Beiträge von dr fart

    Ich habe Angst vor einem Krieg. Aus diesem Grund kaufe ich, und viele andere auch, Gold. Die Nachfrage steigt. Dieses Dogma halte ich nach wie vor für unumstösslich.

    ABN-Amro: Silber Basket Open End Zertifikat


    ABN Amro hat ein neues Zertifikat auf den Markt gebracht, dass sich aus sieben der größten Silberminenwerte zusammenstellt.


    Neben dem Goldpreis notiert auch der Silberpreis mittlerweile auf einem Langzeithoch. Kurse über sechs US-Dollar erreichten die Notierungen der Silber-Feinunze zuletzt vor mehr als fünf Jahren. Beide Edelmetalle heben sich aus dem Spektrum der Edelmetalle vor allem durch ihre hohe Liquidität und die historische Tradition als Wertaufbewahrungsmittel hervor. Wie auch Goldminenwerte, reagieren Silberminen mit einem starken Hebel auf die Kursveränderungen des Edelmetalls.


    Reinrassige Silberminenwerte gibt es kaum. Die größten Silberproduzenten sind gleichzeitig auch in wesentlich stärkerem Maße in der Förderung von Gold oder anderen Metallen engagiert, wie beispielsweise Rio Tinto oder BHP Billiton. Diese Unternehmen eignen sich allerdings nur im begrenzten Maße als Referenz, da der Silberanteil am Geschäftsvolumen trotz des hohen Marktanteils doch sehr gering ist. Insbesondere kleine Silberminen profitieren deshalb deutlich stärker von steigenden Silberpreisen.


    Der Silberminenbasket der ABN Amro setzt sich aus Minengesellschaften zusammen, die einen vergleichsweise hohen Anteil ihres Geschäfts in der Silberförderung realisieren. Der Basket ist gleichgewichtet und wird einmal jährlich neu gewichtet. Der Anfangswert des Baskets wurde auf dem Kurs einer Silber-Feinunze am Emissionstag fixiert, um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen der Entwicklung der Silber-Feinunze und von Silberminenwerten zu ermöglichen. Dem Anleger steht neben dem Open End Zertifikat auch ein währungsgesichertes Quanto Zertifikat zur Verfügung.
    Weitere Informationen: http://www.abn-zertifikate.de
    [URL=http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=relhbi&sfn=buildhbi&CN=GoArt!200011,204738,708305&bt=0&SH=0&depot=0]http://www.Handelsblatt.com[/URL]

    Bin ganz deiner Meinung. Die Staaten ohne Goldresrven werden verdammt alt aussehen. Und als ob das nicht reicht, wollen unsere Politiker das "überschüssige" Gold verkaufen. Kaum zu glauben.


    Schweiz


    Deutschland




    JP/Tanigaki erwägt Aufstockung des Goldanteils an Reserven


    Tokio (vwd) - Das japanische Finanzministerium erwägt eine Anhebung des Goldanteils an den Währungsreserven. Finanzminister Sadakazu Tanigaki sagte am Mittwoch vor einem Ausschuss des Unterhauses, sein Ministerium werde sorgfältig eine mögliche Änderung der Zusammensetzung der Währungsreserven von 673,53 Mrd USD auch mit Blick auf den Goldanteil prüfen. Da sich dies auf den Goldmarkt auswirken könne, würden verschiedene Möglichkeiten vorsichtig geprüft, sagte der Minister auf die Frage, ob die Goldreserven stärker an das Niveau anderer Länder angepaßt werden sollten.


    Dem Dezember-Ausweis der Währungsreserven zufolge hält Japan Gold im Wert von 10,24 Mrd USD, oder 24,6 Mio Feinunzen, was im Vergleich zu anderen Ländern, zum Beispiel den USA, ein sehr niedriges Volumen ist.
    Finanztreff.de

    Devisen
    Japan könnte mehr Gold statt Dollars kaufen


    28. Januar 2004 Es scheint alles nichts zu helfen. Die japanische Administration wendet gigantische Beträge auf, um mit Interventionen die Aufwertung der eigenen Währung zu vermeiden. Das konnte allerdings nicht verhindern, daß der Yen gegen den Dollar in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugelegt hat. Mit 105,46 Yen erreichte die Währung am Dienstag im späten Handel ein neues Dreieinhalb-Jahreshoch gegen den Greenback.


    Die japanische Notenbank reagierte beinahe schon reflexartig und intervenierte im Form massiver Dollarkäufe. Sie soll über Nacht etwa fünf Milliarden Dollar erworben haben. Genützt hat es allerdings relativ wenig. Die Währung sprang ganz kurz auf bis zu 106,65 Yen je Dollar hoch, kurze Zeit später liegt sie jedoch schon wieder unter der Marke von 106 Yen je Dollar. Damit sind rund 20 Prozent weniger Yen notwendig, um einen Dollar zu erwerben als noch vor zwei Jahren. Allerdings hat die japanische Währung deutlich weniger stark aufgewertet als der Euro. Denn der hat ungefähr doppelt so viel an Wert gegen den Dollar gewonnen.


    Kurzsichtige Inverventionspolitik Japans wird riskanter


    Die Überlegungen hinter dem Vorgehen der Japaner sind klar. Sie wollen auf diese Art und Weise verhindern, daß die Exporte ihrer Unternehmen nach Amerika aber auch nach Europa unter stärkeren Wettbewerbsdruck geraten. Denn vor allem auf den Export richten sich die Wachstumshoffungen im Land der aufgehenden Sonne. Da die Politik nun schon seit Jahrzehnten nicht in der Lage ist, die Strukturen im Lande selbst schneller und deutlicher zu bewegen, scheint kein Preis zu hoch zu sein, um wenigstens die Exportindustrie zu schützen.


    Dabei nimmt die Verschuldung des Landes immer dramatischere Ausmaße an. Sie liegt mittlerweile bei knapp 150 Prozent des Sozialproduktes. Auf der anderen Seite hat das Land auf Grund der Interventionen zwar Fremdwährungsreserven in Höhe von 673 Milliarden Dollar angehäuft. Die führen allerdings auf Grund des trotzdem aufwertenden Yen zu massiven Währungsverlusten. Auf Grund der Wahrscheinlichkeit, daß die Zinsen in Zukunft deutlich steigen könnten, führen die vor allem am amerikanischen Rentenmarkt plazierten Gelder auch zu einem gewaltigen Kursrisiko.


    Ungleichgewichte in Japan und Amerika werden künstlich gestützt


    Auf der anderen Seite wird mit solchen Manövern bisher das Zinsniveau in Amerika künstlich niedrig gehalten und führt dort zumindest kurzfristig zu einem Boom. Wie lange dieser allerdings noch anhalten kann, wenn die ganzen stimulierenden Maßnahmen - tiefer Leitzins, Steuersenkungen, extrem hohe Staatsausgaben - auslaufen, bleibt offen. Das Mißtrauen der Anleger zeigt sich an der Dollarschwäche und daran, daß viel Geld aus dem Aktienmarkt abfließt. Vor allem nach Asien.


    Diese Geldströme werden zusammen mit dem Leistungsbilanzüberschuß Japans den Yen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter aufwerten lassen. Interventionen werden das nicht verhindern, sondern höchstens verzögern. Das hat jüngst sogar das japanische Finanzministerium zugegeben. Es ist offen, wie lange die japanische Administration kurzfristig den Weg des geringsten Widerstandes mit Interventionen gehen kann, ohne die eigentlich Kernprobleme des Landes schneller zu verbessern. Sicher scheint nur, daß die langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten des Landes massiv belastet werden. Gleichzeitig hilft das Vorgehen, die Korrektur der „ungesunden“ Ungleichgewichte in Amerika - zu hohe Verschuldung, zu geringe Sparquote - zu verzögern.


    Alles in allem eine gefährliche Kombination. Vor allem dann, wenn sich die Stimmen in Japan häufen, die eine bessere Diversifikation der Fremdwährungsreserven plädieren. Das würde den Dollar zusätzlich belasten und andere Währungen steigen lassen. Oder das Gold. Finanzminister Sadakazu Tanigaki sprach am Mittwoch davon, das Edelmetall bei der Allokation der Währungsreserven stärker zu berücksichtigen. Ähnliches scheint auch China zu planen. Das könnte nicht nur dem Goldpreis weiteren Auftrieb geben, sondern auch zu einen stärkeren Yen und schwächeren Treasuries führen. Das Zwölfmonatskursziel der S&P-Währungsstrategen liegt bei 98 Yen je Dollar.
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    26.01.2004 17:16


    Moskauer Goldschatz: Protest gegen TV-Aufnahmen

    Berlin (dpa) - Mit scharfen Worten hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gegen die Umstände

    der TV-Aufnahmen des Eberswalder Goldschatzes im Moskauer Puschkin-Museum protestiert. Die Aufnahmen eines Teams von «Spiegel-TV» mit den ersten Bildern des legendären Schatzes seit 60 Jahren waren am Sonntagabend ausgestrahlt worden, obwohl deutschen Wissenschaftlern jeder Zugang zu dem 1945 nach Russland gelangten Schatz bisher verweigert wurde. Die Stiftung sprach daher von einem «Affront gegen die deutsche Regierungs- und Fachebene» und einer «fernsehgerechten Inszenierung».


    Alle Versuche, die Leiterin des Puschkin-Museums, Irina Antonowa, zu bewegen, den deutschen Wissenschaftlern Zugang zum Goldschatz zu geben, seien abgelehnt worden, zuletzt im Oktober vergangenen Jahres. «Diese Position steht im krassen Gegensatz zu den Ergebnissen der auf höchster Regierungsebene geführten deutsch-russischen Konsultationen, die den ungehinderten Zugang zu den Depost vorsehen», betonte die Stiftung in ihrer Presseerklärung.


    Am Sonntag hatte «Spiegel-TV» nun einen Bericht über den erstmaligen Zugang eines deutschen Fernsehteams zu den Geheimdepots und die Präsentation der glanzvollen Exponate aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. gesendet. «Es war gut zu sehen, dass die Goldfunde unversehrt den Krieg überstanden haben und damit eine absolut einmalige Sammlung gerettet ist.» Die Umstände und die Botschaft dieser Fernsehaktion müsse man aber als Affront nicht nur der Wissenschaftler sondern auch der deutschen Regierungsebene ansehen, betonte die Preußen-Stiftung.


    Wissenschaftler wissen seit 1996, dass sich der Goldschatz im Geheimdepot für Beutekunst des Moskauer Puschkin-Museums befindet. Dort lagert auch seit 1945 der legendäre «Schatz des Priamos». Der Schatz aus Eberswalde ist der größte und bedeutendste deutsche Goldfund aus der Bronzezeit. Das Tongefäß mit fast drei Kilogramm Goldbarren, reich verzierten Trinkschalen sowie Hals- und Armbändern war 1913 auf dem Gelände eines brandenburgischen Messingwerkes gefunden worden. Nach deutscher Auffassung ist noch immer die Stiftung Preußischer Kulturbesitz der Eigentümer des Goldschatzes.
    [URL=http://www.mainpost.de/newsspecials/kulturwelt/584,2511819.html?fCMS=611801c1cf87028d997a602100be19b1]http://www.Mainpost.de[/URL]