Beiträge von *Edelweiss*

    Da erzählt mir doch einer was ein "echter" Goldbug ist [smilie_happy]


    hier eine Definition aus einem weltweit verbreiteten Lexikon:


    Der Ausdruck Goldbug (englisch gold bug für „Goldkäfer“) beschreibt Investoren, die Gold kaufen und auf einen langfristigen
    Bullenmarkt spekulieren. Gelegentlich wird das Wort pejorativ gebraucht.


    meine Definition: wer sich als Geldversteher bezeichnet und einen Goldstandard für das
    Allheilmittel gegen soziale Ungerechtigkeit, Staatsverschuldung, Wirtschaftskrisen, Kriege,
    Verbraucher-Preis-Inflation hält, und dabei Handelsbilanzen Zahlungsbilanzen
    feste Wechselkurse ausblendet, den halte ich für einen Salafisten-Goldbug.


    demnächst führen wir die Salafisten-Goldbug-Scharia ein, wer nicht mit Gold zahlen will, der
    wird gesteinigt oder mindestens die rechte Hand abgeschlagen.


    Das wahre Problem der Geldmengenausweitung ist doch derzeit, daß die Unabhängigkeit
    der Zentralbanken von den Staatsregierungen nicht mehr gegeben ist. Die Zentralbanken
    wurden 1948 mit dieser Unabhängigkeit von den Regierungen ausgestattet, die Regierungen
    sind nicht einmal weisungsberechtigt. Durch falsche politische Entscheidungen und
    Weichenstellungen der Regierungen wurde diese Finanzkrise erst möglich, die
    Zentralbanken müssen dies jetzt ausbaden und sind gezwungen der Finanzkrise und
    Arbeitslosigkeit entgegen zu steuern. In einem Goldstandard wäre dies nicht mehr
    möglich. Die Staatsverschuldung der letzten Jahrzehnte wäre bei einen Goldstandard
    jedoch sehr wohl möglich gewesen, da die Zentralbanken nur einen geringen Anteil der
    Staatsanleihen in ihren Bilanzen hatten.


    des Übels Wurzel liegt bei der Verschuldung der Staatshaushalte, aber niemand
    möchte auf die Annehmlichkeiten die durch die Staatsausgaben finanziert wurden
    und werden freiwillig verzichten.
    sag mal unseren Sozialleistungs-Empfängern es gibt kein Gold mehr für sie, da wir
    jetzt einen Goldstandard haben und die Zentralbank kann die Staatsanleihen nicht
    mehr aufkaufen. [smilie_happy] Peace denen die Leistungsbezogenes Geld, sprich Gold bekommen
    soziale Gerechtigkeit mit Goldstandard ..... für die Zahnärzte unter uns sicherlich
    sehr aussichtsreich


    Die Staatregierungen müssen dem Volk klarmachen, dass es nur eine Lösung gibt:
    Schuldenbremse, keine Netto-Neuverschuldung, keine Monetiesierung der Staatsschulden
    durch die Zentralbanken. Sparen ist angesagt


    das FIAT-Geld hat mehr Vorteile und weniger Nachteile als ein Goldstandard, wenn damit
    verantwortungsvoll umgegangen wird.

    ...ja, ja der Edelweiss... man muss seine Feindbilder pflegen. :D



    Bin echt enttäuscht von Dir. Hast mit der Wadenbeisserei angefangen, weil Silber und Gold nicht wie von Dir erwartet und erhofft ( 1/2/3/4) in die Knie gegangen ist. Bist kein guter Verlierer. Und deshalb wird jetzt eben an der ''Gutmenschenfront'' ausgekeilt. Das bringt aber Deine Kohle nicht zurück. ;)



    tut mir leid, wenn ich dich nochmal enttäuschen muss, aber meine Kohle ist nicht weg wie du vermutest.
    Ich war ab Mai short in Silber, wenn du meine Posts genau so interessiert verfolgen würdest, wie die
    gegen Anti-Zionismus, dann wüsstest wann ich die Shorts aufgelöst habe.

    Enttäuscht bin ich von dir, weil du vertrauliche Informationen, die ich dir über meine Wohnung in
    Israel gegeben habe, hier im Forum öffentlich machst. Dass du die Wohnung als drittklassig bezeichnest
    lässt mich verstehen daß du mich beleidigen möchtest.


    Ich habe deine Häme über das 1,2,3,4 schon in den letzten 2 Montaten gelesen aber nicht darauf
    reagiert. Ebenso wie du mich immer wieder mit einem Ösi in Verbindung bringst, was nicht der
    Realität entspricht. Diese Häme u. Diffamierung...was soll das?

    Das ganze hat aber nichts damit zu tun, daß ich einen Goldstandard für einen großen Fehler
    halte, denn davon bin ich überzeugt, ob du mich nun Menschenfresser oder sonstwas nennst.


    Im Goldstandard zahlst du deine Steuern und Abgaben indirekt auch mit Gold, was ändert das an der Steuerpolitik


    Konflikte wurden ja früher im guten Goldstandard nie mit Waffengewalt ausgefochten, wow woernie


    wie der Katholizismus sich um das Wohl der Menschenfresser gesorgt hat wissen wir ja, in erster Linie galt die
    Sorge dem Gold der Menschenfresser lass mal, ich möchte nicht von diesen Gutmenschen bekehrt werden

    siehst du, wir haben schon eine Parallelwährung, geht halt nur im kleinen Rahmen
    da nicht genug für die gesamte Bevölkerung da ist. Nur Gutmenschen brauchen einen
    Goldstandard und möchten alle beglücken.


    was ist heute los Güterpreisinflation merke ich heute nicht, scheint dass im Goldmob-Standard
    heute Deflation herrscht. Kaufkraftverlust ohne Ausweitung der Goldmenge sozusagen
    wo ist das Ziel? 1250 € ? oder weniger BigMäc für mehr Gold

    Zitat goldmob:
    befreie das geld aus der staatshand und deine einwände lösen sich in luft auf, weil solches handeln dann betrug ist und damit strafbar. es wird dann zwar auch passieren aber eben nur in verhältnismäßig geringem umfang und nicht systemisch. die münzverschlechterung und einseitige regeländerung kann sich nur der staat erlauben.[/quote]



    na dann los bekommst von mir 1 Edelweiss-Schein in Tausch gegen 1/10 Unze Gold, ich verspreche
    dir auch mit dem Gold nicht abzuhauen [smilie_happy]


    möchtest du später wieder dein Gold zurück, sind die Auslieferungsgebühren seeehr hoch
    und dauert auch ein paar Wochen, wie bei Xetra, ETF und wie das ganze Papiergold noch heißt

    1790 wurde die „First National Bank of the United States“ gegründet.
    Damals schon mit einem Goldstandard der nicht funktioniert hat


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Benjamin_Franklin_nature_printed_55_dollar_front_1779.jpg/220px-Benjamin_Franklin_nature_printed_55_dollar_front_1779.jpg] erhält 55 Dollar in "Gold or Silver" getauscht

    Der damalige Präsident sah sich durch eine nicht zu kontrollierende Güterpreis-Inflation Ende 1815 gezwungen, zusammen mit dem Kongress einen Kompromiss zur Stabilisierung der Währung auszuarbeiten, der 1816 zur Gründung der Second Bank of the United .
    1863 und 1864 wurden basierend auf den National Bank Acts Nationalbanken geschaffen, welche durch das US-Finanzministerium abgesicherte und gedruckte Banknoten ausgeben durften.
    Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die amerikanische Wirtschaft eine der schlimmsten Finanzkrisen, durch Bankzusammenbrüche und mehrfache Geldsystemschwankungen.


    1900 wurde die Goldparität pro Dollar auf 1,504632 Gramm festgelegt.
    1929 Beginn Weltwirtschaftkrise war 1 Dollar ebenfalls 1,504 Gramm Gold


    eine Erhöhung der Geldmenge, um der Krise entgegen zu steuern war nicht
    möglich. Die Goldmenge konnte nicht erhöht werden und somit nahm die
    Wirtschaftkrise ihren verhängnisvollen Lauf.
    Daraufhin wurde der Goldstandard abgeschafft, leider zu spät, da die
    Krise schon ausgebrochen war. Erst durch die folgende Ausweitung der
    Geldmenge konnte man die Krise in den Griff bekommen.


    1934 wurde wieder eine Goldparität pro Dollar auf 0,888671 Gramm festgelegt
    der Tausch Dollar in Gold war aber ab hier nur noch für den
    kommerziellen, zwischenstaatlichen Handel möglich.


    In den folgenden Jahren:
    Die USA produzierten Dollar über den eigentlichen Wert ihrer Goldreserven hinaus. Die US-Dollar-Vorräte in Europa und Japan überstiegen bereits 1960 die amerikanischen Goldreserven.
    Da viele Länder von diesem Betrug erfuhren, versuchten sie ihre Dollarreserven
    gegen Amerikas Goldreserven zu tauschen.


    1971 gab Nixon bekannt, es müssten außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden, um die amerikanische Wirtschaft zu schützen. Diese Maßnahmen beliefen sich auf die Auflösung des Rechts, den Dollar in Gold umzutauschen.


    In keiner dieser Zeiten von goldgedeckter Währung in Amerika konnte eine
    Güterpreisinflation verhindert werden. Im Gegenteil, sogar eine monetäre
    Inflation (Geldmengenausweitung, bei der eine notwendige Erhöhung des
    Goldbestandes hätte erfolgen müssen) hat nachweislich stattgefunden.


    Fazit:


    Ein Goldstandard schützt nicht vor Inflation und auch nicht vor Güterpreis-Inflation


    Ebenso eine Goldumlaufwährung schützt nicht vor Inflation, da der Edelmetall-Anteil
    der Münzen reduziert wird.


    Hätten wir heute eine solche Gold/Silber Umlaufwährung würde man diese
    Ausweitung der Geldmenge (Inflation) sehr gut bei den 10 €uro Münzen
    feststellen können. Hier wurde der Silberanteil drastisch reduziert, und somit
    könnten mit der gleichen Menge Silber viel mehr Münzen geprägt werden.
    Im Mittelalter hätte man dazu „Münzverschlechterung“ gesagt, was aber
    nichts anderes ist als monetäre Inflation.

    [quote='woernie','index.php?page=Thread&postID=822458#post822458']@Edelweiss...ich frage mich ernsthaft wieso jemand der den offiziellen Mainstream-Konsens der etablierten VWL und der 'freien' Medien so verinnerlicht zu haben scheint wie DU, ausgerechnet im Goldseitenforum aktiv ist ? :hae:






    [quote='*Edelweiss*','index.php?page=Thread&postID=822280#post822280'][Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild4q5i9n.gif]



    CPIUK...willst mich mit dem Consumer-Price-Index von England veräppeln? die Teuerungen in England im Mittelalter und während der industriellen Revolution hatten andere Ursachen. Wenn du das Gold meinst das in Folge der Entdeckung Amerikas nach Spanien u. Portugal gelangte, und von dort weiter in den europäischen Handel, dann stimmt das teilweise. Durch den Anstieg der Bevölkerung im 16.Jhrd traf erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln auf stagnierendes Angebot und und löste enorme Preissteigerungen aus. Die Landflucht und Missernten verstärkten diesen Effekt zusätzlich.



    Lieber Edelweiss, das Mittelalter war auch die hohe Zeit der Münzverschlechterung. In England beispielsweise unter Henry VIII und Edward XI (1542,1551) . Warum ausgerechnet England ? Weil für England die erforderlichen Daten vorliegen. Zur 'Münzverschlechterung' , die klassische Inflationierungsmethode der Vor-FIAT-Zeit, gesellten sich eben die Zuflüsse des spanischen Raubgoldes, per Saldo also eine enorme Ausweitung der nachfragewirksamen Geldmenge...so wird nämlich ein Schuh draus.Dass möglicherweise eine relative Verknappung des Warenangebotes (Bevölkerungswachstum, Anbau- und Erntekapazität) ein Übriges zu den Preissteigerungen dieser Zeit beigetragen hat, soll nicht bestritten werden. Ich wiederhole aber: Inflation ist IMMER in aller erster Linie ein monetäres Phänomen!Was Du über die industrielle Revolution schwadronierst ist nebenbei bemerkt nur eine halbe Wahrheit. Eine halbe Wahrheit ist aber auch eine halbe Lüge..... Per Saldo gab es nämlich zu der Zeit so gut wie keine Inflation in England. Was auch wieder nicht besonders verwunderlich ist: denn mit den Produktivitätszuwächsen im Zuge der beginnenden Industrialisierung und dem resultierenden Angebotsüberhang konnte das Zahlungsmittelangebot zunächst nicht Schritt halten. Ergo: mehr Ware trifft auf ein vergleichsweise statisches Geld (Gold-) Angebot. Es resultiert ein sinkender Preistrend.Die im Chart signifikant augenfälligeTEUERUNG von der Du hier sprichst, fand nicht während der industriellen Revolution statt, sondern nach der Gründung der FED.[/color][/b]


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    Antwort:


    1. dann sind wir uns langsam einig, daß es in England im Mittelalter 4 verschiedene Ursachen waren
    die zu der Teuerung führten welche im CPI dargestellt sind.
    a) Erhöhung der Gold/Silbermenge durch Kriegsgewinne zu Beginn des 100jährigen Krieges
    b) durch Bevölkerungswachstum in Relation zu verringertem Nahrungsmittelangebot
    c) Nachlassende Qualität der Münzen Gold/Silber (Münzverschlechterung) montäre Inflation
    d) das Raubgold der Spanier erhöhte die Güternachfrage u.a. auch in England
    was ebenfalls einer monetären Inflation gleichzusetzen wäre

    2.
    mit Sicherheit war die Gründung der FED nicht für ein Ansteigen des CPI in England verantwortlich.
    denn vor, während der Gründung der FED und noch bis 1929 bestand ein Goldstandard in den USA
    mit festgesetztem Kurs Dollar zu Gramm Gold. Die Teuerung in England hatte einen gravierenden
    Grund, und das war der 1. Weltkrieg und nicht die Gründung der FED in den USA. Nur weil das
    zeitlich in etwa zusammenfällt und dir gerade für deine Interpretation passt lasse ich mir so
    einen Bären nicht aufbinden. Woernies Märchenstunde !
    wenn du schon eine Grafik von einer Uni bringst, solltest auch die dazugehörige Ausführung
    des Lehrstuhls bringen. Ich bin mir sicher, daß deren Interpretation nicht im geringsten mit
    deiner Interpretation übereinstimmt.
    ich hab dir nachfolgend die Ursachen und Verläufe vor und nach Gründung der FED zusammen-
    gefasst.
    Du wirst erkennen daß auch dort bei Gründung der FED der USD einen Goldstandard hatte
    der nicht funktionierte.


    eine Antwort zur Kreditvergabe in einem Goldstandard bekommst du noch

    nur so viel vorab, denn eine ausführliche antwort erfordert etwas zeit:


    wenn eine unze gold 50.000,- € sind, was passiert dann mit dem goldpreis in dollar? der bleibt einfach stehen? das alleine ist dermaßen naiv...


    abgesehen davon halte ich nichts davon den euro in gold-euro zu konvertieren.


    es eilt nicht, denn einen Goldstandard wird es sowiso nicht geben. Ist nur eine Diskussion
    über die Theorie eines solchen.


    wenn eine unze AU 50000 € sind, basiert das auf der Annahme, daß nur Deutschland
    einen Standard einführt. Annahme hierfür ist auch M2 im Verhältnis zum Gold der
    Bundesbank. Der Goldpreis in USD bliebe stehen, denn was interessiert es die USA, wenn
    irgendwo auf der Welt ein Land einen Goldstandard einführt.


    Erst wenn beide Länder gleichzeitig den Standard einführen würden, wären die
    beiden Währungen über den Goldpreis fest aneinander gekoppelt. Freie Wechselkurse
    wie sie bisher bestanden, wären passe


    @ wörnie wenn ich in einem Fussballverein angemeldet bin, muss das noch lange nicht heißen,
    das ich mit Fussball-Schuhen ins Bett liege.


    und wenn ich in einem Goldforum angemeldet bin, muss das noch lange nicht
    heißen, daß ich mich in das Metall verliebe und Idealist/Weltverbesserer
    werde.


    Für mich ist Gold/Silber ein schönes Metall, gut geeignet um Risiken
    in einer Krise abzusichern und wenn es geht, sogar einen Spekulationsgewinn
    zu generieren. Ich bin kein Münzsammler der jeden Tag seine Lieblinge
    streichelt und wenns geht noch mit ner Münze in der Hosentasche
    rumläuft. Wer sich in sein Asset verliebt, wird es sehr schwer haben
    sich eines Tages davon zu trennen und in eine andere Anlageform
    umzuwandeln. Möchte mal sehen ob du es noch schaffst dein EM
    herzugeben und in DOW bei 1:1 zu wechseln, denn meiner Meinung
    nach bist du dem Glanz des Goldes schon verfallen

    [quote='goldmob','index.php?page=Thread&postID=822304#post822304']@edelweiß


    Zinsen auf Gold haben einen ganz einfachen Effekt: Alles was mehr an Zins aufgewandt werden muss als die Goldförderung im selben Zeitraum, führt zu entsprechendem Ausfall für die Kreditgeber. Das ist eigentlich gar nicht weiter schlimm. Ähnliches passiert bei Fiat auch. Da sind die Zyklen nur länger und dynamischer. Wer Gold verleiht kann es eben verlieren. Verleihen ist eine unternehmerische Tätigkeit und kein Selbstläufer. Was ist daran schlecht?
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    @ goldmob


    ich gehe hier mal davon aus, daß du nicht eine Goldumlaufwährung meinst, sondern goldgedeckte Währung
    damit man hier weiter diskutieren kann, möchte ich von dir wissen, was deiner Theorie zu Grunde liegt.
    ein internationaler Goldstandard? nur ein Alleingang z.B. BRD ?
    mit wieviel % Gold soll dein FIAT gedeckt werden? 10 ... 20 ... 30 % ?
    was soll gedeckt sein: M0 M1 M2 M3 ????
    wie verhält es sich mit den 4,8 Billionen Euro privaten Geldvermögen der Deutschen?
    wird das mit in die Deckung einbezogen oder nur umlaufendes Bargeld?


    da weder für M1 noch bis M3 die vorhandene Goldmenge reicht, müsste der Euro gegenüber
    Gold auf mindestens 50000 Euro pro Unze abgewertet werden. Was das bedeutet weißt du?


    ca. 1720 $ = 1320 € = 1 Unze Gold wird jetzt der Euro auf 50000/Unze Gold abgewertet
    ergibt sich automatisch auch ein Wechselkurs 1720 $ = 50000 €
    nette Abwertung, oder ? hat dann nur eine unbedeutende Auswirkung...Deutschlands Industrie
    und was es sonst noch alles hier gibt, ist am nächsten Tag an die ganze Welt für lau verkauft.


    und auch genau deshalb wird China nie eine goldgedeckte Währung einführen, weil es heutzutage
    schlicht unmöglich ist.


    würden weltweit alle Staaten ihre Währungen einem Goldstandard unterlegen (was schon allein
    wegen der vorhandenen Menge unmöglich wäre), hätten wir wieder das Problem der
    festen Wechselkurse. Die Handelsbilanzdefizite bzw. Überschüsse können nicht mehr
    durch Veränderung der Wechselkurse ausgeglichen werden. Schon allein durch die
    immensen Goldabflüsse zum Ausgleich würden Länder mit negativer Handelsbilanz bei einem solchen
    Standard nicht mitmachen, bzw. hätten nach kürzester Zeit kein Gold mehr.
    hatten wir doch schon alles und hat nicht funktioniert.

    bei einem Goldstandard wird 1 Geldeinheit eine definierte Menge Gold gegenübergestellt.
    z.B. 10000 Euro = 2 Gramm Gold. Diesen Wechselkurs garantiert die z.B. dann die
    Bundesbank und auch daß du bei ihr für 10000€ diese 2 Gramm erhältst.
    Ein Spekulationsgewinn wie du ihn seit deiner Anmeldung hier im Forum hast, könntest du
    dann vergessen.


    @ tuarek.... selten so einen Blödsinn gelesen, das übertrifft an Naivität sogar noch andere
    die meinen sie verstehen das Thema Geld

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild4q5i9n.gif]
    CPIUK...willst mich mit dem Consumer-Price-Index von England veräppeln?
    die Teuerungen in England im Mittelalter und während der industriellen Revolution hatten
    andere Ursachen. Wenn du das Gold meinst das in Folge der Entdeckung
    Amerikas nach Spanien u. Portugal gelangte, und von dort weiter in den europäischen
    Handel, dann stimmt das teilweise. Durch den Anstieg der Bevölkerung im 16.Jhrd
    traf erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln auf stagnierendes Angebot und
    und löste enorme Preissteigerungen aus. Die Landflucht und Missernten verstärkten
    diesen Effekt zusätzlich.



    Kredite in einer Goldumlaufwährung!
    ohne Kredite wären große, langfristige Investitionen der Wirtschaft/Industrie
    und Privathaushalte (z.B. Baufinanzierung) nicht möglich.
    Doch eine Kreditvergabe setzt eines voraus, nämlich die Attraktivität des
    Zinses, ohne dies wäre niemand bereit Gold zu verleihen. Nur ein kleiner
    Teil der ohnehin geringen Weltgoldmenge stünde hierfür zur Verfügung.
    Infolge dessen würden für Goldkredite sehr hohe Zinsen verlangt werden
    da geringe Menge auf vergleichsweise hohe Nachfrage treffen würde.
    z.B. ein Kredit von 10 kg Gold zum Kauf eines EFH mit einer zu erwartenden
    Verzinsung von ca. 10% auf 25 Jahre unter Berücksichtigung der Wieder-
    anlage des Zinses, entspräche ca. 108 kg Gold beim Gläubiger. Es sollte jedem klar sein,
    daß bei dem Kreditvolumen allein von Deutschlands Industrie oder
    Privathaushalten schon nach 2 Jahren die frei verfügbare Weltgoldmenge
    nicht einmal mehr für die Zinsaufwendungen ausreichen würde.
    Kritiker mögen einwenden, daß hierfür nur der Tauschwert des
    Goldes erhöht werden müsste. z.B. 10gr. Gold für ein EFH !!
    würde eine etwas längere Zeit funktionieren, aber würde auch
    bedeuten, daß ein Goldsucher der im Jahr eine Unze aus der
    Erde holt, den Gegenwert von 3 EFH zu Tage fördert. Die Minen-
    betreiber würde so eine Kaufkraft natürlich freuen. Aber man
    sieht auch wie Absurd eine Goldumlaufwährung in der heutigen Zeit wäre.


    Gold und Silber sind gute Absicherungen in einer Krise und dienen als
    Wertaufbewahrungsmittel ebenso wie z.B. eine Immobilie,
    aber als Währung sind sie in der heutigen Zeit völlig ungeeignet.
    Zeit völlig ungeeignet


    die Grafik: Kaufkraft von Gold/Silber in den Jahren 1351 bis 2002
    was soll das? die Kaufkraft gegenüber was? einem Warenkorb von 1351
    verglichen mit dem Warenkorb von 2002 ?? auf so lange Sicht die Kaufkraft
    gegenüber verschieden zusammengesetzten Warenkörben zu vergleichen
    und in einer Grafik darzustellen ist lächerlich. Auch wenn man nur ein Grundnahrungsmittel
    von 1351 z.B Preis Roggen zu heutigem Preis vergleicht, blendet man völlig aus, daß sich
    die Anbaubedingungen, Erträge, Klimaeinflüsse und und und extrem verändert haben


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild2rrii3.gif]


    Glückwunsch woernie, daß du das Geldthema verstanden hast


    ich bin jedenfalls der Überzeugung, dass sich weder durch FIAT noch durch Goldstandard
    jeglicher Art das Problem der Preisveränderungen und Deflation/Inflation in den Griff
    bekommen lässt.

    Margin-Anpassungen der CME für Gold-Futures


    wobei für Spekulanten bei Eröffnung eines Futures die Initial-Margin berechnet wird
    bei Hedge/Member ( das sind die Comms ) wird bei Eröffnung auch die Initial-Margin berechnet,
    nur mit der Bevorteilung dieser Gruppe, daß diese Initial- Margin um Vieles niedriger liegt, genaugenommen
    in Höhe der Maintenace-Margin.


    http://www.cmegroup.com/cleari…nt/files/GC_2009-2011.pdf

    für diejenigen, die nur Charts lesen können, habe ich das mal graphisch dargestellt ;)


    übrigens wurde die Margin nicht nur bei der CME angehoben, sondern auch an der
    Shanghai-Gold-Exchange. zeitgleich 2mal im August 2011


    im August/September 2011 wurde die Margin kurzzeitig hintereinander angehoben, was
    daraufhin zu einem Absturz des Goldpreises führte.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/margin-einflussvadha.gif]



    woernie als Gold noch Geld war, 100% Goldstandard sozusagen, hatte Gold einen Kaufkraft-Verlust
    von 75%. Im 15.Jahrhundert herrschte sehr starke Inflation z.B. Preis v. Roggen in dieser Zeit
    ein Goldstandard heutzutage würde nicht verhindern daß es eine Preisinflation gibt
    glaubst du wirklich daß der Preis von Öl, Energie, Lebensmittel in einem Goldstandard
    unverändert bleibt? Auch der Staat kann sich genauso verschulden, war früher auch
    schon immer möglich, weginflationieren geht auch, wird dem Goldtaler wieder Silber
    beigemischt. Und wenn gar nichts mehr geht, zahlt der Staat seine Schulden einfach
    nicht mehr zurück, wie damals die Könige das schon wussten. Gold ist das ultimative
    Geld, weil nicht beliebig vermehrbar, das ist naiv.


    stell dir mal vor, die Weltbevölkerung von 5 Mrd. auf 10 Mrd. und alle haben Hunger
    heute bekommst für eine Unze 5 to. Weizen, und wenn der Weizen nicht mehr
    für alle reicht, bekommst nur 1 to. dafür. Inflation im Goldstandard

    Für's Tagesgeschäft hast Du sicher recht. Langfristig setzen sich aber Angebot/Nachfragetrends durch. Sonst würde der POS vermutlich immer noch bei 5 $ stehen. Wenn Du glaubst der Preis wäre durch die COMEX/CME bei ~ 50 permanent zu deckeln, wirst Du Dir auf der Shortseite die Finger verbrennen. Wenn das nicht bereits geschehen ist. Es ist wie Koala schon sagte: Du bist da vielleicht ein Stück 'systemgläubiger' als ich es bin.


    Über Margin Requirements kann man die Spekulation steuern. Und mit aus Nichts 'geschöpftem' Papiersilber kann man den Preis 'drücken'...
    Oder anders ausgedrückt: Wie die AQltvorderen schon wussten ,mit einem Krug kann man Wasser schöpfen. Aber nur solange bis der Krug zerbricht.


    na dann ist in der 1.Mai-Woche 2011, als Silber von 48 $ auf 33 $ gefallen ist, schlagartig die Nachfrage kollabiert....
    ich lass dich bei deinem Glauben, denn Argumente für eine Diskussion fehlen. Die Ablenkung auf meine Shorts ab Mai
    ändert nichts an der Tatsache, daß die Margin nach Vola angepasst wird und wurde. Ebenso zitieren von Zitaten
    von einem Koala mit Ossi-Vokabular "Systemgläubiger" ändern daran nichts.


    Auch habe ich nie behauptet, daß der Preis bei 50$ permanent gedeckelt wird. Das legst du mir in den Mund


    Wenn du meine Texte richtig lesen würdest, erkennst du, daß ich von einem exponentiellen Anstieg
    gesprochen habe, und davon daß dieser sehr wohl ausgebremst wird.
    Ein kontinuierlicher Anstieg wie das die letzten Jahre war, habe ich nie ausgeschlossen, denn
    dabei wird die Margin auch nur prozentual zum Preis eines Futures angepasst und erzwingt
    keine Kontrakt-Liquidierungen.


    eine Ausnahme bestünde schon, aber das wäre, daß der Handel über die CME und Globex nicht mehr existiert.
    daß keine Preisfeststellung über Futures mehr existiert. Du bekämst nicht mal mehr Daten für
    die Charts. Dann also zurück in die 70er, ohne Margin und täglich ein Preis den dir die Bänker von der
    LBMA ansagen. Sorry, aber ich gehöre nicht zu diesen Untergangspropheten und VT`lern


    Du hättest gerne einen Goldstandard, "ehrliches Geld", hast du deine Tabellen von Inflation und
    Deflation der letzten 500 Jahre wirklich verstanden? Das war ein 100% Goldstandard und die
    Kaufkraft von Gold hatte sehr große Schwankungen. 200% Kaufkraftverlust in einem Jahrzehnt
    wenn ich mich recht erinnere. Dagegen ist der Euro noch ein Hort der Stabilität [smilie_happy]

    Zitat

    Du glaubst also, wenn ich Dich richtig verstehe, dass man weltweit Angebot und Nachfragegesetze aushebeln und den Preis über den Futureshandel und die Margin-Requirements steuern kann ?
    Da hatten die Kommunisten also nur den falschen Handlungsansatz.Planwirtschaft muss von der CME ausgehen und nicht vom Politbüro.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/trend6sytx.gif]



    Woernie, der POS wird über den Future-Handel gemacht, der Preis hat nichts mit Angebot und Nachfrage
    zu tun. Glaubst du die täglichen Volumen und das OpenInterest im Gold u. Silber sind Angebot und Nachfrage?
    Das war vielleicht mal in grauer Vorzeit so. Aber heutzutage ist das ein Spekulationspreis
    und der wird/kann ganz gut mit Margin-Erhöhungen und auch Senkungen im Zaum gehalten werden.
    Das dient der Absicherung von LONG u. SHORT Spekulanten gleichermaßen. Ohne das bräuchte es
    kein Clearing-house bei der CME, die sicherstellt, daß der Spekulant seinen Gewinn bekommt bzw.
    seinen Verlust bezahlt. Das geschieht über die Margin. Schon bei "normalen" Preisbewegungen
    wirst du aufgefordert deine Margin nachzuzahlen, wenn sie 30% aufgebraucht ist.
    Bei hoher Vola, die kurzzeitig (Tag, Stunde) diese 30% überschreitet, wird die Initial- u Maintance
    Margin angepasst. Das war bei Silber letztes Jahr mehrmals hintereinander, von ca. 10000$ auf
    17000 $, also 70% Erhöhung innerhalb weniger Wochen. Die SHORTS waren gezwungen ihre
    offenen Positionen zu schließen, was zu dem Preisverfall führte.


    und das selbe passiert bei dem geringsten Anflug eines "exponentiellen Preisanstiegs" und
    verhindert das.


    Think again woernie im Chart-viewing findest du das nicht



    du hast dir viel Arbeit gemacht, aber .... das was du grafisch dargestellt hast, ist ein Dow/Gold Ratio
    und kein Gold/Dow Ratio


    zu deiner 2. Grafik Silber Inflationsbereinigt


    der heutige Preis, bereinigt (herausgerechnet), um die jährliche Inflation kann keinesfalls einen
    höheren Preis 1980 ergeben.
    Ausnahme wäre: es hätte eine Preisdeflation in diesen 30 Jahren gegeben und diese
    jährl. Deflation würdest du von dem heutigen Preis bis 1980 zurückrechnen(war aber keine Defla)


    Beispiel: 1980 48$ und jährl. Infla 2% in 32 Jahren 48 x 1,02³² = 90,45 heute


    Beispiel: 2012 heute: 31,8 $ und jährl. Infla 2% in 32 Jahren 31,8 / 1,02³² = 16,87 in 1980


    diese ganzen "inflationsbereinigten" Charts die hier auf goldseiten.de verwendet werden
    haben gemeinsam einen grundlegenden Fehler. Sie sind "inflationsidizierte" Charts und sollen
    suggerieren, daß ein Preis von 1980 (48$) hochgerechnet (indiziert) auf 2012 einen
    Traumpreis ergeben. z.B. 48 x 1,04³² = 168 $ bei durchschn. Infla 4 % p.a.


    dabei wird ganz bewusst übersehen, daß der Preis 1980 (48$) durch die Hunt`s gepuscht
    war. bei dieser Annahme müsste damit auch bei einem zukünftigen Spike wieder jemand
    versuchen den Preis zu cornern. eine verhängnisvolle Annahme


    noch verhängnisvoller halte ich die Theorie des "exponentiellen Anstiegs in der Endphase"
    denn schon bei Anzeichen größerer Vola wird die CME die Margin wieder so hoch setzten
    daß der Preis kollabiert und die Futures nicht aus dem Ruder laufen. war ja schon letztes
    Jahr sichtbar. 5-stellig bei Gold....möchte gerne eine Erklärung wer dann bereit ist eine
    Margin 20% von Futurekontrakt a 1 Mio.$ = 200.000$ Margin zu hinterlegen??


    wer eine Aktien-Blase mit einer Bubble bei Gold/Silber vergleicht, hat noch nicht
    verstanden, daß bei Aktien keine Margin hinterlegt wird und somit eine Aktienblase
    durchaus auf 2000% steigen kann, während beim Gold schon bei niedrigeren %-Sätzen
    durch die Marginanforderungen dem Anstieg ein Ende bereitet werden kann.

    die Margin wird von der CME für den jeweiligen Future (Gold bzw. Silber) festgelegt.
    diese Margin ist bei Eröffnung eines Kontraktes von beiden Seiten (LONG u. SHORT)
    an die CME zu entrichten und verbleibt dort, solange der Kontrakt geöffnet ist.
    Die derzeitige Margin auf einen Comex Silber-Future 5000 beträgt 16875 $


    wie sich sicher alle noch gut an die Erhöhung der Margin im April 2011 erinnern!
    vor allem an die Auswirkungen auf den POS sollten noch gut in Erinnerung sein.


    Diese Margin stellt sicher, dass eine schnellere Preisveränderung nicht die Futures
    aus dem Ruder laufen lässt, und immer eine komplette Auszahlung der
    Preisdifferenz von Eröffnung zu Liquidation eines Futures, vorgenommen werden
    kann. Somit bietet die Margin eine Sicherheit für beide Seiten (LONG u. SHORT)


    nun zum schnellen Preisanstieg (27-35$) 2012 der letzten 2 Monate
    würde Silber in diesen Futures weiter in dieser Geschwindigkeit steigen,
    könnte man schon sehr bald mit einer Erhöhung der Margin rechnen.
    Die CME lässt eine Schwankungsbreite von 30-70% zu, darunter und darüber
    schreitet sie ein


    Eine Marginerhöhung trifft meistens die Spekulanten (LONG) hier bei Silber
    viel Härter und sie wären gezwungen, Nachschuss zu leisten oder
    eine große Anzahl ihrer Kontrakte zu liquidieren.


    Fazit: wer denkt es gäbe eine finale Welle bei Silber, ähnlich wie damals 1980 bei
    der Spekulation der Hunts, der irrt sich gewaltig.


    jetzt eine Überlegung: wie weit kann Silber noch in der Zeit, in welcher die Futures vom
    Sommer noch aktiv sind, steigen, ohne dass die CME die Margin erhöht ??

    ich habe extra im Konjunktiv geschrieben, da es keine offizielle Stellungnahme von Minen
    zu mittelfristigen Preisrückgängen gibt.


    ich denke unser Szenario kommt ziemlich an die Realität ran, auch dass die Minen durchaus
    heuer den Preis mit Longs gestützt haben könnten. wäre in ihrem Interesse gewesen.


    wenn die Minen jetzt Konzentrat liefern bzw. verkaufen, sollten sie auch die Swaps
    dementsprechend angleichen, reduzieren. Das erfolgt schrittweise je nach Verkauf
    und dabei sind dann auch die Swap-Dealer in Zugzwang.
    du sagst "zurückkaufen" von Shorts dazu. ich würde es als Auflösen der Short-Kontrakte
    titulieren, ist beim täglichen Umsatz nicht zu sehen, da neutral. Der Umsatz wurde
    schon getätigt beim Eröffnen des Kontrakts.
    das OI beeinflusst es natürlich


    wie man sehr oft lesen kann, ist die Rede von "Shorteindeckungen" "Rückkäufen"
    und Spekulanten "verkaufen" ihre Longs.
    Unsinn in meinen Augen. Kommt daher dass fast alle Spekulanten vorher oder
    gleichzeitig mit Aktien handeln und diese Begriffe ohne Überlegung von diesem
    Segment übernehmen. Bei Aktien gibt es eine fest definierte Anzahl, diese
    bleibt erhalten. sie wird ge- u. verkauft.
    Bei Kontrakten gibt es keine feste Anzahl.
    das sind Verträge, die aufgehoben, gelöscht, storniert werden.
    dieses Aufheben, Löschen stellt keinen Umsatz mehr dar,
    ganz im Gegenteil dazu bei Aktien, wo sich ein Verkauf z.B.
    im Umsatz sichtbar macht.


    Die Spekulanten projizieren ihre eigene Denkweise auf den Gegenpart
    (die Comms), es liegt außerhalb ihrer Vorstellungskraft dass die
    Gegenseite nichts eindecken muss.


    es gibt bisher schon einige Oszillatoren für die CT die Volumen und
    Preise verknüpfen, aber bisher noch
    keinen, der das OI verknüpfen kann. Diese Oszillatoren kommen
    allesamt ursprünglich aus dem Aktienhandel, wo es kein OI gibt.
    so eine Verknüpfung von RSI bzw. MFI mit der Veränderung des OI
    wäre höchst interessant



    ich hab in einem anderen Tread schon über das Risikomanagement
    der Gegenseite geschrieben und möchte hier nicht deinen Tread
    damit verzerren. Deshalb auch nur dieses "eine Mal" hier, um beim
    COT bzw. OI ein bisschen in die Tiefe zu leuchten

    hallo wef, ein Grund warum die Minen nicht direkt über Futures hedgen, dürfte sein, dass sie
    bei Swaps keine Margin hinterlegen müssen.


    als die Hausse 2000 begann, haben sie über Futures gehedged, später wurden sie beraten und
    haben auf Optionen umgestellt. Aber beides ist teuer.


    die Swaps sind auch nicht kostenlos, hier wird ein Diskount vereinbart. d.h. der Swap
    wird teilweise 70-90 % vom Marktpreis bewertet. Also Papiergeschäft mit Rabatt.



    was mir nicht klar ist, warum die Produzenten sich in so großem Umfang den Preis sichern?
    da die Minen aus dem letzen Jahr noch genug Cash in den Kassen haben, dürften sie dieses
    Jahr zu niedrigen Preisen nicht alles verkauft haben und wohl noch viel Konzentrat in den Lagern sein.
    wenn die laufende Produktion + Lagerbestände nun auf den Markt käme, könnte das
    a bisserl fui werden.


    die Minen könnten somit von mittelfristig fallenden Preisen ausgehen

    was die Swap-Dealer zu ihren hohen Positionen treibt:
    Rohstoff-Produzent(Mine) möchte sich einen Marktpreis sichern, geht einen Swap mit ihm ein
    da der Swap-Dealer jetzt eine Risikoposition hält, versucht er dies auf dem Future-Markt als SHORT loszuwerden
    dadurch steigt Umsatz u. OI an der Börse

    oder ein Spekulant geht einen Swap mit dem Dealer ein, seine Risikoposition versucht er auf dem
    Future-Markt als LONG loszuwerden


    nach deinen Zahlen ist die Short Position bei den Swap-Dealern im Future hochgegangen,
    wenn ich das richtig verstehe. Dann hätten sich die Minen einen Marktpreis gesichert.


    hier noch genauer erklärt:http://www.boerse.de/grundlage…/Exkurs-Swap-Dealers%7C27