Beiträge von Goldjunge

    grundsätzlich ist Gold noch gar nicht lange von der Umsatzsteuer befreit. Dass es so ist, ist eine EU-Regelung, d.h. dass Gold von der Bundesregierung nicht einfach mit der Märchensteuer belastet werden kann...


    Wenn Gold z.B. als Rohstoff von einem Unternehmer verkauft wird ist übrigens Mehrwertsteuer fällig, genauso wenn z.B. Münzen gewisse Größenordnungen oberhalb ihres Goldwertes gehandelt werden

    Aus der FTD vom 16.3.2004
    Rot-Grün will Bundesbank-Gewinn durch Goldverkäufe erhöhen
    Von Birgit Marschall, Berlin


    SPD und Grüne wollen den Bundeshaushalt durch Goldverkäufe der Bundesbank stabilisieren. Die schwache Jahresbilanz der Bundesbank droht, den Bundeshaushalt zu belasten.


    Der Einsatz der Goldreserven könne verhindern, dass der Bundesbankgewinn zu gering ausfalle und damit zum Haushaltsrisiko werde, sagten die haushaltspolitischen Sprecher von SPD und Grünen, Walter Schöler und Antje Hermenau, der "Financial Times Deutschland".


    SPD-Politiker Schöler stellte zwischen dem Gold und dem niedrigen Bundesbankgewinn 2003 einen direkten Zusammenhang her. "Wir sollten künftig mit den Erlösen aus dem Goldverkauf Bundesschulden tilgen. Ich sage das auch bewusst vor dem Hintergrund des voraussichtlich geringen Bundesbankgewinns des letzten Jahres", sagte Schöler der FTD. Die Koalition solle "nicht drei bis vier Jahre abwarten, sondern möglichst sofort beginnen, die Goldreserven zu nutzen".




    Goldverkäufe geplant


    Die Bundesbank will von Oktober an fünf Jahre lang jährlich bis zu 120 Tonnen Gold verkaufen. Daraus erhofft sie sich Erlöse von knapp 5 Mrd. Euro. Das Geld müsse wie schon die Erlöse aus dem Verkauf von UMTS-Lizenzen komplett in die Schuldentilgung fließen, forderte Schöler. Für den Bund ergebe sich daraus eine jährliche Zinsersparnis von bis zu 250 Mio. Euro, die in Investitionen fließen könnten. Schöler schloss nicht aus, dass die Erlöse auch direkt als Einnahme im Haushalt verbucht werden könnten.



    Auch Grünen-Politikerin Hermenau sagte: "Wir benötigen die Goldreserven der Bundesbank nicht mehr. Wir sollten sie zur Schuldentilgung des Bundes einsetzen."



    Die Koalitionspolitiker reagierten auf jüngste Informationen aus Kreisen der Bundesbank. Danach hat die Notenbank im vergangenen Jahr wegen des geringen Zinsniveaus und der Dollarschwäche weniger als 1 Mrd. Euro Gewinn erzielt. Finanzminister Hans Eichel hatte jedoch bei der Haushaltsaufstellung wie traditionell in jedem Jahr auch für 2004 einen Bundesbankgewinn von 3,5 Mrd. Euro als Einnahme fest eingeplant. Damit tut sich im laufenden Jahr eine neue Haushaltslücke von mindestens 2,5 Mrd. Euro auf. Die rot-grünen Goldpläne können allerdings frühestens von 2005 an für Entspannung im Haushalt sorgen.

    Kommentar: lächerlicher als durch solche Äußerungen können sich Politiker gar nicht mehr machen...

    GEOLOGIE: Der Traum vom Rheingold


    Schatzsuche in der Kiesgrube: Mit einer Pilotanlage filtert ein spanischer Geologe wertvolle Goldpartikel aus den Sedimenten, die Flüsse einst hinterlassen haben. Auch in anderen europäischen Abbaustätten ließen sich tonnenweise Edelmetalle gewinnen - speziell in deutschen Gruben.


    Der Teppichverkäufer schüttelte nur mit dem Kopf, als Geologieprofessor Manuel Viladevall, 57, von der Universität Barcelona ihm erzählte, was er mit seinen Studenten vorhabe: "Die spinnen!" Doch der Ingenieur ließ sich nicht beirren und kaufte 15 Quadratmeter Teppichboden.


    Den Bodenbelag benötigte Viladevall für ein ungewöhnliches Experiment, bei dem ihn der Betreiber einer hundert Hektar großen Kiesgrube am Rande der katalanischen Stadt Balaguer unterstützte. Dort errichtete der Geologe aus dem Teppich eine Art Rampe. Darüber kippte er dann ein Gemisch aus Wasser und Kies. Insgesamt 20 000 Tonnen dieser Brühe rutschten den Hang hinab; in den Teppichhaaren jedoch blieb ein extrem wertvolles Edelmetall hängen: Gold. Genauer gesagt: etwa zwölf Prozent jener Menge, die der Rio Segre auf seinem Weg aus den Pyrenäen in seinem Sediment hinterlassen hat.


    Fast alle europäischen Flüsse führen Spuren von Gold mit sich. In Schweden oder in der Schweiz wird es als Freizeitspaß mit flachen Tellern herausgewaschen. Wirklich rentabel ist die Gewinnung dieser bescheidenen Mengen bislang nicht.


    Wahre Werte, so hatte Viladevall mit seinem Teppichexperiment bewiesen, stecken heute nicht mehr in den Flüssen, sondern dort, wo die ehemals vom Wasser gerundeten und zu Sand zermahlenen Gesteine gewerbsmäßig abgebaut werden: in den Kiesgruben. Als Nebenprodukt, rechnet der Geologe vor, könnten in den Lagerstätten der EU-Länder insgesamt 3475 Tonnen Gold gewonnen werden.


    Denn während der industriellen Sieb- und Waschvorgänge, so fand der Forscher bei seinen Erkundungen in Spaniens größter Kiesgrube heraus, nimmt die Gold-Konzentration bereits um das Fünffache zu. Mit der Teppich-Rampe gelang es ihm, das Gold noch weiter anzureichern - weil die schweren Partikel so gut an den synthetischen Haaren haften.


    Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist das Goldwaschen mit Teppichböden natürlich nicht effizient genug. Viladevall hat sich deshalb aus Kanada, wo noch Goldlagerstätten im Bergbau ausgebeutet werden, eine spezielle Konzentrator-Zentrifuge besorgt, die in der spanischen Kiesgrube nun im Pilotbetrieb läuft.


    Rundum türmen sich auf dem weiten Gelände zwischen den Kränen die Kegel aus Sand, Kies und Steinen, je nach Bauzweck in unterschiedlicher Korngröße. Zehn Stufen steigt man hoch zum Herzen der trichterförmigen Goldgewinnungsanlage. Wie in der Trommel einer Waschmaschine wird das per Förderband zugeleitete Material, mit Wasser vermischt, geschleudert - die Zentrifugalkraft drückt die Gesteinspartikel an die Wand.


    Dort, in schräg verlaufenden seitlichen Rillen, so zeigt der Wissenschaftler, bleiben nur die schweren Minerale hängen - Gold, Ilmenit und Magnetit. Die leichteren Bestandteile hingegen fallen wieder ins Innere der Trommel zurück.


    Auf diese Weise wird das Gold aus täglich 1500 Tonnen Kies herausgewaschen und in einem geschlossenen Trichter gesammelt. Bevor er in die Trommel kommt, muss der Kies noch fraktioniert werden: Wirklich ergiebig sind nur die Korngrößen bis fünf Millimeter Durchmesser. "Gröberen Kies in den Konzentrator zu schicken lohnt sich nicht", sagt der Geologe.


    Am Rütteltisch im Labor steht Pedro Vergel, Viladevalls 29-jähriger Kollege. Er überwacht die dann folgende Trennung des puren Goldes von den ebenfalls wertvollen und ähnlich schweren anderen Mineralen. Gelblich glänzt auf dem Transportband der breite Streifen von Flitter und Blättchen, schwarz zeichnet sich die Spur der übrigen Minerale ab.


    "Das ist immer wieder spannend", sagt Vergel, "denn jede Ladung fällt anders aus." Gelegentlich ist auch mal ein richtiges Nugget dabei. Doch weder den jungen Praktiker noch seinen altgedienten Professor fasziniert das Gold als Wertgegenstand. Für Vergel ist es "ein Mineral wie jedes andere, aber besonders schön", für Viladevall ist "nicht der Preis, sondern die Exploration" aufregend.


    Goldenes Zeitalter für Europas Kiesgruben


    Auf dem Boden des dunklen Gummi-Eimers, in dem die gerüttelte Masse unterhalb des Bandes endet, hebt sich schließlich das Gold ab. Mühe macht nur die Trennung vom ebenso schweren Blei, das die Jäger bei der Verfolgung von Rebhühnern ehemals auf dem Gelände hinterlassen haben: Die Überreste jagdlichen Eifers müssen mit der Hand herausgeklaubt werden.


    Jeden Abend verschließt Vergel den Ertrag im Tresor; von dort wandert das Gold in die Gurkengläser von Kiesgrubenbesitzer Julio Sorigué: Der 70-Jährige, der seine Anlage mit Kunstwerken und dem lateinischen Eingangspruch "Digna merces labore" ("Die Arbeit wird würdig belohnt") verziert hat, ist ein höchst eigenwilliger Millionär.


    Sieben Kilogramm Gold pro Jahr holen die Geologen inzwischen aus den Hinterlassenschaften des Rio Segre. Doch immer noch, bedauert Viladevall, "gelangt viel zu viel Gold mit dem Kies in den Beton". Zwölf Kilogramm Ausbeute pro Jahr könnten es werden, wenn die Waschmethode weiter verfeinert würde: Das wären, beim gegenwärtigen Goldpreis, rund 125 000 Euro Gewinn jährlich - ganz nebenbei.


    Auf einem internationalen Symposium in Dublin hat Viladevall unlängst vorgetragen, was nach seinen Hochrechnungen den Europäern zurzeit verloren geht: 4,4 ungeborgene Tonnen Gold pro Jahr.


    Dass mit der am Rio Segre praktizierten Methode für Europas Kiesgruben tatsächlich ein goldenes Zeitalter anbrechen könnte, glaubt auch Viladevalls deutscher Kollege Klaus Bitzer, 46. Der Geologe von der Universität Bayreuth hat schon 20 Eimer Material aus dem Fichtelgebirge mit nach Barcelona geschleppt, um sie dort auf ihre Goldhöffigkeit zu untersuchen.


    Der Goldgehalt, das zeigten die Proben, war erheblich größer als in der katalanischen Abbaustätte. Durch bergmännischen Gold- und Zinnabbau wurde das Fichtelgebirge noch bis zum Anbruch des 19. Jahrhunderts verwüstet.


    Der Goldgehalt der Kiesgrube beim oberpfälzischen Städtchen Pressath beispielsweise, der Bitzer die Proben entnahm, erwies sich als "viermal so hoch wie in Katalonien". Auch am Oberrhein, so vermutet der Geologe, könnten Gruben "beträchtliche Mengen liefern": Dort, in Alpennähe, hält Bitzer die Gewinnung von Rheingold (das in Wagners gleichnamiger Oper auf dem Grund des Flusses gehütet wurde) für besonders aussichtsreich.


    Weil die "hypothetischen Reserven" (Viladevall) der künftig 25 EU-Länder noch viele hundert Jahre ausgebeutet werden könnten, möchten die beiden Geologen die Europäer jetzt in einen Goldrausch versetzen: Die Forscher hoffen auf Förderung durch ein EU-Programm, das die Entwicklung kleiner und mittlerer Betriebe in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen unterstützt.


    "Gebraucht wird jeweils nur ein Konzentrator und ein Arbeitsplatz für den Betrieb und die Optimierung der Goldaufbereitung", sagt Bitzer. "Das ist für den Betrieb und die Bergung solcher Schätze ziemlich bescheiden."


    RENATE NIMTZ-KÖSTER

    Presse: BoJ erwägt Ende von umfangreichen Interventionen


    Tokio (vwd) - Die Bank of Japan (BoJ) erwägt einem Pressebericht zufolge die umfangreichen Interventionen am Devisenmarkt am Ende dieses Monats auslaufen zu lassen. "Einige Vertreter der Notenbank sagen voraus, dass am Monatsende die umfangreichen Eingriffe beendet werden und dass der Aufwertungsdruck für den Yen auch ohne diese Maßnahmen im April abflauen wird", berichtet die Zeitung "Nihon Keizai" in ihrer Dienstagausgabe. Die Notenbank hoffe offenbar, dass sie ihre Konzentration auf die Eingriffe beenden könne und ihre Aufmerksamkeit auf andere geldpolitische Optionen wie Preistrends und Zinsentwicklung richten kann, heißt es weiter.


    Das japanische Fiskaljahr endet am 31. März. Die BoJ hat im vergangenen Jahr regelmäßig und in großem Umfang am Devisenmarkt interveniert, um die Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar zu schwächen und zu verlangsamen.


    vwd/DJ/15.3.2004/apo


    Kommentar: Sollte die BoJ etwa verstanden haben, dass es keinen Sinn macht gegen den Markt zu "spekulieren", dass das viel zu teuer ist... Für den Dollar könnte dieses bedeuten: jetzt geht es erst richtig bergab...

    Reuters: Frankreich erwägt Goldverkäufe für Forschungsfonds
    Mittwoch 10. März 2004, 15:18 Uhr

    Paris/Berlin, 10. Mär (Reuters) - Wie in Deutschland findet auch in Frankreich die Idee Anklang, Erlöse aus dem Verkauf von Goldreserven der Zentralbank für Bildungs- und Forschungszwecke zu verwenden.


    Nach massiven Protesten von Wissenschaftlern regte Forschungsministerin Claudie Haignere am Mittwoch an, aus Privatsierungen oder Goldverkäufen der Zentralbank die notwendigen Finanzmittel für Forschungsprojekte zu schöpfen. "Wir müssen Mittel zur Finanzierung unserer künftigen Forschung finden", sagte sie im Rundfunksender Europe 1. In Berlin begrüßte das Bundesfinanzministerium in einem Bericht die Goldverkaufspläne der Deutschen Bundesbank, ging auf den Vorschlag von Bundesbankpräsident Ernst Welteke über einen Bildungsfonds aber nicht ein.


    In Frankreich hatten erst am Dienstag rund 2000 führende Wissenschaftler gegen eine als zu gering erachtete Finanzausstattung gestreikt. Die konservative Regierung in Paris will von 2005 bis 2007 drei Milliarden Euro in die Forschung stecken, hat aber offen gelassen, wie das finanziert werden soll.


    Die Banque de France verfügt über Reserven von gut 3000 Tonnen Gold, verkaufte davon aber seit Ende der 60er Jahre nicht mehr. Die französische Zentralbank hat gemeinsam mit 14 weiteren europäischen Notenbanken erst am Montag beschlossen, das im September endende Goldabkommen der Zentralbanken um weitere fünf Jahre zu verlängern. Danach können die Banken über fünf Jahre bis zu 500 Tonnen Gold jährlich verkaufen - 100 Tonnen mehr als unter dem noch geltenden Abkommen. Zur Finanzierung des Forschungsetats müssten, zum aktuellen Goldpreis von 400 Dollar je Feinunze gerechnet, 185 Tonnen Gold verkauft werden. Die Notenbank hat sich bisher noch nicht zu Verkaufsplänen geäußert.



    DISKUSSION ÜBER VERWENDUNG VON BUNDESBANK-GOLDERLÖSEN


    Welteke dagegen hatte bereits vor fast zwei Jahren angekündigt, die Bundesbank wolle unter einem neuen Abkommen einen Teil ihrer Reserven verkaufen. Unter der geltenden Vereinbarung hatte die Bundesbank, die mit 3440 Tonnen die weltweit zweitgrößten Goldreserven hält, nur knapp 30 Tonnen des Edelmetalls veräußert. Nun sicherte sie sich die Option, 120 Tonnen Gold im Jahr verkaufen zu können. Die Bundesbank knüpft dies aber an die Bedingung, dass der Erlös nicht wie gesetzlich vorgesehen dem Staatshaushalt zufließt, sondern das Vermögen erhalten und Gewinn bringend wieder angelegt wird. Welteke hatte vorgeschlagen, einen Fonds für Bildung und Forschung damit zu speisen. Diese Idee hatte die Sympathie von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und SPD-Bildungspolitikern gefunden, war aber auf Kritik der Opposition gestoßen.


    Welteke wollte darüber Gespräche mit Regierung und Fraktionen führen und sollte sich zum Thema Goldverkäufe am Mittwoch im Haushaltsausschuss des Bundestags äußern. In einem Bericht an den Ausschuss, der Reuters am Mittwoch vorlag, äußerte sich das Bundesfinanzministerium positiv zu dem Vorhaben. Da die Goldreserven nicht mehr eine so große währungspolitische Bedeutung hätten, sei es konsequent, Gold zu verkaufen. Das Ministerium von Hans Eichel (SPD) gab zudem den Wert des gesamten Bundesbank-Goldes mit 28,4 Milliarden Euro an. Würde die Bundesbank ihre angestrebte Verkaufsoption in den nächsten fünf Jahren wahrnehmen, würden beim derzeitigen Goldpreis jährlich rund eine Milliarde Euro erlöst. Zum Vorschlag für einen Bildungs- und Forschungsfonds äußerte sich das Ministerium nicht.


    iws/hel/seh

    Kommentar: Und ich dachte immer die Franzosen wären intelligenter was das Gold betrifft

    Beim Silber sind die Zocker schwer am werkeln


    10. März 2004 Mit einem Sprung über die Marke von sieben Dollar je Feinunze hat der Silberpreis am Dienstag ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Bedeutet dieses Kursniveau doch den höchsten Stand seit über sechs Jahren.


    Die charttechnische Ausgangslage des Edelmetalls gestaltet sich damit immer spannender (siehe Chart unten). Allerdings fällt es Händlern schwer, die im Oktober 2003 bei etwa 4,80 Dollar angebrochene Hausse am Silbermarkt mit fundamentalen Argumenten zu begründen.


    So erklärt Dresdner Kleinwort Wasserstein, Silber befinde sich aus fundamentaler Sicht in einer anfälligen Situation, doch wachse das Interesse jener, die ihre Portfolios diversifizieren wollten und in diesem Edelmetall eine Alternative zu Gold sähen.


    Andere Quellen berichten, das gegenwärtige Preisniveau werde vom physischen Geschäft nicht gestützt. Vielmehr spiele sich das Geschehen fast ausschließlich am Terminmarkt ab, wo spekulative Fonds mit anscheinend unablässiger Kaufbereitschaft den Ton angäben. Hier sei bereits eine spekulative Blase entstanden, die nur darauf warte, zu platzen.


    Spannende Charttechnik


    Doch bei allen diesen berechtigten Einwänden läßt sich aus Sicht eines Charttechnikers das wiedererwachte Interesse der Spekulanten dennoch gut nachvollziehen. Denn es fehlt nicht mehr viel, und Silber sendet nochmals ein weiteres massives Kaufsignal. Das wäre der Fall bei einem Sprung über die nächste wichtige Widerstandszone zwischen 7,50 und 7,95 Dollar je Feinunze.


    Beim Blick auf den Chart kommen manche Beobachter, die sich vornehmlich auf die damit verbundenen Chancen konzentrieren, regelrecht ins Schwärmen. Es finden sich dabei sogar Marktteilnehmer, die langfristig von einer Rückkehr zum absoluten Rekordhoch bei fast 50 Dollar im Jahr 1980 träumen. Allerdings ist dabei zu bedenken, daß die genannte Widerstandszone auch eine hohe Hürde darstellt, die erst einmal geknackt sein will.


    Die Unsicherheit darüber, ob das gelingt, führt zu polarisierten Meinungen. Während einige Händler einen weiteren Anstieg nicht ausschließen, sprechen andere von einem überkauften Markt, der nach einer technischen Korrektur verlange.


    Risikoreiche Wette


    Erklärt werden kann das von Hedge Fonds getragene wiedererwachte Interesse neben der aussichtsreichen Charttechnik auch über die Einschätzung, wonach Silber verglichen mit Gold und anderen Rohstoffen noch Nachholbedarf hat. „Silber sieht verglichen mit anderen Edel- und Basismetallen ziemlich günstig aus für Fonds, die in Rohstoffe investieren“, erklärt Alexander Zumpfe, Edelmetallanalyst bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. „Das treibt den Preis stärker als jede Art von fundamentaler Nachfrage. Fundamental betrachtet ist der Preisanstieg jedenfalls nicht gerechtfertigt. “


    Damit ist klar, daß der Silberpreis vornehmlich von der Spekulation getragen wird. Das läßt sich auch ablesen an den Nettokaufpositionen, die so hoch sind wie mindestens seit dem Jahr 1986 nicht mehr.


    Das macht Silber aus Anlegersicht zu einer risikoreichen Wette, bei der man noch mehr als sonst an den Finanzmärkten unbedingt die kurzfristige Entwicklung beobachten und bei Trendveränderungen entsprechend handeln muß. Droht beim möglichen Abebben der spekulativen Nachfrage doch eine scharfe Korrektur.


    Wer sich dennoch angelockt fühlt, was wegen dem vielversprechenden Chartbild nachzuvollziehen ist, sollte wie im Vormonat beschrieben am besten über dem Kauf von physischen Silber oder über Silber-Zertifikate mitmischen. Denn gegen den Kauf von Silber-Aktien spricht deren ausgesprochen hohe Bewertung. Allerdings werden natürlich auch diese Titel im Falle eines steigenden Silberpreises trotzdem weiter zulegen.

    Dollarschwäche: Öl nur noch gegen Gold


    Auf einer Konferenz in der Zwei-Millionen-Stadt Jiddah am Roten Meer empfahl der frühere malaysische Regierungschef Mahathir den Saudis, künftig ihr Öl nur noch gegen Gold zu verkaufen. «Der Ölpreis liegt bei 33 Dollar, aber der Dollar ist gegen den Euro um 40 Prozent gefallen, so dass sie effektiv nur 20 Dollar bekommen. Sie werden also übers Ohr gehauen», sagte Mahathir und bekam gewaltige Ovationen.


    Mahathir, der in der islamischen Welt grosses Ansehen geniesst, schlug vor, alle Länder sollten jeweils zum Jahresende die Differenz zwischen Ein- und Ausfuhren in Gold begleichen und dafür den Gold-Dinar verwenden - eine goldgedeckte Währung, die in geringem Umfang bereits existiert. Für die USA ist Mahathirs Vorstoss ein ungeheuerlicher Affront. Denn die Dollar-Hegemonie beruht ja gerade darauf, dass Öl in Dollar abgerechnet wird, also in einer Währung, die die Amerikaner in beliebiger Menge selbst herstellen können. Eine Rückkehr zum Gold würde auch bedeuten, dass die USA ihre Rüstung selbst finanzieren müssten. Sie könnten dann ihre Defizite nicht mehr auf den Rest der Welt abwälzen. Kaum anzunehmen, dass es die Saudis riskieren, die amerikanische Supermacht derart herauszufordern.


    Dies schreibt der gewöhnlich sehr gut informierte Publizist Bruno Bandulet, in: Gold & Money Intelligence, Februar 2004


    Quelle: http://www.das-gibts-doch-nicht.de/frame1.php

    DIE ZEIT 06/2004 Das Frankfurter Diktat


    Die Bundesbank stellt politische Bedingungen, bevor sie ihr Gold verkauft


    Von Robert v. Heusinger


    Seit mehr als dreißig Jahren spielt Gold für die Zentralbanken keine Rolle mehr. Als Anfang der Siebziger das einst in Bretton Woods geschaffene System weltweiter fester Wechselkurse zerbrach, hatte Gold als nützliches Reservemedium ausgedient. An seine Stelle traten Devisenreserven, die den Vorteil haben, dass sie Zinsen abwerfen. Gold dagegen ist nahezu ertraglos. Da Notenbanker sehr konservative Menschen sind, dämmerte es den progressiveren unter ihnen erst vor fünfzehn Jahren, dass sie die Barren nicht mehr brauchen. Seit rund zehn Jahren verkaufen europäische Zentralbanken deshalb ihr Gold und schütten die Erlöse an ihre Finanzminister aus. So machen es die Niederländer, die Engländer und sogar die Schweizer.


    Nur die deutschen Bundesbanker, die schon lange als die konservativsten Zentralbanker gelten, brauchten für diese Erkenntnis zehn Jahre mehr. Bis sie sich trauten, offen darüber zu reden, vergingen noch mal fünf Jahre.


    Jetzt ist es so weit: Bundesbankpräsident Ernst Welteke möchte 600 Tonnen des Edelmetalls innerhalb der nächsten fünf Jahre im Rahmen des zweiten Goldabkommens verkaufen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Welteke und seine Vorstandskollegen maßen sich Kompetenzen an, die ihnen in einer Demokratie nicht zustehen. Denn der Verkauf ist an eine Gesetzesänderung gekoppelt. Nur wenn das Parlament sicherstellt, dass der Erlös aus den Goldverkäufen in eine Stiftung fließt und damit „erhalten“ bleibt, ist die Bundesbank zum Geschäft bereit. „Sonst finde ich im Vorstand keine Mehrheit für Goldverkäufe“, so Welteke. Dieses Verhalten verletzt die Regel, dass allein die gewählten Volksvertreter über die Verwendung von öffentlichem Vermögen verfügen dürfen.


    Der Erpressungsversuch wird möglich, weil die Bundesbank allein über ihre Reserven bestimmen kann. Das ist so weit in Ordnung, weil es die Unabhängigkeit der Zentralbank sichert – aber nur solange die Reserven der Stabilität des Finanzsystems dienen oder für Interventionsverpflichtungen vorgehalten werden müssen. Kann die Bundesbank hingegen auf diese Reserven verzichten, dann hat sie das Volksvermögen in die Obhut des Parlamentes zu übertragen.


    Anstatt dem Souverän die Verwendung seines Vermögens vorzuschreiben, sollten die Notenbanker lieber klären, wie viel Gold die Bundesbank überhaupt noch braucht. Denn wissenschaftliche Arbeiten zum Thema „Die optimale Goldhaltung“ sind Mangelware. Indes ist die Frage, wie viel der insgesamt knapp 3500 Tonnen Gold noch benötigt werden, sehr wohl interessant. Die pragmatische Bank of England ist zum Beispiel entschlossen, ihren Goldschatz nahezu vollständig abzubauen.


    Die Verkaufsbedingung der Bundesbank entspringt dem Misstrauen, Politiker könnten nicht mit Geld umgehen. Der ehemalige hessische SPD-Finanzminister Welteke fürchtet, dass jeder Euro, den die Bundesbank aus dem Goldschatz an Eichel überweist, den Druck zum Sparen mindere und öffentlicher Verschwendung Vorschub leiste. Als ob der Bürokratieaufbau, der für die Verwaltung und Kontrolle des Stiftungsvermögens notwendig wäre, eine bessere Investition darstellte. Tatsächlich verhalten sich die Bundesbanker genau so, wie sie es oft dem Staat vorwerfen: Sie suchen sich immer neue Aufgaben, damit ihre Bedeutung erhalten bleibt und neue Pöstchen entstehen.


    Warum stattdessen nicht die Erlöse aus dem Goldverkauf zum Schuldenabbau nutzen und damit den Bürgern eines Tages Steuersenkungen gewähren?


    Rein volkswirtschaftlich betrachtet, ist der Verkauf des zinslosen Edelmetalls zunächst ein großer Gewinn für das Allgemeinwohl. Immerhin beläuft sich das in Gold gebundene Vermögen der Republik auf 35 Milliarden Euro; für denselben Betrag Schulden zahlt Bundesfinanzminister Hans Eichel jedes Jahr 1,5 Milliarden Euro an Zinsen.


    Zunächst spielt es überhaupt keine Rolle, auf welchem Weg das Geld die Bürger erreicht. Ob die Erlöse in den Bundeshaushalt fließen, allein dem Schuldenabbau dienen oder einer Stiftung zufließen, die Erträge daraus der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, das Ergebnis ist theoretsich dasselbe: Es würde billiger für das Gemeinwesen. Die geringeren Zinskosten in den Folgejahren würden dann Jahr für Jahr den Spielraum des Finanzministers für Ausgaben oder Steuersenkungen erhöhen. Ähnlich wäre es bei der Stiftungslösung: Jahr für Jahr flösse die Rendite aus dem Vermögen in den Stiftungszweck.


    Damit aber die Gleichung aufgeht, muss die Rendite des Stiftungsvermögens mindestens so hoch sein wie der durchschnittliche Zinssatz, den der Bund auf seine 770 Milliarden Euro Schulden zahlt. Der lag im Jahr 2002 bei 4,9 Prozent und im vergangenen Jahr bei 4,4 Prozent. Die Rendite des Stiftungsvermögens müsste sogar noch etwas höher ausfallen, damit auch die Bürokratiekosten, die mit dem Betrieb der Stiftung anfallen, gedeckt werden.


    Kann das gelingen? Es ist eine Wette auf die Entwicklung am Kapitalmarkt. Und die kann danebengehen, wie die Bundesbank mit ihrer schon bestehenden Stiftung „Geld und Währung“ exemplarisch zeigt. Obwohl mit der Crème de la Crème der deutschen Kapitalmarktexperten besetzt, erzielte diese in ihrem ersten Jahr einen Verlust von 3,2 Prozent. Zwar handelte sich um das Aktien-Horrorjahr 2002. Aber das Beispiel verdeutlicht die Gefahren der von Welteke präferierten Stiftungslösung.


    Fällt die Rendite des Stiftungsvermögens geringer aus als der Durchschnittszins der Bundesschuld, wird auf diesem Wege Volksvermögen vernichtet. Ob man ein derartiges Risiko eingehen soll, kann und darf nur das Parlament entscheiden. Die Bundesbank hat viel zu lange mit dem Verkauf der Goldreserven gewartet und damit die Schulden der Bundesrepublik erhöht. Jetzt, da sie selbst einräumt, das Gold nicht mehr zu benötigen, gibt es nur eines: Es muss verkauft werden – ohne Vorbedingung und so rasch wie möglich.


    Kommentar: Mit dem Herr von Heusinger haben Welteke und die Politikerbande aus dem Bundestag wohl Ihren deutlichsten Führsprecher gefunden. Auch hat er falsche Informationen. In dem Buch von Lips ist zu lesen, dass die Erlöse aus dem Verkauf des Schweizer Goldes zweckgebunden aber ohne Zweck herumliegen (und gegen das Gold an Wert verlieren). Auch ist er hammerhart wenn er fordert, dass der Bundestag über das Vermögen der BuBa zu entscheiden hat, das wäre es dann mit der Unabhängigkeit gewesen. Gerade die Unabhängigkeit der BuBa hat das deutsche Volk bis zum heutigen Tage vor dem gierigen Zugriff diverser Bundesregierung geschützt. Die Erlöse wären schon lange verbraten und verschenkt und ich würde wetten, dass wir trotzdem keinen Cent weniger Staatsschulden hätten...

    Reuters: Bundesbank - Müssen Goldverkaufspläne womöglich überdenken


    Mittwoch 10. März 2004, 16:57 Uhr

    Frankfurt, 10. Mär (Reuters) - Die Deutsche Bundesbank muss nach Worten eines Sprechers ihre Goldverkaufspläne überdenken, wenn ihr Wunsch, die Substanz des Vermögens durch Wiederanlage zu sichern, keine Unterstützung der Politik finden sollte. "Wenn es endgültig keine Unterstützung gibt, muss der Vorstand seine Goldverkaufspläne überdenken", sagte der Sprecher der Deutschen Bundesbank, Wolfgang Mörke, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Der Vorschlag von Bundesbankpräsident Ernst Welteke, ANZEIGE

    Erlöse aus Goldverkäufen wiederanzulegen und damit einen Fonds für Bildung und Forschung zu finanzieren, waren zuvor im Bundestags-Haushaltsausschuss auf breite Ablehnung gestoßen.
    Die Bundesbank hat sich unter dem kürzlich verlängerten Goldabkommen von 15 Notenbank eine Option gesichert, in den kommenden fünf Jahren insgesamt 600 Tonnen Gold zu verkaufen. Der Bundesbankvorstand strebt einen Verkauf aber nur an, wenn die Erlöse aus den Goldverkäufen wiederangelegt werden. Über den Verwendungszweck soll die Politik entscheiden, Welteke persönlich favorisiert einen Bildungsfonds. "Wenn die Erwartung des Bundesbank-Vorstands nicht erfüllt wird, muss der Vorstand neu entscheiden", sagte der Bundesbank-Sprecher.


    Quelle: vielen Dank an Darius von http://www.goldtrend.de

    Diller: Weltekes Goldvorschlag in Ausschuss ... (zwei)


    Der Pressedienst des Bundestages teilte in einer Veröffentlichung ebenfalls mit, der Bundesbankgewinn 2003 werde nach Aussage Weltekes in der Ausschusssitzung "deutlich" unter 3,5 Mrd EUR liegen. Dies hänge zusammen mit den laut Welteke "erfreulich" niedrigen Zinsen. Genaue Zahlen werde die Bundesbank in 14 Tagen bekannt geben. Den Erlös aus einem Verkauf von insgesamt 600 t Gold der deutschen Goldreserven in den kommenden fünf Jahren bezifferte Welteke den Angaben zufolge bei derzeitigem Goldpreis auf rund 1 Mrd EUR im Jahr.


    Abgeordnete aller Fraktionen sprachen sich laut der Mitteilung gegen das "Stiftungsmodell" zur Verwendung der Gold-Verkaufserlöse aus. So forderte den Angaben zufolge der Sprecher der FDP-Fraktion, wie gesetzlich vorgesehen bis zu 3,5 Mrd EUR vom Bundesbankgewinn an den Haushalt abführen und alles, was darüber hinausgehe, dem Erblastentilgungsfonds zuzuführen. Die Sprecher von SPD und Bündnis 90/Die Grünen erklärten demnach, auch durch Schuldentilgung werde das Kapital für zukünftige Generationen erhalten.


    Der Sprecher der CDU/CSU-Fraktion meinte laut "heute im bundestag" zudem, die Goldverkäufe sollten lediglich dazu dienen, den Bundesbankgewinn bis zur Höhe von 3,5 Mrd EUR zur Haushaltsfinanzierung aufzufüllen. Welteke wies den Angaben zufolge darauf hin, dass Schuldentilgung nicht immer die finanziell beste Lösung sei. Oft sei es lukrativer, das Geld in Fonds anzulegen.

    +++ Andreas Kißler

    vwd/10.3.2004/ak/apo


    Anmerkungen:


    - zuerst ein kleines Zahlenspiel


    pro Jahr sollen 120 to verkauft werden


    120 to entsprechen rund 3,86 Mio Oz
    diese entsprechen bei einem aktuellen Goldpreis von 326,50 EUR somit rund 1,26 MRD EUR


    Weltecke erwartet nur rund 1 MRD EUR, da fragt man sich doch was mit den restlichen 260 Mio EUR passiert? Steckt Weltecke die sich etwa in die Privattasche? Oder könnte es sein, dass das Gold, wie bei Norwegen nicht zurückgeliefert werden kann? Der Unterschied entspricht immerhin einem Goldpreis von nur 260 EUR/oz... könnte ja sein, dass sich eine Investmentgesellschaft diesen Preis erbeten hat, da sie sonst Konkursgefährtet ist...



    Aber auch der restliche Artikel ist sehr aufschlussreich:


    - SPD und Grüne glauben immer noch an das Vernüftige im Politiker
    - FDP will die Erlöse direkt im Bundeshaushalt verbraten oder in den Erblastentilgungsfonds abzudrücken
    - CDU/CSU wollen das Gold auch nur verkauft haben, damit die BuBa 3,5 Mrd. an den Bundeshaushalt abführen kann


    - keine Fraktion unterstützt die Bildungsverarschung


    - Welteke hält Fonds für erfolgreicher als Schuldentilgung... die BuBa fängt an zu zocken... wie ist dieser Mensch überhaupt an den Job gekommen?


    IN DEUTSCHLAND GEHT ES BERGAB, es wird das Tafel"gold" verkloppt und die Erben streiten sich...

    Diller: Weltekes Goldvorschlag in Ausschuss nicht befürwortet


    Berlin (vwd) - Der Vorschlag des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Ernst Welteke, zur Verwendung von Gold-Verkaufserlösen ist bei einer Sitzung des Bundestags-Haushaltsausschusses am Mittwoch nicht auf Unterstützung getroffen. "Ich habe niemanden gehört, der den Vorschlag von Herrn Welteke befürwortet hätte", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (BMF), Karl Diller, nach der Sitzung. Diller bestätigte auch Angaben anderer Sitzungsteilnehmer, Welteke habe in der Sitzung angekündigt, der Bundesbankgewinn 2003 werde "deutlich unter 3,5 Mrd EUR" liegen.


    Welteke selbst hatte nach der Sitzung eingeräumt, zu seinem Vorschlag, Erlöse aus Goldverkäufen der Bundesbank über eine Stiftung in einen Fonds zu Bildungs- und Forschungszwecken anzulegen, sei "noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten" und einen niedrigeren Bundesbankgewinn angedeutet. Eine genaue Angabe zur Höhe des Bundesbankgewinns 2003 hatte Welteke jedoch nicht machen wollen. +++ Andreas Kißler


    vwd/10.3.2004/ak/apo


    Kommentar: Endweder geht es darum die Bürger in Sicherheit zu wiegen oder die Chancen steigen, dass wir "unser" Gold behalten dürfen, da Weltecke mit der Erlösen nicht machen kann was er vorhat

    das mit dem DWS hatte ich schon fast befürchtet. Warum hast Du Dir ausgerechnet den Goldfonds vom DWS geholt. Meines Erachtens ist dieser eigentlich der schlechteste aller Goldfonds (vom HPM mal abgesehen, da dieser keine Berichte veröffentlicht). Warum hast Du Dir nicht den PEH oder den MLIF geholt?