Liebe Forenmitglieder!
Ich bin nun schon seit einem 3/4 Jahr stiller (unregistrierter) Beobachter bei goldseiten.de. Hab mich heute registriert. Das ist mein erster Eintrag
Zu allererst möchte ich mich bei der Redaktion von Goldseiten.de bedanken für diese seriöse, unpolitische und gleichzeitig politisch unkorrekte Berichterstattung - gefällt mir.
Damit komme ich auch gleich zum Thema dieses "Threads" (bin eigentlich kein Freund von Anglizismen): Man muss mir verzeihen, dass ich wirtschaftlich nicht besonders bewandert bin...das meiste hab ich sogar über solche Seiten gelernt...trotzdem schwebt mir eine Frage immer wieder vor. Andauernd kommen Artikel vom Zusammenbruch des US-Dollars mit den euphorischen Hinweisen was man sich in dieser Zeit nicht alles leisten kann mit wenigen Unzen Gold (siehe auch aktuellerer Artikel von Hrn. Eichelburg - Mercedes für eine halbe Unze Gold)...Das kann ich nicht ganz nachvollziehen...Wenn der US-Dollar stark inflationiert, dann steigt das Gold proportional (und eventuell sogar etwas überproportional dazu)...Im Großen und Ganzen also kann ein Amerikaner sein Fiat-Geld in Gold umtauschen um sein Vermögen vor größeren Verlusten zu schützen...Somit also steigt Gold in US-Dollar gemessen...und zwar ungefähr direkt proportinal zum Wertverfall, d.h. wenn sich der Amerikaner vor dem Verfall mit seinem Vermögen zwei Häuser leisten konnte, so kann er es danach auch (wenn er vorher sein Geld in Gold angelegt hat)...also keine Spur von Wertsteigerung. Und warum soll der Goldpreis in Euro steigen wenn der Dollar verfällt? Und vor allem...ist bei uns nicht viel eher eine Deflation zu erwarten, bei welcher eine Steigerung des Goldpreises in Euro mehr als fragwürdig ist?
Danke im Voraus für die Antworten
Zarathustra