Beiträge von traditional3

    Der Postchef soll die Steuern durch "Geldanlagen in liechtensteinische Stiftungen" hinterzogen haben. Die Ermittler hatten am Morgen zeitgleich Zumwinkels Büro in der Bonner Post-Zentrale und sein Haus im Kölner Stadtteil Marienburg durchsucht. Nach der Durchsuchung seines Privathauses wurde Zumwinkel von den Ermittlern zur Staatsanwaltschaft nach Bochum gefahren und dort vernommen.


    http://de.news.yahoo.com/afp/2…teuern-kr-f41e315_11.html

    Beitrag von Onkel Otto - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=9820


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    Inflation schaukelt sich langsam hoch - Selbstbegrenzung durch Kaufkraftminderung


    Deflation kommt sehr sehr schnell - da Sie sich selbst unglaublich verstärkt.
    z.B. Risikoaufschläge schlagartig nach oben - Kredite schlagartig nach unten.


    Und deshalb sehe ich bei den staatlichen Konjunkturprogrammen genau folgendes kommen: - to little - to late.
    Selbst wenn man in USA sehr schnell damit wäre - eh in Europa Maastricht beerdigt ist steht der Dollar schon bei 30 Eurocent. = Ende Gelände beim Export - und ob die Politiker sich darüber einig werden Schulden in Höhe von 30% des BIP/anno zu machen - lassen wir uns überraschen.

    Die starken Schneefälle und die enorme Kältewelle haben in den vergangenen drei Wochen rund ein Zehntel der Waldfläche in China zerstört. Insgesamt seien 17,3 Millionen Hektar ernsthaft von den Unwettern beschädigt worden.


    Dies berichtete die chinesische Tageszeitung "China Daily" unter Berufung auf die zuständige Behörde. 18 Provinzen seien von dem heftigsten Winter seit 50 Jahren betroffen. In einigen Gebieten sind laut der Zeitung bis zu 90 Prozent des Waldes von den Schneestürmen und dem übermässigem Frost zerstört worden.


    Nach Angaben der chinesischen Behörden drohen nun in den kommenden, wärmeren Monaten Waldbrände auf den beeinträchtigten Flächen, da die abgestorbenen Bäume leicht entflammbar seien.


    Anfang April will China deshalb mit der Wiederaufforstung der am schlimmsten betroffenen Waldgebiete beginnen. 2,5 Milliarden neue Bäume sollen angepflanzt werden.

    und ein lesenswerter ergänzender Beitrag von eddi09 - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=8672


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    Überall wo der Staat Zwangsgelder anordnet, dort entsteht nach dem Muster des Marktes für das Gesundheitswesen eine geldgierige Ansammlung von Investoren, die ohne Rücksicht auf die wirklichen Belange der Betroffenen einen geregelten Markt eröffnen um sich an den Zwangsabgaben zu laben.


    Der nächste Schritt wird sein, der Aufbau einer starken Lobby, die einflussreichen Abgeordndeten ein Bündel von Massnahmen vorschlägt, die bei Umsetzung dem Markt noch mehr Pflegequalität verspricht, aber nicht halten wird, aber dafür Kosten und Gewinne aus dem Ruder laufen, gegen satte Parteispenden selbstverständlich.


    Mit der Ergebnis, dass die Pflegebeitragssätze von heute noch als Pflegepfennig dagegen aussehen werden, wenn es nach dem Muster der RV gewaltige Beitragserhöhungen kommt.


    Die Politiker sind dann fein raus, sie geben eine Qualitätsverbesserung vor, sorgen für mehr Wählerstimmen; denn die Alten wachsen in der Zahl und den Jungen wird versprochen, dass sie alle mal gut gepflegt werden. Das hat natürlich seinen Preis.


    Pflegen in der Familie wird dann irgendwann gesetzlich verboten, sobald die Investoren auf eine gesetzliche Pflegeordnung drängen. Denn pflegen darf nur zugelassenes Personal mit entsprechender Ausbildung. Dann haben wir ein kontrollierten Markt, der satte Gewinne verspricht, auf dem Rücken unserer Kinder.

    Deutsche Bank


    Hillmar Kopper soll das gesagt haben (http://www.sueddeutsche.de/kul…ke/847/106741/p0/?img=7.0)


    "...jeder muss im job permanently seine intangible assets mit high risk
    neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen,
    damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing
    und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!"



    Kommentar aus dem Finanzcrash-Forum von Alex:


    "Für mich ist das eine Eintrittsrede in ein Landeskrankenhaus."


    http://f28.parsimony.net/forum68339/messages/30390.htm

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,532743,00.html


    Für die Regierung in Washington und die amerikanische Wirtschaftssanktionspolitik ist es ein Erfolg: Chinesische Banken haben nach Angaben des stellvertretenden iranischen Außenministers ihre Geschäftsbeziehungen mit Finanzinstituten in der Islamischen Republik beendet. Die Zusammenarbeit von Chinas Bankensystem mit Iran sei schon vor Monaten eingestellt worden, hieß es in der iranischen Mitteilung - erst in diesen Tagen aber macht Iran den Finanzboykott im größeren Stil öffentlich.


    Die USA haben im Zuge ihrer Bemühungen, den Iran wegen seines Atomprogramms zu isolieren, internationale Banken zum Stopp ihres Engagements in dem Land aufgefordert. In den vergangenen Monaten haben unter anderem europäische Großbanken ihre Geschäfte mit Teheran eingestellt - zuletzt die Commerzbank, bereits im Jahr 2007 die Dresdner und die Deutsche Bank.


    (...)


    Steinmeier: Die Sanktionen sind richtig


    Der Handel zwischen China und Iran erreichte 2007 den Wert von 20 Milliarden Dollar. Prognosen sagen voraus, dass sich dieses Volumen in wenigen Jahren verzehnfachen könnte. China hat sich inzwischen bei diversen Industrie- und Energieprojekten in Iran führend engagiert. Im vergangenen Jahr noch hatte Chinas Außenminister Yang Jiechi in Teheran gesagt, man wolle die Verbindungen mit Iran ausbauen.


    Die Europäer fürchten, chinesische Konzerne könnten an ihre Stelle treten und gute Geschäfte in Iran machen. China hat bisher immer gezögert, strenge Sanktionen gegen Iran in Kraft zu setzen. Zumindest bei Finanztransaktionen scheint China nun umzudenken.

    bei Eichelburg - http://www.hartgeld.com/infos-DE.htm (Beitrag vom 02.02.2008, 14:00)


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    (dpa). Die Genossenschaftsbanken wollen vertragsgemäß bediente Darlehen nicht ohne Zustimmung des Kreditnehmers verkaufen. Darauf hätten sich alle Volks- und Raiff eisenbanken, Sparda-Banken sowie PSD-Banken verständigt, erklärte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), Christopher Pleister, am Donnerstag in Berlin.


    Es sei ein Vertrauensbruch, Privatkunden und mittelständische Unternehmer trotz ordnungsgemäß bedienter Kredite ungefragt mit neuen Vertragspartnern zu konfrontieren. Sollte ein Kreditnehmer seinen Vertragsverpflichtungen nicht nachkommen, werde mit dem Kunden eine einvernehmliche Lösung angestrebt.


    Interessante Beobachtungen von sensortimecom über eine erstaunliche Korrelation zwischen dem €/Yen und dem DowJones und ...


    ... was man daraus "lesen" kann


    ------------------ sensortimecom:


    Worum geht es? Ganz einfach:


    a) wir haben eine niedrig verzinste Währung (YEN)


    b) dieselbe Währung ist noch dazu SCHWACH, eine Besonderheit, d.h. sie neigt zur Schwäche vor allem gegenüber starken Währungen wie dem €, siehe 5-yr-Chart.


    c) An diesen beiden Prämissen ändert sich per internationalen Vereinbarungen, wie sie z.B. im Rahmen von G7/G8-Gesprächen, wo auch Notenbankchefs etc teilnehmen, getroffen werden, für längere Zeit nichts. Dafür erhielt Japan vielleicht ein paar Gegenleistungen.


    Nun folgt:


    weiter: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=8539

    http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3100759,00.html


    915 Milliarden Dollar Kreditkartenschulden sind inzwischen angehäuft,
    1,5 Billionen Dollar in Auto- und anderen Konsumentenkrediten,
    zehn Billionen Dollar in privaten Hypotheken


    [...]


    Mehr als fünf Milliarden Offerten für neue Kreditkarten verstopften 2006 die Briefkästen des Landes.


    Amerikaner verfügen meist über eine kleine Kreditkartensammlung, im Durchschnitt verfügt jeder Haushalt über fünf. Nach einer Untersuchung des Center for Media Research nutzt jeder siebte Amerikaner mehr als die Hälfte seines Kreditrahmens auf diesen Karten aus, der insgesamt 19.000 Dollar im Schnitt beträgt. Wer aber nur einen monatlichen Minibetrag zurückzahlt, blecht für den Rest horrende Zinsen. Die Ratingagentur Moody's Investors Service errechnete, dass im dritten Quartal 2007 die Kreditkosten fast 20 Prozent pro Jahr betrugen. Wer den Kreditrahmen überzieht, bekommt Wucherzinsen von 35 Prozent und mehr aufgebrummt.

    http://www.dradio.de/dlf/sendu…intergrundpolitik/733063/


    Seit gut sechs Jahren haben sich die Spielregeln auf dem deutschen Finanzmarkt tiefgreifend geändert. Mit der Einführung der strengen Aufsichtsregeln Basel II müssen die Banken vorsichtiger bei der Kreditvergabe sein.


    Auch die alten Kredite müssen sorgfältig überprüft werden. Zahlen die Kreditnehmer nicht regelmäßig ihre Raten oder verschlechtert sich die Bonität des Schuldners, muss die Bank das Eigenkapital aufstocken. Das ist teuer und bremst das Wachstum. Ein Ausweg: Die Banken verkaufen einfach die risikoreichen Kreditengagements.


    [...]


    Das lockt natürlich geschäftstüchtige Investoren, die an der Verwertung fauler Kredite verdienen wollen. Ähnlich wie in den USA entwickelt sich in Deutschland eine hoch spezialisierte Finanzindustrie mit Kreditmaklern, Inkassounternehmen und Dienstleistern. Laut einer Studie des Hamburger Instituts für Finanzdienstleistungen sind derzeit rund 60 Unternehmen auf dem deutschen Markt aktiv. Weitere 150 planen, kurzfristig in den Markt einzusteigen.


    [...]


    So hat zum Beispiel der Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate im September 2004 den Verkauf von 4200 Darlehen in einem Volumen von 3,6 Milliarden Euro bekanntgegeben. Die Käuferin war die US-Investmentgesellschaft Lone Star. Nach Unternehmensangaben befanden sich in dem Kreditportfolio auch gesunde Finanzierungen im Wert von 660 Millionen Euro.


    [...]


    ... scheint jetzt auch noch strittig zu sein, welches Ministerium überhaupt zuständig ist. Der CSU-Verbraucherschutzminister Horst Seehofer macht seiner sozialdemokratischen Kabinettskollegin Zypries den Fall streitig und präsentiert der Öffentlichkeit eigene Ideen: Es sei ein schwerwiegender Vertrauensbruch, wenn die Bank das Vertragsverhältnis einseitig und ohne Verschulden des Kreditnehmers beendet, rügt Seehofer die Geldinstitute, legt sich aber noch nicht auf Vorschriften fest, die diese Praxis beenden könnten. Sein Haus bereitet eigene Vorschläge vor, die insbesondere mit einem Sonderkündigungsrecht des Kreditnehmers dessen Position stärken will und auch eine verschärfte Haftung des Gläubigers vorsehen: Die Diskussion um Recht und Unrecht der Kreditverkäufe hat gerade erst begonnen.

    Interessanter Beitrag von weissgarnix - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=8418


    Der weltgrößte Carry-Trader kriegt zunehmend Probleme ...


    Bekanntlich kauft die People's Bank of China (PBoC) alles, was da an Devisen (vornehmlich USD) ins Land kommt, gegen renminbi auf. Weil aber massig Dollars ins Land kommen, demnach also massig renminbi unters Volk gebracht werden müssen und so die Inflation fröhliche Urständ' feiern könnte, "sterilisiert" China diese Dollar-gegen-renminbi-Käufe, indem es hernach mittelfristige Anleihen in renminbi begibt und somit wieder renminbi aus dem Verkehr holt. Unterm Strich macht es somit nichts anderes, als sich in renminbi zu verschulden, um in Dollar zu investieren. Was man mit fug und recht als China's Beitrag zum "Carry-Trade" bezeichnen könnte.


    Das fanden die Chinesen auch lange Zeit super, solange nämlich die Zinsen auf ihre USD-Investments höher waren, als die, die sie selbst auf die renminbi-Anleihen bezahlen mußten. Nur dummerweise, nach Herrn Bernanke's diversen Brachialaktionen der letzten Wochen, stellen die Chinesen nunmehr fest, dass sie mittlerweile im Durchschnitt 250bp höhere Zinsen selbst auf die renminbi-Anleihen bezahlen, als sie auf ihre USD-Anlagen lukrieren. Und da in China bekanntlich alles nicht nur größer, sondern VIEL größer ist, belaufen sich die dadurch entstehenden Verluste auf mittlerweile 4Mrd USD ... pro Monat!


    Nun, wenn man über 1000 Mrd $ auf der hohen Kante hat, dann lässt einen das natürlich nicht gleich verzweifeln, aber irgendwie ärgerlich ist es ja doch. Sind immerhin 4 Mrd, das ist auch in China immer noch eine Menge Holz, die will man nicht so einfach jeden Monat durch den Gulli jagen. Also werden die wohl über kurz oder lang irgendwas tun. Frage ist was ?

    Sehr interessante Erläuterung von dottore - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=8278


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    Der (für mich) beste Frühindikator überhaupt ist der Baltic Freight Index. Da gibt's keine Futures, keine Frills, keine doppelten Boden. Sondern nur konkrete Abschlüsse von Transporteuren, die ihr Gechäft verstehen, nicht Luftabschlüsse, sondern über konkrete Transportvolumina abschließen, die sie auch ausführen und alle Sinne beisammen haben.


    Der Baltic, gilt für Rohstoffe, nicht Fertigwaren, die per Container usw. reisen, also die Grundmaterialien, aus denen etwas hergestellt werden soll, hat sich innert ca. 12 Wochen vom ATH mit ca. 10.800 auf 5.900 fast halbiert.


    Wenn das kein puterrotes Alarmsignal ist, weiß ich nicht, was eins sein sollte.


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    und sehr lesenswerte Folgebeiträge im Strang dazu: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=8287

    James Howard Kunstler im Trader's Daily (31.01.2008)


    Auszug


    Der Immobilienmarkt befindet sich in einer Todesspirale. Irgendwann wird der Durchschnittspreis der Häuser wieder auf das durchschnittliche Einkommen zurückfallen müssen und bis dahin ist es noch ein langer Weg von vielleicht 50 Prozent. Bis es soweit ist, werden die Häuser im Allgemeinen unverkäuflich sein. Gleichzeitig wird natürlich ein ängstlicher Finanzsektor immer weniger Hypotheken zu immer rigoroseren Bedingungen anbieten, es wird also deutlich weniger Käufer geben, die wirklich in Frage kommen, selbst bei Notverkäufen. Und das Durchschnittseinkommen selbst wird vielleicht schon bald nicht mehr das sein, was es einst war.


    Die gesamte Gleichung hat sich verändert. Die schmerzlichen Neuauszeichnungen werden zu spüren sein, vielen Hausbesitzern oder Hausverkäufern wird das Wasser bis zum Hals stehen, wenn es darum geht, wie viel sie für eine Hypothek schuldig sind, im Verhältnis zu dem Wert des bewohnten Hauses. Einige werden im Laufe dessen ihre Stellen und ihr Einkommen verloren haben. Die meisten dieser Unglücklichen wären besser dran, wenn sie einfach ihre Schlüssel in die Post stecken und weglaufen.