Beiträge von on_fire

    Das Vreneli ist wieder gefragt


    Immer noch pessimistisch? Mit Aktien die Hände verbrannt? Auf der Suche nach einem sicheren Wert? Wer diese Fragen mit ja beantwortet, kauft Goldmünzen – und befindet sich in bester Gesellschaft.


    Es war schon immer so und ist auch heute nicht anders: Wann immer das Vertrauen in die Finanzmärkte im Argen liegt, fliehen Anleger ins Gold. Und wenn der Goldpreis steigt, steigt auch der Preis für Goldmünzen. «Ja, ich stelle eine markante Nachfragesteigerung in Kurantmünzen fest», bestätigt Beat Kummer vom Münzen- und Raritätenshop am Bundesplatz in Bern. Gefragt seien vor allem das altbewährte Vreneli, der südafrikanische Krügerrand oder die britische Unze, genannt Britannia. «Für diese Münzen besteht zwischendurch ein Lieferengpass», sagt Kummer. Für ein Konfirmationsgeschenk wollte er eine Britannia besorgen, wurde aber erst fündig, als das Fest vorüber war.



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    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…er-gefragt/story/27040786


    So was ähnliches passiert mir auch ab und zu. Gelegentlich kaufe ich Personen ihre Sammlungen bzw. das, was sie dafür halten, ab. Manchmal hat es da ganz einfach Psychopathen darunter, die einen dann auch noch übel beschimpfen und bedrohen, wenn ich ein realistisches Angebot mache: Irgendwelche 5-Mark-Münzen aus den 1930er-Jahren oder viele neuere Schilling- und Francs-Münzen sind ganz einfach Schmelzsilber, mehr nicht. Noch "schlimmer" ist es bei den Schweizer Münzen: Gewisse sehr alte Jg. (zwischen 1860 bis 1900) haben da eine höhere Auflage als viele Prägungen danach, was trotz des Alters dazu führt, dass diese auch nur Schmelzsilber sind (z. B. 1 CHF von 1875/76/77 oder 2 CHF von 1886). Viele wenden sich dann beleidigt ab.


    Einige haben in der Erbmasse dann noch einen alten Katalog gefunden, wo teilweise vierstellige Zahlen für solche Münzen drinstehen, und/oder der Opa hat in seiner Zusammenstellung normale Umlaufmünzen als "Stempelglanz" deklariert. Die haben dann automatisch das Gefühl, ich wollte sie betrügen, selber haben sie aber natürlich keine Ahnung. Gerade bei Schweizer Silbermünzen ist es heute so, dass nach 1870 ausser bei den Fünf-Franken-Stücken praktisch jeder Jg. als Schmelzsilber gilt, ausser es ist wirklich Stempelglanzqualität. Aber selbst dann ist der Erlös im Vergleich zu den Phantasie-Katalogpreisen schlicht lächerlich.


    Ebenfalls lustige Erlebnisse gibt es, wenn jemand was von Göde oder einer anderen privaten Firma hat, "Euro"-Prägungen "in edler Holzbox" als Beispiel: Der Ausgabepreis pro Stück lag irgendwo im nirgendwo bei dreissig, vierzig Euro, der Marktwert liegt aber bei sechs bis acht richtigen Euros. Die halten einem natürlich auch für einen Betrüger, wenn man sagt, vier bis fünf Euro das Stück.


    Dabei ist doch, da wird mir hier vermutlich jeder zustimmen, viel eher der der Betrüger, der solchen Schrott zu solch horrenden Preisen verkauft. :boese: :hae:

    Seit Tagen bereits will an der Comex keine Seele Gold physisch ausgeliefert haben. Ein ziemliches Trauerspiel ist das und natürlich ein Fressen für die Papiertiger. Ohne physische Nachfrage ist der (Papier)goldpreis leicht zu kontrollieren.


    Das würde dann ja heissen, dass praktisch alle an der Comex mit fallenden Preisen rechnen und mit der physischen Auslieferung noch zuwarten, oder hast Du eine andere Erklärung?


    Hier noch etwas aus der Schweiz, dem NZZ-Folio, der Monatsbeilage der "Neuen Zürcher Zeitung", welche eine ganze Ausgabe dem Thema "Gold" gewidmet hat.


    http://www.nzzfolio.ch/www/dad…/showpages/nzz-folio.aspx

    So, nach langem, stillem Mitlesen habe ich mich zur Anmeldung entschlossen. Mein erstes Posting beeinhaltet gleich eine positive Meldung:


    Der Freund meiner Mutter hatte mich bis anhin mit meinen edlen Metallen immer belächelt.


    Gestern Abend teilte er mir mit, dass er auf der Schweizer Fondmesse 2009 gewesen sei und ihm die Banker dort Gold empfohlen hätten. Zitat der dortigen Berater: "Gold ist das einzige, was in den nächsten Jahren den Wert halten (!) wird." Aktien würden nochmals 20 % runter gehen, hätten ihm die Banker gesagt. Er überlege, ob er in Gold einsteige.


    Darauf sagte ich ihm, dass ich ihm das schon vor zwei, drei Jahren gesagt habe. Anyway. Ich muss nochmals genau nachfragen, aber so wie es ausschaut, handelt es sich bei der betreffenden Bank um ABN Amro und das "Gold" haben sie vermutlich in Form von Zertifikaten und ETF's empfohlen. Die Chancen stehen jedoch gut, dass ich ihn zu einem physischen Engagement überreden kann. Denn seit der Geschichte mit Lehmann Brothers/Credit Suisse weiss in der Schweiz jedermann, was das "Emittentenrisiko" bedeutet.