Jaja, alles wird billiger...diese Weisheiten kennt man ja. Wenns regnet wird die Straße nass aber eine nasse Straße bedeutet noch lang keinen Regen. Habe ich eine keine Inflation weil die Preise stabil bleiben oder müssten vielleicht (aufgrund gestiegener Produktion) die Preise von Natur aus fallen und ich merks nicht? Manche Argumentationen erklären enge Zusammenhänge, aber nicht den Kern der Sache.
Einige Dinge erinnern mich an die Entwicklung in Japan.
Geld war billig, aber keine wollte es wirklich haben. Das Volk begann zu sparen (was sich ja auch in einer geringeren Umlaufgeschwindigkeit des Geldes bemerkbar macht). Der Staat hat das dann über eigene Stimulationsprogramme zu kompensieren versucht. Heute hängen sie an der Nadel (im noch besser als an einer Naddel zu hängen). Steht uns eine japanische Entwicklung bevor? Lasst uns das in 20 Jahren beantworten.
Im übrigen stelle ich in Frage, daß dem allgemeinen Preisverfall (wenn er denn so eintritt) die EM als einzige entgehen werden.
Warum sollen diese nicht auch betroffen sein? (Jaja, ich kann schon dumm fragen, ich weiß. Dafür sind ja hier die Fachleute)
Wäre die Frage nach der Geldmengenentwicklung so eindeutig, wie hier von einigen behauptet, würden sich dann Keksperten so drum streiten?
Meine Frage ging auch in die Richtung, wie man sich für einen der beiden Fälle wappnen soll. Ich habe pauschal mal eine Unterstellt ("es sei").
Auf "was soll ich tun wenn es regnet?" ist die Antwort "du Depp, ich glaube die Sonne wird scheinen!" nicht ganz richtig.
Am besten frag ich mal Omma, die hat schon viel gesehen im Leben und zu allem einen guten Rat.