Beiträge von Goldregenpfeifer

    Manche Ansichten bzgl. der Vorratshaltung verwundern mich doch immer wieder


    - hauptsache billig


    - auch wenn es nicht schmeckt, es macht satt


    - was soll`s, dann wirft man es eben weg, wenn abgelaufen ........




    Ich praktiziere die Vorratshaltung schon seit Jahren, ausreichend für mindestens sechs Monate (eher länger).


    Ich habe noch nie etwas wegwerfen müssen, da ich das Prinzip der Rotation beherzige.


    Auch gibt es nichts darunter, was nicht schmeckt.


    Und es sind viele (die meisten ) Dinge darunter, die nicht billig sind.




    Ich achte doch bei der Vorratshaltung nicht darauf, das es möglichst das billigste Produkt seiner Klasse ist, sondern darauf, das es mir schmeckt und bekommt - also das, was auch heute verbraucht wird.




    Unser aller Vorteil ist doch der der ZEIT.


    Wir können uns noch ohne Hast und Übereilung darauf vorbereiten.




    Dasselbe bei all den anderen Produkten des täglichen Lebens.




    Auch dort "horte" ich nicht das jeweilig billigste Produkt, sondern die, die ich am liebsten benutze.




    Sollte ich darauf angewiesen sein, ausschließlich nur damit auskommen zu müssen, ist die dies bedingende Situation doch schon unangenehm genug.


    Da bin ich doch froh, in so einer Notsituation doch wenigstens noch diese wenigen "Guten" Dinge bei mir zu wissen.






    MfG


    Goldregenpfeifer

    " Bank kümmert sich schon um mein Geld" ist genau die falsche Mentalität, diese haben leider noch 90% der Bevölker"


    Zu meiner Verwunderung kann/muß ich diese Beobachtung in meinem Umfeld auch feststellen.


    Da wurden teilweise große Verluste erlitten (L...bank) aber daraus gelernt? :wall:


    Es wird wieder ausschliesslich den sog. "Bankberatern" vertraut ;(



    Ich habe mir zwischenzeitlich abgewöhnt, noch was zu sagen.


    Es bringt nichts, schont aber ungemein die eigenen Nerven ^^


    Danke für den Link. Ich habe jetzt nicht alle 730 Beiträge des Fadens gelesen, meine aber, dass es im wesentlichen um gedanklich deutlich zu differenzierende Szenarien geht, von einem "Kriselchen" mit nur kurzzeiter Überbrückung eines Versorgungsengpasses mit gehorteten Lebensmittelvorräten bis hin zum Worst-Case mit einem nachhaltigen Zusammenbruch der Versorgung und - schon wegen der Vernetzung und Verkettung der Produktionsmittel und -Faktoren auch der Produktion selbst. Das ist nunmal ein gravierender Unterschied, auf welche Krisen-Dimension hin man sich mit seiner Bevorratung rüsten will.
    Wer einen Worst-Case nicht ausschließt, der muss in der Tat davon ausgehen, dass es nicht so sein kann, mit irgendwelchem Tauschgut bei einem Bauern aufzukreuzen und sich und die Seinen so risikolos und konkurrenzlos versorgen zu können. Die Sicherstellung der Versorgung wäre dann auf die einfache Frage reduziert, was geeignetes Tauschgut mit entspr. Wert/Akzeptanz sein würde.


    Worst-Case bedeutet aber doch schon begrifflich, dass der Erzeuger (Bauer) selbst nur massiv eingeschränkt produzieren kann, wenn er vorallem auf industrielle Produktion mit durchgeimpfter, Einheitsfutter-Massentierhaltung, hochtechnischen Synchron Melkanlagen, Gen-Saat- und Ernte-Großmaschineneinsatz usw. ausgelegt ist und ihm schlichtweg die Ressourcen wie Impfstoffe/resistentes Saatgut/Treibstoffe/Energie/Ersatzteile/Wartung fehlt. Zum Tausch/Verkauf kann ein Bauer nur Überproduktion anbieten, also das, was er und die Seinen von dem Erzeugten nicht selbst braucht. Im Worst-Case-Szenario gibt es aber keine Überproduktion, die einen Abnehmer sucht. Und schon stellt sich die Frage nach geeigenetem Tauschmittel in einer ganz anderen Dimension.



    Hinzu kommt, das viele heutige Bauern auch gar nicht mehr in der Lage sind, ihre Produkte eigenständig weiterzuverarbeiten, Kühe mit der Hand zu melken oder ihre Tiere selber zu schlachten.


    Und durch die Spezialisierung auf meist ein Produkt werden selbst unsere heutigen Bauern schnell selber Not in den anderen Bereichen leiden.


    MfG


    Goldregenpfeifer

    Einen Teil meines kleines Survivalvorrats hat das zeitliche gesegnet, dh MHD abgelaufen. uA Aldi Bitterschokolade, Knäckebrot und 5min Bechersuppen, ca halbes Jahr über MHD. Habe einige Suppenbecher zwecks Entsorgung geöffnet, das Pulver sah gut aus, nicht verfärbt oder verklumpt, ist hier MHD sekundär? Nicht ausprobiert, da dieses Exemplar 1,5Jahre drüber war :) Knapp abgelaufenes Müsli sah schon in der Folie angeknabbert aus, winzige "Spinfäden +Späne" am Boden, da war wohl jemand darin hungrig.. Habe die papierverpackten Wasa noch nicht geöffnet, ob die auch idR das Müssli Schicksal ereilt? Bitterschoko dürfte MHD recht egal sein, sie läuft höchstens äußerlich weiss aus, dennoch lange essbar imo..
    Könnte jemand, der sich mit Lagerung/Vorräten auskennt grob sagen, bei welchen Lebensmittel(gruppen) das MHD eher wichtig bzw nicht weiter zu beachten ist?




    Nur weil das MHD erreicht/überschritten ist bedeutet das nicht, daß das entsprechende Lebensmittel auch schlecht ist.


    Einfach prüfen, wie sieht es aus, wie riecht es, wie ist die Konsistenz?


    Schein so weit alles ok, einfach probieren.


    Viele Sachen sind auch noch Jahre nach Ablauf des MHD geniessbar und völlig in Ordnung, habe ich selber schon ausprobiert. (Dosenlinsensuppe- 6 Jahre "überfällig")


    Wichtig ist, bei Dosen dürfen sich Deckel und/oder Boden nicht nach aussen wölben, Tüten dürfen nicht "aufgeblasen" wirken.



    MfG


    Goldregenpfeifer

    Meine Frau hält schon seit wir verheiratet sind (immerhin seit 30 Jahren) immer einen Vorrat im Keller, von allem ist Reserve da, von Grundnahrungsmitteln mehr, von anderen Sachen des täglichen Gebrauchs etwas weniger. Da kann passieren, was will. Da musste nicht erst so ein bischen Krise kommen, um darauf zu kommen, dass man das brauchen könnte. Das war schon bei ihren und bei meinen Eltern Gepflogenheit (sie haben schließlich den Krieg mit gemacht), und wir haben das übernommen.




    Das ist aber nicht überall so. Gerade in Städten mit all den vielen Supermärkten.


    Da wird immer nur nach Bedarf eingekauft, "Vorräte" nur, weil dieses Produkt gerade im Sonderangebot war :wacko:


    Schliesslich bekommt man doch zu jeder Tages- und Nachtzeit (den Tankstellen sei Dank) alles, was gerade benötigt wird. WOZU also Vorratshaltung betreiben?


    Die "tollste" Antwort, die ich mal bekam, war:


    "Na dann kommt halt das THW und versorgt uns so lange mit allem, bis wieder alles in Ordnung ist ."


    Und von diesen Meschen kenne ich mehr, als von den Vorsorgenden.




    MfG


    Goldregenpfeifer





    Die Begriffe "Währungsschnitt" und "Währungsreform" tauchen aber immer öfter in den Main Streams auf.


    Und genau diese Tatsache hat mich aufhorchen und u.a. auch hier im Forum landen lassen.




    Mfg Goldregenpfeifer

    Hallo liebe Foristen!


    Ich werde wohl eher zu den "Wenigschreibern" gehören, dafür aber mit um so größerer Freude Eure vielen, guten Beiträge lesen.


    Zum Thema Edelmetalle bin ich durch Zufall gekommen, in dem ich bei einer "Bücherkrempelkiste" wild zugeschlagen habe.


    Ein Buch über Gold war auch dabei, und das war`s :P



    MfG Goldregenpfeifer