Beiträge von ChKy

    Ihr seid es doch, die immer die ganze Zeit prädigen, dass 1.350 netto-Einkommen wenig ist.
    50.000 Euro Ersparnisse seien nur Peanuts... :wall:
    Und dann sind euch gerade mal 10 Euro/Std. schon zu viel? Wie passt DAS zusammen??
    Ohne Mindestlohn hat man doch gar nicht erst die Chance, ein paar Tausender zu sparen!

    Grübel nicht über solche Angaben. Ein hohes Einkommen ist ebenso ein Statussymbol wie der brandneuer Wagen oder ein 2 Unzen Goldlunar. Du kannst die Angaben nicht überprüfen und selbst wenn diese stimmen hat es keine Bedeutung für Dich.

    dieser Thread ist ein Armutszeugnis für das Forum!


    ...indem man sinnlose Diskussionen führt....

    Nun...


    ...ich bekomme andere Sichtweisen und Argumente zu hören. Man kann was lernen, man sollte aber auch alle gemachten Angaben und Argumente abwägen und überprüfen.


    Ich kann mein Hirn trainieren, indem ich über das eine oder andere Problem grübel. Es ist ein ganz anderes Thema als die Sachen mit denen ich sonst so am Tage konfrontiert bin. Zum Abschalten alle Male besser als strunzblöde Blubbsendungen im TV zu gucken.

    denn vom historisch, sozialökonomischem Gesichtspunkte heraus, hat sich die Menschheit bis anno 1914, vergleichsweise solide fortentwickelt. Aus vielen vorhergehenden Fehlern wurde gelernt. Dann kam das Staatspapiergeld.....


    Schöne Grüße


    Schaue Dir einfach mal die große Anzahl untergegangener Zivilisationen in der Menschheitsgeschichte an...


    Das Staatspapiergeld war wohl nur ein Fehler (der wohl noch häufiger in der Form passieren wird) in einer langen Reihe und wird nicht der letzte sein.

    Ordentlicher Kapitalismus funktioniert einwandfrei


    Bürgerrechtler


    Ordentlicher Kommunismus funktioniert auch. Es muß sich aber jeder an die Regeln halten (ich will den Kommunismus nicht, es geht hier nur um eine allgemeine Aussage).


    Im Grnde genommen funktioniert keines von Menschen entwickelt Gesellschaftsmodell auf ewig. Denn die Schwachstelle an jedem System ist der Mensch selbst. Die von uns betrachtete Problematik ist umfassendes Gebilde. Man muß sich Ihr mit Hilfe verschiedener Displinen nähern um sie deutlicher werden zu lassen (nicht nur ökonomische/wirtschaftswissenschaftlich sondern auch historisch, sozialwissenschaftlich, ect.)

    Also gibt er dem Arbeitnehmer nur so viel, dass er nicht vor Schwäche um fällt, dazu ein bisschen Freizeitvergnügen und das war's dann.

    In der globalisierten Welt spielt die Binnennachfrage für ein global agierendes Unternehmen keine Rolle. Hier ausbeuten, im Ausland verkaufen.Im Übrigen sind wir an dem überschäumenden Gewinnstreben des Unternehmens selbst Schuld (die erlauchten Mitglieder des GSF ausgenommen, da diese eine andere Anlagestrategie verfolgen ;) ). Wir wollen ja zusätzlich für gute Renten sparen. Die ganzen Aktionäre, Anleihenhalter & Anteilshalter wollen bedient werden. Die ganzen Anleger, die in entsprechende Fonds investieren, wollen auch ihre Rendite. Zu guter Letzt kommt unser Geldsystem mit seiner Zinseszinsproblematik.


    In immer kürzerer Zeit muss immer mehr Rendite her (allein um die ganzen Zinsen für das angelegte Geldzu bezahlen). Der Gewinn muß her, also zB auch durch Lohnstagnation. So gesehen spart sich die Bevölkerung indirekt die Löhne kaputt.

    Ich muss halt dann flexibel sein und notfalls meinen Wohnort wechseln oder ins Ausland gehen.
    Ich war die letzten Tage öfters in Möbelhäusern unterwegs. Ich habe gestaunt was dort alles angeboten wird und welchen Einsatz der Unternehmer bringen muss. Viele Waren werden heutzutage sehr günstig angeboten. Mit 10€/Stunde ist es nicht möglich das zu schaffen, das ist weit weniger.

    Das meinte ich mit Geiz ist Geil Mentalität. Niemand ist bereit für gute Qualität (sei es nun Arbeit oder ein Sachgegenstand) entsprechend zu entlohnen. Mit möglichst keinem Aufwand ganz viel Gewinn. Leistung lohnt nicht mehr. Da müssen wir raus.

    Deshalb brauchen wir harte Gesetze in Deutschland, die diesen Raubtier-Kapitalismus per Gesetz explizit verbieten UND auch konsequent vollziehen.

    Gesetze nutzen nix, die würden unterlaufen. Auch wenn ich den Mindestlohn gerne sehe, so würde dieser auch unterlaufen. Auch wenn es Regelungen dagegen gibt. Die Leute würden ausbildungsfremd angestellt und für die gleiche Arbeit niedriger bezahlt. Man ist ja offiziell ein Ungelernter...


    Sehe ich GENAU so !!!
    Habe sowieso dieses verwöhnte Anspruchdenken hier so dermaßen satt !!! Natürlich muß sich Arbeit lohnen im Verhältnis zu Hartz4 - aber dieser proklamierte Wohlstands-Anspruch ohne Eigenverantwortung tragen zu wollen wird hoffentlich den richtigen in Deutschland /Europa noch mal so im Halse stecken bleiben - daß sie freiwillig nach China oder Afrika auswandern wollen ( + gerne dürfen). :boese:


    Liebe Grüße vom Goldpapier


    Na, wer wird denn da gleich in die Luft gehen?! :)

    Das ist leider der Unterschied von der Theorie zur Praxis. In der Regel will der AG dem AN nur 8 Euro bezahlen, obwohl dieser die 10 Euro locker wert ist. Die Differenz steckt sich der AG ein. Und mit Schulungen, ect. ist bei vielen auch nix mehr. Die kosten Geld und machen den AN nur unabhängiger. Denn die Bindung zum AG ist auch nicht gegeben bei der miesen Bezahlung. Die Normen und Konventionen der Arbeitswelt früherer Jahrzehnte zählen heute nichts mehr. Ich unterhalte mich mit vielen Menschen. Die älteren Generationen sagen mir häufig, daß diese in ihrem Arbeitsleben nicht einen Tag arbeitslos waren. Und das lag mE nicht daran, daß die Menschen heute faul sind. Sie sind im Gegenteil eher effizient. Denn wenn sich Arbeit nicht lohnt, geht man nicht arbeiten. Das ist purer Kapitalismus ;)


    Auf Grund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung konkurrieren nun alle Menschen weltweit miteinander. Und ein AN ist kostenabhängig keine Konkurrenz zu einem AN in einem dritten Land, da dort das Lebensniveau ein anderes ist. Ich sage immer provokant, daß Deutschland in 50 Jahren das Billiglohnland sein wird in dem Menschen unter unwürdigsten Bedingungen Schuhe zusammen nähen werden.

    Nun... in unserer Gesellschaft geht es um Interessenvertretung. Und wer den meisten Einfluß hat, kann am besten Sorge tragen diese auch durchzusetzen. An unsererem Krankensystem (war nur ein Beispiel) partizipieren einige Parteien. Die Patienten hängen an letzter Stelle dran. Obwohl zahlenmäßig weit überlegen, werden Ihre Interessen am wenigsten durchzudrücken sein.


    Und überall, immer, in jedem möglichen System und zu jeder Zeit wird es immer Menschen geben, die sich auf Kosten anderer Menschen skrupellos bereichern.


    Clevererweise lässt man den Versicherten noch das Gefühl der Sicherheit. Wenn man keinerlei Sozialversicherung hat, so ist man als A-nehmer vom A-geber auch leichter zu mißbrauchen. Ich bin mir sicher, daß wenn man unser Wirtschaftssystem ohne Regulierung arbeiten lassen würde, wir keinerlei menschliche Würde übrig behalten würden. Der Einzelne ist doch schon zu einem Kostenfaktor degradiert. Ich persönlich habe den höchsten beruflich/akademischen Ausbildungsabschluß, der möglich ist. Ich bin Naturwissenschaftler! Auch ich durfte mir bei Bewerbungsgesprächen so dämliche Aussagen anhören wie: Na, dann können Sie mal drei Monate umsonst für uns arbeiten, dann sehen wir wie Sie so sind oder Warum sollte ich Sie anstellen? Ich hole mir einen Rumänen für 600 Euro pro Monat.


    Nein kann ich und will es auch nicht. Denn ich muß genauso auf meine Wirtschaftlichkeit achten. Und wenn es Rumänen sein sollen, zieh doch mit Deinem Unternehmen gleich nach Rumänien.


    Ich bin ein arbeitsamer Mensch mit persönlichen Zielen, der gerade hinaus auf diese hinarbeitet. Aber bei solchen Aussagen zeige ich keinerlei Motivation für solche Leute zu arbeiten.


    So mal kurz beleuchtet wo es hingeht. Und ohne Sozialsystem wäre es hier noch viel schlimmer. So gesehen hilft Lebenserfahrung die Welt besser zu verstehen.

    Mich stört zB auch die Selbstbedienungsmentalität aller an dem Gesundheitsystem beteiligten Parteien, aber...


    ...dann ginge es uns hier wie einem nicht zu vernachlässigenden Teil der Bevölkerung in den USA...
    ...bescheiden (wollte ursprünglich beschissen schreiben, aber das verstößt ev. gegen die Forumsetikette).


    Da ist dann für Dich auch ein Forum wie das GSF überflüssig, denn dann denkst Du nicht an EM, sondern daran woher Du die nächste warme Mahlzeit her bekommst. Du teilst Dir einen Wohnwagen mit drei Anderen. Mehr kannst Du Dir nicht leisten, trotz dreier mies bezahlter Jobs. Du bist nämlich uU nichts anderes als ein wertloser Arbeitsroboter.

    Das hast Du gut dargestellt!


    Das mit der Familie ernähren ist so eine allgemeine Sache. Mein Hauptkritikpunkt an unserer Gesellschaft ist die Tatsache, daß die Leute (auch die ohne Spaß an der Arbeit) existenzielle Sorgen um ihre Familie haben. Es kann doch nicht sein, daß wir alle zB über Kurzarbeit unsere Entlohnung selbst subventionieren.


    Wenn unsere Gesellschaft es nicht schafft, daß man mit seiner Hände/Geiste Arbeit ein würdiges Auskommen hat, muß diese mit den betreffenden Auswüchsen leben.

    Ja...... so isses...... die Berliner leben, wie die Griechen....... sehr gut von der Arbeit anderer.......s gibt sicherlich auch Berliner, die arbeiten...... es werden aber wohl immer weniger.


    Hier posten sehr viele, die vorgeben Ahnung zu haben. Vom Leben scheinen diese aber nix zu verstehen, denn sonst wären pauschale Verurteilungen nicht so leicht geschrieben. Ich zum Beispiel habe eine Anstellung, die mir Spaß macht. Ich hatte in meinem Leben gar zweimalig die Möglichkeit mit einem meiner Hobbies meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Klar kann es immer ein wenig mehr Geld sein. Und auf Kosten anderer Menschen in meiner Gesellschaft lebe ich auch nicht. Aber man sollte auch fähig sein im Leben Prioritäten zu setzen.


    PS Der kleine griechische Bürger ist mitnichten faul. Es sind fleissige und arbeitsame Leute, die sich und ihrer Familie eine würdige Existenz aufbauen möchten.

    Prinzipiell ist es erst mal egal ob Ag oder Au. Hauptsache man kauft überhaupt was. Aber ein bischen von Beidem kann nicht schaden Gold hat den Vorteil einer höheren Wertdichte, bei Silber sehen viele Leute mehr Potential. Gold lässt sich eventuell komfortabler umsetzen.


    Für mich sind beide Metalle ein Mittel der Wertspeicherung (Kaufkraft). Das hat aber nix mit dem Umstand zu tun ob jemand Millionär ist oder nicht. Auch ein vermögener Mensch sollte sich neben Gold auch ein wenig Silber zulegen. Mit Gold kauf ich Land, mit Silber kauf ich Brot (Urheber des Zitats mir unbekannt).