Beiträge von Nostratommy

    @ Tier 666


    Warum ist das neu für Deine Mutter?
    Sie muss die Auswirkungen des in dem Artikel genannten Verschuldungswahnsinns des Staates doch am eigenen Leib spüren:
    - Bezieht Sie bereits Rente, an der stetig sinkenden Nettorente.
    - Bezieht Sie noch keine Rente, an den stetig steigenden Belastungen durch Steuern und Sozialabgaben.

    Zitat

    Original von mesodor39
    (1) sich eine Verdienstbescheinigung des Arbeitgebers vorlegen lässt und die Angaben auch prüft (!)
    (2) Auskünfte über den Mietbewerber einholt, an dem vermietet werden soll (z.B. über Creditreform)
    (3) Sich vor Vertragsschluss den Personalausweis zeigen lässt und mit dem letzten Vermieter Kontakt aufnimmt, und sich nach dem Kanidaten erkundigt.
    (4)Sozialhilfeempfänger und Harz-IV-Empfänger bekommen keinen Mietvertrag. Sollen die sich doch bei städtischen / gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften "bemühen". Da kenne ich schon genug Vermieter, die übel reingefallen sind mit solcher Klientel.


    Du hast wohl alle möglichen Mechanismen aufgezählt, um sich umfassend vor Mietausfall bzw. Mieterschaden abzusichern und doch bleiben Restrisiken.


    zu (1) Arbeit/Verdienst kann man verlieren.
    zu (2) ist nicht so einfach, bzw. aktuell und erfordert das Einverständnis des Mieters.
    zu (3) ist aufwendig, unsicher und muss nicht unbedingt zum Erfolg führen, wenn der Mieter z.B. bisher bei den Eltern wohnte.
    zu (4) kommt auf die zu vermietende Immobilie/Wohnung an :D


    Mein Mieter ist selbständig und betreibt ein kleines Lederwarengeschäft. Die Lederwaren stellt er selbst kostengünstig und in Handarbeit her. Die Arbeit hat er aber nicht erfunden und die Umsätze sind dem entsprechend nicht hoch. Zu einer Mietkaution hat es nicht gereicht und eine Mieterhöhung ist de facto auch nicht drin.
    Hätte er in Deinen Augen eine Chance auf eine Wohnung? Oder eher nicht?
    Ich für meinen Teil habe es darauf ankommen lassen und bin mir natürlich bewusst, dass ich im Falle eines Mietausfalls wohl in die Röhre gucke. Das kann ich mir natürlich nur leisten, weil die Immobilie schuldenfrei ist. Und eigentlich ist er auch ein netter Kerl. Ich konnte ihm halt einfach nicht die Tür vor der Nase zu schlagen. :rolleyes:


    Naja, ist ja auch mein Privatvergnügen und Off Topic. ;)

    Zitat

    Original von mesodor39
    Reich wird man damit nicht. Jedoch ist eine Immobilie m.E. sicherer als ein Sparbuch oder eine Anleihe, weil ein schuldnerfreier Realwert.


    Reich mit Immobilien? Das werden höchstens die skrupellosen Vermieter. Immobilien kosten erst mal jede Menge regelmäßige Gebühren und Abgaben. Dazu kommen noch Sonderaufwendungen, z.B. wenn die Gemeinde die Kläranlage saniert oder Strassen/Wege erneuert und vieles mehr. Leerstehende Objekte können daher einem durchaus auch teuer werden, wenn sie beispielsweise nicht gut vermietet werden können. In meinem Bekanntenkreis wurde ein bildhübsches Reihenhäuschen in nur zwei Jahren kaputt gewohnt. Mieteingang? Fehlanzeige! Praktisch ein Totalverlust. Kann so mit einem Sparbuch nicht passieren - und mit Gold sowieso nicht.


    Zitat

    Original von mesodor39Das halte ich für eine sehr gefährliche, weil risikoreiche Einengung beim Vermögensaufbau. Es gibt auch noch Platin und Palladium. Auch andere Sachwerte (z.B. Sammlermünzen) kann man mit einem kleinen Anteil zwecks Diversifikation hinzu zählen.


    Was soll an einem physischen Besitz von ein paar Unzen Gold oder ein paar Kilogramm Silber risikoreich sein? ?(


    Zitat

    Original von mesodor39Bis auf (deutsche) Immobilien stimme ich zu. Aktien sind vielfach schon zu gut gelaufen. Die Zinsen steigen zudem tendenziell. Fonds und speziell Versicherungen sind schom recht abstrakt und letztgenannte völlig intransparent. Immobilien in USA, UK und ein paar anderen Ländern sind ganz gewiss zu hoch bewertet. Chinesiche Immobilien bekommen zudem in ein paar Jahren erhebliche Probleme mit Pfusch am Bau, die sich als Renditebocker erweisen und viele Investoren sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinne ruhinieren werden..


    Da sind wir uns wohl einig. Auslandsimmobilien sind generell mit Vorsicht zu genießen - selbst innerhalb der EU-Grenzen.


    Zitat

    Original von mesodor39Bezüglich einer Goldabgabepflicht oder einer Einschränkung des freien Goldhandels im Krisenfall wäre ich mir nicht völlig sicher....
    Um sowas sicher ausschließen zu können kam es schon viel zu oft vor.


    Eine Goldabgabepflicht würde ich schlicht ignorieren und eine Einschränkung des Goldhandels würde nur den tangieren, der auch damit handeln wollte. Natürlich kann man sich dessen nicht völlig sicher sein, aber verglichen mit den Alternativen ist der physische Edelmetallbesitz in der jetzigen politischen und wirtschaftlichen Situation aus meiner Sicht unschlagbar. Ein Recht auf Rendite gibt es nicht. Jede Anlageklasse birgt ihre Risiken.


    Es soll durchaus auch Leute geben, die alles auf Immobilien gesetzt haben - und alles verloren haben. Ich selbst bewerte jede Immobilie kritisch und individuell. Wenn jemand sagt, er besitzt eine riesige Villa, heißt das nicht unbedingt, dass er auch millionenschwer ist. Vielleicht kriegt er den maroden Klotz einfach nicht vom Bein...

    Vermietete Immobilien sind nur dann lukrativ, wenn sie in guten Stadtlagen liegen - alles andere kann man vergessen. Ich spreche da aus Erfahrung. Mein langjähriger Mieter verläßt die Wohnung und ich kann die Bude sanieren. Grob überschlagen wird das die Mieteinnahmen wieder auffressen. Beim meinem zweiten Mietverhältnis vermute ich dasselbe. Alles in allem im besten Fall ein Nullsummengeschäft.


    Dagegen ist meine eigengenutzte Immobilie ihr Geld wert - und liegt im Ballungsgebiet.


    Naja, vielleicht vermiete ich mein derzeitiges Objekt nicht mehr weiter, sondern renoviere es nach und nach und ziehe im Alter dort selber ein.


    Als Wertanlage kommt für mich im Moment nur Gold und Silber in Frage. Immobilien, Aktien, Fonds und Versicherungen sind derzeit out of focus. Mit einer zukünftigen Goldabgabepflicht rechne ich nicht - mangels an Masse in der Bevölkerung.

    Zitat

    Original von silberling3000
    Die BuBa braucht doch nur Stück für Stück Ihre Bestände in den USA verkaufen und gleichzeitig in Europa zurückkaufen und dann gleich in Deutschland einlagern. Dies würde keine große Aufmerksamkeit erregen.


    Netter Versuch! Nur dass die BuBa nicht an ihr EIGENTUM herankommt - das ist nämlich in BESITZ der USA. Die Amis betrachten das deutsche Gold offensichtlich als Faustpfand und werden es niemals freiwillig herausrücken. Ober sticht Unter. Wir werden keinen Verkauf von deutschem Gold erleben, außer vielleicht die paar Tonnen in Frankfurt (wenn die überhaupt noch da sind). Das Gold, das bei unseren 'Verbündeten' lagert, kommt unter den derzeit bestehenden Verhältnissen niemals mehr nach D zurück.


    Was vernünftigerweise in dieser Situation bliebe wäre eine Höherbewertung des Goldbestandes so, wie es PatroneLupo vorschlägt.

    Dem kann ich nur voll zustimmen. Entschuldige das Mißverständnis.


    Ich selbst lege auch meine - geringen - Überschüsse in Sachwerte für meine private Altersversorgung an. Dummerweise habe ich noch an Fehlern der Vergangenheit zu knappern. Dazu gehört eine Kapitallebensversicherung, deren Abschluß ich stark bereue. Aber naja, werde ich wohl ausbaden müssen.


    Meine Schwiegereltern nerven mich andauernd, Sparpläne für meine Kinder abzuschließen. Ich würde verantwortungslos handeln, wenn ich ihnen nicht einen ausreichenden Kapitalstock mitgeben würde. Ich antworte immer, dass ich bereits jetzt sehr viel in meine Kinder investiere. Sie bekommen alles, was ihre Fähigkeiten und Talente unterstützt. Neben der gymnasialen Schulbildung auch Ballett, Tanzen, Reiten, Fußball, Musik, Orchester und vieles mehr. Glaubt mir, das geht ins Geld.


    Ich wollte damit nur sagen, dass vielen Leuten nur die Anzahl der Stellen auf der Habenseite ihres Kontos wichtig ist. Das halte ich für einen ausgemachten Fehler. Es gibt Wichtigeres.


    Eine 'Strafsteuer' für exzessives Sparen gibt's doch schon: Inflation.


    Schon mal daran gedacht, dass man Frau und Kinder haben kann UND privat fürs Alter vorsorgt?


    Genau das praktiziere ich. Nein, ich übe mich auch nicht im Konsumverzicht, um Deinen nächsten Einwand gleich zu entkräften.


    Und ich wehre mich gegen alle Steuerfreaks, die immer und immer nach staatlichen Regulierungen schreien. Wenn dann der Staat eingreift, wird's am Ende für alle schlimmer. Und schon wird weitergejammert.

    Zitat

    Original von mesodor39
    Gandalf: das ist schlicht und einfach Meinungs- und Pressefreiheit.


    Solange man nicht jemanden beleidigt, verleumdnet oder das Holocuast leugnet, darf man jeden möglichen Unfug ungestraft verzapfen.


    Und das ist - in Anbetracht der Alternative Zensur - auch gut so.


    Was mich bewegt hat, diesen Kommentar hier einzustellen, war einfach, dass er so treffend zum Thema gepasst hat. Der Kommentar zu einem Artikel über Gold in einem Wirtschaftsteil einer Tageszeitung. Der Tenor dieses Kommentars ist für mich: 'Kaufe kein Gold, damit du nicht arm wirst. Falls du zufälligerweise irgendwo Gold rumliegen hast, verkaufe es jetzt sofort, damit du in Zukunft keinen Schaden erleiden wirst.'


    Auch ich bin gegen Zensur. Lieber ein paar schwachsinnige Artikel zuviel als keine Presse-/Meinungsfreiheit. Mit objektiver Betrachtung der Anlageklasse Gold hat dieser Kommentar allerdings weniger zu tun. Jemand, der sich den Wirtschaftteil ansieht, sucht Informationen und hier wird eine einseitige Wertung abgegeben. Es ist halt die persönliche Meinung des Kommentators und muss nicht mit meiner eigenen konform gehen.


    Gut, dass man noch selbst entscheiden kann...

    Und hier der aktuelle Kommentar zur Anlage Gold in der Tagespresse.
    Kommentator: Holger Paul, Frankfurt.


    Große Versuchung


    Die Versuchung für den Sparer könnte kaum größer sein. Der Goldpreis scheint auf einer langfristigen Klettertour nach oben, die geförderte Menge des Edelmetalls wird immer knapper und dem Anleger stehen inzwischen viele Möglichkeiten offen, an der Marktentwicklung teilzuhaben.
    Wer sich einen Barren nicht leisten kann und an Münzen oder Schmuck keinen Gefallen findet, kann auf Zertifikate oder Goldminenfonds ausweichen. Selbst der Euro hat bisher mitgespielt und die Kursgewinne beim Gold – das in Dollar gehandelt wird – nicht gleich wieder aufgefressen.
    Was könnte bei diesem Investment also schief gehen? Eine ganze Menge – zumindest, wenn man keinen langen Atem hat. Die heftigen Schwankungen der vergangenen Wochen zeigen, dass der Goldmarkt nach wie vor gute Nerven und ein glückliches Händchen erfordert.
    Getrieben werden die Preise in erster Linie von der Marktstimmung – und die kann auch rasch kippen. Dafür könnte schon ausreichen, dass ein paar Zentralbanken in Asien in aller Deutlichkeit ankündigen, ihre Goldvorräte doch nicht großartig aufstocken zu wollen. Oder aber, dass die spekulativ ausgerichteten Hedge Fonds ein neues Lieblingsthema entdecken und sich wieder vom Goldmarkt verabschieden.
    Längerfristig spricht dagegen einiges für weiter steigende Preise bei dem Edelmetall. Aber wie das so ist mit Langfristprognosen: Ihre Treffsicherheit lässt häufig zu wünschen übrig. Gold mag schön anzuschauen sein. Als Sparbuch oder gar als Alterssicherung taugt es jedoch nur mit großen Einschränkungen.


    Nach einem solchen Kommentar kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Sorry, aber der Mann ist ja so was von daneben! Das trifft voll das Thema: „Das Goldverbot ist im Kopf“.


    Weiter ein Herr Stephen Briggs von der Société Générale in London, seines Zeichens langjähriger Rohstoffexperte:
    „Eines Tages werden die Marktteilnehmer (hier wohl: Goldbesitzer) aufwachen und sehen, dass der Gold-Kaiser gar keine Kleider anhat.“


    Ob dieser Rohstoffexperte auch mal merkt, wenn er eines Tages aufwacht, dass er gar kein Hirn hat? Was hat den der Papiergeld-Kaiser für Kleider an? Oder der Anleihen-Kaiser oder wie die Kaisers alle heißen?


    Nein, nein. Solange solche Texte in der Presse publiziert werden, kann ich beruhigt weiter meinem Goldhobby nachgehen.

    Nix für ungut. Ich fand Deinen Gedankengang schon interessant, allerdings krass überspitzt. Sollte keine Kritik an Deiner Person sein.
    ;)


    Ist zwar Off Topic, aber:
    "Die da Oben" sind wahrscheinlich verzweifelt bemüht, das Gesellschaftssystem am Laufen zu halten. Und das Unterfangen muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man mit einer "Du bist Deutschland"-Kampagne die Bürger motivieren muss. Sind das schon die ersten Durchhalteparolen? Geht die Zeit des Überflusses für Alle entgültig dem Ende zu?


    Wer weiss, vielleicht ist China näher als mancher glaubt...

    mesodor39


    Deinen Ausführungen schließe ich mich an.


    Ich denke, dass der große Crash auch in diesem Jahr ausbleiben wird und auch muß. Es ist für uns alle besser, ob privater Goldbesitz vorhanden ist oder nicht.


    Ich habe mal ein Beispiel auf den Goldseiten gelesen und das ging ungefähr so: Wenn allein in Deutschland jeder Haushalt auch nur eine einzige Unze Gold kaufen wollte, könnten wohl nur die ersten 5 Mio Haushalte sofort bedient werden. Aber was ist mit dem großen Rest? Und wo steht dann der Edelmetallpreis?


    Man könnte zu dem Schluß kommen, dass Gold allein für die breite Masse keine ausreichende Möglichkeit bietet, sich vor einem Wirtschaftskollaps abzusichern. Für den Großteil der Bevölkerung gilt es bei einem Crash nicht, den Wohlstand zu sichern, sondern es geht einfach nur noch um die nackte Existenz.

    Zitat

    Original von patchi
    Ich sprach von Vielen, von denen ein großer Teil Gold kaufen wird.


    Ach was! Physischen Goldbesitz haben kaum 1 Promille der Bevölkerung. Unter der türkisch stämmigen sieht das Verhältnis schon ganz anders aus...


    Es ist doch immer wieder dasselbe! Keiner guckt über den Tellerrand. Ihr steht vor einem Baum und seht den Wald dahinter nicht. Kommt davon, wenn man zu dicht vor dem Baum steht! Ihr seht immer nur euch selbst - eure kleine verschworene Gemeinschaft. Auf der Welt gibt's noch andere Völker! Die gehirngewaschenen Deutschen als das non-plus-ultra in Sachen Gold zu nehmen ist ja wohl eher abstrus...

    Zitat

    Original von goldhamstern
    wenn jeder deutsche sich von heute auf morgen ein unze gold bestellen würde, dann wäre das sicherlich preisbildend und trotzdem wäre hier noch nicht von einer absicherung des einzelnen zu reden. mit einer unze, kann ich keine vorsorge treffen. da müssen schon beim heutigen kurs 50 oder 100 unzen her, um das gröbste zu überstehen. und das nur für unsere republik .... der rest der welt will aber auch noch....


    Oh, da gibt's doch schon entsprechende Szenarien.
    Man schätzt, wenn von den 80 Millionen Bundesbürgern sich nur die Hälfte je eine Unze Gold bestellen würden, könnten wohl nur die ersten 5 Millionen Käufer bedient werden. Die restlichen 35 Millionen gingen erst einmal leer aus. Was das für den Kaufpreis bedeutet, brauche ich euch ja nicht zu erklären.


    By the way: Wäre ja mal ganz interessant, die COMEX kotzen zu sehen...

    Zitat

    Original von Zarathustra
    Andauernd kommen Artikel vom Zusammenbruch des US-Dollars mit den euphorischen Hinweisen was man sich in dieser Zeit nicht alles leisten kann mit wenigen Unzen Gold (siehe auch aktuellerer Artikel von Hrn. Eichelburg - Mercedes für eine halbe Unze Gold)...


    Eine Goldanlage ist keine eierlegende Wollmilchsau. Du kannst nicht alles haben. Sicherheit durch Werterhalt und gleichzeit auf exorbitante Gewinne spekulieren. Das eine schließt das andere aus, sonst würde sich ja jeder nur noch Edelmetalle kaufen. :D


    Ich für meinen Teil investiere in physisches Edelmetall als Inflationsschutz und zur Altersvorsorge.


    Das Beispiel mit dem Mercedes und der halben Unze Gold verstehe ich so, dass eines Tages Zahltag ist und der gigantische Schuldenberg abgetragen werden muss. Wenn 'Vermögen' eingedampft werden und alles, was irgendeinen Wert darstellt, zur Schuldentilgung herangezogen wird, dann wird es auch einen drastischen Preisverfall geben, weil jeder zur gleichen Zeit verkaufen muss. So kommst Du zu deinem Mercedes für eine halbe Unze Gold. Wir sind aber von einer solchen Situation noch sehr weit entfernt und ich hoffe, dass es niemals so weit kommen wird. Doch an der Weitsicht und der Kompetenz der politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen habe ich so meine Zweifel. :rolleyes:

    Zitat

    Original von Earnie
    Das bewirkt eigentlich nichts anderes als das energiebasierte Steuersystem, das die Grünen vorschlagen, es ist bloss wesentlich fundamentaler und steht somit über der Steuer und kann sofort global wirken.


    Inakzeptabel, da hochgradig ideologisch belastet.
    Ein Ressourcenstandard wäre ein weicher Standard. Leicht zu manipulieren und wenn auch noch Energie in die Berechnung einfließt, wird's auch noch politisch. Im Grunde sehen wir das Ergebnis schon heute bei den manipulierten Kurse der Edelmetalle und deren 'schlechter' politischer Ruf.


    Ein Standard sollte ein Fixum sein. Etwas willkürlich nicht Veränderbares. Eine Größe, an der man unabhängige Vergleiche ziehen kann. Also etwas, was per definitionem einer Einheit entspricht, wie z.B. das Ur-Meter: Seit 1983 wird das Meter als die Strecke definiert, die das Licht im Vakuum in einer Zeit von 1/299.792.458 Sekunde zurücklegt. Unveränderbar und wertneutral.


    Solange so ein Einheitsstandard nicht geschaffen wird/werden kann, ist es unmöglich, Geldwert zu standardisieren und somit politisch motivierte Eingriffe zu verhindern. Aber, unsere Führungseliten wollen das auch gar nicht.

    Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt und ich kann selbstverständlich nur für mich reden.


    Auf der einen Seite physisches Gold als Altersvorsorge kaufen und auf der anderen Seite bei etwas erhöhten Kursen wieder verkaufen passt für mich einfach nicht zusammen. da ich regelmäßig Gold kaufe, ist es für mich nicht rentabel, zu irgendeinem Zeitpunkt, außer ab dem geplanten, Gold wieder zu verkaufen.


    Da verfolgt jeder sein eigenes Credo.


    Ich persönlich wünsche Dir einen angemessenen Gewinn beim Verkauf und einen günstigen Einstiegspreis beim Wiedererwerb.


    (So, nun hat auch unser frankm wieder was zum meckern.)