ZitatOriginal von Nostratommy
Man könnte nun auf den Gedanken kommen, dass Fiat Money im Allgemeinen und der Dollar im Besonderen die Fortsetzung der Ausbeutung dieser Länder ist. Will heissen: Die Industrieländer drucken nutzloses Papier, das sie gegen wertvolle Rohstoffe eintauschen. Das ist Kolonialismus ohne Waffen ...
Die ersten Gedanken waren gut, aber so langsam kann ich dem nicht mehr folgen. Schließlich taucht das Fiat-Money wieder bei den Industrieländern auf, wenn diese sogenannten Entwicklungsländer auf die Idee kommen, was zu kaufen. Sollten sie eigentlich in was Vernpnftiges tun (Maschinen, ...) bleibt aber häufig bei Waffen oder Luxusgüter für den gerade mal herrschenden Diktator.
Interessant ist, was Norwegen, als drittgrößter Erdölexporteur mit seinem Geld anfängt. Wichtig ist also weniger die Tatsache, dass viele rohstoffexportierenden Länder arm sind, sondern die Frage was ist mit den Unsummen Geld geworden. Denn dieser Quatsch von den mutinationalen Konzernen ist als Phrase gut, ändert aber nicht an der Frage als solche. Schon im Nahen Osten gibt es da riesige Unterschiede. Es gibt Länder, die systematisch eine Infrastruktur aufgebaut haben, die auch in der Nach-Öl-Zeit funktionieren wird. Und es gibt Länder, die wieder in die Zeit der Kamelzucht zurückfallen werden.
Und noch mal zum Geld: Der ganze Fiat-Money-Sch..ss pinkelt uns ganz persönlich auch jeden Tag ans Bein.
Oskar