Beiträge von shadow

    @Caldera‘s Szenario schliesse ich persönlich aus.


    Wenn man einmal mit dieser Menge an Geld drucken angefangen hat, kann man nicht einfach so aufhören.


    Egal ob jetzt die Inflation weiter steigt, oder zumindest hoch bleibt…. Oder es tauchen rezessive Tendenzen auf.


    Das Ergebnis bei beiden Varianten ist immer dieselbe:


    Der Stimulus der Notenbanken wird… sogar MUSS weitergehen.
    Schon nur was das US-Schatzamt in den nächsten Monaten alles an Kohle braucht…. dieses Geld taucht nicht irgend aus dem Nichts auf….


    Nur meine Meinung.

    Auszüge meines Börsenbriefes….



    FOMC-Meeting: Leitzinsanhebung ist so gut wie sicher


    Heute und am morgigen Mittwoch trifft sich der US-Offenmarktausschuss (FOMC) zu seinem turnusmäßigen Meeting. Die Märkte erwarten eine Leitzinsanhebung um +0,25%. Damit einhergehend wird mit einer Fortsetzung der Zinsanhebungen im weiteren Jahresverlauf gerechnet. Im Rahmen der künftigen FOMC-Meetings wird der Leitzins jeweils um +0,25% angehoben.


    Setzt man dies ins Verhältnis zur defensiven Vorgehensweise der EZB, wird der Euro gegen Dollar weiterhin unter Abwärtsdruck stehen. Fällt die 1,08er-Unterstützung, besteht die nächste Unterstützung bei 1,0500 US$. Darunter wird es grummelig, denn dann wäre schnell wieder von einer Euro-Krise die Rede. Ob es die EZB darauf anlegt, bleibt abzuwarten. Es ist denkbar, dass von der Zinspolitik der Fed ein dermaßen großer Druck aufgebaut wird, dass die EZB den Leitzins früher als beabsichtigt anheben muss.


    Gold testet sein Allzeithoch


    Gold stieg in der Vorwoche in Richtung seines Rekordhochs und verpasste dies lediglich um rund 5 US$. Die nachfolgende Korrektur ist sozusagen eine perfekte Reaktion des Marktes: Kein Fehlausbruch, sondern Gewinnmitnahmen standen zunächst im Vordergrund. Damit ist der Goldmarkt bereinigt. Folgt ein neuer Rekord, eröffnet sich auf charttechnischer Basis ein Preisziel in Richtung 2.400 bis 2.500 US$.


    US-Hochzinsanleihen: Warnung für den S&P500


    Zum Abschluss präsentierte ich Ihnen den Chart der US-Hochzinsanleihen (Junk Bonds), da sich hier ein Trendhinweis für den S&P500 entnehmen lässt. Im Grunde genommen ist die morgige Leitzinserhöhung an den US-Anleihenmärkten längst eingepreist. Der anhaltende Verkaufsdruck bei den Hochzinsanleihen unmittelbar vor dem FOMC-Meeting lässt sich dahingehend interpretieren, dass der S&P500 in den nächsten Wochen seine Hauptunterstützungszone bei 3.800 bis 3.700 Punkte testen sollte.







    Lieber Shadow,
    die Inflation verschwindet nicht, aber die übermässige Spekulation.
    Und wenn im Rahmen eines Friedens die Clans, die hinter dem Konflikt stehen, Ihr Bestmöglichstes tun, um zu stabilisieren, könnte es zumindest zu einer vorübergehnden Verschnaufpause kommen. Aber ob die Clans sich einigen, wissen wir endgültig erst in ein paar Tagen - ich rechne damit.


    Gruss


    Neo

    ist ein netter Gedanke….
    Diese Hoffnungen hatte man ja auch beim heutigen Friedensgespräch.


    Sorry, der Zapfen ist ab.


    Das was jetzt kaputt gemacht wurde, ist auf Jahre hinaus kaputt.


    Die Zahnpasta lässt sich nicht mehr wieder zurück in die Tupe drücken….


    Dies alles wird schlimmere Ausmasse haben, als wir uns dies Heute vorstellen können.


    Es hat erst begonnen…. Meine Meinung.

    Die heutige Ausgabe….


    QE4-Tapering: Korrektur an den Aktienmärkten mit Ansage!


    Liebe Leserin, lieber Leser,


    bezogen auf die bisherigen Erfahrungen mit den Anleihen-Kaufprogrammen der US- Notenbank (Fed) stand bei deren jeweiligen Einstellung grundsätzlich ein marktschonendes Vorgehen im Vordergrund. Das QE2-Programm war beispielsweise von vornherein befristet. Dessen Einstellung im Juni 2011 wurde aber mit einem Aufblähen der Geldmenge M1 kompensiert. Das mit 85 Mrd. US$ monatlich kapitalisierte QE3 wurde über einen Zeitraum von zehn Monaten schrittweise und somit marktschonend im Oktober 2014 eingestellt.


    Das aktuelle Tapering von QE4 startete im November und wird geradezu aggressiv umgesetzt. Die Ausgangslage ist gegenüber QE3 eine andere, da das monatliche Kaufvolumen bis November mit 120 Mrd. US$ monatlich deutlich höher lag. Im November folgte der erste Taperingschritt mit -15 Mrd. US$. Zu diesem Zeitpunkt stand der Gedanke eines erneut marktschonenden Vorgehens im Vordergrund. Doch die Inflationsdynamik durchkreuzte die Pläne der Fed. Im Rahmen des FOMC- Meetings im Dezember wurde das Tapering ab Januar auf -30 Mrd. US$ monatlich angehoben.


    Die auf QE-Maßnahmen fokussierten Anleger wechseln auf die Verkaufsseite


    Anfang Januar sank somit das QE4-Kaufvolumen auf 60 Mrd. US$ – eine Halbierung in nur zwei Monaten. Auf dieser Basis wird QE4 (nach jeweils -30 Mrd. US$ Anfang Februar und Anfang März) schon in zwei Monaten eingestellt.


    Im Vorfeld hatte ich Sie darauf hingewiesen, dass die Fed mit dieser Vorgehensweise der Wall Street den Saft abdreht und hier ab Anfang Januar ein kritischer Punkt erreicht wird.


    An der Marktentwicklung seit der Vorwoche können Sie nunmehr erkennen, dass das Tapering seine Wirkung entfaltet. Alle führenden US-Aktienindizes sind binnen weniger Handelstage in eine Korrektur gewechselt. Das Ausmaß der täglichen Indexverluste erinnert an die Abläufe von Anfang März 2020. Eine Wiederholung des Corona-Crashs zeichnet sich hingegen nicht ab, da das „Vorspiel“ der Devisenmärkte ausgeblieben ist. Wären die Devisenmärkte jetzt ebenfalls von einer hohen Volatilität geprägt, wäre die Lage anders zu beurteilen.


    So aber läuft es geradezu nach Schema F. Dieses wiederum basiert im Wesentlichen auf einem schlichten „Wenn-Dann-Szenario“. Wenn die Fed das Finanzsystem mit Liquidität flutet, dann reagiert die Wall Street bullish. Auf Basis dieses Musters gestaltete sich die Entwicklung seit Ende März 2020. Jetzt, wo der Liquiditätshahn zügig zugedreht wird, funktioniert das simple System nicht mehr bzw. kehrt sich um.


    Ersichtlich ist dies an einer inzwischen deutlichen Erhöhung der Cashquote bei den institutionellen Anlegern. Das ist zwar keine Dauerlösung, aber zunächst werden die Aktienpositionen reduziert und im Gegenzug die Cashquote angehoben. Eine reine Sicherheitsmaßnahme und nicht mehr als eine erste Reaktion. Die eigentliche Herausforderung besteht noch bevor, wenn die betroffenen Institutionellen erkennen, dass sich das bisherige Marktmuster mit Schwerpunkt Tech-Aktien nicht so schnell wieder beleben lassen wird.


    Wir konnten im Zuge der Aufwärtsbewegung seit Ende März 2020 keine Korrektur an der Wall Street beobachten, die diese Bezeichnung verdient hätte. Jetzt, wo die Fed den Dampf aus dem Kessel ablässt und der S&P500 binnen weniger Handelstage um mehr als -10% korrigiert hat, reagieren die US-Finanzmedien nervös und benennen Zinsängste der Anleger als Hauptgrund für die Indexrückgänge.


    Zinsängste sind nichts weiter als eine argumentative Nebelkerze. Es geht um die QE4- Reduzierung und nicht um ein paar mickrige Zinserhöhungen, die auf die Inflationsentwicklung keinen Einfluss haben werden. So betrachtet handelt es sich dabei eher um eine komfortable Lösung für die Wall Street. Bei einer echten Inflationsbekämpfung müsste der US-Leitzins drastisch angehoben werden.


    Technologie-Sektoren geraten unter Druck


    Relevanter ist hingegen, dass der Liquiditätsmotor bereits jetzt ins Stottern gerät und die zuvor überhitzten Marktsektoren unter Stress setzt. Dies betrifft durchweg alle Technologiebereiche inklusive Halbleiter. Vor einer größeren Marktkorrektur durchläuft der Halbleiterindex SOX normalerweise eine Korrektur, bevor der Gesamtmarkt reagiert


    Diesmal blieb eine solche Warnung aber aus, da sich der Tech-Sektor gleichförmig bullish entwickelte. Der SOX flankierte die jüngste Aufwärtsbewegung des S&P500 und bestätigte Anfang Januar das Rekordhoch des führenden Aktienindex. Der SOX bildete somit zuvor keine negative Divergenz aus, wie dies beispielsweise vor der Korrektur im vierten Quartal 2018 der Fall war.


    Da der S&P500 aktuell überverkauft ist, kommt es nunmehr darauf an, wie sich der Index im Zuge einer Gegenbewegung entwickelt. Die bullishe Marktseite wird alles daran setzen, den S&P500 wieder nach oben zu hebeln. Gelingt hier keine zügige Reaktivierung der Aufwärtsbewegung, wechselt der Index bestenfalls in eine Konsolidierungsphase. Entscheidend ist hier vor allem, dass die Fed ihr Tapering fortsetzt und somit die Liquiditätsversorgung weiter reduziert, so dass die monetären Impulse für eine Wiederaufnahme der bullishen Phase fehlen.


    Kryptos: Ende des Bullenmarkts


    Bei den Kryptos verlaufen die Auswirkungen der Risikoreduzierung der Anleger weitaus drastischer. Hier ist der Bullenmarkt definitiv beendet. Das Gesamtszenario erinnert nach wie vor an die Entwicklung des Neuen Markts um die Jahrtausendwende. Gegenüber Ende 2017 hat sich die Anzahl kapitalisierter Kryptos auf rund 8.000 mehr als vervierfacht. Nochmal so viele nicht kapitalisierte Kryptos kommen hinzu. Der Sektor steht vor einer nachhaltigen Bereinigungsphase.


    Edelmetalle: Explosive Rally möglich


    Spannend – und zwar aus bullisher Sicht – ist hingegen die Lage am Goldmarkt. Von den gestrigen Indexeinbrüchen zeigte sich Gold unbeeindruckt. In der Vorwoche entwickelte sich bereits eine Ausbruchsituation, die erste Ansätze für einen Aufwärtsschub präsentierte. Am vergangenen Mittwoch explodierte der Gold Bugs- Index um mehr als +7%. Dies deutet auf einen ausgetrockneten Sektor hin, denn solche Tagesbewegungen im Plusbereich sind selbst beim ansonsten volatilen HUI eine Ausnahme.
    Ein ausgetrocknetes und zudem fundamental unterbewertetes Marktsegment bildet eine explosive bullishe Mischung.


    Welchen Einfluss hat die Korrektur an der Wall Street auf die Edelmetallsektoren? Da die Edelmetalle vom Hype im vergangenen Jahr „verschont“ geblieben sind, sollten sich nunmehr die Auswirkungen einer Konsolidierung am New Yorker Aktienmarkt nicht nur untergewichtet auf die Edelmetalle auswirken. Wahrscheinlicher ist sogar das Gegenteil, nämlich eine bullishe Reaktion von Gold, Silber und HUI. Hätten die Edelmetallsektoren ihren Aufwärtsschub vom Frühjahr bis Sommer 2020 fortgesetzt und wären parallel zum S&P500 weiter gestiegen, wäre der Sachverhalt anders einzuordnen.


    Ich hatte in der Vorwoche in den Chartanalysen auf die explosive Mischung bei Gold bereits hingewiesen. Der 7%-Anstieg beim HUI kann durchaus als Weckruf interpretiert werden. Solche hohen Tagesgewinne sind im Rahmen einer Konsolidierung fast immer ein Zeichen, dass sich bestimmte Anlegerkreise neu zu positionieren beginnen. Daraus folgt nicht zwingend sofort eine starke Rally, es handelt sich vielmehr um ein mittelfristiges bullishes Signal.


    Der HUI bretterte am vergangenen Mittwoch nicht nur über seine 50-, sondern sogleich auch über seine 200-Tage-Linie. Überwindet der Index nunmehr seine seit August 2020 bestehende obere Abwärtstrendlinie, wäre dies auch aus charttechnischer Sicht ein bullishes Signal.

    Hi @woernie


    Nein, short bin ich nicht.


    Aber die kurzfristige Tradingposition habe ich verkauft.
    (gekauft 22.0 / 22.2 / 22.45 / 22.6 / und Heute 22.7)


    Kernposition bleibt, weil ich immo nicht davon ausgehe, dass wir nochmals unter 22$ sinken.


    Irgendwann werden wir über den GD50 springen, warum also nicht in diesem Anlauf?
    Deshalb gehe ich nicht Short… Ich will nicht in meinem „Hauptasset“ gleichzeitig long und short sein.
    Wenn Short, dann im Gold…. sehe ich Morgen.


    Ich glaube, der Druck von unten lässt es bald zu :thumbup:


    Solange die 22.5/22.6$ halten, ist für mich alles ok. Wir werden es wohl bald wissen 8|


    Der M15-Chart ist die kleinste Zeiteinheit, die ich handle.


    Ein guter Einstiegspunkt für mich ist haupsächlich ein Doppelboden im Stundenchart.

    Ich bastle schon seit einigen Wochen in Tradingview.


    Da ich schon länger eine Kernposition im Silber halte, und laufend ausbaue... was leider nicht ganz einfach ist bei diesem Seitwärtstrend, suchte ich eine Strategie, wo man kurze Bewegungen relativ sicher tragen kann.


    Beim Silber klappt es ganz gut, die kleineren Bewegungen läppern sich :thumbup:


    Ich stelle euch mal den Silberchart in H4, H1 und M15 mit meinen Indikatoren rein.


    Ich benutze folgende Indikatoren:


    RSI
    Bollinger Bänder
    Linear Regression++
    Bjorgum Key Levels


    Vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen...




    Teil 2


    Euro-Inflationsprognosen: Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt


    Über Leitzinserhöhungen wird nicht einmal nachge- dacht. Zinsanhebungen sind in diesem Jahr somit kein Thema. Stattdessen klammert man sich nunmehr an die hauseigene Prognose einer Inflationsrate von +1,8% je- weils für 2023 und 2024. Sollte sich diese Prognose be- wahrheiten, müsste man auch in den kommenden zwei Jahren nicht an der Zinsschraube drehen. Das bleibt aber abzuwarten und hat hier mehr als nur den Beigeschmack, dass die Zahlen passend gemacht wurden, um nur ja an der Grundausrichtung (QE-Fortsetzung, keine Zinsveränderungen) festhalten zu können.


    Aber selbst wenn die EZB restriktiver vorgehen wollte, sind ihr angesichts der überschuldeten Euro-Südländer, wie Italien und Frankreich, enge Grenzen gesetzt. EZB-Chefin Christine Lagarde führte nach der EZB- Ratssitzung Mitte Dezember dazu aus, dass man mit der Erhöhung des APP-Anleihen-Kaufprogramms ab dem zweiten Quartal Turbulenzen an den Finanzmärkten ver- hindern wolle. Konkret geht es wohl um die Vermeidung von Turbulenzen an den Märkten für Staatsanleihen der überschuldeten Euro-Mitglieder. Frankreich und Italien denken inzwischen laut darüber nach, wie sie die Schulde- nunion für sich nutzen können. Um es gleich abzukürzen: Man macht sich über die Haltung Deutschlands im Grun- de genommen nur noch lustig und nutzt die konstant de- vote Haltung unserer Bundespolitiker aus.


    Deutschland sollte aufhören, den Euro-Dämel zu geben


    Da gibt es jedoch einen Ansatz, wie dem begegnet wer- den könnte, auf den ich demnächst zurückkommen wer- de. Es geht darum, dass Deutschland die Haltung des so- liden Schuldners zu relativieren beginnt und gezielt für sich nutzt. Die Euro-Südstaaten bestimmen die Geldpo- litik der EZB und zeigen nicht mal im Ansatz eine Be- reitschaft zu Reformen im Sinne einer Konsolidierung der Staatsfinanzen. Da muss Deutschland nicht mehr den Lehrmeister spielen, sondern das Potenzial der relativ niedrigen Staatsverschuldung bei gleichzeitigen Zin- sen im Minusbereich für sich nutzen.


    Es bleibt aber abzuwarten, ob die EZB ihren Kurs in dieser Form wird fortsetzen können, wenn die Inflations- entwicklung im Laufe dieses Jahres ihre hohe Dynamik beibehalten wird. Letztlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich die EZB von den ohnehin schwachsinnigen Minuszinsen für Bankeinlagen verabschieden und über eine Leitzinsanhebung nachdenken muss.


    Fazit:
    Eine echte geldpolitische Trendwendehat – im Gegensatz zur US-Notenbank – bei der EZBnicht stattgefunden, sie könnte dazu im Verlauf dieses Jahres aber von den Finanzmärkten erzwungen werden. Der Richtungswechsel der US-Notenbank ist vorallem ein Hinweis darauf, dass es hier noch so etwas wie einen geldpolitischen Spielraum gibt. Nur wirklich restriktiv sind die Maßnahmen nicht. Dies wiederumbegünstigt die Wall Street und alle anderen westlichen Aktienmärkte, wenngleich der mit der QE4-Einstellung einhergehende Liquiditätsentzug zunächst einen spürbaren Bremseffekt auslösen sollte. Die institutionellen Anleger werden darauf reagieren müssen.Value-Aktien können vor diesem Hintergrund wiedereinen größeren Zuspruch erfahren. Dies gilt auch fürGold, da die geplanten US-Leitzinserhöhungen den Realzins im Minusbereich verharren lassen.



    Edelmetalle:


    Geduldig auf die Neuorientierung der Anleger warten!


    Die Inflationsentwicklung im Vorjahr gleicht einer Zäsur, zumal sie sich nicht – wie von den Notenbanken erhofft – als vorübergehend präsentierte. Da drängt sich geradezu die Frage auf, wie es sein kann, dass die Edelmetalle von dieser Entwicklung nicht stärker profi- tiert haben. Der Grund ist relativ simpel: Die Mehrheit der Marktakteure hat sich bislang auf diese Entwicklung nicht eingelassen und muss hier teilweise umsteuern. Bei den Anlegern sind Investments mit dem Oberbegriff „Technologie“ tief verankert – und darauf richtet sich nach wie vor der Fokus.


    Wird der Tech-Sektor von den Maßnahmen der US- Notenbank gebremst und rücken Value-Investments sowie Dividendenaktien wieder stärker in den Fokus der Anleger, werden davon auch die Edelmetallsektoren profitieren. Um dies nochmals zu verdeutlichen: Die verschiedenen Tech-Sektoren haben sich seit 2011 und somit seit vielen Jahren zu Platzhirschen entwickelt. Solche Trends wechseln nicht von heute auf morgen. Eine Neuorientierung insbesondere bei den in- stitutionellen Anlegern beansprucht viel mehr Zeit, als dies für die meisten Privatanleger vorstellbar ist.
    Endet die Korrektur, können Sie mit dynamischen Kursanstiegen rechnen. Wenn Sie erst im Zuge kräftiger Auf- wärtsbewegungen kaufen, erhöhen Sie automatisch Ihr Risiko. Außerdem befinden wir uns im Edelmetallsektor in einer Situation, die ich hinsichtlich der fundamentalen Unterbewertung von Goldaktien in diesem Ausmaß in den vergangenen Jahrzehnten – bis auf Einzelfälle – noch nicht beobachtet habe. Eine Komfortsituation in dem ohnehin konstant volatilen Sektor.

    Monatsausgabe meines Börsenbriefes von Gestern.... Auszüge davon... Teil 1



    Notenbanken: Eine echte Inflationsbekämpfung findet nicht statt!


    2021 stand vor allem im Zeichen der Wiederkehr hoher Inflationsraten. Die Notenbanken wurden von dieser Entwicklung überrascht und flüchteten sich dann in die Hoffnung, dass sich der Teuerungsschub als vorüber- gehendes Ereignis präsentieren werde. Exakt diese Reak- tion hatte ich erwartet, ebenso die damit einhergehenden falschen Einschätzungen vonseiten der US-Notenbank (Fed) und der EZB. Gegen Ende August schlug angesichts hartnäckig hoher Inflationsraten Fed-Chef Jerome Powell allmählich andere Töne an und gab zu, dass ihm die Entwicklung Sorgen bereite.


    Aber es brauchte noch bis Ende November, um die Realitäten anzuerkennen. Dem folgte im Rahmen des Meetings des US-Offenmarktausschusses (FOMC) Mitte Dezember eine konsequente Entscheidung dahingehend, dass das Anleihen-Kaufprogramm QE4 im März dieses Jahres eingestellt wird. Damit wird der Weg zu Leitzins- erhöhungen frei. Der FOMC beabsichtigt für dieses Jahr drei Zinsanhebungen. Folgt man dem seit dem 2000er- Jahrzehnt üblichen Muster von Mikro-Zinserhöhungen, wird die Fed Funds Rate im Laufe dieses Jahres bis in den Bereich zwischen 0,75% und 1% angehoben.


    US-Notenbank: Bis 2024 sind 7 Leitzins- erhöhungen geplant


    Im nächsten Jahr sollen, so die Planung, zwei und im Jahr darauf nochmals zwei weitere Zinserhöhungen folgen. Bei einer entsprechenden Umsetzung würde der US-Leitzins im Jahr 2024 in der Spanne von 1,75 bis 2% notieren. Ich hatte Ihnen in der Januar-Ausgabe bereits die Entwicklung des sogenannten Taylor-Zinses vorgestellt. Angesichts der nunmehr geplanten Zins- erhöhungen unter Einbeziehung des Taylor-Zinses fin- det mit diesen Maßnahmen keine Inflationsbekämp- fung statt, ja nicht einmal ein dämpfender Effekt. Einige FOMC-Mitglieder sprechen sich für noch stärkere und konsequentere Zinserhöhungen aus, was am 5. Januar Unruhe in die Aktienmärkte brachte. Ich halte dies aber für wenig realistisch.


    Kurzum, die Fed kann nicht so agieren, wie sie es eigent- lich müsste. Die beabsichtigten Maßnahmen beinhalten nach wie vor die Hoffnung, dass sich die Inflationsraten im nächsten Jahr wieder spürbar reduzieren werden. Allerdings signalisiert der Inflations-Indikator der Fed eine anhaltend hohe Inflationsentwicklung bis zum Herbst dieses Jahres.


    Dies bedeutet auch, dass die inflationsbereinigten Real- zinsen im Minusbereich verbleiben werden, so dass aus Zinssicht keine Gefahr für den Goldmarkt besteht und zwar selbst dann nicht, wenn die Zinsen der 10- und 30-jährigen US-Staatsanleihen zulegen werden.


    Anleihen-Kaufprogramm QE4:
    Die Einstellung folgt in einem vergleichsweise kurzfristigen Zeitraum


    Eine andere Frage ist in diesem Zusammenhang, wie sich die Wall Street und mit ihr die westlichen Aktienmärkte entwickeln werden. Grundsätzlich profitieren von einer höheren Inflation Sachwerte, und zu denen zählen auch Aktien. Nun verhält es sich aber so, dass die Wall Street seit Ende März 2020 maßgeblich vom ausgeweiteten Anleihen-Kaufprogramm QE4 und der damit einher- gehenden Liquiditätsversorgung überdurchschnittlich profitiert hat.


    Die Fed stampft dieses Programm in einem vergleichswei- se kurzfristigen Zeitraum ein, da sie mit der Hoffnung auf einen nur vorübergehenden Inflationsanstieg ein gutes halbes Jahr Zeit verplempert hat. Der mit der QE4-Ein- stellung einhergehende Liquiditätsentzug sollte am New Yorker Aktienmarkt spürbar werden. Dieser dämpfende Effekt wird von den beabsichtigten Leitzinserhöhungen zusätzlich forciert, sobald diese umgesetzt werden.


    Zu berücksichtigen sind die damit verbundenen Zeit- verzögerungseffekte, die sich auf bis zu zwölf Mona- ten belaufen können. Das heißt: Bis sich die Wirkung einer Leitzinserhöhung entfaltet, können sechs bis zwölf Monate vergehen. Somit werden sich die drei für dieses Jahr geplanten Leitzinsanhebungen bis in 2023 hinein auswirken und somit das nächste Anlagejahr beeinflussen.


    Leitzinsanstieg wird die Wall Street nicht unter Druck setzen


    Der relative Aspekt besteht demgegenüber darin, dass der diesjährige Leitzinsanstieg bis zur Spanne von 0,75 bis 1% als moderat eingestuft werden kann und mit die- ser Maßnahme allein die Wall Street nicht unter Druck gesetzt wird. Den Liquiditätsentzug stufe ich hingegen als kritischer ein, da damit der seit dem Frühjahr 2020 maßgebliche Hausseturbo entfällt.


    Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Fed-These eines vorübergehenden Inflationsanstiegs bei den institutionellen Anlegern großen Zuspruch erfahren hat – einfach aus dem Grund, da sich auf dieser Basis nichts ändern würde. Man hat es sich im „QE-Sessel“ bequem gemacht, und genau aus dieser Bequemlichkeit müssen die institutionellen Anleger heraus. Solche Entwicklungen sind aber schwerfälliger, als sich dies mancher Privatanleger vorstellt.


    Kritischer hingegen ist die QE4-Einstellung zu betrachten


    So betrachtet, war die Fed im Vorjahr mit Blick auf die Inflationsentwicklung viel zu lange passiv, doch deren Passivität wurde von der Mehrheit der institutionellen Anleger noch deutlich übertroffen. QE als Garant für einen „ewigen“ Haussemarkt: Da brauchte man nur den Schwerpunkt auf Tech-Aktien zu setzen, die Gewinne stellten sich von selbst ein. Flankiert wurde diese Entwicklung vor allem seit dem Corona-Crash von vielen privaten Neueinsteigern, die im Zuge des nachfolgenden Aufwärtsschubs überwiegend positive Erfahrungen gemacht haben.


    Für die Wall Street hat die QE4-Einstellung einen Bremseffekt. Dies bedeutet aber nicht sogleich eine vor- gezeichnete Baisse. Man kann nicht einmal attestieren, dass der Tech-Sektor extrem überbewertet ist, da sich explosive Aufwärtsschübe in vergleichsweise kurzfris- tigen Zeiträumen bislang nicht eingestellt haben. Diese wären aber – analog zur Entwicklung Herbst 1999 bis Frühjahr 2000 – keine Bedingungen für die Einleitung eines Baissemarkts.


    Eine Variante besteht darin, dass einer Korrektur eine trendlose Volatilität folgt, die sich mitunter über etliche Monate erstrecken kann. Ein wesentliches Merkmal be- steht darin, dass nach einer Korrektur die vorangegange- nen Allzeithochs nicht mehr übertroffen werden. Folgen einer trendlosen Volatilität dann neue Tiefs, wäre der Abwärtstrend etabliert.


    US-Technologiesektor: Regulatorische Eingriffe sind die größere Gefahr


    Einige Einzelwerte aus dem Technologiesektor sind zwar überbewertet, aber von Exzessen kann keine Rede sein. Das heißt im Umkehrschluss, dass Kurseruptionen selbst bei den Big Techs nach wie vor möglich sind. Aber hier ist eine Komponente zu berücksichtigen, die dem Tech-Sektor mehr zusetzen könnte als restriktive Maßnahmen
    vonseiten der Fed. Diese Gefahr besteht in den sich abzeichnenden Regulierungen. Entsprechende Bestrebungen zu einer stärkeren Regulierung der Technologiekonzerne gibt es sowohl in Washington als auch in Brüssel. Ich gehe aber nicht davon aus, dass hier ähnlich unsensibel vorgegangen wird wie vonseiten der Führung in Peking gegenüber den bekannten Tech-Konzernen in China. Entscheidend ist, in welchem Umfang regulatorische Maßnahmen sich auf die Gewinnentwicklung der Konzerne auswirken werden. Dies wird die Reaktion der Marktteilnehmer entscheidend beeinflussen. Das Spek- trum befindet sich zwischen moderaten Eingriffen bis hin zu gravierenden Maßnahmen.


    Hier wiederum sind die Lobbyisten der Tech-Branche zu berücksichtigen, die in Washington und Brüssel Einfluss, aber in Peking keine Macht haben. Man kann die Erfahrungen aus den regulatorischen Eingriffen bei den chinesischen Tech-Konzernen und der damit einher- gehenden Reaktion an der Börse Shanghai (Kursrück- gänge von durchschnittlich 40 bis 50%) nicht zwingend auf US-Tech-Aktien übertragen. Das mögliche Risiko angesichts der politischen Bemühungen hinsichtlich stärkerer Regulierungen sollte aber berücksichtigt wer- den und wird von mir fortlaufend beobachtet.


    EZB: PEPP wird eingestellt, APP im Gegenzug erhöht


    Nun der Schwenk zur Gelddruckmaschine namens EZB, die mit Blick auf die Inflationsentwicklung einen ande- ren Kurs fährt als die US-Notenbank. Hier folgte Mitte Dezember eine Weichenstellung, die bemerkenswert ist. Während die Fed die Herausforderung angesichts deutlich steigender Teuerungsraten zumindest im Ansatz annimmt, versucht sich die EZB an einem Übersprung- syndrom.


    Dieses zeigt sich, indem die noch im September darge- stellte Prognose eines Inflationsanstiegs in diesem Jahr um +1,7% mal eben auf 3,2% angehoben wurde (Inflati- on in der Eurozone im November: +4,9%) – wobei hier mit weiteren Anpassungen gerechnet werden muss. Das ist aber letztlich egal, wenn die EZB der Realität so oder so hinterherhinkt bzw. diese ausblendet.


    Im Gegensatz zur Fed wird das Euro-QE (PEPP und APP) nicht eingestellt, sondern neu ausgerichtet. Das pandemie- bedingte Anleihen-Notkaufprogramm PEPP soll Ende März auslaufen. Demgegenüber wird das Programm APP von derzeit 20 Mrd. € monatlich ab April für das zweite Quartal auf 40 Mrd. € verdoppelt, ab dem dritten Quartal mit 30 Mrd. € fortgesetzt und ab dem vierten Quartal wie- der auf das derzeitige Niveau von 20 Mrd. € gesenkt.

    So, die neuste Ausgabe von heute, Auszüge davon.


    Diejenigen die an Goldpreise von 600$ glauben... bitte den Post ignorieren 8o


    2022 steht die Inflationsentwicklung weiterhin im Vordergrund!


    Liebe Leserin, lieber Leser,

    rückblickend auf das Jahr 2021 stand die Zäsur hinsichtlich des spürbaren Anstiegs der Inflationsraten im Vordergrund. Damit ging erwartungsgemäß die Weigerung der führenden Notenbanken einher, die neue Realität zu akzeptieren. Es bedurfte einer weiteren Entfaltung der Inflationsdynamik über den Sommer hinweg, um hier so etwas wie Einsicht herbeizuführen. Die US-Notenbank beugte sich schließlich dieser Entwicklung, während sich die EZB überfordert zeigt.


    Plötzlich flammten wieder Erinnerungen an die 1970er-Jahre auf. Ich werde auf diesen Aspekt innerhalb der nächsten Wochen zurückkommen, da hier insbesondere in den Medien mit zu simplen Schemata vorgegangen wird. Die einfache Formel, dass nun alles wieder so kommen werde wie in den 1970er-Jahren, würde sich ziemlich schnell als purer Stress präsentieren, falls sich die damalige Entwicklung tatsächlich wiederholen sollte.


    Inflation bedeutet nicht zwangsläufig Stagflation


    Nur zeichnet sich dies bis dato nicht ab. Im Rahmen dieser verblassten Erinnerung an die damalige Entwicklung geisterte ab dem Sommer das Thema „Stagflation“ durch die Medien. Fälschlicherweise wurde die Inflationsdynamik so dargestellt, als wäre Stagflation die zwangsläufige Folge von Inflation.


    Nur führt Inflation nicht automatisch zu einer Abschwächung der Konjunktur. Zudem besteht kein fester Zusammenhang zwischen Inflation und konjunktureller Stagnation. Nur dann, wenn die Wirtschaft bei relativ hohen Inflationsraten stagniert oder sich sogar rezessiv entwickelt, kann von einer Stagflation gesprochen werden.


    Die Medien hatten dieses Thema zu schnell hochgekocht, inzwischen ist keine Rede mehr davon, zumal die Ausblicke hinsichtlich einer Fortsetzung des Wirtschaftswachstums unverändert positiv sind. Ersichtlich ist dies bei den Industriemetallen, die nach den zuvor deutlichen Anstiegen seit dem Mai konsolidieren. Es gab im November einen Ausbruchversuch nach oben, die Seitwärtskonsolidierung setzte sich aber nachfolgend zügig wieder durch. Entscheidend ist, dass sich kein Abwärtstrend herausgebildet hat.


    Nur in diesem Fall würde eine Abkühlung der globalen Konjunktur signalisiert. Dies würde zugleich Gefahren für die Aktienmärkte bedeuten, wie dies im Zeitraum ab September 2019 der Fall war.


    Der massive Liquiditätsfluss wird ab Ende März gestoppt


    Inflation ist für Aktienmärkte grundsätzlich nicht als negativ einzustufen, da in einer Inflation Sachwerte im Vordergrund stehen. Dazu zählen ebenso Aktiengesellschaften. Von dieser Seite, Industriemetalle und Inflation, wird derzeit keine Gefahr signalisiert.


    Ein anderer Aspekt bleibt hingegen das aktuelle Zurückfahren des Anleihen- Kaufprogramms QE4 sowie die Einstellung des Euro-QE (PEPP) Ende März. Parallel wird dann auch QE4 eingestellt. Es ist zwar kein Liquiditätsentzug, nur die unablässige Liquiditätsversorgung der Finanzmärkte mit frischem Geld wird dann abrupt stoppen.


    Es ist nur schwer vorstellbar, dass dies keine Auswirkungen zeigen wird. Da der Liquiditätszufluss bereits reduziert wird, sollte dieser Effekt noch in diesem Monat und somit zum Jahresauftakt spürbar werden.


    Eine Baisse ist derzeit noch nicht in Sicht


    Ich erkenne darin aber nicht sogleich die Gefahr einer nachhaltigen Trendwende in Richtung Baisse, da das „Begleitwerk“ (Trendfolgeindikatoren!) eine solche Entwicklung nicht signalisiert.


    Vorstellbar ist eine überschaubare Korrektur, die nicht zu ähnlichen Turbulenzen führt wie die crashartige Entwicklung im März 2020. Ein anderes Thema ist, wie die US- Notenbank darauf reagieren wird. Sie hat sich bislang zu einer definitiven Einstellung von QE4 gegen Ende März noch nicht erklärt und lässt diesen Aspekt somit bewusst offen.


    Rein rechnerisch ist QE4 Ende März vom Tisch, nur fehlt dazu bislang eine Stellungnahme der Fed. Es ist somit nicht ausgeschlossen, dass im Rahmen einer Korrektur an der Wall Street QE4 mit einem Sockelvolumen zunächst fortgesetzt wird.


    China bremst weiterhin


    Größter Bremsklotz auf globaler Ebene bleibt aus monetärer Sicht China. Die Jahreswachstumsrate M1 legte Ende November um +3,02% zu. Als Liquiditätsindikator ist diese Entwicklung für die Börse Schanghai nicht nur bremsend, sondern klar belastend. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Führung in Peking diesen Kurs in diesem Jahr weiterhin durchziehen wird. Auf diesen Aspekt werde ich noch zurückkommen.


    Der Ausblick für die deutsche Börse wird derzeit durch die vierte Corona-Welle und die Unklarheiten hinsichtlich der Auswirkungen der Covid-19-Omikron-Variante beeinflusst. Denn: Deutsche Aktien sind gegenüber der Wall Street klar unterbewertet.


    Eine Korrektur an der Wall Street würde ebenso den deutschen Aktienmarkt tangieren. Sollte sich der Verlauf der Pandemie aber ähnlich entwickeln wie im Frühjahr 2021, so würde dieser Belastungsfaktor nach und nach verschwinden. Nach einer Korrektur könnte der deutsche Aktienmarkt spürbar zulegen.


    Edelmetalle: Korrektur- und Konsolidierungsphase ist nach wie vor intakt


    Der Ausblick für dieses Jahr startet somit zunächst mit monetären Bremseffekten, die an den Aktienmärkten Wirkung zeigen werden.


    Die Edelmetalle durchlaufen nunmehr seit August 2020 eine anhaltende Konsolidierung, die auch im Verlauf von 2021 noch nicht beendet wurde.


    Die entscheidenden Marken zur Beendigung der Korrektur hatte ich Ihnen bereits genannt: Gold muss auf Monatsschlussbasis über 1.850 US$ steigen, der Gold Bugs- Index (HUI) über 290 Punkte (Zahlen aktualisiert). In diesem Fall wäre die Korrektur beendet. Steigt Gold anschließend auf Wochenschlussbasis über 1.920 US$ wäre der Weg für einen Test des Allzeithochs (2.089 US$) frei.

    Dieses Szenario halte ich für absolut absurd und an den Haaren herbeigezogen.


    So, zum letzten Mal....


    Aus meiner Sicht findet ein Paradigmenwechsel statt. Dieser hat zur Folge, es bleibt nichts so wie es die letzten 10 Jahre war.
    Die zeit des billigen Geldes ist vorbei!!!


    Die Waffe der Notenbanken, um alles und jeden zu retten, das Drucken der Dollars ist nun mal vorbei.


    Wer jetzt noch denkt, das Gold die nächsten zwei Jahre auf 600$ abrutscht, sorry... der ist nicht wirklich klar im Kopf....


    Meine Meinung...