Beiträge von Gregorius007

    tja, wenn das stimmt, was lernen wir draus? entweder die Goldklumpen aushändigen und in ein Schließfach legen (kostet aber auch etwas) oder mit nach Hause nehmen.


    Ansonsten: Versprechen gegen Versprechen, das heißt: die Bank verspricht mir, das Sie das Geld für mich hat und ich verspreche, daß ich es der Bank bei Bedarf vorbeibringe ;) - es lagert aber solange bei mir daheim.


    Ich denke auch, daß die banken nur ca. 2-5% (siehe auch Eigenkapital der Banken) an Gold haben, für das sie Geld der Kunden kassiert haben. Schließlich machen sie es mit den Spareinlagen der Kunden auch nicht anders: mehrfach verleihen und dafür Zinsen kassieren. Warum sollten die Banken ausgerechnet bei Gold denn anders handeln? Ist für mich nicht nachvollziehbar.


    Wenn es den Kunden zu teuer ist, ein Schließfach zu eröffnen bzw. zu riskant ist, das Gold mit nach Hause zu nehmen, dann brauchen sie sich nicht zu wundern. Den Bangstern kann man doch schon lange nicht mehr trauen. Wer's trotzdem tut, ist selbst schuld.

    Das ist die Korrektur, und die ganzen Spekulanten machen jetzt erstmal Kasse. Also nicht gleich in Panik verfallen. (Gold in € 766, ist doch i.O.)


    keine Panik, nur verstehen tue ich es nicht: bekommen sie nicht dafür irgendwelche (grünen) Scheinchen?


    Noch was anderes: hat man als normal-sterblicher überhaupt eine chance, zu diesem kurfristig günstigen kurs etwas nachzukaufen?

    die erklärung ist recht leicht... bei solchen Neuigkeiten wie mit Dubai gehen insbesondere grosse institutionelle Anleger aus risikoreichen anlagen raus und in us staatsanleihen rein. das mag zwar bescheuert klingen angesichts der us verschuldung usw.... aber wenn grosse fonds usw umschichten bewegen halt keine 100oz gold im volumen sondern die fragen für nen preis von ner US-T-Bill für 500 (mio).


    gold ist zwar auch ein sicheres asset, aber war aufgrund des starken anstiegs reif für ne gesunde konsolidierung. beunruhigen sollte das uns nicht allzu sehr.


    hm... das bedeutet zwei dinge für mich:


    1) die "Großen" können durch solche Aktionen relativ schnell und relativ drastisch den Kurs "verändern"


    2) jetzt wäre für China, Indien & Co. ein guter Zeitpunkt, um einzukaufen

    guten morgen,


    kann mir jemand sagen, warum der POG durch die Dubai Kriese so stark gefallen ist? Ich hätte eher erwartet (weil die Aktien ja gefallen sind), daß der POG steigen wird. Stattdessen ist er heute früh bei 1170$ (von 1195$ gestern) gefallen. Ich verstehe diesen Zusammenhang nicht. Hat jemand bitte eine Erklärung dafür?


    Danke!

    zu dem Thema hatte ich auch einige interessante Erfahrungen gesammelt:


    1) Limits beim Bar-Abheben am Geldautomaten: 1000 EUR pro Tag UND 2000 EUR pro Woche! Gilt übrigens zusammen mit dem Bezahlen im Supermarkt an der Kasse, wenn man mit PIN bezahlt (also nach 2000 EUR barabheben pro woche kann man in dieser Woche nichts mehr im Supermarkt kaufen!). Achtung: Es gibt auch Limits pro Geldautomaten (z.B. 500 EUR), es gilt jeweils das kleinere Limit!


    2) größere Mengen lassen sich in der Filiale mit dem Ausweis abheben - vorher aber ankündigen. Nachteil: jede Filiale hat andere Kassen-Öffnungszeiten (eine z.B. nur vormittags!).


    3) Geldtransfer von Tagesgeldkonten aufs Referenzkonto (von dem man dann Bargeld - siehe Punkt 1) und 2) abheben kann) dauert ca. 1-2 Tage.


    Wenn man also seine Konto leer räumen möchte, so sollte man das bißchen planen, sich informieren, denn im zweifelsfall steht man dann mit max. 1000 EUR da.


    Und da gehen leicht 2-3 Tage "verloren", bis man an die Scheinchen rankommt.

    wenn ich den chart so betrachte (danke für den link), so war absolut gesehen 1980 bis ca. 1982 ein "hoch", danach war erst wieder 2006 der POG auf 600$ gestiegen. das heißt, mehr als 20 jahre hat sich da preislich nichts getan - alle, die um 1980 eingekauft haben und vor 2006 verkauft haben, haben Miese gemacht (ok, den $-Kurs und Inflation nicht eingerechnet). Kann man das so betrachten? Oder habe ich irgendwo unterwegs einen Denkfehler gemacht?


    für einige im Forum, die 1970 in die Schule gingen, können 20 Jahre ab heute gerechnet, recht lange sein (dann sind sie um die 70 jahre alt).

    Hallo,
    habe interessanten Artikel gefunden :
    DER SPIEGEL 10/1974 vom 04.03.1974, Seite 24 : GOLD Teurer Rand - Die sich weltweit aufschaukelnde Inflation treibt immer mehr Sparer ins Gold. Doch die Hausse könnte schon bald kippen.http://wissen.spiegel.de/wisse…l?id=41784194&top=SPIEGEL - Danach kam der Absturz um 50%


    Kann das jetzt nicht verifizieren, habe mich damals noch nicht um solche Sachen gekümmert, da mit Schulaufgaben beschäftigt.
    Aber Tatsache ist doch, daß das Papiergeldsystem damals nicht zu Ende war und zumindest bis heute fortbesteht.
    Muß das Krisenszenario Währungsreform, FIAT - Ende eventuell relativiert werden?


    Der Artikel ist sehr interessant, wobei hier einige Faktoren nicht erwähnt wurden: wie hoch war die Staatsverschuldung zu dem damaligen Zeitpunkt? Wieviel DM hat 1$ gekostet? Wie war die Kaufkraft damals 1970, 1973 und 1975?


    und was passierte danach? haben die leute nach wie vor das (damals teuer erkaufte) Gold behalten? dann haben sie immer noch einen Gewinn gemacht - im Vergleich zu heute.


    Was läßt sich denn aus dieser Geschichte für heute an Schlußfolgerungen ableiten? Wenn der Kurs auf das 5-fache (also sagen wir mal 5000$) steigt, sollte man aussteigen bzw. umsteigen?

    zu1: wenn euro/dollar nichts wert ist macht es keinen sinn sein gold gegen etwas wertloses zu tauschen
    zu2: das bisherige spiel geht vermutlich weiter, ähnlich dm-euro umstellung die druckerpressen sind noch am rattern, nur mit anderen bildchen auf dem papier
    zu3: im goldgedeckten papier sehe ich keinen vorteil gegenüber gold


    mein fazit: gold wird nicht gegen fiat getauscht! wenn ich mich von meinem gold trenne, dann um in etwas besseres zu investieren, sei es aktien, immos oder was auch sonst gerade als lukrativ erscheint, oder um mir wünsche zu erfüllen, denn ich finde, dass man sein leben auch leben sollte und nicht nur auf einem haufen funkelndem metall sitzen sollte - so schön es auch aussieht


    Hallo,


    danke für deine Antwort. OK, banken würden ja nicht direkt in $ oder EUR scheinchen wechseln, sondern vielmehr in andere "Werte", wie Aktien oder ähnliches. Z.B.: jetzt für 1 Mio. Gold kaufen, nach x Monaten beim doppelten Kurs verkaufen und gleichzeitig in BMW/Siemens/Allianz/... Aktien investieren, die dann evtl. weniger Wert sind, als heute. Nur so als Idee.

    danke für eure Einschätzungen!
    hab mich neulich mit Gold-Skeptikern unterhalten. Manche sprechen von einer Gold-Blase, d.h., die Banken würden jetzt Gold aufkaufen, damit der Kurs steigt, um es anschließend bei einem höheren Kurs wieder zu verkaufen. Sie würden also quasi durch ihre massiven Käufe den Kurs nach oben treiben, um hinterher es wieder zu verkaufen. Ich halte nichts davon, wobei es mich stützig macht, daß Gold inzwischen als Spekualtionsobjekt (ähnlich wie Öl vor einem Jahr - damals entwickelte sich der Preis von 80$ auf >160$ pro Barrel) geworden ist.
    Leider habe ich auf die schnelle nichts brauchbares zum Thema Goldblase im Forum gefunden. Liegt aber auch darn, daß es Threads gibt, die inzwischen über 1000 Seiten erreicht haben. Um da einen Überblick zu bekommen, müßte man wochenlang alles durchlesen.

    wollte dort auch paar silber münzen bestellen, aber als ich meine bestell- und versanddaten eingegeben habe, ist die seite "abgestürzt", so daß die daten dann weg waren und ich sie neu eingeben mußte. dann war plötzlich mein warenkorb leer und beim nächsten versuch hatte ich nur eine merkwürdige fehlermeldung im browser.


    wer sich solche Dinge leisten kann, bei dem bestelle ich sicherlich nichts - nein, danke! wirkte auf mich recht unprofessionell, nicht vertrauensvoll. ist aber meine meinung.

    Angesichts von Direktbanken heute bist du dann aber selbst schuld wenn du bei Aktien / Anleihen Transaktionen die Bank reich werden lässt. Meine Orderskosten 10 Euro.... da kann man schon im Grunde mit 1000 Euro Risiko eingehen / abbauen. Bei 1000 Euro sind das 2 % Gebühr für rein und raus (bös wer nun doppeldeutig denkt) ... also wem das zu teuer ist solls auf Sparbuch legen und fast nix dafür bekommen



    Wer in diesem Forum ist und dann sein Gold bei der Bank zu Geld macht ist selber schuld. Gibt extra nen Angebotsthread.... und ich habe selbst einmal gehandelt.


    zu deinen Anmerkungen:


    1) ich bin ja bei einer solchen online bank, die für jeden kauf und verkauf 10 EUR berechnet. wie du schon richtig geschrieben hast, macht es 2% bei 1000 EUR Analgevolumen. und wenn der kurs bei +5% liegt, dann bist du bei realen 3% - da lohnt sich ein solches "investment" gar nicht mehr.


    2) zu den POGs hier im forum: es wird immer auf PA oder ähnliches referenziert, die liegen teilweise höher als bei der bank! wenn du mir sagst, wer hier zum umrechnungskurs (also Au-$ Kurs / $ kurs, z.b. 1138 $ / 1,49 $/EUR = 763 EUR pro 1 oz) verkauft, dem kaufe ich sofort was ab! PA verlangt gerade 816,50 EUR, die Bank vielleicht 810 oder 812. weiß nicht, wo da der vorteil liegt, ob ich hier im forum oder bei der bank kaufe? vielleicht habe ich da was falsch verstanden?

    ...wer im März wieder rechtzeitig eingestiegen?


    hm... bin bei den Aktien (im kleinen) im März eingestiegen und vor paar Tagen die Dinge wieder gewinnbringend verkauft. Dabei folgendes gelernt:


    - bei dieser Art von Transaktionen gewinnen immer die Banken, weil sie Kauf- und Verkaufsprovisionen kassieren, was einen Teil der Gewinne auffrißt!
    - gleiches gilt für Gold: 60 EUR zwischen Kauf und Verkauf sind heftig!
    - im März hätte ich mir ca. 0,8 oz (bei den damaligen Gold / Dollar / Aktienkurs) für das Geld kaufen können, heute wären es ca. 1,2 oz, obwohl der Goldpreis gestiegen ist. Das muß aber nichts heißen, das war eher Glück / Zufall und ist nicht auf die Allgemeinheit übertragbar.

    Der liebe Bergold ist einfach der Größte. Genau zum Tiefpunkt im Aktienbereich rein und beim abs. Top raus und rein in EM. Besser gehts wohl nicht. Wer dem Mann nicht vertraut ist selbst schuld. Warum muss der nur noch mit Analysen versuchen sich durchzuwurschteln ??? Wohl einfach nur ein Dienst an der Menschheit oder er hat einfach Langeweile.


    ob er richtig liegt oder nicht, das sei dahingestellt. bei mir stellt sich die Frage: was bezweckt er mit seinen Aussagen? Will er die Leute in eine bestimmte ( welche? ) Richtung manipulieren bzw. steuern? Daß sie jetzt seine Goldreserven aufkaufen, damit er in Aktien umsteigen kann?
    solche Leute geben doch nie uneigennützig irgendwelche Tipps für die breite Masse - das wäre etwas neues.

    Hallo,


    Was ist von dem folgenden Artikel zu halten "Gold in der Distributionsphase - Interview mit Uwe Bergold":


    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=12132


    vor allem im Hinblick auf die drei von ihm genannten Phasen: Akkumulations-, Public- und "Distributionsphase".


    macht diese Strategie denn Sinn, am Ende der dritten Phase in andere Anlagetypen zu wechseln?


    "U. Bergold: Am Ende der Gold-Hausse sollte man seine Gewinne sukzessive in den dann extrem unterbewerteten Aktien- und Immobilien-Markt wechseln. Die physischen Goldmünzen und -barren würde ich in Immobiliensachwerte tauschen, die Gold- und Rohstoffaktien in Standardaktien, besonders in die dann noch übrig gebliebenen Bankaktien."


    Hier wird Gold als Anlageobjekt und nicht als Versicherung betrachtet - wie ist denn Eure Meinung dazu?


    Oder macht Bergold hier einen Denkfehler und vermutet, daß die Goldpreise dann fallen werden, obwohl die Menge an Gold ja nicht beliebig vermehrbar ist?


    Bin schon auf die Antworten und Kommentare gespannt!


    Danke im Voraus.


    --
    Grüße
    Gregor

    Zitat

    Weil in dieser Phase eben die Doppelhaushälfte einen Fliegenschiss wert ist - darum wird ja auch Gold der King sein und nicht die Immobilie

    wenn es so ist, dann wäre es noch mehr Grund, zuzugreifen, um z.b. selbst drin zu wohnen.

    Zitat

    bzw. eben höher bewertet als diese Bruchbuden, wie xray schrieb - was willst du dann mit einer DHH, wenn die nur ein Klotz am Bein ist, weil deine Belastungen steigen, Mietnomaden drin hausen und die restliche Miete weginflationiert wird...

    ich meinte eher ein anderes Szenario: kaufen (ist dann sagen wir mal abbezahlt, also keine Hypothek drauf) und selbst drin wohnen.

    Zitat

    die Immobilie treibt dich in den Ruin, wenn du Pech hast - abgesehen von den staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen "Inflationsgewinner, sprich Immobilieneigentümer"
    Dein Gold ist hingegen sicher vor Zugriff und Entwertung in deiner Hosentasche...


    OK, die Zwangsmaßnahmen wären sicherlich ein Problem.

    Zitat

    Man kann Gold auch als "normales Investment" sehen. Wer das ganz klassisch macht, versucht tief zu kaufen und hoch zu verkaufen. Dagegen ist prinzipiell auch nichts einzuwenden, warum nicht?

    ganz einfach: weil du es wieder gegen Papier tauschst. wenn du das Papier nicht gleich wieder gegen andere Sachwerte tauschst, macht es (für mich) keinen Sinn.

    Zitat

    Die große Preisfrage bei jedem Trend in einer Anlageklasse ist dann einfach, wann ist der Trend vorbei? Sehr schwierig, das genau zu timen. Deswegen werden ja auch die wenigsten Leute durch Vermögensanlage reich, die meisten reichen haben den Reichtum ererbt oder in irgendeiner Form verdient/erarbeitet. Was hoch und was tief ist, kann, muss aber nicht unbedingt in dem gerade gültigen gesetzlichen Zahlungsmittel gerechnet werden.


    Bei Gold sehe ich zumindest die Möglichkeit, dass es auch eines Tages, insbesondere gemessen in anderen Sachwerten, überbewertet werden wird.

    das war auch die Kernaussage meiner Frage: wann gilt Gold als überbewertet?


    Zitat

    Die Fiat-Betrachtung ist dann vermutlich nicht sonderlich relevant und höchstens als kurze Zwischenrechnungsstufe noch notwendig, da der Staat den direkten Tauschhandel vermutlich nicht gutheißen wird.

    ACK: er verdient ja nichts daran!

    Zitat

    Man wird also eines Tages möglicherweise sehr viel Daimler, RWE, Thyssen-Krupp, K&S oder Novartis für eine Unze Gold bekommen. Oder man wird den sprichwörtlichen Eichelburgschen Häuserblock für drei Unzen bekommen. Wenn es so weit ist, würde ich persönlich schon überlegen, ob man nicht den Goldbestand wieder auf das absolut notwendige Versicherungminimum reduziert und ansonsten die Anlageklasse wechselt.

    so könnte man es auch machen: heute für 100.000 EUR Au (z.b. 100 oz, um die Rechnung einfach zu halten) kaufen und aufschreiben, wieviele DAX Punkte (oder andere Aktien) man dafür bekommt (angenommen 10.000 stück). und nach einer gewissen Zeit, wenn man für diese 100 oz 100.000 Stück Aktien bekomt, zugreifen?

    Zitat

    szenario: täglich 10% inflation
    alle stürzen sich auf em.
    und jetzt tauschst du alles in fiat?


    es gibt natürlich 1000 alternativszenarien, in denen deine idee sinn macht. oder in denen es sinn macht, alles in heizöl zu tauschen oder in land oder in.......


    ich glaube, das meinte er: wenn du z.b. für 10 oz eine Doppelhaushälfte bekommen könntest - warum nicht zugreifen?