Beiträge von Auric

    Hab' gerade mal etwas in den Tiefen des GSF geschürft: mit user @PB350 scheinen wir mal wieder einen Aktienmarkt_Afficionado an Board zu haben , der uns dummen Goldanlegern sagen will, dass wir auf einem toten Pferd sitzen. Horridoo , ich sag' mal weitere Einlassungen kann man sich ersparen.

    Ich glaube er/sie/es hat in erster Linie den Sinn dieses Fadens nicht verstanden.
    Dabei sollte das doch nicht so schwer sein wenn man lesen kann und ein bisschen Humor hat.

    sorry Sirgey und die anderen Jammerlappen, aber ich hab mir mal wieder einen 1 Jahres Chart von Silber angesehen, und finde keinen Grund zum Jammern....? :whistling:

    Wieso? :hae:


    Ich sehe da auf einen Blick jede Menge Gelegenheiten zum Jammern. Jeder einzelne Punkt des Charts an dem die Steigung negativ ist bietet Gelegenheit zum Jammern. :wall:


    Und ich würde darauf Wetten Sirgey alias Murdock hat sie alle genutzt. :thumbup:

    Danke, ja den hatte ich tatsächlich auch schon gesehen. Aber wie du ja schreibst, ein Boden ist da auch nicht zu erkennen. Auch der geht ja quasi nur von links oben nach rechts unten.
    Und ohne Expertise in Anwendung des Materials und dessen Versorgungssituation, würde ich mich da jetzt glaube ich nicht trauen mit mehr als vielleicht bisschen Spielgeld reinzugehen.
    Wenn natürlich jemand mit dem Zeug beruflich zu tun hat und entsprechenden Einblick hat ist das was anderes, dann kann er quasi sein Insiderwissen nutzen.

    Aber woher weißt du dass da ein Boden ist?
    Ich finde der gezeigte Chart-Ausschnitt (wo beginnt der, 2016?) gibt das nicht so richtig her. Gibt's irgendwo historische Preiskurven zu Rhenium, die wesentlich weiter zurück reichen?

    Frag mal Wörnie mit seinem Lagerverkaufslink!

    Du meinst die Einkaufsgemeinschaft, oder?


    https://www.goldsilber.org


    Ja, Rhenium ist dort auch unter Technologiemetalle aufgeführt. Kannst also auch physische Anteile daran dort kaufen. Hat den Vorteil, dass die Märchensteuer wegfällt solange du dir das nicht physisch ausliefern lässt. Nachteil ist halt, dass du der Einkaufsgemeinschaft trauen musst, da du es eben nicht unter direktem Zugriff hast.
    Ich habe mich dazu entschlossen dem zu vertrauen, weil es auf mich einen seriösen Eindruck macht und vor allem da es auch regelmäßig von einer gewählten Vertretung auditiert wird.


    OK, zu langsam :rolleyes:

    Ist hier halt einfach eine andere Gegend und Landschaft, solche Riesenschläge gibt's hier nicht.
    Ich würde mal sagen, die Verteilung der Schlaggrößen zwischen ca. 0,5 und 5 ha ist hier eben normal, sowas wie 50 ha nicht ansatzweise zu finden.
    Aber ehrlich gesagt, vom Landschaftsbild her finde ich die kleinen Parzellen mit Hecken und Feldgehölzinseln wie sie hier noch relativ zahlreich zu finden sind auch einfach schöner. Und was man auch nicht vergessen darf, Schlaggrößen von 50 oder mehr Hektar sind nicht gerade förderlich für's Niederwild. Da braucht man sich dann nicht wundern wenn Hase und Rebhuhn überhaupt keine Chance mehr haben.

    Die Schläge sind nicht weit auseinander, da muss man nix umrüsten sondern fährt mit Mähwerk von Schlag zu Schlag. Das hat schon eine ganz anständige Breite, glaube so um die 7 m.
    Ist schon mehr Fahrerei als wenn es große Schläge wären. Im direkten Vergleich kostet das sicher einiges an Zeit, aber ist halt so. Ist aber halt auch fast nur Futter für die eigenen Schweine.

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Ich könnt's nicht so ehrlich ausdrücken, habe da glaube ich einen Erziehungs-Schaden :hae:


    Aber denken tue ich es genau so wie du es aussprichst. :thumbup:

    Bin ja selbst kein Landwirt, aber ein guter Freund bewirtschaftet fast exakt 100 ha für seinen Schweinezucht/-mast-Betrieb.
    Das sind etwas mehr als 100 Schläge, hab die genaue Anzahl nicht im Kopf.
    Das Dreschen von so einem Schlag dauert nur paar Minuten, aber wenn auf vielen benachbarten kleinen Schlägen die gleiche Frucht drauf ist, ist das glaube ich nicht so viel anders als ein größerer Schlag. Bisschen mehr umher kurven ist das schon, macht aber glaube ich nicht viel aus.
    Beim Papierkram ist es halt mehr Aufwand, da die Ackerschlagkartei halt für über 100 Schläge zu führen ist. Aber da das heutzutage digital ist, geht das einigermaßen.

    wenn der Goldchart dem Marktpreis so hinterher hinken würde wie Ackerland + der Wald, dem Bodenrichtwert, dann wäre Gold noch bei € 500,-- /Oz. :D :D :D

    Ich habe auch nicht gesagt, dass alles über dem Bodenrichtwert zu teuer ist. Dass der bei steigender Nachfrage/Preisen grundsätzlich hinterher hinkt ist klar und außerdem ist es nur ein Richtwert (Mittelwert aus der Vergangenheit), die individuellen lokalen Bedingungen musste natürlich auch bei der Bewertung berücksichtigen.
    Aber so gut können die kaum sein, dass ich das 5-fache zahlen würde und kurzfristige Nachfrage-Übertreibungen würde ich bei beabsichtigter Investition in Ackerland und Wald aussitzen. Das ist ja nix zum Zocken, das man mal eben kauft und morgen wieder verkauft. Alleine die Nebenkosten müsste dann erstmal wieder rein holen.

    Bezüglich Osten als Vorbild, ich fürchte auch dass das so ist. Da muss man sich nur mal die Schlaggrößen anschauen, da kannste im Osten teileweise auf einem Schlag von Horizont zu Horizont schauen. Das gibt's bei uns noch nicht, zum Glück. Im Vergleich dazu sind die Schläge bei uns nahezu winzig, in der Mehrzahl < 1 ha.

    Ich kann da jetzt nur für Mittelhessen sprechen, aber da ist es so, dass du als Nicht-Vollerwerbslandwirt Ackerland nur viel zu teuer erwerben kannst, weil wenn du auch nur in die Nähe der Bodenrichtwerte kommst wird immer von einem ansässigen Vollerwerbslandwirt das Vorkaufsrecht das er hat ausgeübt.
    Bei Wald ist das besser, da kann man tatsächlich teilweise zu fairen Preisen erwerben, wenn man weit genug weg von Frankfurt ist, weil dort im größeren Umkreis gerade etliche Banker Wald zu Mondpreisen aufkaufen. Die werden schon grundsätzlich wissen warum sie ihr Fiat in Sachwerte umwandeln wollen, nur von der Bewertung haben sie halt keine Ahnung und sind dann zu blöd oder zu arrogant oder zu geizig sich Gutachten einzuholen.
    Jetzt kann man natürlich sagen, wieso ist halt von Angebot und Nachfrage abhängig und wenn die Nachfrage nach dem Boden halt gerade das Angebot soweit übersteigt, dann ist das halt der Marktpreis. Die Rechnung ist meiner Meinung nach aber riskant, da in der Regel der größere Anteil am Gesamtpreis durch den Aufwuchs dargestellt wird. Und da sollte man schon bisschen Ahnung vom Holzmarkt haben um dessen momentanen und zukünftigen Wert einigermaßen realistisch einschätzen zu können.