Beiträge von Spencer

    Ich habe mal etwas über die Zusammensetzung der reichsten ethnischen Gruppen gelesen.


    Alle hatten ihr Vermögen etwa zu gleichen Teilen in Immobilien, Aktien und Edelmetallen.


    Letztlich ist eine Immobilie eine Kapitalanlage wie jede andere auch. Sie hat Risiken und wirft eine Rendite ab.


    Ich kann mein Vermögen anlegen, aber geliehenes Vermögen anzulegen ist unsinnig.


    Da spekuliere ich wortwörtlich mit meinem eigenen Unvermögen.


    Selbst wenn ich die Immobilie zahlen kann, muss ich immer noch über weiteres Vermögen verfügen.


    Es gibt genug Szenarien, wo ich zum Erhalt der Hütte Kapital brauche oder die Hütte nichts wert ist bzw. keine echte Rendite abwirft.


    Auch Zwangshypotheken oder Enteignung können passieren.


    Man sollte wieder das Unwahrscheinliche nicht als unmöglich abtun, sondern es mit einkalkulieren.

    Es gibt ja eine große Nachfrage. Sogar die griechischen Anleihen sollen überzeichnet gewesen sein. Klar, gibt es doch mehr Zins als woanders. :hae:


    Frankreich schmeisst zum zweiten Mal Ultralangläufer mit 50 Jahren auf den Markt. Selbst schuld, wer sowas zeichnet


    Es geht im Anleihenmarkt um Billionen. Wenn das alles wertlos wird, dann gute Nacht.

    Man hört momentan von allerlei Keksperten von der bevorstehenden Anleihenblase.


    Ich habe darüber nachgedacht, bin aber nicht wirklich dahinter gekommen, wie das abläuft.


    Staaten sind verschuldet und müssen hohe Zinsen auf die Anleihen zahlen - okay


    Die Zinsen liegen oberhalb der Leitzinsen in den meisten anderen Ländern - akzeptiere ich auch


    Anleihen kann man wieder verkaufen, zu einem Preis, der mit den aktuellen Zinsen zusammenhängt - auch das habe ich verstanden


    Wie kommt man aber da zu einer Blase und in welcher Form würde die wieder verpuffen?


    Hat jemand eine Antwort? Vorsicht, ich bin kein Wirtschafter, bitte schön langsam für nen Doofen zum Mitschreiben.

    Geithners Drohungen sehe ich in Verbindung mit dem Rückzug von EADS in der Lufttankerausschreibung.


    Jetzt wirft eine Seite jeweils der anderen Protektionismus vor.


    Nun gut, wenn die einen sich abschotten, sollen die anderen das auch machen. Die transatlantischen Beziehungen frösteln.


    Auch wenn die Emissionsgesetze da drüben Fahrzeugen mit amerikanischen Abmessungen entgegenkommen und auf die kleinen aber leistungsstarken deutschen Autos Strafzölle verhängt werden, wird das trotzdem keinen Porschekäufer zur Corvette drängen.


    Was soll es die deutsche Eiche stören, wenn sich eine Sau dran schubbert?

    lutschertoni


    Ich muss dir bei deiner Argumentation widersprechen.


    Auf das Brutto normiert kommst du von 60% auf 61,2%, das ist richtig. Da für dich das Netto das Maß der Dinge ist, must du auf dieses Normieren.


    von 60 auf 61,2 entspricht einer Steigerung von genau 2%.


    Dies gilt natürlich nur, wenn du nicht in eine höhere Besteuerung fällst. Da liegt der Knackpunkt.



    Insgesamt finde ich den Artikel aber höchst fragwürdig.


    Ich habe selbst einen honorigen Professor einer elitären privaten Wirtschaftsuni erlebt. Die Jungs leben in ihrer eigenen Welt. Die kennen nur die letzten dreißig Jahre und bestimmte Regeln, die in dieser Periode auch gültig waren.


    Aber eben so wie eine Transistorkennlinie nur in einem engen Bereich als linear anzusehen ist, folgt das Geldsystem auf immer und ewig den Erfahrungswerten der Nachkriegszeit. Das wollen die einfach nicht begreifen. Steht ja schließlich in keinem Lehrbuch!

    Der offizielle Wechselkurs des Franc zum Euro betrug 6,55957 F = 1 €.


    Rechnet man das mit dem aktuellen Dollarkurs von etwa 1,35$ = 1€ um (also 6,55957 F = 1,35$), so kommt man auf einen Wert von


    4,859 F


    für einen Dollar.


    Auf der Tafel stehen 7,43


    Muss ich das verstehen?

    Wenn er mit irgendwelchen Scheinen auf einen steigenden Preis spekuliert, braucht er genau dann seine Sicherheit, wenn diese an Wert verliert.


    Ganz schnell ist man unter Zwang und hat den maximalen Verlust am Hals.


    Ich würde es nicht tun. Spekulationen auf steigende Preise mit Kredit - nichts anderes haben wir mit der Subprime Krise und zig Krisen davor schon erlebt.

    Unsere heutigen Produktionskapazitäten im Bereich Nahrungsmittel lassen mich auch im Glauben, daß wir keine Nahrungsmittelknappheit bei einem möglichen Crash haben werden. Auch wird man es, selbst bei einer Hyperinflation bezahlen können. Verkaufte Milch ist für den Händler immer besser als weggeschüttete Milch.


    Gut, daß meine Idee gleichzeitiger Hyper und Defla nicht so dumm ist. Damit kann man einiges erklären. Auch kann man dieses Szenario weiterspinnen. Fraglich ist, was genau die Finanzwelt von der realen Welt hinsichtlich des Kapitalflusses trennt. Sind es die Zinsen? Kommt bei einer Zinserhöhung zur Umschichtung der Spekulatuionsbillionen in den realen Markt? Das ist mein Crashszenario.


    Exitstartegie führt zur Kapitalabwanderung (=>Aktiencrash) und Inflation im Realmarkt (nein, nicht der Supermarkt der Metrogruppe) und damit massiver Teuerungsrate.


    Wie verhalten sich dann Gold und Silber? Dies sind zwei getrennt zu betrachtende Fragen. Gold als rein monetärer Teil, Silber auch industriell.

    Da muss ich dem Simsalabim recht geben.


    Ist es möglich (Gedankenspiel an), daß es beides simultan geben kann?


    Ich werde mal konkret: Assets, die man nicht für die Produktion benötigt (Aktien, EM, Papierderivatgedönsschissgedriss), also alles was spekulativ am Finanzmark "investiert" wird, verteuern sich massiv, wohingegen die Liquidität da, wo sie gebraucht wird (allen voran mein privater Geldbeutel) sinkt?


    Ich sage schon seit einiger Zeit, was wird wohl passieren, wenn plötzlich diese Billionen aus dem Orbit in die reale Welt kommen und dort auf meine zwei gesparten Euro treffen?


    Auf diesen Ausspruch ernte ich immer grooooße Augen meiner Gesprächspartner.


    Nur gut, daß in meinem Dunstkreis jemand anderes den Ruf hat (den er selbst loswerden will), der EM-Spezialist zu sein.


    Wobei niemand ihn für einen Spinner, sondern nur für jemanden hält, der einen anderen Weg geht.

    Am besten wir schlagen prophylaktisch schon mal alle unsere Kontoauszüge ans schwarze Brett.


    Dann sieht jeder gleich, daß bei mir nix zu holen ist.


    Dieser "Datenklau" greift langsam um sich. Es hat sich wohl rumgesprochen, daß das lukrativ sein soll.


    Es könnte natürlich auch ein System hinter stecken. Nachdem es populär zum Datenklau kam, schickt man etwas in den Orbit, mit dem der langerhand vorbereitete Zusammenbruch endlich inszeniert werden kann.


    Es wird nun wirklich Zeit, sich vom schnöden Mammon zu trennen.


    Lasst die großen nur machen, soll als Cola-Biern - so lange wir vorbereitet sind.


    Apropos Cola-Bier, ich sollte mir einen ordentlichen Schnapsvorrat zulegen.


    Mädels trinken gerne Cocktails, auch in Krisenzeiten :whistling:

    Bei Gold sehe ich auch die Wende nordwärts in den nächsten Tagen, auf jeden Fall geht es nicht mehr gen Süden kommende Woche.


    Wie sieht eure Einschätzung für Silber aus?


    Morgen wird nix gehandelt, da wird geschunkelt, gebechert, gef...eiert 8|

    Ich war während der Zeit der "Ölblase" in den USA. Jeder hat drüber gesprochen, es wurde im Radio und im TV wild diskutiert. Es war schlichtweg DAS Thema.


    Es ging hauptsächlich um die Frage, ob man vor der Küste Kaliforniens und Floridas wieder nach Öl bohrt. Das fiel auch genau in den Wahlkampf rein. Kaum war die Entscheidung getroffen, sackte der Ölpreis zusammen.


    Gestiegener Verbrauch, "das Öl ist leer" und sonstige Deutungen haben die Breite Masse in die Irre geführt.


    Jeder schlaue Wirtschaftskolumnist, dessen Abitur und Motivation gerade mal für ein Journalismusstudium ausreichte, versucht (so wie Lischen von der Wursttheke auch) die Phänomene zu deuten. Das machen alle, kommen zu ähnlichen Ergebnissen und bestätigen sich dann gegenseitig.


    Die wahren Absichten bleiben verdeckt. Amerikanische Ölkonzerne haben nun neue Ölfelder, die teilweise bereits erschlossen sind. Scheiß doch auf die mögliche Verschmutzung von Malibu. Hätte Obama (großer Gegner der Aktion) das nicht auch unterstützt, hätte ihn das Volk der Autofahrer nie gewählt.