du meinst also, dass die juristisch verbürgte erlaubnis zum betrug freiheit sei?
sorry, wenn ich das so drastisch ausdrücke, mit einfachen bilanzierungsvorschriften, die es den banken zur pflicht machen "hanseatisch" zu bilanzieren, einem wettbewerb im geldwesen und einem heraushalten des staates aus märkten, kann man denen gerne wieder alles erlauben, es wird nicht wieder passieren. das ganze war ein paradebeispiel dafür, was passiert, wenn sozialistische staatsintervention (staatliche förderung von eigenheim für kapitallose) mit staatlich sanktionierter lizenz zum betrug (bilanzierungsvorschriften) und monopolistischer wettbewerbsverzerrung (zinsdumping der zentralbanken) auf menschliche gier trifft (boni der banker).
das war keine freiheit sondern in vielerlei hinsicht das exakte gegenteil. frei war nämlich allenfalls die minderheit der bonikassierenden banker. frei waren aber weder die konsumenten, noch die anleger und investoren. diese wurden nämlich an der nase herumgeführt. wenn man diese märkte hingegen wirklich frei gestaltet hätte, wäre es nie zu solchen auswüchsen gekommen.
Sag ich doch, sinnvolle und erprobte Vorschriften, aber keine Über-/ oder Unterreglementierung und wir würden in der "besten aller möglichen Welten" leben.