Heumond oder Donnermond?
Zwar wird dem Donnermond nachgesagt, daß er Gewitterbringer sei, doch verdankt er diesen Namen verschiedenen Naturvölkern, die mit diesem Mondumlauf die zu dieser Zeit reichlichen Sommergewitter verbinden.
Bei den Algonkin heißt der Julivollmond Bockmond, da sich bei den Rehböcken jetzt das neue Gehörn zeigt. Die Cherokee nennen ihn "reifer Maismond", im Angesicht der Maisernte.
In unseren Breiten aber heißt der Julivollmond Heumond, da es der erste Vollmond ist, nachdem die Heuernte eingebracht wurde.
Im süddeutschen Raum spricht man mitunter noch vom Heuet statt vom Julivollmond.
Der alte deutsche Monatsname des Juli, nämlich Heuert, leitet sich zudem von diesem ab.
Desweiteren sind für diesen Mond auch die Bezeichnungen Bärenmond, Würzmond, Wurmmond, Sonnen- oder Sommermond (bei den Kolonialamerikanern) und Kranichmond (bei den Choctaw) bekannt.
Der althergebrachte chinesische Name ist "Hungriger Geistermond", da die Chinesen glauben, daß in dieser Zeit hungrige Geister die Erde durchstreifen.
Den heutigen Heumond, der übrigens auch ein Supermond ist, kann man je nach Standort um ungefähr 22 Uhr am Himmel entdecken und ist im Sternzeichen Steinbock zu sehen.
Es ist nun ein sehr guter Zeitpunkt, Kräuter zu ernten, zu trocknen und zu lagern. Auch kann es ein guter Anlass sein, sich von Altem zu befreien oder loszulassen.
Er steht für: Ernte, Fülle, Segen, Heilung und Gesundheit, Genuss, Stärke und Zauber
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