Beiträge von Buche

    Hi pumpingiron

    Beschäftigt sich hier jemand auch mit Natural Gas?

    Ja, einige, drüben im Erdgas-Faden  ^^

    Bin mit einer kleinen Position zu 0,07 Euro gerade in A2BC4J eingestiegen.

    A2BC4J ist ein Faktor-Zertifikat. Aufgrund von Rollkosten und Pfadabhängigkeit gehen diese Derivate mittelfristig zwangsläufig gegen Null, und dies um so schneller, je volatiler der Markt ist.

    Im oben zitierten Faden findest Du Alternativen in Form von Produzenten-Aktien, mit denen Du die Wartezeit besser aussitzen kannst.

    Die letzten Jahre war Ende März immer so ein Tiefpunkt und aus meiner absoluten Laiensicht sieht der Preis schon sehr "zerlegt" aus

    Es gibt tatsächlich einige Anzeichen, daß es so kommen kann, aber man muß möglicherweise noch einige Monate darauf warten können (s.o.).


    LG, Buche


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 3,5 : 3,5 : 3,7 : 1 - Ölwerte stabilisieren das Depot.


    Jay Powell hat das perpeuum mobile an der Börse erfunden: immer nur Zinssenkungen in Aussicht stellen, aber nie durchführen - dann steigen die Märkte unendlich. Zumindest bei den Standardwerten funktionierte es und es gab neue Allzeithochs. Gold lief auf Wochenbasis deutlich verhaltener; Silber, Öl und Erdgas rutschten leicht ab.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Die momentanen Kursbewegungen an den Börsen machen es schwer, interessante Ein- und Ausstiegsmarken für längere Wegstrecken zu identifizieren.


    Silber baute im Wochenverlauf sein Hoch aus und setzte dynamisch unter seinen mittelfristigen Abwärtstrend zurück. Die Bewegung sieht auf der Unterseite noch nicht abgeschlossen aus; sie sollte sich nach einer Konsolidierung in Richtung $23,60 fortsetzen. Die markante Stelle im Profil bei ca. $23 ist ebenfalls eine gute Auffangstelle. An diesen beiden Marken habe ich vor, den Silber-Trade wieder aufzubauen.



    Gold bleibt schwierig einzuschätzen, da noch nicht viele Marken in dem neu erreichten Kursbereich erzeugt wurden. Der grüne Weg wäre die sauberste Auflösung der Konsolidierung; meines Erachtens aber nicht die wahrscheinlichste. Besuche der tieferen Marken bei $2.120, $2.090 oder $2.060 würde ich eher einplanen und zum schrittweisen Positionsaufbau im GDXJ zur Umsetzung der in #403 beschriebenen Strategie nutzen.



    Das in der letzten Woche gezeigte Umkehrszenario im SPX wurde am Mittwoch neutralisiert, kann sich aber in der kommenden Woche reaktivieren, da hierzu lediglich ein Schluß unter 5.200 benötigt wird.


    Im DAX könnte die Symmetrie der Aufwärtsbewegung nun auch ein Ende des Momentums vorwegnehmen. Die erste Aufwärtsstrecke lief 2.400 Punkte (von 14.600 bis 17.000); die zweite bereits 2.000 Punkte (von 16.300 bis 18.300). Einige Analysten, die Fib-Retracements nutzen, sehen in den momentanen Kursen ebenfalls eine Zielzone. Der Bereich 18.200-18.500 erscheint mir daher für einen (maßvollen!) Ausbau von Shorts nun attraktiv.



    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 3,5 : 3,5 : 3,7 : 1 - ruhiger Wochenverlauf im Depot.


    Silber, der DAX und Öl verzeichneten starke Wochenverläufe und Schlußstände nahe ihren Wochenhochs. Der SPX konnte seine Hochs vom Donnerstag nicht halten und schloß nahe seines Wochentiefs. Beim Gold und Erdgas überwogen ebenfalls negative Tendenzen, die zu schwachen Wochenschlußkursen führten. Die Divergenzen innerhalb der Marktsegmente sind bemerkenswert.


    Die Quartalszahlen von WPM waren besser als die vorab veröffentlichten Umsatzzahlen erwarten ließen. Es gibt eine kleine Dividendenerhöhung und man stellt eine kontinuierliche Dividendensteigerung in Aussicht. Außerdem sieht man momentan nicht mehr genügend gute Investitionsmöglichkeiten, um den gesamten Cashflow in neue Unzen im Boden investieren zu können. Sollte dadurch der Cashbestand über eine Milliarde steigen, werden Sonderausschüttungen vorgenommen.


    Im Depot wurde ein Teilverkauf in der Silberposition durchgeführt, um den erzielten Gewinn als Freiläufer zu realisieren.


    Die ersten beiden Tage nach großen Verfallsterminen bieten manchmal überraschende Bewegungen, daher werde ich die kommende Woche vorsichtig angehen.


    Silber hat das optimistischste Szenario vom letzten Wochenende noch überboten und erscheint damit kurzfristig ausgereizt. Möglicherweise wurde das Zwischenhoch schon am Freitag erreicht (orange); anderenfalls wäre die $26 (rot) noch als Bonusziel erreichbar. Über $26 wäre der Weg bis knapp unter $30 frei, was ich aber nicht erwarte. Im Falle eines Abverkaufs plane ich ab $23,60 meine Position wieder zu vergrößern.



    Gold ist für die nächsten Tage auch schwierig einzuschätzen. Im positiven Fall war die Konsolidierung der letzten Tage eine Flagge, die nach oben aufgelöst wird. Anderenfalls geht es noch ein wenig tiefer, wobei ich $2.120 und $2.090 als nächste Unterstützungen sehe. Man wird eher fallweise innerhalb des Tages entscheiden müssen, ob und welche Marke sich zum Positionsaufbau eignet. Bei Rückgängen habe ich vor den GDXJ einzusammeln, sowie WPM dem Royalty-Portfolio hinzuzufügen.



    Den ewig steigenden DAX lasse ich heute einmal weg und zeige stattdessen den SPX, der bereits seit einigen Tagen Abnutzungserscheinungen zeigt. Falls sich der SPX nicht auf dem Freitagsschluß fängt, könnte hier durchaus mehr nach unten gehen, ggf. sogar recht zügig in den Bereich 4.850-4.800.


    Die Silberposition hat ihr Gewinnziel bei $25 erreicht und es wurde ein Teilverkauf von 90% der Position durchgeführt. Die restlichen 10% bleiben als Freiläufer stehen und werden gesammelt, um bei Gelegenheit davon Physisches für die Selbstverwahrung kaufen.


    Nun warte ich auf Rückkaufmöglichkeiten für den Silber-ETC sowie den Ersteinstieg für den GDXJ.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 5 : 3,5 : 4,7 : 1 - Edelmetalle waren die Gewinner


    Während den Standardwerten die Kraft ausging, schwappte die Rallye zu den Edelmetallen hinüber und erzeugte dort starke Aufwärtsbewegungen und Allzeithochs im Gold. Öl und Gas blieben mit einer Seitwärtsbewegung außen vor.


    TPZ und TOU schlossen die Berichtssaison für die beobachteten Depotwerte ab.


    TPZ hielt den Cashflow dank einer stärkeren Produktion nahezu stabil. Das reichte für eine kleine Dividendenerhöhung sowie eine leichte Schuldenreduktion. Die im abgelaufenen Jahr geförderten Reserven wurdem um das 1,3fache ersetzt. Für das nächste Jahr wird eine Produktion auf vergleichbarem Niveau erwartet; davon ist ein Viertel abgesichert. Im Conference Call wurde angedeutet, daß man mit Zukäufen maßvoll umzugehen plant. Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden und TPZ gefällt mir weiterhin noch ein wenig besser als FRU.


    TOU erfreute ebenfalls mit deutlich positiven Cashflow. Das ist beachtlich vor dem Hintergrund, daß sie vorwiegend (und konträr zu ihrem Namen) ein Gasproduzent sind. Wie bei AR rettet sie der hohe Anteil an flüssigen Beiprodukten. Die Reservenentwicklung ist durch den Bonavista-Zukauf extrem hoch. Für das nächste Jahr wird eine leichte Produktionskürzung sowie ein geringeres Explorationsbudget in Aussicht gestellt, da man nicht sinnlos in niedrige Erdgaspreise verkaufen möchte (sehr vernünftig!). Zusammen mit ähnlichen Aussagen anderer Produzenten sollte dies den Erdgaspreis stützen. Die Basisdividende wird leicht erhöht, während die Zusatzdividende halbiert wird, um Schulden durch die Bonavista-Übernahme zu reduzieren. Auch dies ist sehr vernünftig, auch wenn es dem Markt kurzfristig nicht gefällt, und ich habe vor, die in dieser Woche herausgetradetete Position bald wieder zurückzukaufen.


    Im Depot wurden MAG durch RGLD ersetzt. Außerdem wurde die teurere Hälfte der CNQ-Position verkauft, wodurch die Restposition nun im Gewinn zulegt, und TOU für einen kurzfristigen Trade aufgelöst. Die Verkäufe fanden knapp über Einstand statt.


    Silber ist wie in der letzten Woche erwartet in die höhere Zone zwischen $24,50 und $23,60 vorgedrungen und hat an der Oberseite nun zu konsolidieren begonnen. Ich erwarte, daß sich die Konsolidierung in diesem Bereich fortsetzt, gegebenenfalls mit einem Besuch der Abwärtstrendline bei $25 als Bonus. Ein Ausbruch über $25 würde weiteres erhebliches Potential freisetzen, ist meines Erachtens aber in den nächsten Tagen noch unwahrscheinlich.



    Gold hat im Wochenverlauf alle Hindernisse überrannt und auf Allzeithoch geschlossen. Vermutlich wurden viele von der Entwicklung überrascht und sie müssen nun in jeden Rückgang nachkaufen, was eine ähnlich steile Entwicklung wie bei den Standardwerten in den letzten Wochen hervorrufen könnte. Ich wäre nicht verwundert, wenn ein Rücksetzer bei $2.150 bereits wieder gekauft würde; darunter würde sich ein abschließender Test der Ausbruchslinie bei ca.$2.060 als Einstiegsmöglichkeit anbieten.



    Die Entwicklung der Edelmetallaktien ist (noch) unbefriedigend. Einige Explorer und Royalty-Unternehmen haben tendenziell besser abgeschnitten. Deren Gemeinsamkeit besteht darin, daß sie keine bzw. kaum Produktionskosten haben, was ich zur Kenntnis nehme. Da Explorer nicht meine Sache sind, werde ich mich auf die Royalty-Unternehmen konzentrieren.


    Auf Sicht der nächsten Wochen habe ich nicht vor, mich der Rallye entgegen zu stellen. Um eine Balance zwischen Trading- und mittelfristigen Position zu halten, habe ich einige Überlegungen angestellt. Ich plane nun, Silber und den GDXJ aktiv zu traden und die Royalties mit längerer Perspektive zu halten, was ungefähr so laufen könnte:


    Bei der Silberposition werde ich zu $25 Tradinggewinne mitnehmen, die als Freiläufer stehen bleiben. RGLD und TFPM möchte ich ungerne bereits mit 10-15% Gewinn geben. Wenn es weiter läuft, dürften die Einstiegskurse zunächst nicht wieder erreicht werden. Ich habe vor, in den nächsten Rücksetzer noch eine Tradingposition im GDXJ aufzunehmen und später die daraus entstehenden Gewinne als Pseudo-Freiläufer in die Royalties umzubuchen. Das kann man buchhalterisch so machen, daß für einen Gewinn von x im GDXJ dann Stücke von RGLD und TFPM für den gleichen Gegenwert x als Freiläufer betrachtet werden. Falls der Backtest an der $2.060 noch kommt, kommen noch WPM und FNV dazu.


    Der DAX zeigt mit der aktuellen Wochenkerze Unsicherheit, die nun doch noch zu einem Test des Ausbruchsniveaus bei 17.000 führen könnte. In Übersee zeigt sich im S&P 500 ähnliche Schwäche, und der Dow Jones konnte schon seit zwei Wochen keine neuen Hochs mehr erreichen. Zu berücksichtigen ist auch der Verfallstermin am kommenden Freitag, nach dem eine Trendwende möglich wird. Ich habe noch keine Absichten, meinen Short in dieser Situation auszubauen, halte dessen Auflösung aber zur Zeit auch nicht als sinnvoll.


    RGLD hat nun mit 2,2-facher Position den Platz von MAG eingenommen (Begründung im MAG-Faden). Mit den großen Royalties habe ich einen ruhigeren Schlaf...


    Der Ausbruch im Gold nimmt Konturen an. Von der Stimmung her ist die Situation sehr interessant - Allzeithoch, aber kaum jemand glaubt daran und kauft. Nach einer kleinen Konsolidierung Moonshot im PoG voraus?


    Außerdem wurde die teurere Hälfte von CNQ sowie die komplette Position TOU verkauft, die ich ebenfalls zu hoch eingekauft hatte. TOU lieferte heute sehr zufriedenstellende Zahlen, die belegen, daß sie auch zu den aktuellen Erdgaspreisen noch profitabel sind. Die Basisdividende wurde leicht erhöht, während die Sonderdividende halbiert wurde, um die Verschuldung aus der Bonavista-Übernahme wieder in den Zielkorridor zurückzuführen. Auch dies gefällt mir, könnte aber vorübergehend Schwäche auslösen. Gegebenenfalls reduziere ich die beiden Energie-Royalties später auch noch jeweils auf eine halbe Position.


    Ich habe mittlerweile die Erwartung, daß die Standardwerte spätestens zum Verfallstermin in der nächsten Woche nach unten drehen werden, und dies sollte auch für CNQ und TOU attraktive Möglichkeiten zum Rückkauf bieten.

    Allerdings haben sie noch keine Zahlen vermeldet, was den Plan natürlich sofort kippen kann

    Und schon passiert es...


    MAG vermeldet heute für 2024 eine Guidance für Juanicipio mit Graden von 380-420 g/t.

    Ich nehme dies als versteckte Gewinnwarnung, da in den abgelaufenen Quartalen Grade in den hohen 400ern bis niedrigen 500ern erzielt wurden.


    Aus meiner Position bin ich eben raus.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 4,6 : 4,5 : 4,7 : 1 - Erneut Stärke bei den Rohstoffen


    Die Börsen lieferten erneut eine "alles steigt"-Woche ab. Besonders auffällig war dieser Effekt im DAX, der kontinuierlich kletterte, während die übrigen Märkte erst am Donnerstag in den Ausbruchsmodus umschalteten. Beim Gold war diese Bewegung am stärksten ausgeprägt und sie wurde erst knapp unter den alten Höchstständen zum (Kassa-)Freitagsschluß unterbrochen.


    Bei CNQ läuft es richtig gut; es wurden deutliche Steigerungen beim Nettogewinn und Cashflow erzielt. Die Reserven wurdem um 166% ersetzt und man hat nun 32 Jahre übrig. Innerhalb von 3 Jahren wurden 11Mrd an Schulden abgebaut und nun das Ziel einer Verschuldung von unter 10Mrd vorzeitig erreicht. Damit sollen nun 100% des freien Cashflows an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Den Anfang macht man damit, die Dividende um 5% zu erhöhen. Der restliche Cashflow wird in Aktienrückkäufe investiert. Die Märkte reagierten mit einem deutlichen Kurssprung auf die Nachrichten.


    Freehold lieferte ansehnliche Quartalszahlen ab, die den leichten Rückgang der Rohstoffpreise nachzeichnen. Die Produktion und der Ausblick bleiben stabil, während die Reserven um 115% ersetzt wurden. Im conference call wurde erwähnt, daß sie nicht abgeneigt sind, sich vorsichtig in Royalties außerhalb des Öl- und Gasbereichs hineinzutasten. Konkret wurde eine Beteiligung an einem Kali-Projekt genannt. Es gab nur verhaltene Kursreaktionen auf die Zahlen.


    Im Depot kam eine Position MAG hinzu.


    In der abgelaufenen Woche erfüllten die Märkte alle bullischen Erwartungen.


    Silber spielte zunächst das in der letzten Woche skizzierte Nerv-Szenario mit einem erneuten Einbruch unter $22,80, konnte dann aber deutlich darüber schließen. Das sieht nun auf der Unterseite fertig aus. Ich erwarte, daß diesmal auch der Ausbruch über $23,60 gelingt und die Zone $23,60-$24,50 in der kommenden Woche gespielt wird. Falls es extrem stark läuft, könnte auch schon der Abwärtstrend bei ca. $25 getestet werden.



    MAG baut mit steigendem Volumen und einer grünen Freitagskerze weiterhin an seiner Trendwende.



    Gold wartet ebenfalls mit einer Übererfüllung der bullischen Erwartungen auf. Der Abwärtskanal wurde verlassen und der Kassa-Schluß lag knapp unter dem Allzeithoch, während der Future schon ein solches markierte. Diesmal erwarte ich nicht, daß sich erneut Verkäufe am Widerstand durchsetzen und gehe von weiteren Hochs aus. Wenn diese Erwartung erfüllt wird, werde ich voraussichtlich noch RGLD im Edelmetall-Teil ergänzen.



    Der DAX war die ganze Woche über stark, und da der Freitag auch noch der Monatserste war konnten die Gewinne größtenteils gehalten werden. Zum ersten Mal zeigte sich innerhalb dieses Anstiegs eine rote Kerze. Verfolgt man weiter die Idee, daß sich der Anstieg von 14.600-15.800 noch einmal wiederholt, dann wären wir jetzt ungefähr auf halbem Weg am Beginn der gelb markierten Konsolidierungsstelle. Für einen Ausbau des Shorts würde dies sich nicht lohnen, und das einzige Argument, den bestehenden Short noch zu halten, sind die weiter zunehmenden geopolitischen Spannungen.



    Ich werde im Bereich der Standardaktien zunächst zuwarten. Betrachtet man die am Wochenende durchgestochenen Gerüchte zu einer Fortsetzung der OPEC-Kürzungen sowie die Entwicklung des Goldpreises, so erscheinen Edelmetalle und Öl attraktiver.

    Bei MAG bin ich nun mit einer 1.8-fachen Position dabei. Meines Erachtens sind Silber und Erdgas momentan die einzigen noch verbleibenden stark unterbewerteten Anlagemöglichkeiten, weshalb ich den mittelfristigen Schwerpunkt in diesem Bereich setzen werde.


    Wer Lust auf einen längeren englischsprachigen Artikel hat: Die Rohstoff-Besprechung von Goehring & Rozencwajg ist für das abgelaufene Quartal nun frei verfügbar. Einige Auszüge daraus: Für Edelmetalle ist man ab der zweiten Hälfte '24 positiv gestimmt, und für Uran, Öl und Erdgas uneingeschränkt bullisch. Man stellt sich gar die Frage, ob Erdgas (sinnbildlich) das nächste Uran wird.

    Das entspricht auch meiner Sichtweise und Erwartung und ich habe vor, im Erdgasbereich demnächst noch etwas zuzukaufen; voraussichtlich wieder AR.

    Aus dem (eigenen) Depotfaden zitiere ich ein sehr spekulatives Setup für MAG:



    Der Silberproduzent hat seine Unterstützung bei $9 unterschritten, zeigt nun aber Kerzen mit langen Lunten und ist knapp aus dem kurzfristigen Abwärtstrend herausgelaufen. Eine mögliche Erholung sollte zumindest an die Oberseite des Abwärtskanals bei $10 führen; mit einem Durchbruch wären auch $12 oder $14 erreichbar.


    Allerdings haben sie noch keine Zahlen vermeldet, was den Plan natürlich sofort kippen kann. Ebenso kann ein weiter nachgebender Silberpreis den Kurs von MAG auch problemlos weiter gegen die untere Kanalgrenze drücken, was einen weiteren Halbierer bis $4 bedeuten würde.


    Dennoch juckt es mich als Silberbug schon extrem, am Montag eine Position aufzunehmen.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 2,8 : 4,5 : 4,7 : 1 - Weitere Erholung im Rohstoffbereich


    Die Standardwerte gerieten nach den nVidia-Zahlen am Donnerstag außer Rand und Band und erzielten neue Allzeithochs. Gold beendete die Woche mit einem kräftigen Schluß, während Silber eine relative Unterperformace zeigte. Beide Metalle gingen aber mit einer technisch guten Ausgangsbasis aus dem Wochenhandel. Öl und Erdgas beendeten die Woche schwächer; dennoch wirkte die Aussicht auf Produktionskürzungen bei den Produzenten nach und ließ deren Aktien steigen.


    WPM enttäuschte mit Zahlen für 2023 und nahm die Guidance für 2024 noch einmal um 10% zurück. Es wird nun ein 2024er Ergebnis auf dem Vorjahresniveau erwartet. Die Börse quittierte dies mit einem 10%igen Abschlag, der auch noch eine Weile anhalten könnte, da die verursachenden Produktionsausfälle kurzfristig nicht behoben werden können. Mittelfristig erwarte ich daraus interessante Einstiegsmöglichkeiten.


    TFPM brachte hingegen recht gute Quartalszahlen; der Kurs reagierte aber bisher weder auf die gestiegenen Edelmetallpreise noch auf das Zahlenwerk.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Das Energieportfolio machte einiges an Boden gut, während ich aufpassen muß, mit dem DAX-Put nicht den Fehler des Vorjahres zu wiederholen.


    Silber konnte die $23,60 nicht im ersten Anlauf überwinden, bewahrte sich mit dem Schluß über $23 aber weitere Anstiegsmöglichkeiten. Am günstigsten für die Bullen wäre ein direktes Absetzen von der kurzfristigen Trendlinie mit einer weiteren Konsolidierung zwischen $22,80 und $23,60, aus der ein letztendlicher Ausbruch nach oben zu erwarten wäre. Alternativ würde ein Abrutschen an der kurzfristigen Trendlinie den Kurs noch einmal unter die $22,80 drücken und die Nerven der Anleger mit dem rosa Verlauf strapazieren.



    Gold hat für die Oberseite schon einiges an Vorarbeit geleistet, indem es den kurzfristigen Abwärtstrend nachhaltig verließ. Zum Freitagsschluß deckelte noch der PoC im Profil, der bei ca. $2.040 liegt. Nun steht Gold in einer Dreiecksspitze, die zugleich Teil der Oberseite des längerfristigen Abwärtstrendkanals ist. Eine Bewegung oben heraus (ca. über $2.050) würde einiges Aufwärtspotential freisetzen, während eine Bewegung unter $2.030 die Seitwärtsbewegung ausdehnen würde.



    Stellvertretend für viele Produzenten zeige ich MAG mit einem interessanten Setup. Der Silberproduzent hat seine Unterstützung bei $9 unterschritten, zeigt nun aber Kerzen mit langen Lunten und ist knapp aus dem kurzfristigen Abwärtstrend herausgelaufen. Eine mögliche Erholung sollte zumindest an die Oberseite des Abwärtskanals bei $10 führen; mit einem Durchbruch wären auch $12 oder $14 erreichbar.

    Allerdings haben sie noch keine Zahlen vermeldet, was den Plan natürlich sofort kippen kann. Ebenso kann ein weiter nachgebender Silberpreis den Kurs von MAG auch problemlos weiter gegen die untere Kanalgrenze drücken, was einen weiteren Halbierer bis $4 bedeuten würde.

    Dennoch juckt es mich als Silberbug schon extrem, am Montag eine Position aufzunehmen.



    Der DAX hat sich im Wochenverlauf tatsächlich an der 17.050 noch einmal abgestoßen und dann zu neuen Hochs aufgemacht. Die Bewegung von 14.600-16.400 ist damit auskonsolidiert und in der Vergangenheit wurde nach solchen Situationen noch einmal die gleiche Strecke oben drauf gelegt, was bis knapp unter 19.000 Punkte führen würde (grün). Ich kann mir trotzdem vorstellen, daß er vorher nochmal zur 17.050 zurück kommt (grau), da nach dem nVidia-Hype zu viele longs drin sind und die Liquidität erst mal weg ist. Wenn es so kommt, werde ich dies zum Ausstieg aus dem Short nutzen.



    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 2,8 : 4,5 : 4,7 : 1 - Erholungsansätze im Rohstoffbereich


    Die Standardwerte erreichten im Wochenverlauf Allzeithochs, die zum Freitagsschluß nicht gehalten wurden. Ebenso erfolglos war allerdings auch eine Bärenattacke am Dienstag. Im Zuge dessen setzten die Edelmetalle ebenfalls gefährlich unter wichtige Marken zurück, konnten die Situation aber bis zum Wochenschluß deutlich entschärfen. Silber beendete die Woche sogar mit einem Ausbruch bis knapp unter sein Jahreshoch. Öl ging ebenfalls stark aus der Woche, während Erdgas sich noch nicht von seinen Mehrjahrestiefs lösen konnte. Einige Erdgas-Produzenten stellten Kürzungen bei Produktion und Exploration in Aussicht, was Hoffnungen auf eine baldige Trendumkehr schürte und die Produzenten-Aktien steigen ließ.


    AR und AM lieferten gute Quartalsergebnisse, die ich mir im Öl- und Gasaktien-Faden genauer anschaute.


    RGLD vermeldete ebenfalls erfreuliche Quartalszahlen mit Steigerungen beim Umsatz und Gewinn sowie einem voranschreitenden Schuldenabbau. Einen Tag vorher gaben sie eine Änderung in den Vereinbarungen mit Centerra über die Mount Milligan-Mine bekannt, die ein gutes Viertel des Gesamtumsatzes ausmacht. Die Erweiterung beinhaltet ein komplexes Regelwerk, nach dem RGLD bei tieferen Goldpreisen prozentual mehr für die Abnahme ihrer Unzen zahlt und in guten Zeiten eine Beteiligung am Cashflow der Mine erhält. Dadurch soll Centerra mehr Sicherheit für den Ausbau und Weiterbetrieb der Mine bekommen, wovon zweifellos beide Seiten profitieren.


    Rechnen läßt sich das Gesamtpaket kaum, da man dazu die Entwicklung des Cashflows der Mine prognostizieren müßte. Ich schätze, daß der (Abwärts-)Hebel bei fallenden Goldpreisen für RGLD deutlich zunehmen wird und insbesondere im Bereich um $1.600/oz kräftig spürbar werden wird. Dazu kommen geringere Einnahmen, wenn Centerra mit höheren Kosten fördert.

    Der Hauptgrund für Investments in Royalty-Unternehmen besteht meines Erachtens gerade darin, von operativen Risiken und Kosten abgekoppelt am Edelmetallpreis zu partizipieren. Tut sich RGLD wirklich einen Gefallen, indem es dies aufweicht?


    Im Depot gab es keine Veränderungen.


    Die Edelmetalle konterten die Schwäche zur Wochenmitte mit deutlichen Gegenbewegungen.


    Silber wurde nun zweimal unter $22,20 abgelehnt (grün) und startete anschließend kräftig durch. Das sieht nach einen mittelfristigen Boden aus, zumal auch die kurzfristigen Abwärtstrends überwunden wurden. Es spricht nichts dagegen, nach einer kurzen Pause in den Bereich $23,60-$24,50 hochzulaufen.



    Gold sieht noch nicht so eindeutig aus, aber zumindest wurde die $2.010 wieder überschritten. Mittelfristig läuft Gold noch in einem Abwärtskanal. Momentan hängt es direkt an seinem kurzfristigen Abwärtstrend fest. Wird dieser überwunden, können die oberen Bereiche des Kanals ausgetestet werden (blauer Weg). Zum Überwinden des Bereiches $2.030-$2.040 (Point of Control im Profil) wird einige Kraft benötigt, die dann allerdings voraussichtlich auch den Abwärtskanal aufsprengen wird.



    Insgesamt bin ich vom Verlauf der Metalle angenehm überrascht und erwarte eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Zu höheren Kursen habe ich Teilverkäufe plaziert, die beim Auslösen einen Teil der Positionen als Freiläufer zurücklassen würden.


    Der DAX wirkt insgesamt immer noch müde, brach aber schließlich über die 17.050 aus. Die Freitagsbewegung könnte einen klassischen Pullback darstellen, der an der 17.050 endgültig abprallt und dann neue Hochs eröffnet. Der alternative Weg wäre ein Rücksetzer an die Unterseite des alten Handelsbereiches. Ich werde die nächsten Handelstage einfach auf mich zukommen lassen. Rein gefühlt wirken der DAX und auch die amerikanischen Indizes so, als ob sie unten noch etwas zu erledigen hätten, bevor es weiter hoch gehen kann.


    Die amerikanische Erdgasproduzentin ARund ihre Midstream-Tochter AM berichten heute über das vierte Quartal.


    AR zeigte eine robuste Entwicklung (Vorquartal in Klammern)


    FCF $90M (-114M)

    Produktion 3.4Bcfe/d (3.5Bcfe/d)

    Adj.NetIncome 71M (25M)

    Schulden 1.538M/0.73x (1.606/0.8x)

    adj. EBITDAX: $322M ($271M)


    AR schlägt sich insgesamt ganz gut, da sie aufgrund des Anteils an flüssigen Produkten und direkten Verkäufen an LNG-Abnehmer eine Mischkalkulation erhalten, die eine Prämie auf den reinen Erdgaspreis erzielt.


    Der Reservenzuwachs konnte die geförderten Mengen ersetzen und sie bleiben bei 22 Jahren.

    Das Explorationsbudget wurde um 25% zurückgefahren und eine von zwei Crews ab diesem Monat freigestellt.

    Die Verschuldung ist moderat. $417M sind Bankschulden; der Rest sind Anleihen mit Fälligkeiten von 2026,2029 und 2030.


    Die Guidance bleibt leicht unter dem Vorjahresniveau, mit etwas mehr flüssigen Produkten, dafür 2% weniger Erdgas. Beim Ausblick werden sie für 2024 deutlich verhaltener und erwarten erst bis Ende 2025, daß beim Erdgas die Nachfrage durch LNG-Verdichter stärker als die Produktion wachsen wird.


    Von der Bilanz und dem Geschäftsmodell gesehen können sie eine schlechte Entwicklung der Erdgaspreise in 2024 problemlos bewältigen. Nachbörslich sind sie momentan leicht im Plus, da die Zahlen über den Erwartungen lagen. Nach meinem Dafürhalten muß man sie jetzt nicht sofort kaufen. 2024 wird voraussichtlich ein verlorenes Jahr für Erdgas; eine Wiederwahl von Trump könnte dies ändern und ist im Auge zu behalten. An schwachen Tagen werde ich mir voraussichtlich ein paar Stücke zum Traden holen. Unter den großen Produzenten betrachte ich sie als das beste Vehikel zur Spekulation auf Erdgas (vgl. auch den Chart unten).


    AM hat die Gewinnschätzungen leicht verfehlt, lag dafür beim Umsatz etwas besser:


    NetIncome 100M (98M)

    adj.NI 114M (111M)

    adj.EBITDA 254M (251M)

    CapEx 46M (57M)

    FCF 48M (138M)

    FCF n. Divid. 30M (30M)

    Schulden $3,230M/3,3x ($3,276M/3,4x)


    Man sieht, daß das Midstream-Geschäft unglaublich stabil und unabhängig von den Rohstoffpreisen ist. Für 2024 wird eine weitere leichte Steigerung in Aussicht gestellt.


    Von den Schulden sind $630M Bankkredite; der Rest sind Anleihen mit Fälligkeit 2026-2029.


    Momentan bauen sie den Verschuldungsgrad pro Quartal um ca. 0,1x ab. Das ist insofern wichtig, als daß sie beim Erreichen von 3,0x mehr Kapital an die Aktionäre zurückgeben wollen, was im laufenden Jahr erreichbar wird.


    Da sie sich nun einen Aktienrückkauf über $500M haben genehmigen lassen, vermute ich, daß sie eher Aktien rückkaufen werden als die ohnehin schon großzügige Dividende von 7,7% weiter zu erhöhen. Ich halte das für sinnvoll, da die Dividende so sicherer wird (weniger prozentuale Ausschüttung vom FCF). Da die Marktteilnehmer aber seit einiger Zeit auf höhere Dividenden setzen, könnte das kurzfristige Enttäuschung hervorrufen. Ich werde mögliche Rückgänge zum Positionsaufbau nutzen um meinen Dividendensockel weiter aufzubauen.


    Im Performancevergleich zeigt sich die Stabilität von AM (+9,82%) gegenüber Erdgas (-58,73%) deutlich (Kurse vom Wochenende). Im Vergleich dazu plazieren sich die beiden Erdgasproduzenten TOU und AR dazwischen; TOU schneidet als Dividendenzahler und Hedger etwas besser als AR ab, die weder Absicherungen noch Divendendenzahlungen aufweist.



    Wenn man genau hinschaut, sieht man daß alle drei Werte nahe wichtiger "Make or break"-Marken stehen (NG ist bereits unten raus). Die nächsten Wochen werden also spannend für Erdgas-Investoren.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte:Anleihen = 2,8 : 4,5 : 4,7 : 1 - Stillstand an den Börsen


    Der S&P brach im Wochenverlauf über 5.000 Punkte aus und beendete den Handel auf einem Allzeithoch. Nicht so erfolreich schlug sich der DAX, der sich an der 17.000 zierte und letztendlich seitwärts verlief. Auch die Edelmetalle hielten sich seitwärts, in der Umkehrung zur Vorwoche diesmal mit einem positiven Unterton beim Silber und leicht negativ beim Gold. Öl legte kräftig zu, während Erdgas unter $2 einbrach.


    Die Nachrichtenlage wird erst mit Quartalsberichten in der kommenden Woche wieder interessant.


    Im Depot kamen Erstpositionen in TFPM und in dem französischen Langläufer hinzu.


    Manchmal sieht man in geringer aufgelösten Charts besser. Silber zeigt eine konstruktive grüne Wochenkerze mit langer Lunte. Idealerweise löst sich dies nach oben auf um die Bewegung wieder in den Bereich $22,80-$23,60 zu heben. Selbst ein Verbleiben in dem unteren Bereich würde den Kurs nach einigen Tagen aus dem Abwärtstrend herausschieben, nur unter $22,20 schließen sollte Silber nicht mehr.



    Gold verläuft seit einiger Zeit trendlos; auch die beiden eingezeichneten Trendlinien sind eher aus der Not heraus entstanden, da es nichts besseres zu finden gab. Daher würde ich die Idee einer Dreiecksbildung (grau) auch nicht überbewerten; es kann sein daß der Kurs gleich am Montag herausfällt. Ich setze eher auf eine weitere Seitwärtsbewegung zwischen der roten und grünen Marke, wobei ein Fall unter $2.010 die Bewegung bärisch auflösen würde, während ein Ausbruch über $2.060 die bullische Fortsetzung wäre.



    Ich lasse Silber und TFPM zunächst stehen, da mir die Depotaufstellung mit vier Beinen (Edelmetalle/Energie/Standardwerte/Anleihen) ganz gut gefällt.


    Ein Vergleich der Standardwerte-Indices S&P 500, EuroStoxx 50 und DAX zeigt eine auffällige Divergenz seit Jahresbeginn: Während der S&P seine Jahresendrally in einem klaren Aufwärtstrend fortsetzt, wechselten die europäischen Werte zunächst in eine längere Konsolidierung. Der EuroStoxx brach bereits dynamisch aus dieser Konsolidierung aus, während der DAX noch trendlos zögert. Das kann sich nun im DAX in eine Topbildung fortsetzen, wahrscheinlicher ist aber, daß er den anderen Märkten folgt und seine Underperformance nach oben auflöst. Die Short-Idee im DAX ist damit in den nächsten Tagen zu überprüfen.


    Der Vollständigkeit halber:


    Der heutige Zinsanstieg bescherte mir den Einstieg in eine Erstposition des frz. Anleihen-Langläufers, wie gewünscht unter Pari.


    Lithium wird nun nicht komplett von der ,,Speisekarte,, verschwinden.

    [..]
    Eine weiterer Player in der Szene: Albemarle

    Verschwinden wird es sicher nicht; für viele mobille elektr. Geräte wird es die Technologie der Wahl bleiben. Die Preisfrage ist wo sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auspendeln wird.


    Dazu und zu Albemarle gab es vor einigen Tagen einen sehr umfassenden Artikel auf Seeking Alpha.


    Schlußfolgerung des Autors: "All things considered, it's not the right time to get in despite the horrendous drop in share price, secular tailwinds, and healthy financials."


    Sehr frei übersetzt: "Alles in allem ist jetzt nicht die richtige Zeit zum Einstieg [in Albemarle], ungeachtet des wahnsinnigen Absturzes des Aktienpreises, der langanhaltenden Rückenwinde, und gesunden Bilanz."


    LG,

    Buche

    Moin vatapitta ,


    ich befürchte Du bekommst mich nicht in Lithium-Werte ^^

    Der Lithiumpreis ist um 2/3 gefallen und die Dividende wird voraussichtlich gestrichen. [..] Die aktuelle Situation bremst andere Projekte, für die es keine Finanzierung mehr gibt.

    Lithium hatte 2022 einen Boom, seitdem habe ich einige Analysen gesehen, nach denen der Markt überversorgt ist und bleibt. Keiner weiß, ob zukünftige Batterien weniger Lithium brauchen, oder vielleicht auf Natrium-Basis arbeiten werden. Und ob Brennstoffzellen oder E-Fuels wirklich tot sind. Möglicherweise hat auch schon jeder ein BEV, der eins möchte und es wirtschaftlich nutzen kann.


    Ich lasse meine Finger da raus...


    LG,

    Buche

    Moin vatapitta

    auch meine Öl-/Gaswerte - Equinor + Woodside - sind im Minus.

    Willkommen im Club... Öl müßte fundamental viel höher stehen, so wie Gold, aber hätte, wäre, könnte hilft nicht. Beim WTI sehe ich $70-65 als entscheidende Marke - momentan noch dicke Unterstützung; wird sie unterschritten, dient sie möglicherweise jahrelang als Deckel.

    Es sieht ein wenig danach aus, als ob "man" tiefere Kurse anstrebt, daher bleibe ich mit Zukäufen zurückhaltend, auch wenn die Kurse und Dividendenrenditen verlockend aussehen.

    Die bekloppten Europäer wollen neue Regeln für ESG = grüne "Nachhaltigkeit" durchsetzen.

    Meinst Du das hier? Sieht für mich in erster Linie nach mehr Bürokratie aus.


    Schlimmer fand ich, was heute morgen über die dpa-Ticker lief: "Die EU-Kommission wird morgen eine Empfehlung für ein neues, europaweites Klimaziel bis 2040 vorlegen, und schlägt dabei eine Senkung der Emissionen um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 vor..."


    Man kann nur hoffen, daß sie bis dahin auf dem Misthaufen der Geschichte gelandet sind, sonst werden sie Mao noch darin toppen, was die Schädigung (höflich formuliert) der eigenen Bevölkerung angeht.

    Wenn ich mich richtig erinnere, haben Blackrock und Co. das Thema zum größten Teil zu den Akten (Abfallkorb) gelegt. Die Neuausrichtung der Fonds könnte Auswirkungen auf Öl-, Gas- und Kohlewerte haben.

    Richtig so. Als Investor kann man zum Glück noch mit den Füßen abstimmen.

    Mir fallen spontan BP, Shell, Total und Glencore ein. Equinor hat auch Wind, Wasserkraft und H2.

    Mir sind europäische Öl- und Gaswerte aufgrund der Möglichkeit politischer Eingriffe zu unsicher.

    In Kanada kann man wenigstens noch darauf spekulieren, daß Trudeau nächstes Jahr abgewählt wird und wieder eine fossilenergie-freundlichere Regierung an die Macht kommt.

    Das Kapital der Fonds müsste dann in andere Werte umgeschichtet werden: Wind, Solar, H2, Wärmepumpen, E-Mobilität, Lithium usw..

    Es gibt aber kaum interessante Werte in diesem Bereich, das meiste davon sind meines Erachtens pure Zockerwerte.

    Was hältst Du von MXT - 8,8% Dividende und sehr wenig Schwankungen.

    Sieht für mich nach der australischen Variante von amerikanischen BDCs (business development companies, vgl. ARCC, MAIN, OBDC u.a., keine Kaufempfehlung) aus. Prinzipiell ist das interessant, ich konnte aber keine WKN dazu finden. Das ist häufig ein Warnzeichen, daß man Ärger bekommt, wenn man in Deutschland über ausländische Broker oder Börsen kauft. Hast Du das schon überprüft?


    Für BDCs gilt übrigens die Zyklik, daß sie gut bei steigenden Zinsen laufen und bei sinkenden Zinsen fallen (also zu jetzigen Kursen gerade keine guten Investments sind). Vermutlich läßt sich das auf MXT übertragen.


    LG,

    Buche

    Den Put hätte es zum Mittag noch mal 70 Punkte günstiger gegeben, aber so genau bekommt man es halt nicht hin. Ich fand die Bewegung nach 10 Uhr ziemlich überraschend. Mittlerweile erreichte der Put seinen Einstand wieder.


    TFPM hat nun auch mit einer 1,3-fachen Position den Weg ins Depot gefunden. Das könnte noch zu früh gewesen sein, aber ich bin mir sicher, daß die Aggression der USA im Nahen Osten nicht unbeantwortet bleibt und dann haben wir schnell neue Hochs im Gold. Deshalb nehme ich den Stop im Silber auch wieder heraus und setze keinen bei TFPM.

    Zusammenfassend werde ich ab Montag überlegen, mir wieder eine Put-Position im DAX zuzulegen.

    Die DAX-Puts liegen nun im Depot.

    Eigentlich müßte man sich noch ein paar S&P-Puts dazu holen, aber ich habe zuviel Respekt vor den Technologiewerten.


    Die Silber-Position ist aufgrund des schwachen Euros momentan ungefährdet, auch wenn Gold und Silber heute morgen keinen guten Eindruck machen.

    Vielleicht hole ich mir heute nachmittag die TFPM einfach zusätzlich, wenn sich die Preise stabilisieren. Vor dem Wochenende gab es von Taylor Dart eine recht positive Einschätzung, mit nachvollziehbaren fundamentalen Betrachtungen, die meine Sicht ergänzen und die Bewertung in einem günstigeren Licht erscheinen lassen.

    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 1:4,5:2,5 - Energiewerte belasten wieder.



    Gold und Silber lieferten im Wochenverlauf eine Seitwärtsbewegung ab, die beim Gold positive Akzente setzte, während Silber seine Charttechnik verschlechterte. Der DAX lief ebenfalls seitwärts unter der 17.000, während der SPX zum Wochenschluß auf neue Hochs ausbrach. Öl, Gas und die zugehörigen Werte waren sehr schwach.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Der starke Rückgang beim Öl und Erdgas mahnt zur Vorsicht; ich gelange mittlerweile zu der Einsicht, daß niedrige Öl- und Gaspreise (geo-)politisch gewünscht und für längere Zeit etabliert werden sollen. Deshalb stelle ich weitere Käufe in diesem Bereich zurück. Am langen Anleihenende sehe ich die Powell-Rede noch nicht vollständig nach unten eingepreist und warte weiter mit Zukäufen ab.


    Silber überzeugte in der abgelaufenen Woche nicht. Der Kurs drehte bereits vor dem Erreichen der $23,60 nach unten und fiel wieder in den Abwärtstrend hinein. Die $22,40 stellt noch ein kleines Sprungbrett nach oben dar; ansonsten müssen die Bullen darauf spekulieren, daß sich Silber in einer Seitwärtskonsolidierung zwischen $22,20 und $22,80 aus dem Abwärtstrend herausdrückt. Unter $22,20 kippt die Situation ins Bärische. Ich werde meine Silber-Position ab Montag leicht über Einstand (auf Euro-Basis) absichern und bei Auslösen des Stops in TFPM tauschen, da mir Gold momentan besser gefällt (s.u.).



    Gold hielt sich schon eher an die Tradingidee vom letzten Wochenende. Der Abwärtstrend sowie die $2.030 wurden überwunden, wenn auch knapp. Sofern die $2.030 auch weiterhin gehalten werden, ist ein weiterer Hochlauf wahrscheinlich.



    Der DAX konnte wie erwartet die 17.000 nicht nachhaltig überwinden. Für mich sieht die Aufwartsbewegung müde geworden aus. Wenn in der nächsten Woche nicht unmittelbar der Ausbruch über 17.000 gelingt, erwarte ich eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zwischen 17.000 und 16.800 mit einem letztendlichen Abdrehen nach unten in Richtung 16.300 oder 16.000.

    Als bullische Argumente für den DAX verbleiben die Dividendensaison, die oftmals bis in den April hinein stützt, und in den Herbst hinein ein Mitzieheffekt über eine Erholung der US-Standardwerte durch die US-Wahlen.

    Bärisch sind der Kursverlauf, die wieder zunehmenden Probleme im US-Bankensystem, weitere Eskalationen im Nahen Osten sowie die fortgesetze Realitätsverweigung der lokalen Politik in allen Bereichen.



    Ein weiteres Warnzeichen ist der Volatilitätsindex VIX, der langsam von seinen Tiefs wieder ansteigt. Wenn dies zusammen mit steigenden Kursen an den Aktienmärkten auftritt, ist es oftmals der Vorbote einer Trendwende in SPX:



    Zusammenfassend werde ich ab Montag überlegen, mir wieder eine Put-Position im DAX zuzulegen.