Beiträge von Oskar

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    Original von goldflow
    Hallo silberwolf, die Theorie vom zinslosen Geldverleihen und von einer Währung, die nach einer bestimmten Zeit ( nach drei, sechs oder z.B. nach zwölf Monaten) wertlos verfällt wurde hier im Forum ja schon öfters aufgegriffen. So ganz kapiert habe ich die Idee jedoch noch nicht, ...


    Also ich auch nicht. Warum sollte das funktionieren und wie ?


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    Original von goldflow
    Das Geld müsste andauernd ausgegeben werden, weil es ja zu einem bestimmten Termin wertlos verfällt


    Bloß wie baue ich eine neue Fabrikhalle bzw. wer borgt mir für "nass" das Geld dafür?


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    Original von goldflow
    Ich stelle mir jedoch den einzelnen Menschen vor. Welches Interesse sollte dieser haben, einem anderen Menschen ohne Gegenleistung Geld, Gold, Sachwerte (Autos, Wohnungen, Boote oder andere Dinge des täglichen Lebens) und Dienstleistungen zu verleihen ohne dafür etwas zu erhalten. Dabei geht er ja noch das Risiko ein, dass er das Verliehene verliert, weil es der Andere aus irgend einem Grund nicht mehr zurück geben kann.


    Und wie kaufe ich mir ein Auto oder ein haus, wenn das Geld seinen Wert nicht behält, sondern verfällt. Muss ich mir da 100 Leute suchen, von denen ich jeweils einen teil des benötigten geldes borge, weil vielleicht keiner soviel auf einmal hat ? Sapren und "Horten" bringt ja nicht mehr, sondern bedeutet Verlust.


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    Original von goldflow
    Geld sollte nicht nur ein Ersatztauschmittel sein, sondern hat doch wohl bei seiner ursprünglichen Erfindung wohl auch den Zweck gehabt, das man für eine Ware oder eine Leistung an einen Anderen einen konservierten Wert erhielt, den man dann wieder in eine Ware oder Leistung umtauschen konnte, wenn man diese Ware oder Leistung brauchte. Wenn also die Konservierung eines Wertes auf längere Zeit mit Geld nicht möglich ist, da es ja schon nach kurzer Zeit wertlos verfällt, so ist in meinen Augen Geld als solches "wertlos".


    Stimmt, den die 3 Funktionen von Geld sind:
    Tauschmittel
    Wertaufbewahrung
    Vergleichsmittel


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    Original von goldflow
    Und letzte Frage wäre natürlich, wem nützt ein solches System? Darauf gebe ich mir die Antwort schon selbst. Es würde all denen nützen, die auch jetzt schon in der sozialen Hängematte liegen. 'Es würde all denen nützen, die wenig oder gar nichts haben und neidisch auf diejenigen sind, die mehr oder gar "viel" haben. viele Grüße


    In erster Linie nützt so ein System wohl dem Staat und seinen politischen Funktionsträgern, Geldausgeben unbeschränkt. Das ganze Gejammere über den "bösen Zins" und die "bösen Geldbesitzer" kommt doch immer von denen, die nur auf Kredit leben, die sich nicht beschränken konnten (oder wollten) in ihren Ausgaben.
    Da werden doch ständig neue Geldgeschenke unter den fadenscheinigsten Begründungen gemacht, um die jeweilige Wahlklientel zu beglücken. Und das ganze dann mit neuen Krediten oder mit neuen Steuerlasten bei den angeblichen stärkeren Schultern zurückgeholt.


    Das Ganze würde sich sofort lösen lassen mit dem einfachen Prinzip, was ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben.


    Davon wird Fiat-Money in seinem Kern nicht besser, aber der gegenwärtige Schwachsinn geringer.


    Oskar

    Einige Beiträge beschreiben ja in leuchtenden Farben die Vorteile der Brakteatenwirtschaft, die angeblich dafür verantwortlich war, dass im Mittelalter 300 Jahre lang Glückseligkeit herrschte.


    Nun gibt es im Internet die unterschiedlichsten Beiträge darüber, wobei die meisten fast wortwörtlich immer die gleichen Behauptungen aufstellen. Wohlstand. Kurze Arbeitszeiten. Keine Zinsen. Großer Bauboom mit herrlichsten Kathedralen. Einfach allerliebst.


    Vielleicht erklären mir die Anhänger dieser Geldform einmal, wie man bei Einführung einer solchen Wirtschaft heutzutage zum Beispiel ein Auto oder ein Haus kauft oder sich andere Anschaffungen leistet, für die ich Idiot jahrelang sparen muss.


    Ich versteh's einfach nicht.


    Oskar

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    Original von mesodor39
    Treibstoff aus Getreide finde ich bedenklich, solange Menschen verhungern.


    Der Hunger hat so ziemlich garnichts mit der Produktionsmenge zu tun. Insofern ist Treibstoff aus Getreide überhaupt kein Problem.


    Oskar

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    Alles wieder klar. Ich hatte einen Blackout. Bei dem kindergarten hast du natürlich Recht. Hier wird versucht, Schlachten um Marktanteile zu schlagen.


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    Original von Kaufrausch
    Wenn ich durch direkten Informationsaustausch einen Gewinn für alle, auch mich, erreichen kann, dann bedarf es eben nicht des Geldes.


    Hab ich ja nichts dagegen. Wenn der Informationsgeber das so will, ist es in Ordnung. Der Schreiber eines Börsenanlagebuches wäre wohl kaum begeistert, wenn du sein Buch hier als pdf kostenlos anbietest.


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    Original von Kaufrausch
    Und es ist nicht Aufgabe des Staates, darüber zu sinnieren, wie jemand Geld verdient. Das müssen Unternehmer tun!


    Aber die Rahmenbedingungen (Gesetze) sollte er schon noch machen. Vielleicht nicht so viel wie jetzt, aber das sollte es schon. Sonst hätten wir Anarchie.


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    Original von Kaufrausch


    Teils, teils. Ich habe hier durchaus schon wertvolle Infos zur Geldanlage erhalten. Und hoffentlich auch welche gegeben. Ohne Internet würde ich auch heute über deutlich weniger Wissen verfügen. Definitiv! Zudem schreiben Leute aus allen möglichen Gründen. Für Geld, ohne Geld, teils für Geld, teils nicht, ...


    Du verdienst hier Geld mit dienen Beiträgen? Oder "nur" Wissen, das sich zu Geld machen läßt?


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    Original von Kaufrausch
    Wir kommen vom Thema ab. ....


    Klar kann jetzt jeder einen Scanner kaufen und Stunden investieren, um Bücher zu scannen und zu verteilen. Das wird er aber nicht tun, wenn er anders besser Geld verdienen kann. Und die Leute, die sowieso kein
    Geld haben, die kaufen auch kein Buch!


    Nee, nee. Das ist schon das Thema. Brauchst doch bloß mal bei edonkey zu schauen, wieviel Literatur es als Kopie zum runterladen gibt. Kostenlos das neueste Fachbuch, das neueste Programmierhandbuch. Wenn das normal wäre, würden die wenigsten noch sowas schreiben.



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    Original von Kaufrausch
    Bei Deiner Argumentation müsste man am Ende jede Arbeit durch Lizenzrecht schützen. Denn wieso sollte ein Autor duch reine Vervielfältigung Geld verdienen und ein Bäcker nicht? Also immer schön weiter, mit der Bürokratie. Ein Brötchen muss geschützt werden.


    Nach deiner Argumentation müßte man das doch aber rumdrehen. Das Brötchen ist kostenlos, und nur der braucht zu bezahlen, dem das Brötchen geschmeckt hat.


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    Original von Kaufrausch
    Das ist aber freiwillig. Du musst ja schließlich die beworbenen Produkte nicht kaufen.


    Werbung ist in allen Produkten doppelt und dreifach eingepreist.


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    Original von Kaufrausch
    Wenn Du es jetzt nicht verstehst, dann kann ich es Dir wohl nicht begreiflich machen. Das ist schade, aber dann nicht zu ändern.


    Jetzt bin ich aber platt. KR gibt auf. Das hab ich ja noch nie erlebt.


    Beste Grüße
    Oskar

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    Original von Kaufrausch
    Kennst Du den Fall SCO?


    Berichte genaueres.



    Womit wir wieder beim Anfang sind mit unseren unterschiedlichen Auffassungen.


    Oskar

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    Original von Goldwasser
    Mit diesem Fazit von dir kann ich gut leben.


    Interessant, wass Rainer Meier im neuen ZMPO-Newsletter schreibt. Der wird gleich etliche Stufen deutlicher in seiner Meinung zum LEAP:


    "Ein Laboratoire européen d’Anticipation Politique Europe 2020 (LEAP/E2020) hat ein Papier heraus gegeben, in dem diese Leute behaupten, in der Woche vom 20.-26. März 2006 beginne der ultimative Niedergang der Welt und Weltwirtschaft. Ich will hier nicht auf Details eingehen, nur soviel: Das ist schiere Dummheit und grenzt and Scharlatanerie! Weitere Kommentare wären zu diesen Ergüssen zu viel des Guten."


    Ich denke, wir bewegen uns da auf einer Linie.


    Oskar

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    Original von Kaufrausch
    Also im Moment haben wir eine technologische Entwicklung, die OSS erstmal begünstigt, was zu einem Anstieg freier Entwickler führt.


    Parallel dazu entwickelt sich im Moment politisch eine Regulierung dagegen, die dafür sorgt, dass zumindest kommerzielle OSS behindert wird. Und dann bei dieser bürokratischen Überfrachtung eben vielleicht mal zum gänzlichen Verschwinden von OSS führt.


    Auch so jetzt wird es klar. Ich sehe das nicht ganz so extrem, da wird man wohl mal abwarten müssen, wie die Entwicklung ausgeht.


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    Original von Kaufrausch
    Zu der Entwicklungshemmung des Urheberrechts. Unter Urheberrecht steht bspw. auch wissenschaftliche Literatur. Würde es diese frei und weiter verbreitet geben, dann würde darauf aubauend IMHO jeder, der sonst kein Geld zahlen würde, weitere Literatur schreiben oder wissenschaftlich arbeiten können.


    In dem Falle meine ich "Grau ist alle Theorie". Schließlich könnte ja auch heute schon jeder sein Werk im Internet veröffentlichen und damit auch auf sein Urheberrecht verzichten. Es stellt sich allerdings die Frage, wovon der Autor dann leben würde, nachdem er etliche Monate an einem Buch gewerkelt hat, welches dann frei vervielfältigbar ist.


    Gerade im EDV-Bereich altert das Zeug doch schneller als man denkt, also entweder er verkauft jetzt gleich sofort ein paar Schwarten für seinen Lebensunterhalt oder der Inhalt ist Schnee von gestern.


    Oskar

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    Original von Kaufrausch
    Sicher nicht heute, aber irgendwann, wenn auch der letzte freie Entwickler verschwunden sein wird und nur noch die Konzerne in eingefahrenen Bahnen produzieren, dann muss es zwangsläufig dazu kommen, ...


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    Original von Kaufrausch aus Artikel ganz am Anfang
    Witzigerweise ist aus diesen kleinen isolierten Grüppchen eine weltweite Bewegung beachtlichen Ausmaßes mit milliardenschweren Umsätzen geworden. Zunehmend zeigen sich Vorteile von OSS gegenüber CSS. Bei CSS arbeiten die Firmen und Konzerne hauptsächlich isoliert. Synergieeffekte bleiben aus. Bei OSS arbeiten alle Gruppen interdisziplinär zusammen und es entsteht ein großer Pool an verwirklichten Ideen, auf die durch die Offenheit jeder andere Programmierer zugreifen kann.


    Also entweder die letzten freien Entwickler verschwinden oder die isolierten Grüppchen werden eine weltweite Bewegung. Na was denn nun? Irgendwie verstehe ich dich wohl nicht ganz.


    Trotz der bestehenden Regelungen zum geistigen Eigentum ist doch wohl (wenn wir mal im Softwarebereich bleiben) eine beachtliche Entwicklung da, egal ob man OSS gut oder weniger gut findet.


    Daß das Patent- und Urheberrecht, wie so ziemlich alles in diesem Staat, bürokratisch überfrachtet ist, da stimmte ich uneingeschränkt aus vollster Kehle zu. Wieso allerdings das Urheberrecht eine Entwicklung einschränkt, das hat mir bisher immer noch niemend stimmig und einleuchtend erklären können.


    Oskar


    So hab ichs im Moment gemacht. Metall als Wertpapier angelegt, dadurch Kursaktualisierung möglich. Einbuchung erfolgt als reines Metall mit dem echten Metallgewicht. Porto, MWst. usw. gehen dabei als Kosten weg.


    Damit wird eine 10€-Silbermünze mit ihrer circa 1/2 Unze als um die 4 € bewertet. Bedeutet ca. 6€ Buchungsverlust.


    Das ich das auch als stille Reserve werten kann ist natürlich eine gute Idee.


    Oskar

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    Original von Goldwasser
    Hallo Oskar,



    du drückst dich recht vorsichtig aus. Du sagst nicht, dass sie falsch sind, sondern teilweise recht fragwürdig. Fragwürdig ist gut, d.h. sie sind nicht falsch sondern sollen hinterfragt werden - gut!


    Ich drücke mich deshalb vorsichtig aus, weil ich im Gegensatz zu vielen dieser bezahlten Glaskugelsehern lieber erstmal in Ruhe Gedanken zu einer Sache mache ehe ich schlaue Weisheiten in die Welt posaune. Die Problem solcher Krisen-Behauptungen ist doch, dass eine solche Krise auch durchaus da sein kann und trotzdem unbedeutend für die weitere Entwicklung bleibt.


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    Original von Goldwasser


    Ist etwas falsch, nur weil darüber seit Jahren geredet wird? Ich glaube nicht!


    Ich redete nicht von falsch, sondern davon, wieso dass auf einmal so eine Bedeutung haben soll.


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    Original von Goldwasser


    Aber wie weit reichen die Ölresourcen, wenn 2,3 Milliarden Menschen in Indien und China nur einen Öl- und Gasverbrauch generieren wie wir Europäer?


    Was Milliarden Menschen in xx Jahren benötigen, ist wohl schwerlich relevant, wenn ein Katastrophenszenaria mit Termin März 2006 prognostiziert wird. Außerdem ist es Unfug, den heutigen Bedarf der Europäer äquivalent auf einen zukünftigen Bedarf der Chinesen umzuschlagen. Als der Holzbedarf der frühen Industrie ins unermessliche stieg, wurde eine neue Quelle gesucht und Kohle gefunden. Als der Kohlebedarf stieg und nicht mehr sinnvoll zu decken war, kam das Erdöl. Jetzt ist der Erdölbedarf am Beginn eines wirtschaftlich und ökologisch kritischen Punktes, und die Suche nach ökologisch besseren, z.B. nachwachsenden Rohstoffen hat längst begonnen.


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    Original von Goldwasser


    Hat das deutsche Volk bei der Führung Hitlers im 3. Reich eine Krise gesehen, obwohl es sie definiv gab?


    Äpfel und Birnen verglichen.


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    Original von Goldwasser


    Wer diese Krise nicht sieht oder sehen will, ist blind! (Saudi Arabien, Ägypten, Persien, Palästina)


    Ist das eine Krise der "muslimischen Welt" ? Was soll das überhaupt heißen "Krise der muslimischen Welt". Religiöse ? Politische? Wirtschaftliche? Idiologische? Stammeskrise? Rassenkrise? Oder sehen wir im Moment eher eine Krise einzelner Regierungen? Ist das überhaupt eine Krise oder eher eine Entwicklungstendenz in Richtung religiösem Fanatismus mit versuchter Rückkehr zu Rechtsstrukturen einer lange vergangenen Zeit? Ich halte jedenfalls die Unterdrückung der Frauen oder das Handabhacken bei Diebstählen nicht für den Ausbund moderner Strukturen.


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    Original von Goldwasser


    Sehe ich so wie du. Aber die Krise der EU gibt es nun wirklich. Angie hat sie versucht, mit 18 Milliarden Euro zu kaschieren. Ob das gelingt, ist sehr fraglich.


    Ich weiß nicht, was die Merkel versucht. Vielleicht will sie auch bloß die Schwierigkeiten Deutschland in den Hintergrund drängen und innerhalb Europas wieder mehr Bedeutung erlangen.


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    Original von Goldwasser
    Das Fazit, dass gezogen wird, erscheint mir plausibel:



    So wird es die USA versuchen.


    Mir persönlich ist das, was ich von dem Werk gelesen habe, deutlich zu unsolide, unkonkret und mit zu vielen Fragezeichen verbunden, um solch eine Fazit zu ziehen und das auch noch terminlich und mit den angegebene Wahrscheinlichkeiten zu hinterlegen.


    Oskar

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    Original von freefly
    Wenn`s nicht so kommt, kostet das wohl einige Vertrauenspunkte der Leser


    Die machen das wie die Wahrsager auf dem Rummelplatz und werden dann sagen: "Es ist nicht so gekommen, weil wir die Welt gewarnt haben. Deshalb hat man das Ruder herumgerissen."


    Oskar

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    Original von mesodor39
    Ich denke, daß es sich die Autoren viel zu einfach machen.


    Sehe ich auch so. Schon die identifizierten 7 Krisen sind für mich teilweise recht fragwürdig:
    1. Vertrauenskrise gegenüber dem Dollar
    (davon wird schon seit x Jahren geredet)
    2. Krise der finanziellen Ungleichgewichte der USA
    (da sind sich noch nicht mal Wirtschaftswissenschaftler einig, geschweige denn Politiker ob und wie hoch das finanzielle Ungleichgewicht wirklich ist)
    3. Ölkrise
    (Wo ist eine Ölkrise? Es existieren die größten Ölressourcen und die größten Lagerreserven seit Jahren. Es will bloß kein hören.)
    4. Krise der amerikanischen Führung
    (Fraglich, wie sehr hier das normale US-Volk eine Krise sieht. Krisen sehen im Moment vorrangig Intellektuelle, Künstler und Einzelpersonen. Die meisten aber scheinen immer noch mit Bush zufrieden zu sein, auch wenn wir in Europa das nicht glauben wollen)
    5. Krise der arabisch-muslimischen Welt
    (Haben die eine Krise? Mir scheint es eher, dass religiös-fanatische Kreise versuchen, die arabisch-muslimische Welt zu einen und zu konzentrieren gegen den ungläubigen Feind)
    6. Globale Regierungskrise
    (???)
    7. Europäische Regierungskrise
    (Würde ich verstehen, wenn es Krise der EU heißen würde, ansonsten?)


    Oskar

    Ein bischen abwegig vielleicht dieses Thema.
    Aber Ich würde gern mein physisches Gold auch in einem Finanzprogramm wie Quicken verwalten.


    Gold- und Silberkurse gibts im Netz zum automatischen Aktualisieren, auch als €/Unze. Hat jemand Ideen wie man zum Beispiel die 10€-Sondermünze mit einbucht. Die ja einen geringeren Metallwert als den aufgedruckten Verkehrswert hat ?


    Oskar

    Bei Pickel dauert es immer etwas. Auftragsbestätigung und Rechnung kommen flott. Dann warten die wahrscheinlich bis das Geld auf dem Konto echt gutgeschrieben ist (Banklaufzeiten und Rückbuchungsfrist). Und dann kommt noch der immer relativ lange Anlieferung.


    Dafür klappt es aber auch immer und es gab noch nie irgendwelche Beanstandungen bei mir.


    Oskar

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    Original von mesodor39
    Ich habe gestern bei einem Bekannten eine Zeitung gesehen, in der stand, daß die Bankfachinhalte in den USA bereits jetzt schon nicht mehr frei verfügbar für die Eigentümer sind, was Edelmetalle anbelangt.


    Goldmünzen und -barren würden nicht mehr an die Schließfachinhaber ausgehändigt.


    Ich hab meinen US-Kumpel gefragt. Der wohnt in einer größeren stadt in der Nähe von Chicago. Der sagt, alles Quatsch. Völlig problemlos, du kannst in dein Fach reintun, was du willst und rausholen, was du willst. Keine Kontrollen, keine Fragen. Wer eine Versicherung (zum Beispiel gegen Raub) abschließen will, braucht nur den Versicherungswert anzugeben. Nur im Schadensfall müßte der konkrete Inhalt nachgewiesen werden.


    Also: Zeitungsente.


    Oskar

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    Original von traditional3
    Allein im Januar legten Südost-Asiaten (ohne die Chinesen) 30 Mrd. US$ in sogenannten Hedge Funds an. Das sind bekanntlich die Geldinstitute, über die sich die Großbanken wegen der zunehmenden Kreditunwürdigkeit ihrer Kunden ihr Kreditgeld selbst drucken


    Leider hat der Autor wenig Ahnung von dem war er schreibt und fädelt deshalb einzelne richtige Aussagen zu falschen Schlussfolgerungen und falschen Zusammenhängen hintereinander.


    Der so hübsch rot markierte Bereich, den ich noch mal herausgezogen habe, zeigt das mehr als deutlich. Der Autor begreift weder, was ein Hedgefond ist, noch welche Zielrichtung er hat. Geschweige denn, welche Mittel er verwendet. Schon garnicht kann er unterscheiden, zwischen üblichem seriösen Arbeiten und den in jedem Geschäft vorhandenen Auswüchsen.


    Das Niveau ist genauso, als wenn ich auf Grund der Ausartungen am Neuen Markt jeglichen Aktienhandel verteufele. Käse.


    Oskar

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    Original von Earnie
    Ansonsten bin ich mit Dir einig, dass es sehr viele politische Barrieren gibt, aber die sind nach ein paar Kathrinas bald Geschichte. Hier ist tatsächlich viel im Wandel.


    Ganz so optimistisch bin ich da nicht. Politiker mit dem geistigen Niveau, wie wir sie bei uns in den letzten Jahren erleben durften, sind doch garnicht in der Lage, etwas wirklich zu bewegen. Sogar die Grünen haben sich doch schon nach wenigen Monaten integriert und außer viel Gequatsche und viel unnötigem Unsinn (z.B. Flaschenpfand) ist nichts herausgekommen. Da überholen uns doch andere Länder und sogar die so oft und auch zu recht kritisierten Amis links und rechts spielend.


    Und dieser Kyoto-Unfug, der ständig wiedergekäut wird, ist doch auch völliger Schwachsinn. Schließlich sind dort genau die Länder, die den größten Zuwachs an der Umweltverschmutzung haben, garnicht dabei (wie zum Beispiel die Schwellenländer China und Indien) Und natürlich auch nicht die Entwicklungsländer, die gerade mit dem Konsum beginnen und denen geholfen werden müßte, den Anfängen zu wehren.


    Oskar


    Oskar

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    Original von Earnie
    Die erneuerbaren Energiequellen haben alle einen Nachteil: Sie sind verfügbar, wann SIE wollen und nicht wann wir sie brauchen. Sie zu nutzen kostet prinzipiell mehr Geld, noch mehr Hirnschmalz und braucht effiziente energieräger als Zwischenspeicher. Das ist das Einzige was getan werden kann/ muss und es arbeiten auch schon viele dran.


    Das ist falsch. Du redest von Wind und Sonne.


    Zu den erneuerbaren Energiequellen gehören auch nachwachsende Rohstoffe. Bei einer grundsätzlich anderen Landwirtschaftspolitik, bei der nicht Brachflächen bezahlt oder das Herunterschrauben der Produktion belohnt werden und bei einer Öffnung der Festung Europa nach außen, gäbe es viele andere Möglichkeiten. Ethanol aus Zucker und Biodiesel sind da nur Stichworte.


    Hauptproblem, was ich sehe, ist nicht die technische Realisierung oder prinzipielle Machbarkeit, sondern eher unser Vater Staat selber. Schau doch mal auf die riesigen Einnahmen, die er aus dem heutigen Kraftverkehr herauszieht und damit seine Löcher stopft. Im Moment will er darauf nicht verzichten.


    Einfachstes Hauptpotential wäre natürlich die Einsparen von Energie. Insofern sind die hohen Energiekosten von Vorteil, damit werden technische Möglichkeiten des Sparens ökonomisch sinnvoll.


    Oskar

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    Original von patchi
    Die Amerikanerin stellte sich als aktives Mitglied der LaRouche-Bewegung vor und schilderte die revolutionäre Stimmung, die sich derzeit in der US-Bevölkerung ausbreite, und den Vorstoß für die Absetzung von Präsident Bush und Vizepräsident Cheney.


    Das ist eher ein Witz. Die letzte "revolutionäre Stimmung", die die USA erfaßte, waren zur Zeit der Unabhängigkeitskriege. Die Stimmung war nicht mal während des Vietnamkrieges "revolutionär", obwohl da wenigstens ein Teil der Bevölkerung sich für Frieden engagierte.


    Für eine revolutionäre Stimmung geht es den Amerikanern immer noch viel. viel zu gut. Da gibt es den Spruch: Wohlhabende Leute machen keine Revolution. Das ist schlecht für Porzellan und den guten Wagen..


    Oskar