Beiträge von Mithras

    Ist das irgendwas aus dem Kamasutra... :whistling: ;)


    Nööö. ;)


    Aber Du hast rein instinktiv erkannt, daß die Darstellung dieser beiden MÄNNER (auf der Vorderseite der König Kumaragupta in durchsichtige(!) Seidengewänder um die Hüfte gehüllt - hinten sein Schutzgott Kartikeya auf dem ihm heiligen Pfau reitend) absolut androgyn und damit auf uns durchaus "erotisch" wirkend ist. Bedenke: Kartikeya war immerhin der/ein Kriegsgott! :) Für einen solchen sieht er schon ziemlich "tuffig" aus, mit seiner schweren "Zuhälterkette" um den Hals (man muß die sich als aus schwerem Gold mit Edelsteinen vorstellen)... Das macht für mich übrigens den besonderen Reiz dieser Münzen aus. Im übrigen gibt's heute die Theorie, daß König Kumaragupta etwas mit dem Römerkaiser Hadrian gemeinsam hatte: er war wohl nach heutigem Wording homosexuell, und das hat auch seinen "höfischen Stil" stark beeinflußt, also die Künstler, die er an seinem Hofe beschäftigt hat. Er galt auch als großer Mäzen der Künste und Literatur - guckstu Wiki.


    So, genug der kurzen Geschichtsstunde :) :D - zurück zu den EM. Kippt heute die 800-€-Marke noch "richtig"? ;)

    Mithras , :D warst du das ,der auf der Messe ein altes Goldstück für ca. 1140 Euro gekauft hat :D oder so :D


    Bei Baldwins (die waren gleich neben PA :) ) habe ich deutlich mehr Fiat-Zettelchen gelassen als lächerliche :D :P 1140,- Euronzen.


    BTW: Die teuerste Goldmünze in meiner Sammlung (und zugleich dasjenige Objekt, für das ich auf einen Schlag das meiste Geld für ein einzelnes Stück EM hingelegt habe) war dieses geprägte KUNSTWERK aus dem antiken Indien hier (Anfang 5. Jh.):



    (BTW: Ist im Original so groß wie ein 20-Cent-Stück und wiegt 8,2 g - kostete wegen des wundervollen Stils und der faszinierenden Erhaltung natürlich den ...zigfachen Goldpreis! Ja, wir Sammler HABEN eine Macke, ich weiß... Sogar eine mächtig große ... aber sind wir nicht alle Bluna?!? [smilie_happy] :P :D )

    Welche Münze kostet 40,-?


    He, es ging um plus 5%; das sind derzeit fürs geprägte Rund-Ünzle ca. 40,- € über Spot "für die Prägung". Bei Barren ist die Handelsspanne meist nur 2...3% - und Handelsgold verkaufen die centgenau auf den milligrammgenauen Feingehalt berechnet anhand des BARRENpreises 50g. Damit kann man da 4 Tscherwonzen (was fast aufs mg auch eine Unze ist) deutlich UNTER einem Krügi bekommen... Handelsgold sowieso! [smilie_love]


    WLKIKIV! :) :P

    Wie jetzt? Du kaufst schnöde Boullionmünzen nach? :hae: :hae:


    Im WMF-Sread las ich gerade anderes. Oder täuschte ich mich)? 8o 8o


    Im übrigen. Ich mutmase mal, dass wir auch bei 750,- keine großen Preisanpassungen unserer lieben EM-Händler gesehen hätten. :wall:


    Also mal abgesehen von dem schönen Schreibfehler "Boullionmünzen" (ja, sehr treffend, denn eigentlich sind genau die "Brühe" ;) !): Ich kaufe primär Handelsgold (also mal echt als GELD gelaufenen Goldmünzen, z.B. Sovereigns und Goldfüchse oder LMU-20er), und die zum <tätäää!> Spotpreis plus ein kleines Agio (Grammpreis dann UNTER dem für Krügis etc.). Ach so, auch wenn ich auf geprägte Unzen stünde (<---Konjunktiv beachten!): "Meine" Goldquellen (diverse Wechselstuben in Berlin) bieten die immer SEHR genau am Spotpreis orientiert an (+5%, also derzeit 40,- €, für "die Münze").

    Hallo Ihr EM-Bugs! :)


    Ich war natürlich auch wieder auf der WMF. Sogar alle drei Tage. Für mich ist das ja fast ein "Heimspiel" (nach Berlin hab ich's nicht sooooo weit). :) Allerdings sehe ich diese Veranstaltung ausschließlich als große, internationale Münzbörse und Sammlermesse an.


    Soll heißen: Dort gehe ich nur hin, um mir Numismatisches zu kaufen, und nicht, um als Klein-Dagobert :D meinen [smilie_love] Goldspeicher :thumbup: etwas aufzufüllen. Dazu gibt's ja andere Quellen; gerade in Berlin mit seinen vielen Wechselstuben! :thumbup:


    Ich habe auch mit viel Vergnügen gelesen, wie hier - gerade im Zusammenhang mit den vergangenen Jahren - von Euch Schlipsträgern :P manche der "numismatischen Kleinhändler" beschrieben wurden: "komische Halbweltstypen" und so. :hae: Ja, aber ich gehe gerade wegen dieser Leute da hin!!! Und es gab dort wie immer auch wieder viel Nachschub für meine Sammlung gaaaanz alter (alles unter 1500 Jahre ist für mich "neumodischer Kram" ;) ...) Nicht-EM- bzw. "Nur"-Silber-Münzen. [smilie_love]


    In der Nähe "Eurer Region" :D - also wo die dezidierten EM-Händler wie PA und CID waren - habe ich allerdings bei Baldwins noch ein paar Kushan-Golddinare wie in meinem hiesigen Avatar in Top-Erhaltung gekauft, und damit fast mein ganzes Pulver verschossen. (Merke: "Die Erinnerung an den Preis schwindet - das Gute bleibt!" - wo die Werbung mit ihren Slogans zufällig mal recht hat, da hat sie auch recht!) Und die waren in dem Zustand mit dem drei- bis vierfachen des Goldpreises in der aktuellen Marktsituation sogar echt DAS Megaschnäppchen! Deshalb hat es dann am Sonntag sogar noch für etwas Handelsgold gelangt - jedoch auch "nur" bei so einem "Halbwelts"-Händler, der schicke Sovereigns zum Aussuchen für 188,- € hatte, und wo ich noch ein paar Victorias "Young Head" bzw. mit dem Wappen-Revers (okay, die dann für 190,- € - aber damit immer noch saugünstig) gekauft habe, ehe ich die nicht für "richtige Münzen" 8) benötigten bunten EZB-Zettelchen nicht-konvertiert (und damit sinnloserweise) wieder mit nach Hause nahm.


    Aber geil war's schon, mit dem Russengoldbarren rumspielen zu dürfen. Die Riesen-Lissy ;) fand ich aber bäh. Alles über 1 kg ist mir eh zu groß. Da kann's noch so sehr aus purem Gold sein... ^^


    Alles in allem: Wieder eine feine Sache. Schade, daß ich nicht bewußt jemanden von Euch getroffen habe. Ali tät mich echt mal interessieren... :)

    @Tut: Sehr schön und treffend gesagt!


    Ich wundere mich sowieso, daß ausgerechnet hier doch eine Menge Leute zugange sind, die nur mit Papier"gold" u.ä. spekulieren und bei jedem kleinen Zwischen-Peak des Price Of Fiat (abgek. POF ;) ) in Echtgeld sofort anfangen, von "Einbrüchen des POG" zu jammern und zittrige Finger bekommen, statt sofort die "gestiegenen" bunten Fiat-Zettel in entsprechend mehr Echtgeld zu wandeln. :thumbup:


    Ich weiß: der Mensch kommt IMMER aus dem Paradies und verklärt deshalb seine Jugendzeit - aber wir nennen heute jene Zeit, wo Geld immer auch ECHTgeld war (in deutschen Landen also bis vor ca. 100 Jahren), nicht wirklich ohne Grund Die Gute Alte Zeit[tm]. Da gab's diese Unterscheidung nämlich noch nicht... :)

    borat: Warum muß ich angesichts Deiner goldigen Maoisten an den jüdisch-sowjetrussischen Witz mit dem Auswanderer ins Gelobte Land denken, der sowohl vom sowjetischen als auch israelischen Zoll und später von seinen Verwandten wegen einer großen silbrigfarbenen Leninbüste bespöttelt wird, die er "als Andenken an die alte Heimat" mitgebracht hat und deren Geheimnis er erst Jahre später offenbart: "Was habt Ihr immer mit 'Lenin'?! Das ist PLATIN! Pures Platin..." :D :P


    Auch die Schlitzaugen verbinden eben das politisch Opportune mit dem Sinn- und Wertvollen... ;)


    Apropos "Goldblase": Wo ist an so einem Barren das Ventil zum Aufblasen?! Also bei Fiat-Zetteln geht das sinngemäß schon (dort ist es der Einschaltknopf der Druckmaschine), aber bei physischem EM?? Okay, man kann hier und da noch ein bißchen was aus der Erde buddeln, aber das KOSTET... Natürlich ist der aktuelle Kurs der bunten Zettel in ECHTGELD recht volatil, aber den Begriff "Goldblase" dafür zu verwenden finde ich sowas von bäh!! :thumbdown:

    So richtig zum Nachkaufen war das alles bisher noch nicht, oder wie viele Leute hier finden über 800 Euro für eine real zu kaufende Unze super billig? Der Kilobarren für 25000 Euro, da kann man auch kaum ernsthaft sagen: "schon lange nicht mehr so billig gesehen...."! Irgendwie ist doch noch nix passiert bisher.


    Für mich ist eher der mittelfristige Bereich die große Preisfrage. Gehts jetzt bis zum Frühjahr leicht seitwärts und dann saisontypisch nochmal deutlicher runter, oder gehts ab Februar schon wieder richtig los nach oben? Na ja, wir werden sehen....


    Merke: Nie war billiges Gold so selten wie heute...


    Wenn Du mir einen guten (und natürlich auch preiswerten...) Auftragnehmer fürs Glaskugel-Polieren nennst, könnte ich Dir jetzt fundiert antworten... :) ;) :D :P


    Im Ernst: Ich warte auch noch. Und ja, auch bei mir ist die "magische Nachkaufsgrenze" seit über 1 Jahr wie bei Dir 800,- € fürs Ünzlein oder 25 kEUR fürs Kilo. Dummerweise sagt mir mein "Morgenurin" (der muß als Ersatz für die verdreckte Glaskugel herhalten... ;) !) daß, selbst WENN der Dollarpreis nochmal auf was Dreistelliges fällt, dann wegen der PIGS-Staaten der POG/€ nicht wirklich sooooo viel unter 750,- geht - und erst dann würde ich nochmal so richtig nachlegen wollen. Und das sehe ich eher schwarz. Nicht vergessen, so ein Euro kostet jetzt um 1,41 $ ... vor 10 Jahren waren wir bei ca. 80 US-Cent!!! Und dann sind 650,- $/oz auch noch über 800,- €...

    Eben: Das Zauberwort lautet doch gerade NACHKAUFEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11111111111111elfelf :D


    Dumm nur, daß meine Lieblings-Goldquelle zwar stundengenaue Preise hat - aber nach 17:30 Uhr ist der Kollege weg, der das Handeslgold hat, sonst hätte ich gleich mal 'n paar Sovereigns oder Goldfüchse nachgekauft. Aber um die Zeit haben die nur Krügis oder Eagles... bäääh! :(

    Schneeschippen, Bürgersteigheizung in Island ... schön und gut ;) ... aber was hat das alles noch mit der magischen 1000-€-Grenze für die Unze Gelbmetall zu tun?! :D


    BTT: Meine Glaskugel (Made in China ;) ) sagt, daß dieser Punkt noch in 2010 zumindest kurz mal angetestet wird. Was meint Ihr?!

    ocjm


    Hier wäre zumindest mal eine Übersicht über diverse "Nicht-klassische-Anlage-Goldmünzen". Ein paar davon bietet z.B. ps-coins zum Verkauf an mit Preisen von 1-5% über Spot.


    "Nicht klassisch"?! Frechheit! ;) Das IST klassisches Anlagegold... Die Krügis und Eagles und Philis und was es da alles so gibt, sind der primitive Nachmach-Kram... :whistling:


    Okay, jetzt wieder voll im Ernst: Ich komme eben aus der "Sammler-Ecke" und für mich sind (Gold-)Münzen nur dann wirklich interessant, wenn sie mal echt als Geld umgelaufen sind. Also die Sachen aus dem Link (die modernen Nachprägungen mal außen vor gelassen ... aber die sehe ich in diesen Fällen nichtmal als soooo problematisch an, weil natürlich Gold einfach Gold ist und das Prägebild original). Hauptsache, max. 2...3% überm Spot UND möglichst mal "wirklich Geld" gewesen. :)


    Fast mein gesamter EM-Vorrat ist in genau diesen Sachen angelegt: Reichsmark, ganz viele Sovereigns - allerdings nur Victoria bis Georg V, keine Elisabeth II, weil die nie echte Umlaufmünzen waren (bin krankhaft anglophil ... da kann ich nix machen ;) ...). Mexikanische Goldpesos (der Aztekenkalender 20 Peso ist für mich die schönste Goldmünze der Welt!), alte 10- und 20-Golddollar (bitte bleibt mir mit diesen modischen Eagles und Buffalos vom Leib :wacko: ...), Goldrubel NikolausII (inzwischen leider nur noch mit ERHEBLICHEM Sammleraufschlag zu bekommen; vor 5 Jahren noch als Anlagemünze in Massen gehandelt...), Tscherwonzen (natürlich nur Nachprägungen...), ein bißchen LMU (Franzosen, sogar Golddrachmen bzw. Lira findet man manchmal in "meinen" Wechselstuben zum Spotpreis, dann kaufe ich sowas natürlich SOFORT...).


    Anlage-Unzen habe ich nur als Belegstücke.


    Von der Stückelung und der Handlichkeit her sind als Kompromiß die LMU-Sachen mit 5,8 g fein die besten. Leider hierzulande kaum bekannt. Ansonsten eben Goldfüchse oder Sovereigns. Ich habe beruflich sehr viel mit Indien zu tun - Sovereigns kennt und schätzt dort jeder! Und auch hierzulande kennen die Leute zumeist "unsere" alten Goldmarkstücke noch...

    Hi Edel,


    das Extremste sind ja diese Winzling-Phantasieprägungen wie Pitcairn und so von 1/20 oz oder noch kleiner. ;( X(


    Von solchen Dingern hat mir ein Münzhändler Ende der 90er (als Gold "nix wert" war) mal 5 Stück GESCHENKT, nachdem ich bei ihm für ein paar Hundert DehEmm antike Münzen gekauft hatte. ("Hier, nimm mit! Kriegste eh nirgends los, den scheiß Altmetallschrott. Wollte ich jetzt in der Wechselstube zum Goldpreis verkaufen, nehmen nichtmal die einem ab! Und zum Goldschmied zu fahren, bin ich bei diesem Sommerwetter einfach zu faul...") HEUTE würde der das sicher nicht mehr so sehen, zugegeben... ;)

    Denke mal da leg ich mir nen kleinen Eichenwald zu =) !1/8 Unze ist doch recht ungewöhnlich,oder? Was gibts denn da für Münzen mit diesem Gewicht?


    Naja, das ist nahe dem "klassisch-deutschen" Gewicht des 10-RM-Stücks. So über den Daumen gepeilt...


    Mir jedenfalls definitiv zu klein.


    Wie ich hier schon schrieb: "Richtig HANDLICH" sind eh nur ca. 1/4 oz (also um 8 g herum) - oder gleich die Vollunzen. Über alle Zeiten und alle Kulturen hinweg haben die Menschen das so gesehen. Warum das also ändern?!


    Und wenn man kleinere Goldmünzen geprägt hat (und man HAT: über 1 JahrTAUSEND lang waren der byzantinische Solidus mit ca. 4,5 g und die sich daraus gewichtsmäßig herleitende Zecchine (ca. 3,5 g) immerhin DAS Weltgeld schlechthin!!), dann waren die immer auf recht dünnen Schrötlingen geprägt, so daß sie zwar nicht mehr so handlich i.S.v. "griffig" waren (weil eben zu dünn), aber der Durchmesser stimmte halbwegs und entsprach etwa dem der wirklich HANDLICH geprägten 8-g-Klasse ...


    Diese fitzelige Bäumesammlung ;) kommt MIR jedenfalls nicht ins Haus. Ich wette sowieso: "Sammleraufschlag" MINDESTENS 25,- €. Uuuuuund tschüß...! :wall:

    Es ist schon interessant, daß die Preissteigerungen im Tagesverlauf weiterhin in Fernost "gemacht" werden. Das "Gezappel" tagsüber in London und NY zeigt m.E. nur, daß die Preisdrückereien auf Dauer nicht mehr zu funktionieren scheinen.


    und auch noch von "Tante Ludmilla" ... wann soll denn das gewesen sein?!? Kurz nach der vorletzten Währungsreform? 60er Jahre? Ja ... Da waren die Fiat-Zettel noch was wert!


    Schön für Dich, Misan, dann biste ja heute top investiert, wenn Du Dir damals jeden Monat nur 5 Stück oder so gekauft hast. Die 250 Maaaak wirste dafür ja wohl jeweils übrig gehabt haben... ;)

    The real Goldnase:


    Nun reg Dich mal ab und poltere hier nicht rum... ;)


    Du siehst das viel zu sehr als dezidierter Sammler von Reichsgold-Raritäten - darum ging's hier aber gar nicht wirklich, sondern nur um Durchschnittsware. Und dazu war die Aussage von Rhönschaf durchaus zutreffend: 20 RM Preußen ist generell als Anlagegold zu sehen, die man in Banken und Wechselstuben zum Spotpreis bekommt - die paar wirklichen Raritäten bei Jahrgang/Münzzeichen lassen wir mal außen vor (und der Sammler freut sich dann sehr, wenn er mal sowas an den genannten Stellen zum Spot(t)preis findet und schlägt sofort zu :D ...!).


    Es ist auch meine Beobachtung: Der Sammleraufschlag ist bei dieser Massenware relativ (also prozentual anteilig am Bruttopreis) zusammen mit dem Goldpreisanstieg in letzter Zeit merklich ZURÜCKGEGANGEN! Anders formuliert: er ist BETRAGSMÄSZIG eher ähnlich geblieben wie früher. Um 2000 herum kostete ein typischer Willy II um 140,- DM - bei einem Einschmelzwert um etwa 110,- DM (1 oz waren damals knapp 500,- DM). Macht ca. 30,- DM "Münzspread" (in durchschnittlichen Umlauferhaltungen).


    Jetzt kostet sowas auch nur ca. 10...15,- € über Spotpreis. Nur daß allein letzterer mittlerweile ca. 180,- EURO beträgt und ergo so ein Goldfuchs brutto ca. 190...195,- € kostet.


    Weitere Aufschläge bei Toperhaltungen und seltenen Jahrgängen, klar! Aber hier im Goldseiten-Forum zählt doch mehr der Anlegeraspekt... ;)

    Hmmmm, also AFAIK hat Hausmann zwar ÜBERWIEGEND "richtige Fälschungen" gemacht (damaliges Argument: auch seltenere Varianten für normale Sammler erschwinglich zu machen) - allerdings sollen aus seiner Werkstatt auch einige PHANTASIE-Prägungen stammen. Diese wurden naturgemäß nur in KLEINSTEN Stückzahlen gemacht und haben z.T. sogar jahr(zehnt)elang selbst die Autoren von Katalogwerken genarrt.


    Beispiel: Schön: Kleiner Deutscher Münzkatalog 1991/92, Hamburg Nr. 12q (=Jäger 212: 20,- RM Hamburg 1911) steht dort als EXISTENT ("wenige Ex."). Ab Anfang dieses Jahrtausends steht korrekt für diesen und ähnliche Jahrgänge: "private Phantasieerzeugnisse (Fälschungen) aus späterer Zeit (zwischen 1954 und 1963)".


    Ich habe sowas mal als "Beifund" in einer Wechselstube zum Spotpreis gekauft; interessanterweise bot mir ein professioneller Münzhändler für das Ding im Ankauf sofort einen Liebhaberpreis von 50% über Spot. Seine Aussage dazu: "Für diese speziellen Hausmann-Fabrikate gibt's einen echten Markt - gerade für die reinen, sehr seltenen Phantasien..."


    Okay der fragliche Hesse steht zwar nicht im Schön - ich vermute aber denselben Hintergrund wie oben. Also seltene Hausmann-Phantasiemünze. :)