O.k. ich fasse es nochmal zusammen.
Eine Grundlast definiert sich aus den Verbrauchern die immer laufen. Also die niedrigst mögliche Last.
Damit kann man sicher sagen, dass diese Verbräuche immer von einem Balkonkraftwerk auch "bedient" werden, da sie immer 24/7 vorhanden sind.
Am einfachsten kann man das nachts feststellen, wenn alle schlafen und nur die Geräte an sind, die das Haus/Gebäude auf jeden Fall braucht.
Du könntest das anhand einer Ablesung um 23:00 Uhr und einer um 5:00 Uhr machen und dann mitteln. Dazwischen natürlich nicht Party machen, sondern schlafen ![]()
Und nur DAS will ich Dir die ganze Zeit sagen. Diese Grundlast beträgt bei mir zw. 53 und 150 Watt, was gemittelte 90 Watt sind. Im Sommer weniger, im Winter wegen Brenner/Heizungspumpe mehr.
Diese Grundlast iast ja auch am Tag ein Teil des Stromverbrauchs.
Deswegen braucht man um die Rentabilität eines Balkonkraftwerkes zu ermitteln diese Einzelmessung.
Deine Tabelle sind Durchschnittsverbräuche über Tage,Wochen,Jahre etc...
da sind dann auch die Waschmaschine, der Backofen, der Staubsauger etc... dabei.
Wenn man seine Grundlast kennt, kann man sicher sein, dass diese auf jeden Fall vom Balkonkraftwerk umgesetzt werden kann.
Beispiel: 120 Watt Grundlast sind 1050 kWh pro Jahr.
Wenn man davon ausgeht dass ein Balkonkraftwerk mindestens jeden Tag die 120 Watt für 10 Stunden bringt kann man sicher sein, dass min. 438 kWh im Jahr vom BKW auch in die eigene Tasche gehen.
Waschmaschine, Backofen, Fernseher etc. die zufällig dann laufen, wenn das BKW viel Leistung bringt sind zusätzlicher Bonus.
-> Aber je höher die Grundlast ist, desto sicherer kann man sich sein, dass der meiste erzeugte Strom des BKW´s auch selbst genutzt werden kann