Schillingmünzen

  • 25er, 50er...usw... http://www.austrian-mint.at/silbermuenzen?muenzeSubTypeId=80


    Verkaufen beim Münzhändler? (Über dem Nominalwert?) Und dann damit frische Silberlinge kaufen? (Philharmoniker & Co.)


    Bei der OENB umtauschen zum Nominalwert und damit frisches Silber kaufen? (dumm)


    Einschmelzen lassen, das Silber dann verkaufen?


    Welchen Stellenwert, werden solche Münzen in der Krise haben? Im Volk (.at) bekannt, aber welche Akzeptanz? In Hamburg oder Berlin wird kaum jemand die Münzen kennen und über dessen Wert Bescheid wissen.


    Und wenn man es behält, wer sagt dann, dass der Nominalwert erhalten bleibt bei der Währungsreform oder ob nur der Silbergehalt zählt?

    • Offizieller Beitrag

    Habe mich mit dem Thema kürzlich beschäftigt: Schilling Silbermünzen


    Mit Ausnahme der 500er interessiert das Nominal bei keiner Silbermünze mehr. 500er lassen sich jedoch auf dem 2. Markt einfach handeln, so das ein Umtausch bei der Nationalbank eigentlich nicht erforderlich ist.


    Die anderen Münzen sind einfach preiswertes Anlagesilber (wie unsere alten 10 DM Stücke).

  • Ja, die Frage ist aber mehr, was machen bei großen Mengen von Silberschillingen? Wenn man es vorallem beim ATH(2018?) von Silber wieder verkaufen möchte. Solche Silberschillinge in großen Mengen dann loszuwerden wäre zu Aufwändig. So verkauft man eben eine 1kg Kokaburamünze viel einfacher.
    Kann ja sein, dass in Österreich Gulden oder Kronen oder sogar eine ÖM(Österreichische Mark) eingeführt wird, muss ja nicht immer ein Schilling sein. Vorallem weil es ja auch Theorien gibt mit 2 Währungsreformen. Da hat man am Anfang vielleicht einen Ö. Schilling und nachher dann einen Alpendolllar (AT+SUI) oder Alpenmark oder Österr. Mark oder was auch immer.

  • Was ist daran so besser, als neues Anlagesilber? Für mich sieht ein neuer Maple Leaf oder Philharmoniker wertvoller aus.....



    was daran besser ist? dass du sie schon hast. du hast nicht gefragt "soll ich phillies kaufen", sondern "soll ich mein junk-silber verkaufen". egal was du ausßer behalten machst, du wirst am ende immer mit weniger silber dastehen als vorher. und das scheint keine gute idee...

    Erfolgreich gehandelt u.a. mit smp, Flo, ertz78, foxl60, samba, ziemer, mütze, silberbuggy, EM-Hamster

  • Für mich gibt es da 3 Gesichtspunkte:


    a) Hat die Münze im Laufe der Zeit ihren Silbergehalt behalten oder dauernd gesenkt? Z.B. ist ja der Theresienthaler deswegen die verbreitetste Münze überhaupt. weil der Silbergehalt immer relativ gleich war / ist.
    Das ist bei 500 oder 200 oder 100 Össis nicht der Fall.
    100 ÖS 1991 - 2001 18,00 g 900 ‰ 20,00 g
    100 ÖS 1974 - 1979 15,36 g 640 ‰ 24,00 g
    Wer will sich denn so einen Scheiß merken? Vielleicht jemand, der Zeit hat. Aber als "Kartoffelgeld", wenn dann die Not kommt, der Metzger oder Bauer oder Schuster auch? Ich glaub, da ist man mit "Anlage"münzen besser bedient und kommt damit weiter. Genau darum ist solches Junk-Silber ja auch billiger, weil man mit dem Kram seine Zeit verschwendet.


    b) Der Bekanntheitsgrad überhaupt der Münze (in meiner umzutauschenden Umgebung) ist auch sehr wichtig. Da wird es in Österreich sehr viel besser aufgehoben oder als Tauschwert zu nutzen sein als in Berlin oder Fulda. Oder gar Las Palmas.


    c) Auch nicht zu verachten: Ein Dieb oder das Finanzamt (was auf das selbe hinausläuft) haben an buntgemischten Irgendwas-Münzen sicherlich wesentlich weniger Interesse als an Kookaburra-Kilomünzen, gekapselt und unbefingert. Die lassen sich ja wesentlich besser zu Geld machen als das Junkzeug. Das würde dann wieder für diese Silberlinge sprechen. Und das muß dann jeder für sich entscheiden.



    ...

    ANTI-links: “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.” Konfuzius
    "Unser ökonomisches Denken empfindet denjenigen, der Schweine großzieht, als produktiv. Und denjenigen, der Kinder großzieht, als unproduktiv."
    ^^ Friedrich List, dt. Ökonom, ab 1840 internat.anerkannt.
    Anti-Deutsch "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht." Aristoteles

    Einmal editiert, zuletzt von ttt ()

  • Da muss ich ttt Recht geben und das sind auch meine Gedanken gewesen. Da es sich hierbei um eine eher größere Menge handelt. Wenn man dieses Junk-Silber verkaufen möchte, dann möchte ich das bei einem einzigen Akteur machen und nicht an 10 verschiedenen Leuten.


    Was machen eigentlich die Münzhändler oder Edelmetallhändler wie Proaurum mit diesen Silberschillingen? Einschmelzen? Behalten?

  • Sagt doch ein paar Meinungen, Silberschillinge behalten? oder neues Silber?


    Jede Umtauschaktion verursacht Arbeit bzw. Kosten. Daran wirst Du auch durch 100 maliger Wiederholung der Frage nix ändern.


    Meine Meinung: Behalten! Was Du hast, hast Du. Ab in das Album oder die Schatzkiste damit und nicht mehr darüber nachdenken. Silber war Geld, ist Geld und wird immer Geld bleiben. Wenn Du genug silberne Schillinge hast kaufe Dir einfach Phillis neu dazu. So einfach ist das.

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