Bei Verkauf müsste nur der Rechnungsbetrag Brutto ausgewiesen werden.
    Dadurch könnten sie Ankaufskurse zum heutigen Mittelkurs stellen und nicht
    wie gegenwärtig praktiziert, Ankaufskurse unter Spot.


    Die Händler wären im Sekundärmarkt integriert. Sollten sie diese Chance
    nicht wahrnehmen, wird eine neue Generation von Händlern entstehen,
    die diese Lücke schließen wird. Eben durch die Anwendung der Differenzbesteuerung


    Durch 19% MwSt wird auch eine Verlagerung der Investitionen vom Silber
    in den Goldmarkt entstehen, da dieser noch MwSt-Befreit ist.


    @ D.H. wenn dein Betrieb nichts mit Edelmetallen zu tun hat, stellt
    der Kauf von Silber für deine Firma nichts anderes als ein
    gewillkürtes Vermögen dar. Frag mal beim Finanzamt nach,
    inwieweit sie gewillt sind, dein gewillkürtes Vermögen mit
    Vorsteuerabzug anzuerkennen. Natürlich kannst du das
    ohne Fragen machen, aber bei deiner nächsten Betriebsprüfung
    zahlst du die abgezogene Vorsteuer samt Zinsen und Strafe nach.
    in der Buchhaltung wird das Silber als Sondervermögen ausgewiesen,
    taucht in der Bilanz auch wieder auf. Denkst du wirklich das FA
    verzichtet über die Haltedauer auf die Steuer?


    Steuerllichen Vorteil bringt der Kauf von Silber für deine Firma null
    es folgt lediglich eine Umbuchung von Bank zu Sondervermögen
    die GuV-Rechnung bleibt unberührt und du versteuerst den Kaufwert
    des Silbers am Jahresende als Gewinn mit deinem persönl. Steuersatz

    @ Rhein-Main-Gebiet


    was denkst du passiert nächstes Jahr, wenn die 19 % auf Silber gesamt kommt?


    du wirst, wie heute schon bei Barren, einen Ankaufspreis der Händler unter Spot erleben.


    wäre an sich nicht weiter schlimm, wenn da nicht hier im Sekundärmarkt immer wieder die
    Forderung kommt "Verkauf zum Mittelpreis"


    durch die Erweiterung des Spreads durch die Händler wird auch der Spread auf dem Sekundärmarkt
    beeinflusst. Da alle Händler Ankaufpreise unter Spot stellen, und das nur mit dem Märchen vom
    MWST Abzug bei Ankauf von Privat, verarschen sie uns durch die Bank.


    Diese Preisdrückung verhilft ihnen zu Gewinnen von 27 % gegenüber 6 % wenn sie von Produzenten
    kaufen.


    wenn dein Verhältnis von 9:1 Käufer/Verkäufer stimmt, dann bedeutet das bei einem angenommenen
    jährl. Umsatz im Segment Silber von 20 Mio., einen Gewinn durch Ankauf v. Privat, von
    ca. 540000 gegenüber einem Gewinn von 1,2 Mio durch Ankauf bei Produzenten.


    du siehst, ca. 30% des Gewinns werden durch Ankauf von Privat erwirtschaftet,
    und das schon bei der momentanen Steuer auf Silber. Dies wird sich sehr stark verschieben.


    permanent wird hier im Forum über die Preisdrückung am Spotmarkt und Futures-Markt
    diskutiert, aber diese Preisdrückung der Händler im physischen Markt wird gar nicht
    beachtet, obwohl sie vor unseren Augen stattfindet


    die gemeinsame Preispolitik der Händler, besonders bei dem Silber-Drachen 1 Oz,
    spricht Bände. Das ist nichts anderes als Preisabsprache, wie bei einem Kartell
    wird Zeit dass hier eine Untersuchung gibt, genau so wie beim Benzinpreis schon
    genauer hingesehen wird.


    wie soll sich dadurch der phys. Markt jemals vom Papiermarkt abkoppel können?

    und wie sie uns beim Ankauf von Silber, das mit 19 % besteuert ist, über den Tisch ziehen


    kaufen diese Händler von uns Privat an, sagen sie uns, sie müssten die 19 % MwSt schon von
    vornherein abziehen.


    ein Beispiel:


    deutscher Edelmetallhändler, Preise auf Gold.de


    250 gr. Silberbarren: Verkauf 289,15 Ankauf 216,06


    nach dem Umsatzsteuergesetz dürfen sie die Differenzbesteuerung anwenden, auch wenn sie
    bei ihren anderen Einkäufen bei den Münzprägestätten einen Vorsteuerabzug geltend machen.


    Sie müssen hierüber lediglich getrennte Aufzeichnungen führen !!
    klar und deutlich im Umsatzsteuergesetz § 25a (6)
    Auszug aus dem Gesetz:
    Wendet der Wiederverkäufer neben der Differenzbesteuerung die Besteuerung nach den allgemeinen
    Vorschriften an, hat er getrennte Aufzeichnungen zu führen.


    das bedeutet: VK 289,15 - EK 216,06 = 73,09 Differenz
    die Umsatzsteuer beträgt davon 13,89 und Bruttogewinn 59,20 = Summe 73,09


    das ist ein Bruttogewinn von: 27,4 %


    anstatt des üblichen Brutto-Gewinns von ca. 6 -9 %


    das nenn ich "über den Tisch" ziehen


    eine Erhöhung der MWST auf Silber oder Einführung MWST auf Gold sehe ich gelassen entgegen,
    denn es gibt einen gut funktionierenden Sekundärmarkt der die MWST beim Verkauf Privat an
    Privat einpreisen wird. Die einzigen, die ihre "Felle" davonschwimmen sehen, sind die
    wohlmeinenden Händler. Sie wollen nur unser "Bestes", das was wir von ihnen gekauft
    haben, zu lächerlichen Preisen, zurückkaufen
    Werden in Zukunft die Händler ihre Ankaufs-Preispolitik bei 19% MWST nicht ändern, werden sie vom
    Sekundärmart, der jetzt schon sehr groß ist, abgekoppelt.



    noch etwas zu "Schwarzmarkt"
    private Investoren unterliegen nicht der Umsatzsteuerpflicht nach UstGesetz
    "schwarz" Verkaufen, also ein Verkauf mit MwSt., ohne diese an das FA abzuführen,
    könnten demnach nur Händler. z.B durch Ankauf u. Verkauf ohne Belege

    Wird die Anerkennung als gewillkürtes Betriebsvermögen versagt, ist auch kein Vorsteuerabzug möglich bzw. ein in Anspruch genommener Vorsteuerabzug wird rückgängig gemacht.


    Das Silber stellt bei einem Unternehmer, der nicht mit Edelmetall handelt, kein notwendiges Betriebsvermögen dar. Es könnte daher allenfalls gewillkürtes Betriebsvermögen darstellen.


    Hierzu müsste es geeignet sein, den Betrieb zu fördern. Ob bzw. inwieweit dies der Fall ist, wird eine Frage des Einzelfalls sein. Es sollte auf jeden Fall begründet werden, inwieweit das angeschaffte Silber den Betrieb fördert (z. B. Schaffung einer Liquiditätsreserve)


    Die Begründung sollte zeitnah zur Einbuchung des Silbers in einem Vermerk festgehalten werden, der zu den Buchhaltungsunterlagen genommen wird. Nur wenn eine solche fördernde Wirkung des Silbers vorliegt, kann daher gewillkürtes Betriebsvermögen gebildet werden. Die Finanzverwaltung ist zum Teil sehr streng mit der Anerkennung von derartigem gewillkürte Betriebsvermögen.

    hier noch ein Bild zu 19b und die Perlen im Diadem sind nicht oval, ist Ansichtssache
    das sind schon 8 Perlen im Diadem, die 9. die du siehst gehört zum Anfang der Locke
    hier noch der Link dazu
    http://www.numismatik-cafe.at/…bum_id=1195&image_id=4456


    kannst doch deine Scans dort zum numismatik-cafe.at schicken, mal schauen was die dazu sagen


    würde mich auch interessieren was die dazu meinen
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/icfa-vienna-h19b-eaglgjali.jpg]