Beiträge von ChKy


    Diese Aussage ist auch nicht gerade repräsentativ. Ingenieur ist ein sehr weit gefasster Begriff, der reicht vom Maschienen- bis Landschaftsbau. Es stimmt, daß die "Geiz ist Geil"-Mentalität um sich gegriffen hat. Leistung und Qualität soll es immer zum Nulltarif geben. Diese Denke zieht sich von unten nach oben durch die gesamte Gesellschaft. Unser Problem ist, daß sich ehrliche Arbeit und Ausbildung (egal ob Akademiker, Handwerker oder sonst was) immer weniger dazu eignet ein anständiges Leben zu finanzieren. darum gibt es auch immer mehr dieser sogenannten Faulenzer. Dies ist eine Trotzreaktion (oder ziviler Ungehorsam). Wenn die Gesellschaft/der Staat es nicht schafft, Bedingungen zu erhalten in der man sein Auskommen erarbeiten kann, warum sollte derjenige dann daran mitwirken?


    Und wenn all unser kreatives und konstruktives Schaffen nur der Wirtschaft dienlich wäre, wäre unsere Welt um einige wertvolle und schöne Dinge ärmer. Ausserdem kann man da jede Wette eingehen, daß die derzeitige Krise (die durch menschliche Gier hervorgerufen ist) dennoch ereignet hätte.

    und unter diesem Aspekt würde ich die Meldung auch sehen.


    - Da wird gerne groß auf die Trommel gehauen um Aufmerksamkeit zu erzielen.


    - Die Meldungen in unseren Medien werden dort platziert, wo viele Klicks oder verkaufte Exemplare zu erwarten sind.


    Wenn man die veröffentlichten Nachrichten als Geschäft begreift, hilft das auch entsprechende Meldungen einzuordnen.

    Interessant dieser "Coinage Act". Demnach ist das Einschmelzen von Sovereigns und Britannias - zumindest im Geltungsbereich des Gesetzes - verboten.


    ChKy:


    Da steht §5(4): "If Her Majesty by proclamation so directs [...]" - und das dürfte nicht der Fall sein bisher. Ansonsten gilt das nur für die Bank of England §5(1).

    Wenn zur Zeit des Goldstandards ein Sovereign unter das Passiergewicht fiel, wurde das Stück von offizieller Seite zersägt/entwertet an den Einlieferer ausgehändigt. Dieser hatte dann die Kosten für das Umprägen zu tragen. Dies wurde als Gebühr für die Nutzung des Geldsystems aufgefasst.


    Im Unterschied dazu zog zB die Reichsbank im Deutschen Kaiserreich untergewichtige Goldmünzen zum Nennwert ein. Dafür musste aber bei der Einlieferung von Bullion zwecks Ausprägung eine Gebühr entrichtet werden (max. 7 Mark je Pfund fein), was man im Münzgesetz von 1873 nachlesen kann.


    Ob die Königin die Proklamation betreffend jedem individuellen Antrag auf Prägung zustimmen muß oder ob solch eine Proklamation im Allgemeinen gelten würde? So wie ich Dich jetzt verstehe, gab es eine solche Proklamation nicht und die Bank of England ist die einzige Institution, die zur Auftragserteilung berechtigt ist.

    Mithras


    So wie ich aus Deinen posts ersehen kann, wirst Du über eine Menge numismatisches Wissen verfügen. Da hast Du meinen Respekt!


    Das Prägen von Sovereigns unter Elizabeth II würde ich nicht so verbissen sehen. Es ist halt das Fortführen einer alten Tradition, zumal scheinen die neueren Sovereigns der letzten Jahre im Vergleich zu den früheren (1950er und 1960er Jahre) nur in Miniauflagen geprägt zu werden. Natürlich würde ich ein altes Goldstück einem neuen auch bevorzugen, wenn ersteres nicht all zuviel Abrieb aufweist.


    Mich würde interessieren, ob sich noch immer Leute finden die Sovereigns gegen Einlieferung von Gold prägen lassen. Siehe hierzu den Coinage Act von 1971 unter §5 Coining of bullion taken to the mint (hier auch Abschnitt 4) - natürlich unter der Maßgabe, daß ich den Abschnitt richtig verstanden habe.


    Ob das in Anspruch genommen werden könnte oder das schon ausser Kraft gesetzt ist?

    Das war doch mal eine klare undverständliche Erläuterung! Vielen Dank dafür! Sonst bekommt man ja nur verklausulierte, wachsweiche Aussagen!


    Ich würde nicht sagen, daßdas auf Anhieb einseitig gedacht war. Aber selbst wenn kann ich den Leuten das bei der aktuellen Lage nicht verdenken. Denn im Grunde fällt es einem Menschen mit "common sense" schwer nicht an geballter kriminaler Energie zwecks Bereicherung einzelner Unbekannter zu denke (wobei wie Du schon sagtest diese Leute sich noch im Rahmen der Legalität bewegen - hier könnte man dann eine Diskussion bezüglich legitim vs. legal lostreten).

    Es ist zum Haare raufen!
    Ständig wird Halbwissen durcheinander geworfen so dass totale Desinformation entsteht!
    An der Comex ist JPM Spieler und nicht Buchmacher!
    Die Position von JPM an der COMEX dürfte ca. 10 Millionen (100.000 Kontrakte a 100 Unzen) Unzen Gold Short ausmachen. Wie weit diese Position im Gewinn oder Verlust steht aktuell, weiss kein Mensch (ausser die Top Manager von JPM). Sollten es 100 USD pro Unze sein, so wäre der Verlust 1,6 Milliarden. Ganz weit weg von 78 Billionen!
    ZUM 10 Millionsten Mal: die Kontrakte an der COMEX bedeuten keinerlei Verpflichtung zur physischen Lieferung! Physische Lieferung ist an der COMEX immer der ganz seltene Ausnahmefall! Genauso wie in Daglfing ganz selten Pferde getauscht werden!

    Halbwissen oder nicht...


    Aber kannst Du Dich selbst nun mal festlegen, ob JPM der Buchmacher auftritt, an den Wetten teilnimmt oder nicht? Wahrscheinlich tun die beides. Irgendwie sagst Du bei mehreren Postings jedes Mal was Anderes.

    Banken wetten selbst nicht! Das was JPM an der Comex veranstaltet ist ein Gegengeschäft bzw. eine Absicherungsmassnahme für ihre Derivategeschäfte.

    Täusche ich mich nun oder widerspricht sich da Deine Aussage jetzt? Ein Derivat kann eine Wette sein muß es aber nicht??!


    Das sagt Tante Wiki über Derivate


    Ich denke schon daß auch gerade Großbanken wetten (wenn man bei der wirtschaftlichen Macht noch von ehrlicher Wette reden kann), wo sollen denn die nötigen Luxussteigerungen bei den Erträgen kommen um Inflation, Managergehälter und Aktionäre zu bedienen?


    Ich denke daß die Mathematiker sich verrechnen können, wenn Sie nicht alle Faktoren und politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen berücksichtigt haben. Soweit ich das verstanden habe sind die Banken Ihre eigenen Buchmacher (oder ist in diesem Falle der Betreiber der Rohstoffbörse der Buchmacher?)


    Ob ein Spekulant (u.a. JPM) an der Rohstoffbörse auftritt, ein direktes Interesse an einen Rohstoff in physischer Form hat? Der ist wohl eher an den Gegenwert eines Zertifikats in FIAT interessiert. Daher wird meines Erachens die Wahrscheinlichkeit, daß plötzlich alle Halter von Wetten plötzlich physisches Material ausgeliefert haben wollen als sehr gering angesehen und vernachlässigt.


    Sollte ein solcher Zustand eintreten, wird unser Finanzsystem wohl bereits kollabiert sein. Das weltweite Bankensystem wäre ohnehin zerstört und die Probleme auf dem Silbermarkt nur nebensächlich.


    Und sollte doch ein Run auf die physischen Silberbestände einsetzen, werden die Kontrakte wohl auf Grund staatlicher Intervention/Zwang in wertlosem Papiergeld ausgezahlt.

    GR steht seit Jahren unter Druck und darf immer nich nicht pleite gehen.

    Griechenland darf erst pleite gehen, wenn das letzte Privatvermögen des kleinen griechischen Mannes abgesaugt wurde. Dieses gibt man dann den "notleidenden" Banken, damit diese Ihre vormaligen Gewinne nicht wieder verlieren.


    In Griechenland sind in der letzten Zeit Massenentlassungen vorgenommen worden. Nach einem Jahr Arbeitslosengeld ist Schluss, dann sitzt man auf der Straße. Die Zöllner haben gestreikt. Wie sollen Menschen hoheitliche Aufgaben wahrnehmen,wenn ihnen kein Sold gezahlt wird? Die müssen ihre Kinder auch ernähren. Jedes zweite Geschäft hat innerhalb weniger Monate geschlossen. Niemals standen soviel Schilder in den Fenstern auf denen (übersetzt) "zu verkaufen" oder "zu vermieten" stand. In den Cafes bekommt man Kaffee und Gebäck für einen Euro. Nur geht da niemand zum Kaffee aus.


    Wenn man in den Supermarkt geht dann kann man billig Fleisch aus Holland oder Frankreich kaufen, nur schmeckt das nicht besonders. Griechische Erzeugnisse sind drei Mal so teuer. Da kann doch was nicht stimmen?!


    Nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns blüht und dabei vergessen wenn wir auf die Griechen schimpfen.

    Sichert Euch gegen fallende EM-Kurs ab, indem ihr Euch schlau macht über seltene Gold- und Silbermünzen. Eine Münze hat einen Sammlerpreis und ein EM-preis. Je höher letzterer steigt umso mehr tritt der Sammlerpreis in den Hintergrund. Irgendwann wird der Sammerpreis bei steigenden Edelmetallkursen vom diesen überflügelt.


    Je höher der die Kurse für EM umso seltenere Stücke sucht man (also zB statt 20 Mark Preussen kauft man Sachsen, Württemberg, Baden, Bayern, ect.) Wenn wider Erwarten der Metallpreis abfällt, sind die Kurse für bestimmte Münzen auf dem Niveau der Sammlerpreise nach unten hin gedeckelt. Das ist zwar keine Garantie aber dennoch eine Erwägung wert. Man muß da nur Arbeit reinstecken um sich zu informieren. Ist halt wie mit Allem im Leben...

    Hab selber grad mal einen MTT und keinen einzigen Schilling.... ;( Dann gibbet wohl keine Kartoffeln für mich! X(



    Dann benutze halt Heiermänner oder nimm aus der Grabbelkiste ein paar Schillinge, wenn Du diese das nächste Mal siehst 8) ;)

    Sagt doch ein paar Meinungen, Silberschillinge behalten? oder neues Silber?


    Jede Umtauschaktion verursacht Arbeit bzw. Kosten. Daran wirst Du auch durch 100 maliger Wiederholung der Frage nix ändern.


    Meine Meinung: Behalten! Was Du hast, hast Du. Ab in das Album oder die Schatzkiste damit und nicht mehr darüber nachdenken. Silber war Geld, ist Geld und wird immer Geld bleiben. Wenn Du genug silberne Schillinge hast kaufe Dir einfach Phillis neu dazu. So einfach ist das.

    Soooo... jetzt haben wir es "amtlich": Goldbugs sind intelligent ! :D


    Warum nur intelligente Menschen Gold kaufen
    Je höher der Intelligenzquotient eines Menschen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Teil der Früchte seiner Arbeit durch Gold absichert. Rechnet man alles Gold, das deutsche Privatleute heute in Form von Schmuck, Münzen oder Barren besitzen, zusammen, dann ergibt dies eine Menge von etwa 7,5 Tonnen (zum Vergleich: in Frankreich haben Privatleute 4,7 Tonnen Gold und in Italien 6,4 Tonnen). Doch der Goldbesitz ist in Deutschland in der Bevölkerung sehr ungleich verteilt. Je höher der Intelligenzquotient der Bürger, desto höher sind auch ihre Ersparnisse in Gold.


    http://info.kopp-verlag.de/hin…menschen-gold-kaufen.html


    ARGGHHH


    Da stellen sich bei diesem Bericht die Nackenhaare auf... Ein fundierter mit knallharten Fackten gespickter Artikel, der höchst kompetent und wissenschaftlich die Sachlage beschreibt... :wall:

    Nachtwächter


    Vielen Dank für Deine Anmerkung. Man weiß nie wie sich das Ganze letztlich entwickelt. Ich bin der Meinung, daß (allgemein gesprochen) wenn einer schon tausende Euros für Masterboxen locker machen kann, dieser sich nebenher für vergleichsweise ein paar Euros ein bis zwei Kilo Kleinsilber beiseite legen kann. Man weiß nie, denn schaden tut es nicht und verkloppen kann man die Sachen immer noch wenn gewünscht.