In so eine Petroleumlampe passen 300ml. So 2-3 Lampen sollte man sich schon zulegen. Die Frage ist dann, wieviel und wo lagert man das Petroleum.
Das Petroleum, kein Lampenöl, lagert man in den Flaschen, in denen es geliefert wird und fertig. Habe selber zur Außenbeleuchtung in Sommernächten einige Feruhandlaternen, die seit Jahren mit dem so gelagerten Zeugs nachgefüllt werden, brennen astrein. Sind bei mir ein absolutes Muß, ich mag die Dinger einfach. Alternativ dazu gibt es noch Leuchten, die man auf Gaskartuschen aufschrauben kann - die liefern dann schon ordentlich was mehr an Licht und kommen mit einer 190g Kartusche auf jeden Fall einige Stunden hin. Starklichtlampen würde ich an Deiner Stelle lassen, recht komplizierte und teils anfällige Mechanik bei zugegeben genialer Lichtausbeute. Habe eine alte Petromax aus BW Beständen, die mit allem läuft inkl. Benzin aber bevor ich das Ding rauskrame...da muß es schon lange dunkel sein.
Wenn es 48h oder stundenweise einen Stromausfall gibt, kann man ja ned die ganze Zeit mit einer Taschenlampe spazieren gehen. Vor allem, die besseren Taschenlampen, die wirklich Licht spenden, kosten ab 100 Euro aufwärts. Um das Geld kriegt man schon 5 Petroleumlampen.
Bei meinen allnächtlichen Waldwanderungen habe ich eine LED Lenser P3 dabei, die liefert aus einer AAA Batterie weit mehr Licht, als man zur Orientierung und zum sicheren Bewegen auch im Unterholz (5-10 Meter) benötigt und das für mindestens 3 Stunden pro Batterie. Dazu noch eine simple Kopfhalterung aus 'nem Stück Paracord und man ist bestens gerüstet und hat nur ein Volumen von etwa einer Zigarettenschachtel unterzubringen. Batterien sind von Lidl, also nichtmal 2 EUR für den 8er Pack. Die Qualität der Lampe ist überschaubar, besonders der Gelbstich der LED ist ein eindeutiges Zeichen dafür aber sie ist solide verarbeitet und tut bei mir seit Jahren ihren Dienst.
Oder zu viel des Guten? Übertreiben wir alle und wird die Krise nicht so schlimm? Stromausfall, ja oder nein? Im Winter wirds ja früher dunkel, etwas Licht, möchte man doch schon haben.
Das Risiko eines Stromausfalls ist hierzulande so extrem hoch, daß man überhaupt nicht mehr übertreiben kann und das eigentlich zu jeder Jahreszeit. Daß es bisher nicht gekracht hat ist nur Frankreich und Tschechien zu verdanken, die uns Überschüsse tagsüber zum Spottpreis abnehmen und nachts ad hoc die Fehlmengen zu sehr hohen Preisen zur Verfügung stellen. Dafür leben wir im 4. Windkraftreich...hat auch nicht jeder. Das Problem ist übrigens nicht nur ein Stromausfall als solches, das Netz wieder in Gang zu kriegen ist viel schwieriger.