Es gibt mal wieder einen handfesten Datenskandal.
Ich gestehe, auch ich denke, daß dies ein Werk der Datenschützer ist.
Wären es Kriminelle, wären die Daten entsprechend "ausgewertet" und die Konten entsprechend "entwertet" worden.
Da aber statt persönlicher Bereicherung die Information der Massen via Einschaltung der Medien erfolgt ist, kann wohl von einer
Aktion gegen die allgemeine Datensammelwut unserer Volksverräter ausgegangen werden.
Man vergisst ja gerne, welche Datenspeicherungen und Veröffentlichungen wir uns schon gefallen lassen:
-Die Kontodatenausspähung durch Behörden
-Die Vorratsdatenspeicherung
-Die ( kostenpflichtige ) Offenlegung der Bilanzen im Bundesanzeiger
-Die Mauterfassung
um nur die wichtigsten Ärgernisse zu nennen. ( Elena kommt ja noch! )
Es wäre wirklich allmählich an der Zeit, dass sich das Volk klar wird über Ziele und Perspektiven dieser Regierung und sich daran erinnert, was die Worte Freiheit und Einigkeit wirklich bedeuten.
Auch wenn es bitter wäre: eigentlich müßten jetzt mindestens Tausende Bürger den Verlust Ihrer Spareinlagen beklagen und die Kreditkartenausgeber verklagen wegen illegaler Zugriffe auf Ihr Konto, damit die dämliche Masse endlich erfährt, was passiert, wenn auf Daten Zugriff genommen wird, die irgendwer gesammelt hat.
Dieses dämliche Totschlagargument "Wer nichts zu verbergen hat" muß endlich ad absurdum geführt werden, damit die Datensammelei als das gebranntmarkt wird, was sie ist:
Ein unerlaubter Eingriff in die Privatsphäre!