Beiträge von Klaus_H.

    Zwischen, Während und nach den letzten Weltkriegen hat das die Leute irgendwie weniger interessiert als die Leute die heute mit den Füßen auf der Ölheizung und vollem Kühlschrank.... Lassen wir das, hatten wir ja erst.


    Der Unterschied gegenüber früher ist die ständig zunehmende Entsolidarisierung, die in Formen von Zeitarbeit oder 'Generation Praktika' schon systematisch betrieben wird. In einer solchen Welt riskiert man nichts mehr.


    Daran scheitert u.a. auch oft das Finden von Lösungen, wie sie Währungshüter weiter oben für das Babyjahr seiner Sekretärin beschreibt. Vor der Überlegung, ob irgendwas sinnvoll ist, kommen die Reflexe
    - jeder ist potentiell mein Feind
    - wenn er was will, will er mir bestimmt damit schaden
    - ich muß zuerst mich selbst absichern (gegen andere)
    - ich darf deshalb nie nie nie irgendwem auch nur das kleinste Zugeständnis machen
    Wenn man das konsequent ausführt, wird auch eine Win-Win-Situation nicht mehr wahrgenommen.


    Daraus entstandene völlig absurde Verhaltensweisen reichen schon bis in den Alltag hinein. Nehmen wir ein Elefantenrennen auf der Autobahn. Wenn der rechte bei 90km/h etwas Gas wegnimmt um den anderen flott vorbeizulassen und dadurch 25m zurückfällt (gegenüber der mit Bleifuß erreichbaren Position), verliert er genau eine Sekunde. Wenn er das auf dem Weg von Rotterdam nach Mailand 300x macht (etwa alle 3 min. oder 5km), kommt er dort 5 min. später an. Falls sich etwas mehr kooperatives Verhalten allgemein durchsetzt, dadurch vielleicht sogar früher. Aber das geht eben nicht, denn (s.o.) - der rechts neben mir ist ein Feind wie (fast) alle.


    Gruß
    Klaus_H.

    Ich kaufe Wolframdraht.
    http://www.martin-wagner.org/Wolfram/Wolfram-Draht.jpg
    Dann verwurstele ich den Draht, presse das Knäul in Form einer Münze und gieße den "Drahtrohling" anschließend mit Gold aus.
    Die Gold-Draht-Ronden ließen sich dann sicher prägen.
    Wenn ich den gepressten "Drahtrohling" ein bisschen dünner mache als die Münze, habe ich an den Seiten genug Gold, dass kein Draht zum Vorschein kommt.
    Da Gold sehr leicht mit wenig Aufwand zu bearbeiten ist, würde sogar ich mir das hobbymäßig zutrauen. Mit sicher ziemlich gutem Ergebnis. Wundert mich, dass das noch keiner gemacht hat. Vielleicht sollte ich das Verfahren zum Patent anmelden


    Was sich 'hobbymäßig' nicht mit genügender Genauigkeit hinkriegen läßt, ist das Gewicht. Mißtrauisch wird man spätestens bei Abweichungen im Bereich 1 Promille, das wären bei einer Unzenmünze 30mg oder 1.5Kubikmillimeter Metall (Wert derzeit 1.25EUR). Bei kleineren Münzen noch weniger.


    Weil die Gesamtmasse sich aus Wolfram +Gold zusammensetzt, muß man beides kontrollieren, und im Gegensatz zum Barren kann man keine nachträgliche Feinkorrektur durch Wegpolieren vornehmen, ohne daß die Bearbeitung sofort auffällt. Es war deswegen durchaus rational von den Fälschern, sich Barren vorzunehmen; trotzdem haben sie es nicht genauer als 2g (2 Promille) hingekriegt.


    Bei Münzen ist ferner das Entdeckungsrisiko größer, weil 1kg Metall in Form von Unzenmünzen an bis zu 30 (mißtrauische) Käufer gehen kann. Und wenn nur einer nachprüft...


    Gruß
    Klaus_H.

    ehrensold hin oder her... seine ex-frau scheint ja auch für's nixtun ein paar kröten abzustauben:


    "Nach der Scheidung des Ehepaares wurde Christiane Wulff im November 2008 formal bei der Osnabrücker Rechtsanwaltskanzlei Schindhelm angestellt, ohne jemals für diese tätig geworden zu sein. Die Kosten der Anstellung übernahm von Anfang an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) ... Ein Ermittler sagte der Zeitung, die Sache „stinkt zum Himmel“. Sowohl Schindhelm als auch PwC bestreiten laut dem Bericht energisch, dass ein Scheinarbeitsverhältnis vorgelegen habe. Seit vergangener Woche ist Christiane Wulff bei PwC angestellt."


    schau mer mal, was für leichen der olle christian noch so im keller hat... die medien werden's uns brühwarm erzählen ^^


    Solche Mauscheleien sind zwar eine Sauerei, aber sie sind auch gang und gäbe und werden für normal gehalten.


    Dank des netten freundlichen Herrn Wulff und seines konsequenten Bestehens auf seinen Rechten nimmt die ganze Nation jetzt so langsam diese 'Normalitäten' zur Kenntnis. Keiner hätte das besser fertigbringen können als er - das wird dauerhaft sein historisches Verdienst bleiben.


    Ob sich in einigen Jahrzehnten noch jemand an Gauck und dessen Leistungen erinnert?


    fragt sich
    Klaus_H.

    Warum die Situation in den PIIGSkurz vom Meltdown nicht etwas differenzierter betrachten? Irland, island , Griechenland haben doch auch einen eigenen Faden und imho0 auch zu Recht


    Spanien ist der erste Krisenland, das groß genug ist, um bei einem unkontrollierten Kollaps die gesamte Eurozone mitzureißen. Das halte ich für eine neue Qualität.


    Mal sehen, wann die Regierungsmannschaft dahinterkommt. Aber vielleicht sind sie noch eine Weile mit Wulff (oder Gauck) beschäftigt. Und Wahlen sind ja auch bald wieder.


    Gruß
    Klaus_H.

    Tja.... mit eigener Bestechlichkeit nimmt man sich auch die Möglichkeit, andere Wahrheiten auszusprechen......


    Ein wichtiger Aspekt. Er erklärt, wie in der Moderne die Bananenrepublik zur Standard-Staatsform werden konnte. Um warum es dafür wichtig ist, daß es immer 'viel' Geld 'gibt'. Zumindest an der richtigen Stelle.


    Zitat

    wobei ich sicher bin, dass man (bei erhöhtem Bedarf) auch ohne weiteres in der Lage ist, Menschen mit "blütenweißem" Jacket, irgendwelche Dinge "anzuhängen"


    Aber das macht eben Unruhe. Und Unruhe provoziert möglicherweise jemanden zum Nachdenken. Dann hat man das nächste Problem.


    In einem Kernreaktor gibts deshalb Moderationsstäbe, in einer Bombe nicht. Im ersten Fall wird der Effekt gedämpft und bleibt so unter Kontrolle, im zweiten Fall eskaliert er und es macht 'puff'. In einem gesellschaftlichen System ist der Unterschied nicht ganz so klar definiert und das erste kann unversehens ins zweite umkippen.


    Gruß
    Klaus_H.

    Na ja.... die Kirche kann man schon im Dorf lassen. "Eigenständig" hat er es zu einer normalen Anwaltskarriere gebracht. Immerhin mehr als viele Oppositionspolitiker mitbringen.... man erinnere sich an den Taxifahrer im Außenministerium und den Fließenleger im Arbeitsministerium.


    Ich habe mich mal bemüht, etwas über seine 'Anwaltstätigkeit' in Erfahrung zu bringen; leider Schuß in den Ofen. Man sollte glauben, daß die bekannten Personensuchmaschinen einen Lebenslauf bieten, der auch etwas über Prozeßerfolge aussagt, aber dafür bin ich wohl zu blöd. Überall auffindbar ist nur, daß er seit 1994 nicht mehr anwaltlich tätig gewesen sein will. Das ist ein Alter (35), wo man in einem intellektuell anspruchsvollen Beruf normalerweise überhaupt erst beginnen kann, zu Hochform aufzulaufen.


    Hiernach
    http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/WulffChristian/
    trat er mit 16 in die Junge Union ein, schaffte mit 21 das Abitur, mit 28 den Referendar (da etwa sollte man als Chemiker promovieren) und mit 31 den Asesssor bzw. die Zulassung zum Rechtsanwalt (da sollte man selbst als Physiker den Dr.-Titel schon eine Weile haben). Vier Jahre später will er aber aus diesem Beruf schon wieder ganz draußen gewesen sein (schade daß man nicht weiß, ob und ggf. wo er eine Jura-Promotion probiert hat) Ist diese Kanzlei vielleicht vor allem ein Lobbyistenverein, dessen Leistungen darin bestehen Wege zu finden, 'wie man das irgendwie durchkriegt'? Das würde jedenfalls den leichten Wechsel(?) aus einer Politkarriere dorthin und wieder zurück erklären.


    Da ist mir ehrlich gesagt der Taxifahrer lieber. Bei dem weiß man wenigstens sicher, daß er zumindest am Anfang der Laufbahn mal eine richtige Prüfung machen und bestehen mußte und selber fahren kann.


    Weil wir schon die Gutti-Affäre hatten, hier noch die Fundstücke bei yasni.de zum Thema 'Wissenschaftliche Veröffentlichungen'. Jeweils mit Originalkommentar von yasni.


    http://www.yasni.de/ext.php?ur…lff&cat=science&showads=1
    Bundespräsident Christian Wulff besucht die Kieler Universität.


    http://www.yasni.de/ext.php?ur…lff&cat=science&showads=1
    Das Online Magazin Mars der Elisabethschule Osnabrück präsentiert: Interview mit einem ehemaligen Elisabethschüler: Christian Wulff MdL Niedersachsen


    http://www.yasni.de/ext.php?ur…lff&cat=science&showads=1
    Bundespräsident Christian Wulff besucht die KinderUni 2011 der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und erläutert den Mainzer Forscherkids, .


    http://www.yasni.de/ext.php?ur…lff&cat=science&showads=1
    November besucht Bundespräsident Christian Wulff das Hasso-Plattner-Institut. Im Rahmen seines Antrittsbesuchs im Land Brandenburg wird er ..


    Sonst nichts! Ohne Worte. Warum findet man nicht irgendwo Näheres über sein Staatsexamensarbeit(en)?


    Gruß
    Klaus_H.


    http://www.fr-online.de/wulff-…ff,11460760,11597538.html


    Hohe Wertung nach alledem, wer "da oben" war noch "mittelmäßiger"?... Eigentlich...
    .


    ...ist Wulff genau der richtige Mann für diese Affäre: er verkörpert perfekt den Durchschnitt oder das Typische. Und das länger und deutlicher, als es ein anderer gekonnt hätte.


    Kohl hatte immerhin noch Features wie 'Bauch' und 'Saumagen'. Und hessische Ministerpräsidenten könnte man sich genausogut als erfolgreiche Mafiabosse vorstellen. Aber Chrisitian W.? Naja, vielleicht wäre er aus eigener Kraft wenigstens ein zuverlässiger Chauffeur geworden.


    Gruß
    Klaus_H.

    Natürlich lässt sich mathematisch immer eine Gerade definieren. Das wollte ich durch den Zusatz (außerhalb des Mathematikunterrichts) ausblenden. Die Wirklichkeit ist selten linear. Wenn es regnet, ist die Wassermenge im Sammelgefäß eine Funktion der Zeit, aber meist keine lineare. ...Warum sollte gerade die Börse sich entlang gerader Linien entwickeln?


    Weil es der idealtypische (egal ob dauerhaft durchhaltbare oder nicht!) Verlauf der Kapitalmehrung bei (idealtypischer) konstanter Rendite ist: prozentual konstanter Zuwachs pro Zeiteinheit. Deswegen ist es bemerkenswert, wenn ein etablierter Trendkanal gebrochen zu werden scheint (droht...). Und zwar in logarithmischer Auftragung, aber der Unterschied zur linearen Auftragung wird erst bei großen relativen Kursbewegungen (langen Zeiträumen) wirklich relevant.


    Beim Regen sollte man sich Gedanken machen, sobald die Menge (pro Jahreszeit) überhaupt einen Trend zeigt. Das wäre dann kein Indiz für Trendwende im Börsensinn, sondern ein Indiz für Klimawandel.


    Gruß
    Klaus_H.

    Man kann doch jedenfalls die Veränderung des Preises von einem Zeitpunkt bis zum nächsten (z.B. von jedem Tagesschlusskurs bis zum nächsten) feststellen und graphisch darstellen. Wef, hast Du das gemeint?
    Was mir noch nie klar wurde: Warum die Charttechniker so eine starke Präferenz für gerade Linien haben. Womöglich noch in Darstellungen mit logarithmischer Skala. Wo gibt es denn in der Realität (außerhalb des Mathematikunterrichts) lineare Zusammenhänge?


    Überall. Nimm an, der Zusammenhang zwischen x und y sei sehr verwickelt und insbes. nichtlinear, aber du kriegst es in den Griff, y als Funktion f(x) darzustellen. Nenne f(x) einfach F, Dann hast du y=1*F, also eine lineare Beziehung zwischen y und F. Das reale Problem y(x) aber wurde in der Rechnung an eine andere Stelle verlagert.


    Ähnlich ist es mit dem Ersatz der Ableitung (Differentialquotient) durch Differenzenquotienten. Willst du (minütliche Preisdifferenz)/Minute, (tägliche Preisdifferenz)/Tag, (wöchentliche Preisdifferenz)/Woche, (jährliche Preisdifferenz)/Jahr als relevante Kenngröße auftragen und interpretieren? Das mußt du dir aussuchen, d.h. du bestimmst selber, was du als 'Ableitung' behandelst. Aber welche von den vielen möglichen ist aussagekräftig und wofür?


    Einfach wäre es, falls alle diese Quotienten gleich wären, d.h. der Preis eine streng lineare Funktion der Zeit. Dann würden alle reich, entweder als Longs oder als Shorts.


    Gruß
    Klaus_H.


    PS: Gibt es eigentlich in der Chartanalyse die erste Ableitung? Als Mass für die (Preis-)veränderung?


    Die erste Ableitung des Preises nach der Zeit zum Zeitpunkt t IST die Veränderung des Preises pro Zeiteinheit zu diesem Zeitpunkt.


    Allerdings nur im Grenzfall unendlich kleiner Intervalle. Und da fangen die Schwierigkeiten an, denn du kriegst nicht in beliebig kleinen Zeitabständen einen Preis und schon gar nicht einen nach üblichen Börsenkriterien allgemeingültigen. Nun kann man sagen, dasselbe gilt für Meßwerte aus Mechanik oder Elektromagnetismus, also Gebieten, in deren Theorien es von Differentialgleichungen nur so wimmelt. Aber dort GLAUBT man fest, daß der reale Prozeß stetig und differenzierbar verlaufe (zumindest hinreichend(!) stetig(!) ) und hat im Laufe der Zeit viele plausible Argumente dafür gesammelt. Die Elliott-Leute aber glauben beispielsweise, daß der Preisverlauf bis ins kleinste Zeitintervall hinein fraktal sei - und dann könnte er prinzipiell nicht eine differenzierbare Funktion der Zeit sein (vermutlich noch nicht einmal eine stetige, aber das ist mir jetzt zu schwierig). Praktisch sind 'Gaps' schon qualitativ nicht mit Differerenzierbarkeit zu vereinbaren und 'Spikes' werfen große praktische Probleme auf.


    Und schon haben wir 'die Mathematik' entzaubert und sind zurück im Thema: wie interpretiert(!) man Charts? Wie sagte doch noch Faust zum Thema: 'Hier steh ich nun...'


    Gruß
    Klaus_H.

    Erstaunlich, dass die Welt nicht voran kommt, obwohl die Zahl der Wissenschaftler schneller wächst als das Bruttoinlandsprodukt. Die Welt ist nicht besser geworden, aber anders.


    Anders ja, aber nach bekanntem Muster. Wie bei den Euros gibts immer mehr von den Titeln, aber in jedem einzelnen ist immer weniger drin.


    Zitat

    Was für ein Schauspiel, das da gerade geboten wird. Ein lustiges Ausrutschen auf Bananenschalen. In Bananenrepubliken fallen diese öfters zu Boden und verursachen Schwierigkeiten und für andere Lachen oder Empörung.


    Wollen wir hoffen, daß dem Kandidaten der Kragen platzt und er mal mit gleicher Münze zurück'zahlt'. Jemand mit der Erfolgsgeschichte von Maschmeyer wird doch wohl auch noch andere Leute gut gekannt haben?


    Gruß
    Klaus_H.


    Wulff hat also die Krisenpolitik der Spitzenpolitiker massiv kritisiert. Und das ist der Grund dafür, dass man dieses Skandälchen nun in einer konzertierten Medienaktion aus der Mottenkiste geholt hat und ihn aus dem Amt schreiben will. Denn er gefährdet durch seine Kritik den strikt neoliberalen Gewinnmaximiererkurs, den die deutsche Bundesregierung auf dem Rücken des deutschen Volkes seit Beginn der Krise fährt.


    Es kann ja sein, daß er mal was kritisiert hat, und daß ein Wort heute schon zuviel ist. Aber getan hat er jedenfalls nichts, z.B.mal eine Unterschrift verweigert. Und ihn mit seinen illustren Verbindungen als sozial denkenden Anti-Neoliberalen zu stilisieren, erinnert in schon peinlicher Weise an Herrn Gabriel als sozialen Arbeitnehmervertreter.


    Man sollte die Affäre einfach als einen weiteren Beitrag zum Sittenbild unserer Elite sehen, Betty hin oder her. Warum klagt sie eigentlich nicht in diesem Rechtsstaat? Wer dessen Realität kennenlernen will, kann ja mal freiwillig dem Zoll an der schweizer Grenze einen Scheck vorweisen, nicht über 500_000EUR natürlich, sondern über 5000EUR, wo es noch gar nicht nötig wäre (nein ich habe es nicht gemacht, wurde aber einmal komplett im Zug durchsucht, nur weil ich meine Aktentasche mit Laptop und technischen Unterlagen drin aufs WC mitgenommen hatte. Vielleicht lags aber auch nur daran, wie ich das mir vorgehaltene Schriftstück über anmeldepflichtige Wertgegenstände kommentiert hatte: 'ich heiße doch nicht Kohl').


    Gruß
    Klaus_H.


    Barren würde ich gar nicht verpacken. Man merkt es so schneller, falls das Gold und Silber Eisen mit Messung- bzw. Nickelüberzug war, und kann möglicherweise mit dem Argument 'es rostet' noch rechtzeitig innerhalb der Garantiezeit reklamieren.


    Ist die Echtheit gesichert, wäre die nächste Gefahr, daß in turbulenten Zeiten das Wissen über den Lagerort verlorengeht. Deshalb sollte man die Details genau aufschreiben und sicher deponieren. Aber nicht bei einer vertrauenswürdigen Person, sondern möglichst bei mehreren.


    Gruß
    Klaus_H.

    Danke für eure Meinungen, hat mir weitergeholfen


    Vieleicht noch einige Fakten (auch zur Abschreckung für andere):


    Rhodium wird in Zusammenhängen, die man mit Hochtemperatur-Chemie umschreiben könnte, als Legierungszusatz für Platin technisch gebraucht. Weil dazu kleine und fein dosierte Mengen benötigt werden, ist die Pulverform üblich und die Reinheit extrem kritisch. Schon allein deshalb sollte man die Finger davon lassen (im wörtlichen Sinn). Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.


    Aufgrund des engen Marktes ist das Metall außerdem Markt'manipulationen' ebenso ausgesetzt wie 'natürlichen' Marktschwankungen. Der Extrempeak aus 2007 von über 10_000/Unze ist ganz bestimmt kein Kriterium. Für einen technischen Anwender sind solche Schwankungen wegen der geringen Mengen verkraftbar, für einen Anleger weniger.


    Gruß
    Klaus_H.


    Auch wenn das Thema schon etwas alt ist: eine juristisch wohl etwa besser fundierte Seite gibts hier:
    http://www.steuer-schutzbrief.…ransport-per-muenzen.html


    Kurze Zusammenfassung: Nur der Materialwert zählt und das Einschreiten des Zolls wird mit 'Geldwäsche' begründet, also gnauso wie bei Bargeld, Sparbüchern, Bankschecks und was es sonst noch an 'Wert'gegenständen gibt.
    Verlinkung auf Zollseiten ist auch vorhanden.


    Gruß
    Klaus_H.


    Nachtrag: Link repariert. War dabei total verblüfft, wieviele Leute das Thema aktuell interessiert.

    [Charts Kurs und public sentiment Gold und Silber]


    Bei den Aktienmärkten ist das Sentiment für einen Boden nicht schlecht genug...und da sich die EM Märkte momentan nicht vom Gesamtmarkt 'emanzipieren' können, bleiben die Aussichten wohl gedämpft.


    Beim Gold finde ich frappierend, wie sehr sich seit Beginn 2009 die Volatilität im sentiment auf eine enges Band reduziert hat - während der Kurs sich mehr als verdoppelte. Beim Silber siehts ganz anders aus, nämlich klassisch: sentiment schwingt wild mit dem Kurs.


    Da sind wohl doch Groß-Goldkäufer im Markt, die ihn kontinuierlich hinaufmanipulieren. Ob WE das schon weiß?


    Gruß
    Klaus_H.

    Danke Angie, Du bereitest uns

    UNS???!!!


    Zitat

    mittelfristig Kaufkurse und wenn alle aufgewacht sind, explodieren POS und POG! Mal ehrlich, das ist doch keine Rettung oder Abschlußlösung was da heute Nacht beschlossen wurde...


    Ich habe gerade mal die Kurstabelle auf goldseiten.de oben rechts überflogen. Gerundet:
    Gold in $: +29
    Gold in EUR: -9
    Gold in sfr:: -18
    Ich verkaufe also meine letzten SNB-Aktien und stelle den Erlös in Frankenscheinen sicher.


    Was hier läuft, ist eine neue Zockrunde. Raus aus dem sicheren(?!) Dollar und rein in die Rendite. Businesss as usual scheint(!!??) erstmal wieder ein paar Monate garantiert. Interessant auch folgende aktuelle Zahlen (gerundet):
    Au: +1.7%
    Pt: +2.8%
    Pd: +4.5%
    Ag: +5.6%
    Da hilft nur: ruhig drauf sitzenbleiben und den ganzen Zauber ignorieren. Der Kater kommt früh genug (für alle, die noch nicht im Rettungsboot sitzen) .


    Gruß
    Klaus_H.