ZitatOriginal von Aladin
Nach einigen Green Island Mauritian Rum & Coke wird mir schwindlig bei den Zitat-Zitaten.
Was wolltet ihr eigentlich sagen ?
Kaufen. ![]()
14. Dezember 2025, 23:33
ZitatOriginal von Aladin
Nach einigen Green Island Mauritian Rum & Coke wird mir schwindlig bei den Zitat-Zitaten.
Was wolltet ihr eigentlich sagen ?
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ZitatAlles anzeigenOriginal von terekest
die habe ich allerdings auch - ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob Gold und Silber teuer und das einzig wahre für die kommende (wie auch immer geartete) schwierige Krise sind.
Dem entsprechend bin ich mir auch nicht sicher, ob ich meinen physischen Bestand noch weiter aufstocken sollte. Und vor allem fehlt es mir an Alternativen bzw. Ergänzungen...
Aber ich bin erleichtert, dass eure Glaskugeln auch gerade nicht so viel hergeben. Vielleicht werden wir ja in den kommenden Wochen gemeinsam schlauer!
Schönen Abend
Terekest
Die Entscheidung wird uns aktuell keiner abnehmen, durch Verdeutlichungen ... .
Ist auch keine Schande, sondern ein Vorteil, wenn man seine Unklarheit einräumt.
Ich bin so tief investiert, das ich mich eh nicht bewegen kann.
Jeder der jetzt anlegt, sollte zumindest prozentual abwägen:
Spekulation: Silber
Absicherung: Gold, ausgewählte Immobilien
Cash?
Da bin ich mir nicht mehr so sicher, aber wie wärs nach wie vor mit Schweizer Franken? ![]()
Gruß,
gutso
ZitatAlles anzeigenOriginal von GermanLong
N´abend gutso,
und ich dachte Du hättest eine Kristallkugel 8o!!! *haaresträub*
Die Freude über engagierte und informierte Diskutanten kann ich zurückgeben, verdoppeln und bestätigen, für gute Fragestellungen, Statements und Zuhören (nicht daß ich von dem Kompliment nicht auch was behalten würde
... Fractional Kompliment-Lending eben
)
Ich für meinen Teil habe solche Gespräche gerne, um einigermaßen die eigenen Gedanken zur Abschätzung von dem-was-kommt zu ordnen und zu prüfen. Hilflosigkeitsprävention sozusagen.
Und danke für den Greenspan-Link... war ein anstrengender Tag.
Gruß, GL
Hallo GL,
ne Kristallkugel hab ich schon, aber die hat (im Gegensatz zu mir) ungünstigerweise Beamtenstatus und weigert sich daher konsequent, in den Osterferien den Nebel zu lichten!
Und, ja, "Girokonto" ist als Begriff auch schön, aber schon so subtil dass es Anwärter aufs Unwort des Jahrhunderts werden könnte.
Irgendwann, wenns möglicherweise klarer wird.
Naja. Zumindest Anwärter könnte das werden. ![]()
Das was hier an Argumenten gebracht wurde, war sehr breit gestreut, das kann ich nicht mehr schnell (ad hoc) gegeneinander abwägen.
Wir kennen ja nicht mal wirkliche Zahlen.
Aber es kann gut sein, dass wir da etwas verwenden können, um uns die Realität im Nachhinein dann erträglicher zu gestalten.
Durch Erklärungen. ![]()
Ich denke nur auch, eins in dem Greenspan Artikel wird deutlich.
Er hat Angst.
![]()
Gruß,
gutso
ZitatOriginal von Petersen
don't shoot the messenger. ich sage nur, was ich gehört habe. deswegen frage ich ja, ob jemand genaueres weiß.
nobody shoots you, ich habe die message wahrgenommen, kann aber nix beitragen, im Sinne der Beantwortung Deiner Frage.
Danke jedenfalls für die Info!
Das geht sicher mehreren so, auch wenn sie nicht alle reagieren. ![]()
Ich denke, dass Edel Man und Patrone Lupo dazu was sagen können.
Gruß,
gutso
Hi.
Möglicherweise einer der spannendsten Artikel 2008.
Möglicherweise nicht.
Dramatisch zu lesen ist der Text in jedem Fall.
Denn da versucht einer, zumindest sein Lebenswerk aus dem Kakao zu zerren.
Mit intelligenten Ansichten. ...
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/332164.html?mode=print
ZitatAlles anzeigenGastkommentar
Es gibt kein perfektes Risikomodell
von Alan Greenspan
(...)
Das Hauspreisniveau wird sich vermutlich wieder stabilisieren, sobald die Liquidierung der Bestände ihr Maximaltempo erreicht hat, also deutlich vor der endgültigen Eliminierung der Bestandsüberhänge. Dieser Zeitpunkt liegt jedoch noch eine ungewisse Zahl an Monaten in der Zukunft.
Diese Krise wird viele Opfer fordern. Besonders hart betroffen sein werden weite Teile des heutigen Systems zur Bewertung finanzieller Risiken, da sie der Belastung nicht standgehalten haben. Wer von uns darauf vertraut, dass das Selbstinteresse der Kreditgeber zum Schutz des Eigenkapitals ausreicht, wird mittlerweile erfüllt sein von Unglauben und Schock. Ich kann nur hoffen, dass zu den Opfern nicht auch das Vertrauen in gegenseitige Kontrollen, die finanzielle Selbstregulierung und die grundlegenden Tarierungsmechanismen der weltweiten Finanzbranche gehören werden.
Die Kreditmarktsysteme und ihr Ausmaß an Verschuldung und Liquidität fußen auf Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit des Geschäftspartners. Massiv erschüttert wurde dieses Vertrauen am 9. August 2007, als BNP Paribas große und unerwartete Verluste im Zusammenhang mit amerikanischen Subprime-Papieren bekannt gab. Vor übergroßen Verlusten sollten Risikomanagementsysteme und die dahinter stehenden Modelle schützen. Wie konnten wir dermaßen irren?
Ein Modell ist immer eine Abstraktion
Unsere Modelle sind zwar extrem komplex geworden, aber immer noch zu simpel, als dass sie die volle Bandbreite an Variablen berücksichtigen könnten, die die Weltwirtschaft antreiben. Ein Modell ist notgedrungen eine Abstraktion der vollen Details der echten Welt. Diversifizierung verringert das Risiko, heißt es. Dementsprechend verarbeiten Computer Unmengen historische Daten, um negative Korrelationen zwischen den Preisen aufzudecken. Diese Korrelationen sollen Anlageportfolios von den großen Umschwüngen innerhalb einer Wirtschaft isolieren. Nach dem 9. August des vergangenen Jahres haben sich die Bewegungen dieser Werte jedoch nicht gegenseitig aufgehoben, sondern sind über die gesamte Bandbreite hinweg gefallen. Dies führte zu enormen Verlusten für praktisch alle Risikoanlagen.
Warum schneidet ein Risikomanagement, das auf modernsten statistischen Modellen basiert, so schlecht ab? Die glaubwürdigste Erklärung besagt, dass die einem Modell zugrundeliegenden Daten sowohl aus Zeiten der Euphorie als aus Phasen der Furcht stammen, also aus Zeiten deutlich unterschiedlicher Dynamik.
Von Furcht getriebene Kontraktionsphasen der Kredit- und Geschäftszyklen waren historisch deutlich kürzer und abrupter als Expansionsphasen, die von einem langsamen, aber kumulierenden Anstieg der Euphorie getrieben waren. In den vergangenen 50 Jahren befand sich die amerikanische Wirtschaft nur während eines Siebtels der Zeit in einer Kontraktionsphase, doch es ist der Beginn eben dieses Siebtels, auf das das Risikomanagement am besten vorbereitet sein muss. Eine negative Korrelation zwischen den Vermögensklassen ist zwar während der Expansion sehr offensichtlich, kann aber kollabieren, wenn alle Vermögensklassen gleichzeitig fallen. Das untergräbt die Strategie, durch Diversifizierung das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu verbessern.
Fragwürdiges Verhalten in steigenden Märkten
Könnten wir jede Phase des Zyklus einzeln adäquat in einem Modell abbilden und die Signale ableiten, die uns sagen, wann ein Umschwung bevorsteht, wäre das Risikomanagement deutlich besser. Erschwert wird dies dadurch, dass ein Großteil des fragwürdigen Verhaltens der Finanzmärkte während der Expansionsphase nicht das Ergebnis von deutlich zu niedrig bewerteten Risiken ist, sondern von der Sorge, dass man unwiederbringlich Marktanteil verlieren werde, wenn man sich nicht an der gegenwärtigen Euphorie beteiligt.
Das Risikomanagement strebt danach, die risikobereinigte Kapitalrendite zu maximieren. Zu schlecht ausgenutztes Kapital gilt dabei häufig als "Abfall". Die Zeiten sind lange vorbei, in denen Banken stolz auf erstklassige Bonitätsratings verwiesen und manchmal stille Reserven andeuteten, was sie unverwundbar erscheinen ließ. Bis zum 9. August 2007 schien ein derartiges Rating die Kosten und Mühen nicht wert zu sein.
Ich möchte nicht behaupten, dass die derzeitigen Risikomanagementsysteme oder die Prognosemodelle nicht größtenteils fest in der realen Welt verwurzelt sind. In derartigen Modellen die Vorzüge einer Diversifizierung zu erkunden ist zweifelsohne vernünftig, und das Arbeiten mit ausgeklügelten makroökonomischen Modellen macht Prognosen disziplinierter. So müssen die Einsparungen gleich den Investitionen sein, die Grenzneigung zum Konsum muss positiv sein, die Inventarbestände dürfen nicht negativ sein.
(...)
Doch diese Modelle berücksichtigen nicht in vollem Umfang die angeborenen menschlichen Reaktionen, die zwischen Euphorie und Furcht schwanken und sich ohne spürbare Lerneffekte von Generation zu Generation wiederholen. Wertpapierblasen bauen sich heute genauso auf und platzen genauso, wie sie es seit Anfang des 18. Jahrhunderts getan haben, als sich die modernen, wettbewerbsorientierten Märkte bildeten. Wir bezeichnen derartiges Verhalten als irrational, aber den Prognostizierenden sollte es nicht darum gehen, ob die menschlichen Reaktionen rational oder irrational sind, sondern allein darum, dass sie stattfinden und systemimmanent sind.
Dies ist meiner Ansicht nach die fehlende "Erklärungsvariable" in den Risikomanagementansätzen und in den makroökonomischen Modellen. Die aktuellen Modelle müssen um das von John Maynard Keynes beschriebene Phänomen der "Animal Spirits" ergänzt werden. Wir nehmen willkürliche Änderungen an den Ergebnissen unserer Modellgleichungen vor. Damit gestehen wir jedoch indirekt ein, dass die Modelle, wie wir sie derzeit verwenden, strukturell fehlerhaft sind. Das Problem dieser fehlenden Variable wird nicht angemessen berücksichtigt.
Risikomamangement versagt immer
Wir werden nie alle Störungen der Finanzmärkte vorhersagen können. Störungen treten zwangsläufig überraschend auf, vorhersehbare Entwicklungen werden glattgebügelt. Aber wenn Perioden sich aufbauender Euphorie kaum gezügelt werden können, dann brechen sie erst in sich zusammen, wenn sich das Spekulationsfieber von selbst wieder legt. Im selben Maße, wie es dem Risikomanagement gelingt, solche Phänomene zu erkennen, kann es paradoxerweise Euphorieperioden verlängern und verstärken. Risikomanagement kann nie perfekt sein. Es wird immer an einem bestimmten Punkt versagen. Dann tritt die unschöne Wahrheit zutage, die zu einer unerwarteten Reaktion und zu einer drastischen Zäsur führt.
Aus der aktuellen Krise können wir wie schon aus vergangenen Krisen viel lernen. Diese Erkenntnisse werden uns in Zukunft helfen. Aber wir können nicht darauf hoffen, die Einzelheiten künftiger Krisen auch nur im Ansatz verlässlich vorherzusehen. Daher ist es wichtig, ja entscheidend, dass jegliche strukturelle Reform oder Änderung der Märkte und jegliche Regulierung die verlässlichsten und wirksamsten Schutzmechanismen gegen Marktversagen nicht beeinträchtigt: die Flexibilität des Marktes und den freien Wettbewerb.
Der Autor ist der ehemalige Chef der US-Notenbank und Verfasser des Buchs "Mein Leben für die Wirtschaft"
Dennoch die kleinliche Frage aus dem OFF - aus aktuellem Anlass:
Und wo war der freie Wettbewerb beim Sterben von Bear Stearns?
Und wo bei der Frage nach einem freien und unmanipulierten Goldpreis?
Für mich stellt dieses Textdokument möglicherweise eine Art unfreiwilligen Wendepunkt dar, bei der Ablösung einer alten Form von Marktwirtschaft, die so frei und offen nie war - und andererseits so entfesselt auch nicht mehr weiter existieren sollte.
Kurzum: Die Bankenbranche der freien Welt gehört verstaatlicht, um den Fakten der Sozialisierung ihrer Verluste endlich einen konkreten Ausdruck und eine verbindliche Form zu verleihen.
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Gruß,
gutso
ZitatAlles anzeigenOriginal von Osterhase
Mit dem "ausbuchen" von z.B. Bear Sterns an den Kapitalmärkten verschwindet doch Marktkapitalisierung bzw. 30 Mrd. oder 100 Mrd. Buchgeld aus dem Weltmarkt bzw. Umlauf.
Wenn der Kreditgeber weiter existiert, verschwindet doch auf seiner Aktiva Buchgeld bzw. "Forderungen" also ist es eine Kontraktion bzw. ein Ausgleich für die ursprünglich zusätzlich umlaufende Geldmenge.
Das für den Kredit ausgekehrte Geld ist im Umlauf keine Frage, aber bei den Banken schrumpfen die Buchgelder. Sie können doch gar nicht so schnell neue Kredite = Gelder erzeugen, wie die Probleme anwachsen
Ich sehe daher kein Ansteigen der Geldmenge insgesammt, es sei denn die Zentralbank stellt zeitgleich frische Mittel für echt wertlosen Sondermüll zur Verfügung, also praktisch ohne jeden Gegenwert und Sicherheit.
Gruß Hase
Und das:
ZitatOriginal von GermanLong
(...)
Sichteinlage
(...)
Hallo GL, hallo Oha!
"Sichteinlage" könnte glatt mein neues Lieblingswort noch vor "Finanzkauf" werden. ![]()
Ich fasse mich kurz: Die Sache bezüglich der verschiedenen Szenarien (übrigens der Thread heisst "Gold und Silber... Informationen und Vermutungen") bleibt trotz gut informierter Diskutanten für mich noch ziemlich undurchsichtig.
Ein Zwischenfazit könnte sich gegen Ende dieser Woche (und gegen Ende dieses Monats) ziehen lassen, wenn die Auswirkungen der Turbulenzen stärker eingepreist haben und auch deutlicher wurde, was die Fed macht.
A propos: Was macht die Fed heute abend noch? Sitzung.
Hat jemand Infos?
![]()
Gruß!
gutso
ZitatOriginal von Osterhase
Es würde mich absolut nicht wundern wenn man solche Kontrakte, dank ständig änderbarer Futuresregeln, ganz legal mit frischem Buntpapier bedienen darf.
Das ist die Basis für die Spaltung des Marktes reale Kasse versus "COMICS PM´s"
Ja, das ist alles sicher drin. Und wenn man dann auf Ebay Barren reinstellt, kriegt man den realen Kurswert am Markt. ![]()
Hab ich auch kein Problem damit, - sollen die doch zündeln womit sie wollen.
Ärgerlich ist es nur, dass es dauern dürfte, bis dann die Leute auf der Strasse kapiert haben, dass die Preise, die in der Zeitung stehen, uninteressant sind, falls man an den Erwerb von Edelmetall denkt.
Aber, - wahrscheinlich täusche ich mich da und wie immer wenn es ums persönliche Wohl geht, merken die Leute es schneller, als man denkt, was geht & was nicht ... .
Abgesehen davon: Ich frage mich langsam auch, wie lange man ohne brutale erkennbare Eingriffe dem Edelmetallpreisanstieg zusehen wird.
Das Problem das die haben ist aber mittlerweilen folgendes:
G l o b a l i s i e r u n g . . . ![]()
(Und erhöhte Effektivität der Märkte und vor allem auch der Informationen)
Gruß!
gutso
Die Frage ist, ob die Gerüchte stimmen und das weiss keiner.
Ebensogut kann sich Goldman Sachs mit Edelmetallkontrakten verspekuliert haben, ohne dass es bisher jemand weiss.
Was wir aber wissen, ist, dass sich Bear Stearns im Zuge der Subprime Ausfälle verspekuliert hat.
Bei Lehman könnte es ähnlich sein: die Börse sieht das jedenfalls so.
Wenn man sich den Kursverlauf heute dazu ansieht.
Gruß,
gutso
ZitatOriginal von Osterhase
Es wird Zeit das die CRIMEX die zu erbringenden Einschüße für AG & AU Kontrakte "über Nacht" um 30-80% erhöht.
Das wär interessant. Dann fangen meine Barren hier vermutlich an zu schweben ... ![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal von GOLD_Baron
Hört man grundsätzlich von Leuten, die nicht in ihrer Argumentation weiter wissen, ihr Testosteron aber so hoch ist, um keine Kritik im Raum stehen zu lassen.
Relativ.
Was machst du dann hier?
ich denke es ist gut jetzt.
ZitatAlles anzeigenOriginal von terekest
Okay, ich verstehe euch ja, es fällt mir aus Zeitgründen aber schon schwer genug, diesen einen umfangreichen Thread zu verfolgen. Wenn ich auch noch zwei oder drei andere lesen "müßte" ist das einfach kaum machbar, deshalb finde ich es gut, dass hier alles auf einmal ist. Zumal ich denke, dass eben auch alles sowieso zusammenhängt.
Aber okay, wenn ihr es nicht wollt, werde ich mal sehen, wie ich das hinbekomme.
Grüße
T.
Dieses "Wir" reduziert sich auf ein paar Leute, aber ich finde so schnell sollte man sich nicht an die Wand drücken lassen.
Was haben die Meckerer denn stattdessen zu bieten?
Was kommt da?
Eben.
Bisher hat man sich gegenseitig bereichert, wenn man sich in Ruhe lässt.
Und ich finde es gehören zwischendrin auch mal Abschnitte gesundes Grundlagendenken mit rein nicht immer nur Buchstabengrösse
38
ZitatOriginal von GOLD_Baron
Warum fasst du es so "pampig" auf? Klingst wie eine Frau...
Mach gerne weiter so, du scheinst daran Freude zu haben...
Hmn. Ich hab kein Problem mit Frauen - und ich empfinde das eigentlich auch nicht als Schimpfwort.
Nur - bitte stör hier nicht mit Deinen plumpen Pöbeleien, wenn sich erwachsene Leute wie erwachsene Leute unterhalten wollen.
Ich war sehr dankbar für die intelligente Diskussion.
Denn ich will hier was dazu lernen, nicht nur Dampf ablassen.
Und da müssen mich schon Mods sperren, dammit ich damit aufhöre.
Danke für die Beachtung der Forenregeln.
ZitatAlles anzeigenOriginal von GOLD_Baron
GB: Bitte hört doch mal mit diesem makroökomischen "Geschwalle" auf! Das ist ein im-Kreis-drehen sondersgleichen... und hat mit dem Thema des Threads absolut nichts am Hut!
GB
Ich lasse mir von Dir nicht den Mund verbieten.
OK?
Und übrigens: Weshalb sollen Deine Beiträg in den nletzten 48 h hier besser zum Thema des Threads gepasst haben?
Und: Da habe ich auch nicht jedesmal das Bein dran gehoben.
Kann ich aber, wensste willst, gerne. ![]()
![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal von GermanLong
Hier: http://www.shadowstats.com/alternate_data
gibt es z.B. die Preisinflation in den USA nach offiziellen Daten vs. der Methodik vor 1990 berechnet. Macht einen Unterschied von 4 vs. 12% p.a.
Die 'Erklärung von einem anderen User oben stimmt.
GL
Danke für den Link. ![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal von PMChris
(...)
Normalerweise entsteht Geld, wenn Banken Kredit ausgeben, und wird vernichtet, wenn der Schuldner den Kredit wieder zurückzahlt. Also entsteht Geld nur vorübergehend. Geht der Schuldner allerdings Pleite, so bleibt das Geld bestehen. Konkurse sind daher viel inflationärer als normale Kreditgeschäfte. Und was sehen wir gerade in der Hypotheklenkrise? Genau, Hausbesitzer und Bankenkonkurse.
Und dann wundert man sich über die inflation.
Eigentlich müssten die Zentralbanken dieses Geld durch hohe Zinsen dem Markt entziehen. Können sie aber nicht, weil sonst viele Banken sofort Pleite gehen.
Zum Goldpreis.
Gerade stehen alle PPT-Mannen in New York und Washington an den Pumpen. Leider ist das Leck zu groß und der Kahn kippt nach vorne. Die Lichter sind alle an und die Kapelle spielt noch...
Hi!
Danke für den sehr interessanten Einwurf, PMChris, - wenn das stimmt, ist ein Teil der Inflation (die übrigens Teil dieses Thread Themas ist, denn durch Inflation wird Interesse an Edelmetallen geweckt, das nur mal am Rande) dem Anstieg an Konkursen direkt geschuldet ... .
Dann muss man allerdings bei Annahme eines solchen Effekts einen in naher Zukunft recht scharfen Anstieg bezüglich dieses Anteils an der Inflation rechnen!
Sprich: eben nicht langfristig, wie GL vermutet hat, sondern doch bereits kurz- und mittelfristig.
Und dies wäre dann auch der Boden & die Begründung eines weiteren, unmittelbaren Anstiegs bei den Edelmetallen - nicht erst in der ferneren Zukunft, wenn über die Regierungen inflationiert wird.
Schwierig werden solche Gedanken für mich nur immer dadurch, dass man sie so schwer quantifizieren kann - ja nicht mal ihre Proportionen grob abschätzen kann.
Ziemlich viel dunkle Konkurs-Materie da draussen. ... Dazu passt der heutige FTD Kommentar:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/331835.html
ZitatAlles anzeigenSchuldenlegende
Inzwischen scheint sich die Auffassung durchzusetzen, dass im Finanzsystem alles wieder seinen gewohnten Gang gehe, sobald alle nötigen Wertberichtigungen vorgenommen seien, die Banken sich - mit oder ohne staatliche Hilfe - rekapitalisiert hätten und das Vertrauen wiederhergestellt sei. Natürlich wird sich auch das als barer Unfug erweisen.
Zunächst einmal kann niemand auch nur annähernd genau sagen, wie hoch die Wertberichtigungen ausfallen werden.
Klar sind nur drei Dinge: dass das vor allem vom wirtschaftlichen Fortgang respektive der Zahl der Pleiten und Entlassungen abhängt, die beängstigenderweise durch die Kreditvergabefähigkeit der Banken mitbestimmt werden. Dass im Finanzsystem ein anderer Wettbewerb vorherrschen wird, wenn das Geld nicht mehr auf der Straße liegt. Und dass sich noch viele Legenden verflüchtigen müssen, bevor die Selbstheilungskräfte des Marktes zum Tragen kommen.
So wird beharrlich die Meinung vertreten, dass das Schuldenproblem vor allem die Verbraucher betreffe, die Schulden der nichtfinanziellen Firmen hingegen gering seien. Für die großen, bekannten Firmen stimmt das sogar. Umso schlimmer, dass die Gesamtschulden des US-Unternehmenssektors im Verhältnis zum Nationaleinkommen seit dem Zweiten Weltkrieg nie höher als derzeit waren, denn das lässt ja befürchten, dass einige böse in der Kreide stehen müssen. Auf eine ähnlich gefährliche Verteilung der Schulden deuten auch die Daten aus dem Euro-Raum hin, wo das Kreditvolumen der börsennotierten Firmen ebenfalls überschaubar scheint. Laut EZB sitzen die nichtfinanziellen Firmen insgesamt aber auf Schulden von 386 Prozent des Brutto-betriebsüberschusses, gegenüber rund 320 Prozent zu Beginn der Währungsunion.
(...)
Sprich: Da schwirrt noch eine Menge dunkle Konkurs-Materie herum, da draussen ... .
(Wenn man sich zudem bewusst macht, dass 2/3tel der Deutschen Arbeitnehmer im Mittelstand ihre Brötchen verdienen ... .)
Gruß,
gutso
ZitatOriginal von Garimpeiro
Im N-TV Ticker
Hypothekenfinanzierer Carlyle Capital soll auch Pleite sein
Da trifft sichs gut, dass Bear Stearns die eigene Bilanz heute wegen Selbstauflösung abblasen konnte:
Sonst wäre der Tag ja noch richtig unschön geworden! ![]()
Gruß!
gutso
ZitatOriginal von Osterhase
Ich habe mal die Bilanzen eingesehen.
Aktiva sind im 1-2 stelligen Millionenbereich.
Angelegt in Termingeldern bei Bankenoder europäischen Staats- und Komunalanleihen.
Da kann ich auch einen Großbrand mit meinen Pipi löschen gehn.
Dann mal ran! ![]()
In NY ist grad einer ... .
![]()
Gruß,
gutso
ZitatOriginal von freefly
Wetten daß noch diese Woche eine Meldung kommt, dass die OPEC die Förderquoten massiv erhöht![]()
Ja bitte! Damit die Schwarze Pampe nicht immer die Minenbilanzen so zu pappt!! ![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal von GermanLong
(...)
Am Ende jedenfalls landen die Schulden der Rettungsaktionen zum großen Teil beim Staat, so wie es aussieht. Oder bei der Zentralbank, die wertlose Papiere als Sicherheiten für Liquidität annimmt.
DANN erst dürften diese ernsthaft weginflationiert werden. Ein erster Ansatz sind die Schecks im Mai für die US-Haushalte. Ein nächster ist direkte Monetisierung, wenn Wertpapiere (d.h. Schuldpapiere) also nicht mehr als Sicherheit für Kredit hinterlegt, sondern von den Zentralbanken direkt aufgekauft werden.
(...)
Mit der wahren Geldmengenausweitung adjustiert, dürften die Rohstoffpreise real noch weit tiefer liegen. Zusätzlich auf Eurobasis, dürfte alles noch halb so wild für uns in Europa sein. (Hat jemand einen Chart: Rohstoffe indexiert seit 1950, normalisiert an Geldmengenwachstum, Eurobasis?)
Natürlich beginnen auch Kapitalflüsse zu den Rohstoffen in Erwartung von Inflation, aber das dürfte zur Zeit noch beinahe gemäßigt sein!
Hallo German_Long!
Die Börse antizipiert Ereignisse immer im Voraus, insofern dürfte ein Teil der Inflationserwartung der Zukunft bereits jetzt in die Kurse einfliessen.
Ist jedenfalls meine bescheidene Sicht dazu - so mechanisch läuft das nicht ab, denke ich - erst das eine Ereignis, dann das andere.
Insbesondere da die Inflationszahlen ja gefaked sind (CPI ist nonsense) und die Leute das ja durchschauen.
Ich denke also schon, dass da im Moment an den Märkten bereits weiter voraus geblickt wird, - und das auch in die Preise längst mit eingeht.
Aber - auch dies ist eher für Derivatehalter auf Edelmetalle und Rohstoffe interessant, weil ich damit de fakto auch das immer mögliche Rückschlagpotential (zumindest etwas) höher ansetze, als man es bei Deiner Perspektive tun müsste.
Für physisch Investierte ist das nur Detail-Geplänkel. ![]()
Zitat
Fazit:
Außer "geretteten Bankenpleiten" sehe ich derzeit keinen umgehenden - deflationären - Kollaps des Bankensystems. Die Gefahr ist da, wird aber derzeit durch Liquiditätszufuhr oder auch direkte Verstaatlichung zumindest selektiv abgewehrt.
Längerfristig dürfte das zu offensichtlicher Verschlechterung der Staatsfinanzen und "absichtlicher" starker Inflation zwecks Schuldenentwertung führen.
Und genau das geht eben jetzt schon meiner Meinung nach in die Kurse mit ein. ...
Zitat
Die Preis"inflation" bei Rohstoffen und den Verbraucher am Ende seiner finanziellen Fahnenstange haben wir allerdings jetzt schon.
Gut für Alle die in Rohstoffe /EM investiert sind. Schlecht für alle Sparer in konventionellen Formen. Hunger für Alle, die jetzt schon kaum hinkommen und nichts gespart haben. Ein ziemliches Trauerspiel.
Gruß, GL
Ja , ein Trauerspiel ist das wirklich. Unehrenhaft und jämmerlich.
Ich will nur noch eine Sache anfügen, die man bitte auch noch bedenken sollte, und sie bedeutet ein ERHEBLICHES Kurspotential nach oben, für die Edelmetalle:
Wenn den Hedge Funds gar nichts anderes mehr bleibt, um im akut absturzgefährdeten Marktgeschehen auf relativ sichere Weise gutes Geld zu machen, dann werden sie sich meiner Meinung nach absprechen und noch stärker auf Edelmetalle setzen, als bisher.
Diese Märkte sind im Endeffekt immer noch relativ klein und markteng (die Spotmärkte, der Minenmarkt ohnehin auch) und so könnten sie recht leicht den einen oder anderen schockierenden Squeeze loslassen, in den nächsten Tagen und Wochen.
Mich würde sowas jedenfalls nicht wundern. ![]()
Gruß!
gutso