Beiträge von Rakete4

    Die Unabhängigkeit der Zentralbanken ist doch scheisse. Wir leben doch in einer Demokratie. Da will ich mitbestimmen können, bei der Steuerung des offiziellen Zahlungsmittels.
    Wenn ich mir also Gold kaufe, und der Goldbesitz danach verboten wird, habe ich doch dann ein Naturrecht, mein Gold zu behalten.
    Schließlich habe ich ja hinsichtlich der Geldpolitik in einer Diktatur gelebt???


    Bezüglich dem Geldentwerungswettlauf stimmt ich zu, dass der grösste Gewinner derjenige mit den grössten Schulden ist. Das gilt leider nur für Staaten, nicht für Unternehmen und Privathaushalte.
    Als Privatmann müsste man wissen, wann die letzte Endphase des Crashs kommt, um Schulden zu machen, und dann davon zu profitieren.

    @Gosbilert


    Meiner Meinung nach muss man auch nicht die ganzen Geheimnisse kennen, die in den Machtzentren des "Westens" gehütet werden, der seit dem Ende des Kalten Krieges die Welt (bisher) alleine beherrscht.
    Man muss auch nicht jeden noch so interessanten und aufschlussreichen Text im Internet gelesen habe.


    Um meine eigenen Zukunftsentscheidungen zu treffen, beobachte ich sehr viel in meinem Alltagsleben, nehme die Stimmungen wahr, und das vergleiche ich dann 1) mit meinen Erinnerungen, 2) mit dem was in den Mainstream Medien geschrieben wird und 3) mit dem was ich Internet in alternativen Quellen wie dem Goldforum lese.
    Ich lese daher vor allem über das Ausland (Politik und Wirtschaft), denn was hier in Deutschland passiert, das nehme ich lieber selbst wahr, und verlasse mich auf meine eigenen Beobachtungen.


    Daraus bilde ich mir dann ein Bild, und die Richtung geht klar abwärts.


    1) Weltfinanzsystem wird instabiler
    2) Ölpreis wird steigen
    3) Bevölkerung in den meisten Staaten der (noch) ersten Welt altert
    4) Geld wird auf der ganzen Welt immer mehr zum Suchtmittel, Soziale Kälte greift immer mehr um sich
    5) In vielen wichtigen Ländern sind derzeit konservative/Neoliberale Regierung an der Macht.
    6)Ökologische Probleme werden eher zunehmen langfristig
    7) Kapitaleinkommen steigen, Arbeitseinkommen sinken


    Wenn ich das alles summiere, sieht das Bild sehr negativ aus. Ich schaue immer auf den grossen Rahmen. Irgendwelche geheimen Details, die in den Machtzentren der westlichen Welt gehütet werden (Z.b. wo welche und wieviele Goldreserven liegen), das brauche ich dann gar nicht mehr zu wissen.


    Angesichtes des negativen grossen Rahmens lege ich einfach 50% in Edelmetallen an und fertig. Dann einfach abwarten was passiert die nächsten 10 Jahre. Ich lege auch nicht nur in Edelmetallen an, sondern versuche auch möglichst viel Geld zu sparen.

    Entschuldigung, aber ich glaube ihr übertreibt da doch mit der Wichtigkeit von Gold.
    Im Falle einer Atombombenzündung in New York interessiert das keine Sau, ob da irgendwelche Goldreserven irgendeines Landes lagen.
    Da würden Millionen Menschen sterben und im vermutlich nachfolgenden grossen Krieg spielt doch Gold keine Rolle, da braucht man Militär.
    Gold ist auch nicht der einzige Wertgegenstand in der Welt, und schon gar nicht der einzige Rohstoff. Wir haben in Deutschland zum Beispiel irre Mengen Kohle nach wie vor in der Erde. Wenn das Öl mal ausgeht, könnte die Kohle im Wert steigen.


    Das mit der Verstrahlung, wei´ß ich auch nicht so genau.
    Ich sage mal meine Vermutung, nach bestem Wissen und Gewissen. Also wenn etwas "verstrahlt ist", wie man so sagt, dann strahlt nicht das "verstrahlte" Material, Z.B. Gold, sondern auch das Uran, Plutonium, Caesium, Iod, was auch immer. Bei einer Kernschmelze werden meines Wissens die radiaktiven Atome durch die Luft verteilt. Wie das bei einer Atombombenexplosion ist, weiß ich nicht. Hiroshima ist heute aber jedenfalls bewohnbarer als Tschernobyl.
    Strahlen tut immer nur das radioaktive Material. Da z.b. 1 kg Uran jedoch aus einer irrsinnig grossen Menge an Atomen besteht, kann man damit eine grosse Fläche verstrahlen, wenn sich die einzelnen Atome entsprechend versteilen.
    Wir haben in der Schulde so etwas mit Wasser gelernt, zum Größenvergleich. Wenn man die Wassermoleküle aus einem Liter Wasser verteilen könnte, da könnte man in jeden Liter Wasser des gesamten Weltmeeres ein Atom aus diesem Liter hineintun. So in etwa.


    Also Gold strahlt nie. Denn Gold ist ein Element mit 79 Protonen im Kern ist nun mal nicht radioaktiv. Soweit ich weiss, gibt es auch keine radioaktiven Goldisotope. Wenn Gold "strahlt", dann meint man damit in Wirklichkeit, dass auf dem Goldbarren ein paar radioaktive Caesiumatome herumliegen, von denen ab und zu eines zerfällt.
    Vermutlich könnte man das auch irgendwie reinigen, mit entsprechenden kosten.


    Leider lernt man in der Schule NICHTS über Atomunfälle, wie sich so etwas abspielt, und worauf man achten muss.
    Aber so ist das im Leben, vor den wirklichen Gefahren wird man nicht gewarnt als kleiner Michel von der Strasse.


    Wüsstest ihr z.B. welche Strahlen von einer normalen Hauswand abgeschirmt werden (Alpha, Beta, Gammastrahlung). Nein? Ich weiß es auch nicht. Sollte man aber wissen im Notfall.
    Und wie lange dauert es je nach Unfallart, bis das Trinkwasser verstrahlt ist? Weiß ich auch nicht. Wisst ihr es???


    Ich weiß nur, dass man am besten erst einmal daheimbleibt. Dort kriegt man wesentlich weniger Strahlung ab als draußen. Und das radiaktive Iod, was nach Tschernobyl überall herumlag, zerfällt sehr schnell, ich glaube 6 oder 7 Tage halbwertszeit. D.h. wenn man erst nach 6 Tagen das Haus verlässt, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für Schilddrüsenkrebs schon um 50%.
    radiaktives Caesium gabs bei Tschernobyl auch viel, das hat eine Halbwertszeit von 37 Jahren wenn ich mich richtig erinnere.
    Das grosse Problem sind die richtig fetten Brummer (ich glaube Uran- und Plutoniumisotope), die brauchen Jahrhunterte bis zum Zerfall, deswegen kann in Tschernobyl nie mehr jemand wohnen.


    Weiß vielleicht jemand, wo man eine Übersicht findet zu allen denkbaren radioaktiven Elementen bzw. Isotopen?
    Wäre mal interessant.


    Oder kennt jemand ein Buch, wo das alles gescheit erklärt wird? Würde ich mir sofort kaufen.


    P.S. Isotope haben eine andere Anzahl Neutronen im Atomkern wie das normale Element, bzw. häufigste Isotop. Deswegen gibt es Elemente wie Iod, Caesium und ich glaube auch Blei, die normalerweile nicht radioaktiv sind, aber radioaktive Isotope haben. Vielleicht gibt es auch ganz selten radioaktive Goldisotope, die radioaktive sind, keine Ahnung. Vielleicht könnte da ein Physiker weiterhelfen.
    Wenn ihr mal ins Periodensystem reinschaut, ist Gold nicht weit von den radioaktiven Elementen entfernt (uaaahhh...Geisterstunde....)

    @Negativ


    ich weiß nicht wie viel Geld du hast, aber mach's doch so:


    Geh einfach mal zur Bank und kauf dir 1 Maple Leaf und 1 Krügerrand.
    Schau aber, dass die Ankauf-Verkaufspanne bei der Bank, wo du bist, nicht zu groß ist.
    Sollte dann der Goldpreis tatsächlich noch von 320 auf 300 Euro fallen, dann hast du 40 Euro verzockt! Was soll's!


    Dafür hast du dann was glitzerndes daheim, und sitzt nicht mehr wie auf glühenden Kohlen.
    Bevor du dann größere Mengen Münzen kaufst oder Barren, kannst du ja dann abwarten, wie sich der Preis entwickelt.
    Und dann kannst du dich in der Zeit auch noch mehr über das Wirtschaftsgeschehen informieren und die Sache mit dem Edelmetallinvestment auch noch mal überdenken, wie du genau langfristig investieren willst.


    Nur so ein Vorschlag!


    P.S. Ein Maple Leaf oder eine andere 999,9 Münze sollte schon dabei sein, denn ich denke, vom Aussehen des Krügerrands dürft man als Goldneuling etwas enttäuscht sein.....
    und der Spaß soll ja nicht gleich am Anfang verdorben werden.

    Mit dem "auf einen angemessenen Preis" warten, das sagt sich so leicht.
    Ich interessiere mich erst seit gut 2 Monaten für Wirtschaft und kam gleich auf's Gold.
    Ganz ehrlich, ich bin sofort zur Bank und habe mir einen 250g Barren gekauft, der Kurs war damals (17 oder 18. Dezember) bei 330 oder 335 Euro. Habe 2746 Euro bezahlt.
    Bei meinen späteren Münzkäufen im Januar habe ich dann schon auf den Preis geschaut.
    Warum das ganze?


    Wenn man als kleiner Mann von der Strasse kommt, und plötzlich unser schuldenbasiertes Geldsystem durchschaut und die Risiken erkennt, dann sitzt man doch erst mal wie auf glühenden Kohlen. So kam ich mir jedenfalls vor. Daher die Überreaktion.


    Ich finde einfach, wenn man schon etwas gekauft hat, dann kann man der Goldpreisentwicklung viel ruhiger zuschauen. Wenn es nach oben geht, denkt man sich einfach "ok, ich hätte letzte Woche vielleicht kaufen sollen, aber was soll's, dafür ist ja das, was schon gekauft habe, im (Kurs-)wert gestiegen.
    Aber wie fühlt man sich, wenn der Preis steigt, und man hat noch absolut NICHTS gekauft!!!!!

    Zitat

    Original von aureleus
    ansonsten wurden mir wieder verschiedenste probleme der kreditwirtschaft erklärt, als ob ich das alles noch nie gehört hätte .... und nein, das problem ist nicht nur der exponentiell wachsende schuldenberg, weil wir diesen zustand für sich genommen schon oft genug hatten, zuletzt in den achtzigern, und höhere metallpreise keine zwangsläufige folge waren, geschweige ein zusammenfallendes kartenhaus. ..... Elektronische druckerpresse heisst unlimitiertes schuldenpotential, begrenzt ausschliesslich durch den willen der drucker, und der bereitschaft der bürger das neue geld zu akzeptieren. Da wir den willen der drucker kennen, und da momentan starke kräfte gegen steigende preise am markt wirken, haben die drucker einiges an spielraum bis die bürger genervt zurückschrecken. Die argumente sind eine aneinanderreihung von verschiedensten problemen, die bestenfalls nett sind (aber bekannt), irrelevant, höchst spekulativ sind oder krasse fehler beinhalten (angeblich lineares BIP und der daraus gefolgerten limitierung des schuldenpotentials). Aber da ist er nicht allein, genau wie der mit der story vom opa, der...


    Hallo aureleus! :))


    Erst mal danke für dein interessantes langes Posting Allerdings heissen wir nicht "der", und "der mit der Story vom Opa" sondern haben auch Namen hier im Forum.
    Ich zitiere hier das, was sich auf mein Posting mit dem wachsenden Schuldenberg bezieht. Rein theoretisch hast du recht, der Schuldenberg könnte ins Unendliche wachsen, wenn man unendlich dumme Gläubiger voraussetzt. Aber die Tatsache, dass die Unternehmensinsolvenzen und Verbraucherinsolvenzen zunehmen, spricht dagegen, dass die Gläubiger unendlich dumm ("gläubig") sind.
    Nur die öffentlichen Haushalte können sich zunächst unbegrenzt verschulden. Dass liegt daran, dass der Staat das Steuermonopol hat, also rein rechtlich unendlich viel Geld eintreiben könnte. Unternehmen dagegen unterliegen im Allgemeinen der Preiskonkurrenz.
    Entscheidend ist aber nicht die Höhe der Verschuldung, sondern die Höhe der Kapitaleinkommen am Bruttoinlandsprodukt. Und natürlich die absolute Höhe des Bruttoinlandsprodukts. Denn wenn das BIP genauso schnell wächst wie die Kapitaleinkommen, dann merkt der kleine Mann nicht, dass er relativ ärmer wird, denn absolut bleibt sein Arbeitseinkommen konstant.
    Momentan scheint die Entwicklung aber dahin zu laufen, dass die Arbeitseinkommen kleiner werden und die Kapitaleinkommen größer. Diese Entwicklung führt irgendwann zum gesellschaftlichen Zusammenbruch.
    Rein theoretisch könnten die Regierungen auch die Kapitaleinkommen verringern, das ist aber extrem unwahrscheinlich, weil das Kapital global mobil ist, und in den westliche Demokratien überwiegend Kapitalbesitzer regieren.
    Ein Gleichgewicht könnte es natürlich theoretisch auch geben.


    Die exponentielle Verschuldung in den 80ern oder wann auch immer, die du erwähnt hast, ist völlig irrelevant für die jetzige Situation. Denn wie gesagt kommt es nicht auf die Verschuldung an, sondern auf die Zinsen an, die für die Verschuldung bezahlt werden müssen, da die Zinsen ein Teil der Kapitaleinkommen sind.
    Und da die Zinsen immer nur einen kleinen Prozentsatz der Verschuldung ausmachen, hat eine exponentielle Verschuldungfunktion zunächst eine Zinsfunktion zur Folge, die lange relativ niedrig bleibt.
    Das ganze läuft sehr langsam ab. Wenn die Verschuldung die Höhe des BIP erreicht, ist das nicht sehr schlimm (das ist ja schon lange so), denn bei einem Zinssatz von z.B. 5% müsste die Verschuldung 20 Mal so hoch sein wie das BIP, damit die Arbeitseinkommen auf 0 sinken (ohne Neuverschuldung, und wenn man Kapitaleinkommen aus Mieten, Dividenden u.A. ausser acht lässt).


    Ob sich das Problem durch niedrige Zinsen lösen lässt ist fraglich. Das Problem ist dabei der Liquiditätsvorteil des Geldes bzw. der natürliche Zins. Da Geld quasi ein Joker ist und nicht verdirbt wie andere Güter, verleiht man es erst ab einem gewissen Prozentsatz an Zinsen.
    Ausserdem nimmt dann die Währungsspekulation zu, was sehr abträglich ist für die Weltwirtschaft.
    Die Verschuldung würde übrigens auch bei einem Zinssatz von 0 weiter zunehmen, da im Allgemeinen Leute mit hohen Einkommen einen Teil sparen. Wenn dieser gesparte Teil nicht durch Neuverschuldung ausgeglichen wird, kommt es zu Deflation. Es sei denn, es wird neues Geld ausgegeben, in welcher Form auch immer.
    Sparen kann immer nur durch 1) Neuverschuldung 2) Deflation, oder
    3) neues Geld (Inflation) ausgeglichen werden. In der realen Geldwirtschaft überschneiden sich diese Faktoren jedoch.
    Falls z.B. a) gespart wird und b) niemand sich verschuldet, und c) die Zentralbank genau so viel neues Geld ausgibt, wie gespart wird, dann bleiben die Preise konstant.
    Geben die Sparer dann plötzlich ihr gespartes Geld wieder aus, dann kommt es zur Inflation.


    Sparen ist sowieso etwas unnatürliches. Beim Sparen erbringt man eine Leistung, und behält das Geld dafür (den Joker). Zu einem viel späteren Zeitpunkt, z.B. nach 30 Jahren, will man dann den Joker nutzen. Allerdings haben sich bis dahin in der Regel die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert. Und die Leistung die man einst für den Joker erbracht hat, ist längst verrottet. Die Leute, die damals von der Leistung profitiert haben, die man erbracht hat, sind längst gestorben, aber der Joker, die Zurückforderung der Leistung ist geblieben.


    Deswegen ist auch sichere Altersvorsorge so schwierig.


    Denk mal über diese Dinge nach, Aurelius. Es muss kein Kartenhauseffekt kommen, damit man sein Papier verliert.
    Ein Kartenhausszenario ist eher unwahrscheinlich. (Was ist damit eigentlich genau gemeint???).
    Es gibt auch andere Möglichkeiten, dass das gesparte Geld seinen Wert verliert, z.B. Inflation, oder Bankenpleite.
    Oder Schuldner verhungern, wegen Arbeitseinkommen von 0.....

    Zitat

    Original von aureleus
    einfach weil das problem komplexer ist als ein exponentiell wachsender schuldenberg.


    @aurelus.


    Doch, das Problem ist so einfach. Die Schulden wachsen exponentiell, das Bruttoinlandsprodukt linear, bei Glättung der Konjunkturschwankungen.
    Bei konstanter Höhe der Zinssätze wird also der Zinsanteil am Bruttoinlansprodukt immer größer.
    Die Kapitaleinkommen wachsen, die Arbeitseinkommen sinken.
    Wenn die Zinsen fallen, könen die Kapitaleinkommen etwas gesenkt werden. Allerdings darf man hier nicht Mieten, Dividenden und Pachten vergessen, die auch zu den Kapitaleinkommen zählen.
    Die Kapitaleinkommen sinken also nie auf 0, selbst wenn der Zins auf 0 sinkt.
    Bei einem Zins von 0 verlieren Edelmetalle aber den Nachteil, dass sie keine Zinsen erwirtschaften.


    Und Defizite (Verschuldung) sind eben nicht egal, wie Cheney sagt.
    Sonst würden ja die realen Arbeitseinkommen nicht sinken, schließlich könnten die Unternehmen dann einfach viel höhere Neuverschuldung aufnehmen, wenn Defizite egal wären.


    Es geht total bergab!!!! Man muss auch nicht immer Zahlen studieren. Mach doch einfach mal eine Rundreise durch Deutschland. Schau dir die Leute an, geh durch die Einkaufszentren und Wohnviertel, nimm einfach mal die Stimmung wahr, und vergleiche das mit den 80ern und 90ern.


    Dazu kommt dann noch, dass ab 2010 die geburtenstarke Nachkriesgeneration in Rente geht. Und der Ölpreis wird bis dahin auch deutlich gestiegen sein, weil die Ölförderung immer teurer wird, je leerer die Ölfelder bereits sind.


    Die ökolomischen Probleme werden auch eher zunehmen als abnehmen.


    Zukunft ist gut für uns alle!!!!!!!
    Wenn wir dann alle arbeitslos sind, können wir uns wieder von heimischen Kartoffeln ernähren, gemütlich stundenlang beisammensitzen und uns unterhalten, wie in der DDR,weils ohne Öl eh nicht mehr viel zu tun gibt, abgesehen von so Dingen wie:
    -Subsistenzwirtschaft im eigenen Garten
    -Braunkohletagebau für den Winter und zur Stromgewinnung
    -stundenlang alte Leute pflegen und beim sterben zuschauen
    -Rapsöl produzieren für die Polizeiautos und Krankenwagen,
    -Fahrräder reparieren


    etc. etc.

    Ich weiß nicht, was ist eine Replica eigentlich?
    Ich hatte zwar mal Latein, aber weiß nicht was das genau heisst.


    Die Beschriftung widerspricht sich ja eigentlich. Da steht 20 g Goldparren, und dann steht unten drunter Feingewicht 999,9g=1 kg.


    Wiegt das Ding auf dem Photo nun 20g oder 1 kg?

    Sehr interessante Diskussion hier!


    vergessen wurde meiner Meinung nach bisher ein weiterer möglicher Fakter, den die Zukunft bringen kann, neben dem Finanzkollaps:
    der soziale Zusammenbruch.
    Ich habe mich nicht sehr mit der Argentinienkrise befasst, aber wenn ich mich richtig erinnere, wurden damals auch Lebensmittelgeschäfte gewaltsam geplündert.
    Eine radikale poltische Strassenrevolution ist bei einer alten Bevölkerung, wie wir sie haben, sicher extrem unwahrscheinlich.
    Das heisst aber nicht, dass nicht gewisse andere Dinge im sozialen Bereich passieren können, die wir uns heute noch nicht vorstellen können.
    Gewaltsame "Vermögensumverteilungen" a la Supermarktplünderung könnten da im Vergleich noch harmlos dazu sein.


    Wie die Zukunft (damit meine ich die nächsten 15 Jahre) konkrekt aussieht, kann man glaube ich nicht prognostieren.
    SICHER ist nur, dass es schlechter wird.
    Daher ist es sicher nicht falsch, wenn man zu 50% in Edelmetalle investiert, vor allem physisch. So mache ich es jedenfalls.
    Hängt natürlich von der indivuellen Sitation ab. Wenn der Arbeitsplatz unsicher ist, sollte man mehr Liquidität behalten.

    Das mit dem 460€ Krügerrand ist schon beachtlich. Habe mir mal die Gebotsliste angeschaut. Eine Weile lief alles ganz normal bis 330 oder 340 Euro, aber dann hat einer plötzlich 450 Euro geboten. ein paar anderen haben wohl gedacht, das sei normal und noch ein paar Euros drauf gesetzt. Komisch. Die müssen doch ziemlich viel Geld haben, die Leute die da bieten.
    Ich glaube aucht nicht, dass der Krügerrand von 1985 selten ist. Meiner ist nämlich von 1984, also wieso soll 1985 dann selten sein???


    Hab mir aba was leckeres ersteigert.



    Gold Panda und Silber Panda


    Der Panda von 1991 ist einfach süß! Da lohnt sich der drastische Aufpreis :P


    Der aus Gold ist auch echt, hab mir extra andere Scans schicken lassen vom Verkäufer. Der in der Auktion sieht aus wie aus Papier ausgeschnitten.


    Kann's schon kaum noch erwarten, bis die Bärchen im Briefkasten sind :P :P

    Also ich bin auch dabei, allerdings mit maximal 70-80 Unzen, je nach Preis.


    So wie ich das hier sehe, komme wir doch wohl über 1000-2000 Unzen nicht hinaus? Also bestellen wir doch bei Planet28.


    Oder gibt es jemanden, der deutlich größere Mengen bestellen will?

    ?(@Taco: meinst du echte Kohle oder Geld?


    Könnte mir schon vorstellen, dass Kohle irgendwann im Wert steigt, wenn das Öl und Gas knapp wird. Dann müssen alle wieder mit Kohle heizen, sofern es dann noch sowas wie Winter gibt. Aber das ist wohl noch ne Weile hin. Und in Kohle kann man ja nur in Papierform investieren.
    Wo würdest du die denn lagern?



    Bezüglich Geheimniskrämerei:
    Ich erzähle von meinen Edelmetallkäufen auch nur meinen Familienmitgliedern etwas.
    Meinen "schlechteren" Freunden erzähle ich gar nichts über Wirtschaft und die kommende Krise.
    Meinen engeren Freunden erzähle ich schon über unser Finanzsystem, dass die Kapitaleinkommen immer größer werden, und die Arbeitseinkommen immer kleiner, dass sich automatisch jemand verschulden muss, wenn ein anderer spart usw., warum es Arbeitslosigkeit gibt, und gleichzeitig so vieles, was zu tun wäre (z.B. Windkraftanlagen bauen, alte Leute besser versorgen) usw.
    Über Geldcrash und Edelmetallanlage sage ich aber nix.
    Da können die selbst weiterdenken.

    Student sein ist wirklich scheisse, weil man, sofern man ein kleines Geldvermögen hat, damit nicht viel Risiko eingehen kann. Und Gold ist ein Risiko, so lange die Zentralbanken noch über genügend Gold verfügen, um den Preis drücken zu können.
    Mit den meisten Sozialwissenschaften ist man nach dem Studium arbeitslos, und auch Naturwissenschaften sind keine Jobgarantie.


    Dass ich in Gold investieren kann, habe ich dem Umstand zu verdanken, dass in meiner Familie von 5 Leuten 2 Beamte sind, und die greifen mir zur Not finanziell unter die Arme. Ich habe auch geringe Unterhaltskosten, da ich recht bescheiden lebe.


    Aber bei den meisten Studenten ist das ganz anders. Es gibt wirklich viele, die neben dem Studium jobben müssen, und an Sparen ist da nicht zu denken.

    Ich bin 24 und habe Mitte Dezember 2003 mein erstes Gold gekauft. Für Wirtschaft und Geld interessiere ich mich erst seit gut 2 Monaten.


    Ich hatte früher schon mal einen Maple Leaf von meiner Oma, aber den hab ich dummerweise im Jahr 2000 verkauft!!!!!

    Maverick


    Ich kenne mich mit dem Ölmark nicht so gut aus, aber von dem was ich weiß sehe ich keine US-Übermacht auf dem Ölmarkt.


    In den USA selbst gehen die Vorräte zurück. In Texas wird in 2 Jahren fast nix mehr gefördert werden, bleibt nur noch Alaska. Ich weiß nicht, wieviel da noch nicht.


    Die Länder mit den größen Ölreserven sind in etwa Saudi-Arabien, Irak, Rußland, Kuweit, Bahrain, Ver.Arab. Emirate, Oman, Katar, Großbritannien, Norwegen, Nigeria,Venezuela, Iran und Aserbajdschan.
    Vielleicht habe ich ein paar vergessen.
    Wo ist da ein Monopol von US-Konzernen auf dem Ölmarkt???


    Gibt's hier einen Fachmann in Sachen Ölmarkt???


    Ein guter Beitrag aus der Feder eines Experten wäre sicher ein Bereicherung für dieses Board.

    Rein theoretische könnte man alle Kredite, die man von Banken irgendwie bekommen kann, voll ausschöpfen, dann davon Edelmetalle kaufen, dann die Edelmetalle vergraben, dann Verbraucherinsolvenz anmelden, die Edelmetalle natürlich nicht mehr rausrücken, dann vom Existenzminium leben und auf den Crash warten.
    Das ist allerdings momentan noch riskant, weil es bis zum Crash durchaus noch 10 oder 15 Jahre dauern kann, und so lange kann man sich dann außer Nahrung und Kleidung nix mehr kaufen.
    Ausserdem könnte es durchaus sein, dass die Sozialhilfe noch gesenkt wird. Und neuerdings kriegt man die ja nurnoch, wenn man Arbeit sucht.
    Wenn man sich in einigen Jahren sicher ist, dass der Crash kurz bevor steht, wäre das aber durchaus eine Alternative.
    Zu diesem Zweck könnte man jetzt schon versuchen, SCHUFA-Einträge zu vermeiden, mehrere Girokonten anlegen, wo man dann im Lauf der Jahre einen immer höheren Dispokredit beantragt.
    Am TAG X schöpft man dann alle Dispokredite und Kreditkarten und was es sonst noch für Möglichkeiten gibt, voll aus, und kauft Edelmetalle in Bar, was das Zeug hält.

    Hab mich jetzt mittlerweile selbst informiert.
    Das ist bei allein amerikanischen Münzen so und heisst Wendeprägung.
    Also keine Fehlprägung.


    Hab auch meine amerikanischen Kursmünzen angeschaut, die sind tatsächlich auch wendegeprägt. Seltsam.....dabei dachte ich immer die Amerikaner seien so direkte hemdsärmelige Charaktere.
    Und dann prägen die solche umständlichen Dinge!