Beiträge von Gregorius007

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    Wenn Gold wieder auf 300 fallen würde, dann wäre der Gejammere bei vielen sehr gross. Aktuell wüsste ich kaum woher eine solche Bewegung kommen sollte und die indische Zentralbank die grad 200 Tonnen gekauft hat, denkt da auch vermutlich bisschen positiver :thumbup: . Die einzige Möglichkeit ist das man Gold in so rauen Mengen findet..... aber nun ja....

    ok, kann ich jetzt nachvollziehen. wie ist es allerdings bei einer neuen Währung, die dann "attraktiver", stabiler usw. ist? dann schwindet ja das "Interesse" an Gold und es könnte weniger Wert sein?


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    Also die Wahrscheinlichkeit das dann eine Unze in der neuen Währungseinheit X Wert hat ( du schreibst da 1) wirft dann ja eigentlich nur die Frage nach der Kaufkraft der neuen Währung auf .... Was bekomme ich für -1- in der neuen Währung ? Aufgrund der langen Historie von Gold ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das die Kaufkraft der 1 Unze immer noch ordentlich ist.

    ich suche immer noch nach einem "Referenzwert", den man über Jahre hinweg als Kaufkraft vergleichen kann. Hab aber nichts brauchbares gefunden.
    Man könnte z.B. einen Satz Sommerreifen (bestimmte Marke / Größe) zum Vergleich verwenden: wieviel 1 oz muß ich heute dafür bezahlen (also z.b. 600 EUR ~ ca. 0,75 oz), wieviel müßte ich dann in der neuen Währung dafür ausgeben.


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    Wie einige hier schreiben.... für viele is das Gold / Silber ne Versicherung, positive Gewinneffekte sind aber willkommen. Aktuell wo es keine offiziell messbare Inflation gibt, gewinnt dein Gold selbst nach dem USD Wertverlust ordentlich an Wert. Ist ja schon mal was.


    ACK.

    Gute Antworten von meinen Vorpostern. Ich hatte die ursprüngliche Frage allerdings anders interpretiert, im Sinne von wann ist es am profitabelsten/sichersten EM in etwas anderes zu tauschen.


    nein, so war es nicht gemeint.

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    Ich werde einen Teil verkaufen wenn ich der Meinung bin dass a) die "Katastrophenschutzfunktion" von EMs nicht (mehr) wichtig ist (wahrscheinlich weil die Katastrophe dann hinter uns liegt - wobei dann die Frage ist ob ich überhaupt noch Gold habe und es nicht in den schweren Zeiten tauschen musste)

    ok, hier bin ich bei dir: nach einer Katastrophe wäre ein guter Zeitpunkt, wenn man noch was übrig hat. Nun: wann ist es dann wirklich? wenn wir eine neue Währung haben? wenn D. nur 2 Mio. Arbeitslose hat? wenn BIP bei x% liegt? Woran erkennt man das?

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    und b) es interessanter erscheinende Anlagen gibt. Momentan sehe ich für mich keine der beiden Bedingungen erfüllt.


    Du betrachtest es also nicht nur als Versicherung, sondern auch als eine Art Anlage?


    Ich vergleiche es mit einem Fond, in den man jahrelang 100 EUR im Monat einsparrt: nach 20 oder 30 oder 40 Jahren hat man dort eine Summe angesammelt (natürlich nur FIAT, daher ist der Vergleich nicht ganz korrekt) und was macht man damit? Vererben? Verprasseln? eine Yacht kaufen? eine Weltreise machen?


    Hallo,


    Danke für deine Antwort. "Am besten gar nicht" ist natürlich eine gute Lösung, ich habe erstmals auch nicht vor, die Dinge zu verkaufen.


    Allerdings steht mit dieser Aussage am Ende mit oder ohne EM das gleiche Ergebnis: kein FIAT, keine Gütter. OK, ich hätte das Potential, nach einem Tausch mir etwas kaufen zu können. Vielleicht habe ich die Frage falsch gestellt bzw. mein Anliegen falsch rübergebracht.


    Ich stufe das Risiko, meine FIATs in der nächsten Zeit durch Inflation zu verlieren, als recht hoch. Daher die "Flucht" in EM. Und daß ich bei Bedarf wieder eintauschen soll, kann ich auch nachvollziehen. Aber daß ich es gar nicht "ausgeben" werde, damit komme ich noch nicht so ganz zurecht: denn dann wäre es eine Art Versicherung - eine teure Versicherung. :)

    die Frage ist relativ schwer zu beantworten, hängt die Antwort doch auch von Deiner persönlichen Lebenssituation ab.


    die ist schnell erklärt: ich habe einiges an FIAT auf irgendwelchen Konten angesammelt und möchte nicht, daß es im Zuge einer Inflation auf einmal nichts mehr Wert ist. Ich sehe zur Zeit, daß ich max. 1.x% Zinsen dafür bekomme, aber die Kaufkraft sinkt ja - dem möchte ich entgegenwirken.




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    Gesetzt den Fall, Du hast schon vor 2 oder 3 Jahren (oder sogar noch früher) damit begonnen in Gold / Silber zu investieren und das immer dann, wenn Du gerade Geld übrig hattest, ja dann
    würde ich davon ausgehen wollen, das Du einen 'gesunden' Mischkurs hast.

    negativ - mit dem Thema beschäftige ich mich erst seit "kurzem". Leider.



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    Da würde ich wenn ich gerade 'Geld' benötige, und kein FIAT habe, die Menge an EM verkaufen, die Dein 'Weiterkommen', bzw die Erfüllung von Wünschen dienlich ist.
    Mann/Frau sollte nicht nur sparen, sondern sich auch mal was gönnen können ( und das gilt auf jeder Ebene von 'Vermögen' ).

    ich verstehe. zur zeit habe ich noch FIATs, um die alltags Dinge zu bezahlen. Die Investition habe ich nur aus Werterhaltungsgründen gemacht.



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    Mit Sicherheit kommen auch Zeiten und gibt es Phasen, wo es ratsam ist, sich die Zusammensetzung seines jeweiligen Portfolios anzusehen.
    In EM sollte i.d.R. nicht der Gewinnmaximierungsabsicht, sondern der Werterhaltung wegen investiert werden. Wobei 'wir' uns nicht eines Wertzugewinnes erwehren würden, oder?

    *zwinker* klar. :)


    aber grundsätzlich gebe ich dir Recht: mein primäres Ziel ist die Werterhaltung bzw. Konservierung.
    Nun, man kann auch übertreiben und z.b. Lebensmittel so lange konservieren, bis sie eines Tages nicht mehr genießbar sind.


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    Und getreu des Mottos: Never lay all your eggs into one basket , solltest Du nicht nur EM, sondern auch noch Lebensmittel, Spiritousen, edle Uhren und ggf Immobilien zu Deiner Streuung
    hinzuaddieren.....

    hm... verteilt habe ich es schon, allerdings mit etwas anderer Aufteilung: Immobilien sind nicht so mein Ding.



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    Aber nun zu Deiner Frage des 'Wann' verkaufen.
    Nun, das ist eine Frage, die Doc Meyer schon beantwortet hat. Außer Du brauchts die 10.000 Europäischen FIAT Einheiten (EFE alias EURO) zum überleben: behalte das EM.


    Im schlimmsten Falle vermachst Du es als Versicherung Deinen Kindern / Enkeln / Verwandten etc. pp..... den: EM verliert, anders als FIAT, höchstwahrscheinlich in den nächsten 70 bis 80 Jahren
    nicht seinen grundsätzlichen Status / Mythos.

    ich verstehe: diese Alternative hatte ich noch nicht in Betracht gezogen: die Versicherung weiterzugeben. Auch kein schlechter Gedanke!




    ja, danke! das ist eine gute Einstellung.

    die frage hast du selbst schon beantwortet:
    wer vor ein paar jahren mit einem fetten betrag für 300 euro pro unze eingestiegen ist,
    dem ist sicher nicht zu verwehren, dass er ein paar unzen verkauft und sich mal was Gutes gönnt.


    danke für die schnelle Antwort - ja, so sehe ich es auch.


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    wer am all time high sich münzen kauft um das worst case scenario abzudecken: der darf sie nur im worst case weggeben:
    schlimmster Hunger, Flucht, Schutz von Leib und Leben.


    so ist zumindest meine Überlegung. Aber als Time High sehe ich den jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
    Außerdem ist mir egal, wieviel es zur Zeit kostet - die Alterinative wäre das FIAT-money zu horten und zuzusehen, wie es nichts mehr Wert wird. Dann lieber zum höheren Kurs einsteigen.

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    sagen wir mal, Du hast gerade 5000 euro fiat money in gold getauscht: wem ist damit gedient, wenn Du sie in 1,5 jahren für 10.000 euro verkaufst,
    um damit die kosten einer galoppierenden Inflation abzudecken.


    das ist eben mein "Dilema": was sollte ich mit 10.000 EUR, wenn ich mir dafür nichts kaufen kann.

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    eine notreserve ist eine versicherung.
    nur um 5000 euro zu derdoppeln, cancelt man keine Versicherung.


    sehe ich auch so.


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    Zu dem Zeitpunkt, wo Du die Versicherung nicht mehr brauchst, wird Gold natürlich im Vergleich zu anderen Sachwerten weniger Wert sein als zum Höhepunkt der Krise.


    das ist das andere Dilema!
    angenommen, ich kaufe jetzt 1 oz Münze zu 800 EUR, die dann erstmals auf 2000 EUR steigt, aber irgendwann auf 300 EUR wieder fällt bzw. in der neuen Währung nur 1 Einheit wert ist. Wann brauche ich diese "Versicherung" denn nicht mehr? Bzw. woran erkenne ich es?
    Klar, in Hungerszeiten bin ich dann froh, wenn ich mir dafür was zum Essen kaufen kann - da ist der "Wert" erstmals zweitrangig. Aber wenn Gold als Werterhalt dienen soll, dann müßte ich es doch irgendwann gegen einen Wert wieder eintauschen - sei es das neue Geld, ein Auto, ein Grundstück oder ähnliches. Nur wann?

    Hallo,
    ich hab mich mit einigen Goldmünzen eingedeckt - für das worst-case Szenario.
    Ich wollte allerdings fragen, wann man diese Münzen wieder verkaufen bzw. in Papiergeld eintauschen sollte.
    Die Frage ist wohl ernst gemeint, denn es geht um folgende Fälle:
    1) Inflation: die EUR und Dollar Währungen sind nichts mehr wert, der Goldpreis steigt auf z.b. 2000$ / oz
    2) Hyperinflation: es gibt eine Währungsreform, wir bekommen einen ORUE (oder wie die dinge dann heißen) und es gibt den Kurs 1 ORUE = 1000 EUR. für die 1 oz Goldmünze bekomme ich dann umgerechnet 1 ORUE (oder so ähnlich)
    3) nur gegen eine goldgedeckte Währung tauschen?
    im Fall 2) ist die Lage (für mich) ganz klar: neues Geld (das wieder einen "Wert" hat), neues Spiel. Ich kann mir für das neue Geld (ORUE) was kaufen. Oder sollte man hier immer noch abwarten und horten?
    Die Einkaufsseite ist für mich klar: Papier ist nichts mehr wert bzw. verliert dauernd am Wert, daher wird es in Sachwerte getauscht. Aber wie sieht das Umkehr-Szenario aus? Irgendwann möchte ich mein Geld wieder ausgeben, ansonsten macht es ja keinen Unterschied, ob die jetzigen EUR durch Inflation abgewertet werden, oder ob ich diese gegen Gold tausche und nie wieder ausgebe.
    Bin gespannt auf eure Meinungen - Danke im Voraus.
    viele Grüße
    Gregor