Beiträge von Oskar

    Naja vor 20 Jahren war die "Reichweite" der Ölreserven genauso hoch wie heute. Kann mich noch gut an meine Schulzeit und den "club of rome" erinnern. Hätten die recht behalten, würd ich wohl jetzt Fahrrad fahren...


    Die sogenannte Reichweite ist ja der Wert, wenn bei gleichbleibendem Verbrauch und bei Stop aller weiterer Rohstofferkundung und Lagerstättenentwicklung die jetzt bekannten Reserven (=jetzt wirtschaftlich abbaubar) alle wären. Dieser Wert ist nur etwas für Dummies wie den Club of Rome oder ungebildete, aber besserwisserische Grüne. Da ist ja für eine langfristige Bewertung völlig unbedeutend und auf Grund der "Wenns" auch völlig ohne Aussage.


    Ich hab zwar Silber, bin mir aber nicht so sicher, dass in 20 Jahren die dann verfügbaren Reserven nicht auch wieder 20 Jahre sind.
    Die Hauptstory bei Silber ist ja immer : Kauft es, bald gibts keins mehr. Da bin ich zumindest skeptisch.


    Das es kein mehr gibt, ist sowieso völliger Quatsch. Weil:
    1. Neue Lagerstätten entdeckt werden.
    2. Recycling besser wird.
    3. Die Entwicklung der Abbauverfahren und der Aufbereitung besser wird.
    4. Durch Preiserhöhungen können sich Ressourcen (=heute nicht wirtschaftlich abbaubar) in Reserven (=heute wirtschaftlich abbaubar) verwandeln.
    5. Technologieänderungen den Bedarf verändern können (nach oben oder unten).
    6. Die Einschätzung von Silber als Geld sich ändern kann.
    Usw.


    Dementsprechend werden sich Fördermengen und Preise ändern. Eines ist allerdings klar: Wenn (wieder mal wenn) der Bedarf steigt, wird sich zwangsweise erst mal der Preis erhöhen, weil eben Förderung und Aufbereitung selbst von schon gut bekannten Ressourcen immer zwangsmäßig hinterherhinken. Es dauert eben durchaus Jahre, ein Bergwerk zu eröffnen, zu erweitern und zu einem gesteigerten Abbau zu bringen.

    Persönlich finde ich diese 1/8-Unzen "Dingerchen" ehr als Spielerei. Ziemlich wertlos das Ganze, eher was für Sammler schöner Prägungen.
    Persönlich sammle ich eher aus Vorsorgegründen (Mini-Prepper). Und das bleibt wohl die Unze bei Silber das Optimum.
    Aber wohl war ist, dass ein paar hundert Münzen eben auch ganz schnelle ein ziemliches Gewicht haben. Die Lagerung macht dann schon einige Sorgen.

    Endlich dürfen die Brexiteers, wie es der Wille des Volkes war, u.a. mit ihrer Gallionsfigur, dem Londoner Tausendsassa, zeigen was sie können! Das wird spannend! :rolleyes:


    Ich sag mal so:


    Jean Asselborn ist Außenminister der Europäischen Union. War vorher Vizepremierminister und Außenminister in Luxemburg, einem Riesenstaat mit reichlich einer halben Million Einwohner. (Nicht zu vergessen, dass er auch mal Verwaltungschef eines Krankenhauses war.


    Boris Johnson, der übrigens mehrere Sprachen spricht, war "nur" Bürgermeister von London, einer kleinen unbedeutenden Stadt mit 17 mal soviel Einwohnern. So nebenbei einem der wichtigsten Bankplätze und einer der größten Handels- und Kulturplätze der Welt.


    Mit Asselborn würde kein Mensch reden, wenn er nicht in der EU wäre, weil die meisten in der Welt nicht mal wissen, wo Luxemburg liegt. Mit einem Bürgermeister von London reden führende Politiker aus aller Welt.

    Na und, warum soll er denn kein Präsident werden?


    Da gab es Präsidenten, die waren ständig betrunken. Nixon lies die andere Seite ausspionieren; George W. Bush konnte sowieso keiner leiden; Clinton war mit seiner Praktikantin beschäftigt, Reagan war mal Western-Schauspieler. Wilson war verantwortlich für Rassentrennung und Prohibition; Eisenhower für den kalten Krieg, Truman für die Menschenjagd auf Andersdenkende unter dem Kommunistenvorwand.


    Einen Vorteil hat Trump auf alle Fälle: Es ist erfolgreicher Unternehmer und weiß was Marktwirtschaft und Kapitalismus ist. Und er ist kein Parteisoldat, der sein Lebtag nichts anders gemacht hat, als die Funktionärsleiter hochzuklettern, wie das in D ja anscheinend gar nicht anders mehr geht.

    Wir haben hier nur eine Bilanzverlängerung der Unternehmen. Wo ist da der Hebel auf die Gewinne? Wenn das neue Kapital genutzt wird, verbessert sich die EK-Rentabilität. Aber sonst?


    Das Ziel für die EZB ist immer noch nicht klar. Wenn man bezweckt Geld in die Wirtschaft zu bringen, dann wären doch kleine Unternehmen die viel besseren Kandidaten. Aber da macht wohl das höhere Risiko einen Strich durch die Rechnung.


    Das Ziel der EZB ist schon klar, Geld pumpen, Geld pumpen, Geld pumpen. Auf Teufel komm raus versuchen, die Inflation zu erhöhen.
    Und mit kleinen, mittelständischen Unternehmen bekommen die die angeblich notwendigen Summen nicht zusammen. Wenn man schon Scheisse macht, dann eben richtig große Haufen (Bitte die Sprache zu entschuldigen.)

    ...Was bezweckt die EZB mit diesen Käufen?...


    Da sich die EZB einbildet, die Inflation hochdrücken zu müssen, was angeblich gut sein soll, muss sie Geld in den Markt drücken. Da ihr so langsam die Staatsanleihen ausgehen (jedenfalls von Staaten, die wenigstens einigermaßen solvent sind), bleiben als nächstes nur die Unternehmensanleihen. Allerdings wird damit der Rest an Marktgerechtigkeit zerstört, da hier Einzelunternehmen bevorzugt werden. Der Preis der Anleihen entsteht nicht mehr am Markt, sondern geht in die Höhe, da ja ein Verkauf garantiert ist. Eine prima Finanzierungsmöglichkeit dieser Unternehmen. Das Ganze hilft der Gesamtwirtschaft nur sehr sehr beschränkt, da ja wieder mal der Mittelstand außen vor bleibt.


    ...Im Prinzip findet doch hier nur ein Tausch statt:


    Unternehmensanleihe an EZB
    Geld an Unternehmen -> Geld wieder zurück an EZB, im Zweifel mit Negativzins. ?)


    Irgendwie habe ich hier einen Denkfehler....


    Allerdings. Da ja die Unternehmen das Geld nicht wie die Banken zurück an die EZB geben, sondern investieren. Allerdings eben wieder nur die bevorzugten Großunternehmen, was zu einer Wettbewerbsverzerrung in Größenordnungen führt. Ob insgesamt ein positiver Effekt entsteht, ist stark umstritten, da es wohl kaum zu mehr Investitionen führen wird, was ja die EZB gerne möchte. Die Unternehmen brauchen eben weniger Eigenmittel und weniger Kredite, wenn ihre Anlagen abgehen wie geschnitten Brot.


    Das Ganze ist sinnlos, widersinnig und totaler Unfug. Die Vertreter der Österreichischen Wirtschaftsschule schüttelt es bei diesen Maßnahmen. Aber für unsere Berufspolitiker ist das anscheinend die Sahne, weil primitive Scheinlösungen gut zu primitiven Denkweisen passen.


    Hallo,


    Widersprüche über Widersprüche.
    Ein Anfänger, der in ETFs oder Rohstoffe oder weltweit investieren will oder in ein Papier, dass den DAX nachbildet?


    Das passt vorn und hinten nicht und geht mit Sicherheit schief.


    1. Selbst aus gut gemeinten Erfahrungen heraus ist es schwer Tipps zu geben, wenn die Infos so dürftig sind.
    2. Hier ist ein Goldforum, deshalb natürlich immer die Hinweise auf liebenswerte Edelmetall. Verständlich und bei der geplanten Investition von 100 € im Monat auch sinnvoll. 100 € im Monat ist eine schöne Unze jedes Jahr. Nimmt keinen Platz weg, sieht schön aus und ist auf alle Fälle immer irgendetwas wert.
    3. Die von dir genannten Portfoliobestandteile sind alle sehr volatil, deshalb wohl eher nicht zu empfehlen. Indexfonds (ETF), Rohstoffe/Minen oder weltweit, da sollte man Ahnung haben und nicht Neuling sein. DAX-nachbildende Papiere sind oft schlechter als der DAX selbst.
    4. 100 € sind sehr wenig. Für echte Aktien deshalb schwierig. Eventuell einen Aktienfond nehmen, der in einen definierten Bereich investiert, z.B. deutsche oder europäische Aktien. Eventuell eine einzelne Aktie raussuchen und mit einem Sparplan besparen. Geht sehr gut bei DAB-Bank.
    z.B. monatlich 100 € sind ca 4 Aktien der Deutschen Post oder ca. 10 Stück DMD Mori oder 3-4 Stück Stada. Das klingt langweilig und ist es auch, sichert aber die Investition in Unternehmen, die deutlich weniger krisenempfindlich sind als die sogenannten Renner. Zum Beispiel wird es eine Post geben, egal welche wirtschaftlichen oder finanziellen oder anderen Katastrophen kommen. Briefe und Pakete müssen immer transportiert werden. (Alles natürlich mit Einschränkungen. Genauso mit einem Krankenhausbetreiber. Früher hieß es immer: "Gegessen und getrunken wird immer.", ergänzend dazu "Krank ist auch immer jemand."


    Ich investiere seit vielen Jahren gleichzeitig und gleichmäßig sowohl in Gold/Silber (echt physikalisch) als auch mittels Sparplänen in diverse Aktien. Über alle Katastrophen hinweg (Crash Neuer Markt, Finanzcrashs, Goldpreiszusammenbruch, 0%-Zinspolitik usw.) habe ich über 19 Jahre hinweg gerechnet eine mittlere "Verzinsung" von 6,5% pro Jahr. Das scheint wenig und ist vielleicht langweilig, aber grundsolide. Und eine nette Rentenergänzung, wenn's mal soweit ist.


    Mein Grundsatz war es immer, nur in Unternehmen mit Substanz zu investieren, Unternehmen mit nichtmateriellen Werten kommen für mich nicht in Frage, damit entfallen zum Beispiel auch Apple, Goggle oder andere Internettechnologien. Ich nehme immer Unternehmen mit echter Produktion oder echter Dienstleistung, das aber auch in Randgebieten. Ich würde nie Hugo Boss nehmen, aber Symrise ist okay, weil auch wenn keiner mehr Boss-Produkte möchte, ein Duftstofflieferant wie Symrise immer gebraucht wird.


    Wer vor dem 2. Weltkrieg Aktien von IG Farben hatte, der hatte auch noch Aktien der Nachfolgeunternehmen nach dem Zerschlagen des Konzern. Chemie wird eben immer gebraucht. Und ein echer Anteilschein an einem Eigentum ist eben ein echter Anteilsschein. Das ist eben was anderes als Indexe, Fonds oder anderer Krimskrams, wo im bösen Erstfall man eben auch mal gar nichts mehr hat.


    Aber wie gesagt, hängt alles davon ab, was mann machen will und wie die persönlichen Vorstellungen sind. Auch mit Zocken kann man Geld verdienen ( oder eben auch verlieren).


    Tja, was der Spiegel eben so schreibt. Wahrheitsgehalt unbekannt.
    - Immerhin hat er 16 Bücher geschrieben.
    - Hat das Unternehmen seines Vaters von 40 Jahren übernommen und es seitdem stark wachsen lassen.
    - Statt Mietskasernen mit denen sein Vater reich wurde, baut und baute er immerhin zahlreiche Hotels und Tower, und ist dabei nicht ärmer geworden.
    - Was an seinen Reden ist Mache/Show, um auf einen nicht unbedeutenden Teil der US-Bevölkerung zu zielen?


    Wir sind in Deutschland immer ziemlich großkotzig oder überheblich oder voreingenommen, wenn's um Amiland geht.
    Reagan war ja angeblich "nur" ein blöder Schauspieler, der irgendwie gewählt wurde. Heute sprechen Historiker davon, dass seine Rüstungspolitik dem Kommunismus das Genick brach.
    Obama war angeblich der Heilbringer, als er noch keinen Handschlag gemacht hatte (naja, danach ist außer einer innerlich zerrissenen Nation auch nichts Gescheites rausgekommen.). Und heute will man ihn nicht mal auf den Wahlkampfveranstaltungen der Demokraten haben, weil es so unbeliebt ist.


    Es wäre besser, etwas vorsichtiger mit Meinungen zu sein und mehr nachzudenken.

    Zwei hübsch konträre Artikel auf einer Internetseite. Der obige von Uwe Zimmer sowie "Warum Gold jetzt erst recht zum sicheren Hafen wird" von Manfred Gburek.


    Lesenswert sind beide. Über den zweiten brauche ich nichts zu schreiben.
    Viel lustiger ist doch Erster (http://www.dasinvestment.com/g…old-keine-krisenwaehrung/), weil:
    Endlich bekomme ich auf einer Investmentseite mal erklärt, warum Gold keine Krisenwährung ist (meine Bemerkungen in Klammern):


    - Man hat sich mal darauf geeinigt. (Na sowas, ganz was Neues)
    - Es hat "fast spirituellen" Charakter (Hääää ???)
    - Die Chinesen haben viel weniger als bisher behauptet und gedacht (Aha, jeder glaubt die Aussagen von einen total offenen und kommunikativen Investor wie China, die er halt so braucht)
    - Indien benötigt fürs Heiraten immer weniger (Da schau aber einer. Gerade noch hat Indien den Kampf gegen die illegalen Importe angekurbelt)
    - Goldfonds haben ihre Bestände zurückgefahren (Papier oder Metall? War da nicht ein Unterschied?)
    - Man kann sich auch auf ein anderes Metall einigen (Klasse Aussage, bloss welches? Mein Vorschlag wäre Uran.)
    - Aktien und Immobilien sind viel besser (Da gibt ja auch ganz ganz sicher keine Krisen. Noch nie gehört davon, oder?)


    Verzweifelt habe ich noch die Aussage gesucht: "Gold wirft keine Zinsen ab." Bestimmt vergessen, diesen bedeutsamen Faktor.


    Aber am Ende kommt dann noch ein Satz unter dem Motto: "Wer eben unbedingt will, der soll halt. Krisen gibt es genug." Whow, was für eine Erkenntnis.


    Meine Frage ist, wer verzapft bloß solchen dünnen Mist. Was muß man studiert haben, um so was schreiben zu dürfen. Und sollte man auf so einer Internetseite es wagen, auch nur noch einen weiteren Link anzuklicken? Wer weiß schon, was dort steht?
    Auch sehr hübsch und empfehlenswert die "10 Meinungen zum Verfall des Goldpreises" mit wunderbar optimistischen Bankergesichtern. Immer wieder schön, von Leuten Ratschläge zu bekommen, die bisher noch nie eine Krise vorhersagen konnten.


    PS: Ich schalte jetzt meinen Sarkasmus wieder aus.

    Leider ist es immer das Gleiche mit solchen Artikeln. Die Idee scheint gut, leider ist der Inhalt nicht viel Wert. Und das trotz des Bezuges auf tolle aktuelle Zahlen und hochwissenschaftlichen Berechnuingen.


    Einen Zusammenhang zwischen Dieselkosten/Dieselverbrauch mit der Gold-Silber-Förderung zu schaffen, das ist sicher ein neuer und auch interessanter Ansatz. So er denn überhaupt möglich wäre.


    Der erste Mangel ist der Bezug auf "Peak-Oil". Was ist das überhaupt? Ja, gemeint ist der Spitzenwert der Förderung mit darauf folgendem Sinken derselben. Sieht in einem Chart immer wieder gut aus, ist aber nicht viel wert. Das Denken der Chartanalysten geht davon aus, dass dieser Punkt die maximal mögliche Förderung zeigt. Das ist wissenschaftlicher und technischer Unsinn. Wenn sie überhaupt etwas zeigt, dann einen maximal realisierten Förderwert zu einem bestimmten Zeitpunkt. Allerdings ist dieser maximale Förderwert nicht nur von der technischen Fördermöglichkeit abhängig, sondern eben auch vom Gesamtangebot und am allerwichtigsten vom Gesamtbedarf. Das Angebot und die technisch gemachten sowie die politisch erzeugten Preise führen zum Peak Oil. Es wird nicht mehr gefördert, weil nicht mehr förderbar ist ODER weil nicht mehr Bedarf da ist ODER weil man den Preis halten möchte ODER weil weil weil.


    Sicher läßt sich auch ein Peak "Hutproduktion" bestimmen. Doch dieser bedeutet noch lange nicht, dass die Textilproduktion nicht mehr produzieren konnte, sondern in diesem speziellen Fall, dass der Bedarf sank, weil der Geschmack sich änderte. Das Ganze ist bei Öl viel komplizierter, weil politische Faktoren von politisch erzwungener "Grüner Energie" bis zu Unruhen und Kriegen in großen Förderregionen bzw. z.B. Sanktionen gegen Förderländer, aber auch die Preispolitik von Förderländern solche Charts zum völligen Blödsinn verdammen. Leider wollen das Chartfetischisten nicht einsehen, dass ihre wunderbar bunten Linien nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Wahrscheinlich wird auch damit eine Menge Geld verdient. Und was ist älter als die Zeitung von gester, natürlich der Chart von gestern.


    Mit der gleichen Begeisterung rechnen große Banken immer noch mit den gleichen finanztechnischen Modellen und gleichen bunten Charts, nach denen eine Eurokrise nie hätte eintreten dürfen.


    Was soll also das Ganze? Einen Dieselpreis können wir sowenig wie den Ölpreis nicht vorhersehen. Den Goldbedarf und den Goldpreis (merke: zwei völlig unterschiedliche Sachen) auch nicht. Welche Lagerstätten eines Metalls oder Öls heute, morgen oder übermorgen entdeckt werden, oder welche Lagerstätte mit welchem Aufwand wann besser oder schlechter ausgebeutet werden wird, steht ziemlich in den Sternen. Das mag für den Eigentümer einer einzelnen Firma mit einer ganz definierten Lagerstätte und einer eindeutigen geologischen/wirtschaftlichen/technologischen Situation etwas besser erkennbar sein. Für eine allgemeine charttechnische Auswertung mit Ableitung von Prognosen ist das nicht mehr Wert als die Antworten mit Hilfe der Glaskugel auf dem Jahrmarkt.


    Mathematisch-statistische Lösungen werden immer unbestimmter je mehr Einflussfaktoren es gibt. Und im Gegensatz zu physikalischen Modellen, haben Berechnungen mit menschlichen (politischen/moralischen/ideologischen) Faktoren nur den Wert allgemeiner Tendenzen in weit entfernten Zeiten.


    PS.: Und dabei sind der Einfluss der Zentralbanken mit ihren Geldschwemmen, die eventuell möglichen Manipulationen von Preisen oder die wie auch immer motivierten Anlage-Ideen in Russland, China oder Indien nur winzige Beispiele.

    Charttechnik ist aus mathematisch-statistischer Sicht der größte Schwachsinn.
    Gründe:
    - zu viele menschliche Einflüsse (Gefühle!!! Geschmack. Kulturelle Änderungen)
    - politische Einflüsse (aktuelle Politik)
    - zu viele unsichere Daten (echte China-Zahlen, echte Lagerzahlen, echte Staatsbankenzahlen)


    Schade, dass dieser Unfug immer noch für eine heilige Kuh gehalten wird.


    Charttechniken würden nur in einer echter reinen Marktwirtschaft funktionieren. Wo Angebot und Nachfrage frei agieren können. Wo Produktion wirklich auf Nachfrage reagiert. Und selbst dann nur begrenzt, da der menschliche Faktor sich nie festzurren läßt.


    Heute hustet irgendein Notenbankchef und die Kurse purzeln in irgendeine Richtung.
    Oder die cheinesischen Politiker beschließen, dass jeder Chinese metallene Rücklagen bilden sollte.
    Wo soll das in einem Chart herkommen.

    Ein Goldinvestor wurde mal gefragt, wie er damit umgehen könne, dass er durch den sinkenden Goldpreis Millionen Dollar verloren habe. Antwort: "Ich habe nichts verloren. Ich habe ja nichts verkauft."


    Aber das wird wohl unsere Hochleistungspresse nie verstehen. Und wohl auch nicht, dass Putin die Papierdollar raushaut und echtes Metall einlagert. Jedes Kilogramm ein Gewinn. Vielleicht nicht auf dem Papier nach dem "offiziellen" Goldpreis. Aber ein Gewinn an Unabhängigkeit, Diversifikation, Stärkung der eigenen Währung und damit der eigenen Position.


    Was würde wohl passieren, wenn er einen goldgedeckten Rubel kreiert.


    Dann wird's lustig. Na, auf die Kommentare bin ich gespannt.

    Zitat von ChKy


    Es ging darum nur um eines; Geld verdienen, nix weiter. Wenn es eine treibende Feder gibt dann das. Darauf kommt es an und mehr steckt nicht dahinter. Alles andere wurde später hinzu gedichtet.


    Richtig. Das allein ist es. Und das ist gut so.
    Ich habe ausreichend lange in einem System gelebt, welches es anders machen wollte. Funktioniert nicht. Da helfen auch keine Verschönerungen, wie eine erblastige Partei das sich einbildet.


    Das ist wohl auch der Punkt, an dem Karl Marx recht hatte. eine Gesellschaft braucht eine Triebfeder. In der Marktwirtschaft ("Kapitalismus") ist es das Geld. Das sogenannte "Bewußrsein" im Sozialismus hat sich als völliger Blödsinn herausgestellt. Vielleicht sieht das in tausend Jahren mal anders aus, aber bis dahin bleibt uns das Geld.

    Zitat von ChKy


    Aber kann es sein, daß Du ein Model ohne Staatsgewalt favorisierst?


    Weiß nicht wie du darauf kommst. Allerdings hat das staatliche Gewaltmonopol überhaupt nichts mit einem zwangsweisen Papiergeld zu tun. In einer echten Marktwirtschaft müssen die Tauschmittel frei sein. Dann könnten auch wie Theorien wie Freigeld ihre Tauglichkeit beweisen.


    Eine gesetzlich vorgeschriebenenund auch noch alleinig zugelassene Paierwährung dient doch nur ganz bestimmten Zwecken:
    1. Kriege finanzieren
    2. Politische Herrschaft auszuüben, indem Abhängigkeit erzeugt wird. (z.B. Sozialsystem, Altersvorsorge, usw.)


    Bei einer freien Entscheidung der Bürger würde das alles mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ganz anders aussehen.

    "Oscar, es hat funktioniert, aber anders als Du es implizierst.
    Die Lateinische Münzunion war das Vehikel für Mitglieder einer sogenannten Religionsgemeinschaft,
    die andere Menschen als "Vieh" bezeichnen und vor dem 1. WK auf Anraten ihrer Vorturner Vermögen in Grössenordnung UNAUFFÄLLIG
    aus ihrem Siedlungsgebiet in ein anderes Land, das schützend die Hand über diese hielt, zu transferieren."



    Das ist mir zu viel Verschwörungstheorie. Relgionsgemeinschaft, Vortuner usw. Das ist mir zu schleimig.
    Das alles erklärt sich ganz einfach auch durch wirtschaftliche Fakten und sozialisiierende Einheitsparolen (Ach wie schön das alles sein wird!)
    Da erklärt sich das alles auch ohne solchen Verschwörungsklamauk.

    Also ich presse in kein ideologisches Konzept. Aber so ist das immermit den Sterneguckern, wenn sie auf den Boden der Realität fallen. Tatsachen und Fakten einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Und weiter in ihren Träumen leben, bis der ganze huafen zusammenbricht.


    Es gibt das schöne Sprichwort, dass am schlimmsten und gefährlichsten die sind, die behaupten, doch nur nur das Beste zu wollen.

    Ich werfe garnichts durcheinander, sondern stelle nur verblüffende Ähnlichkeiten fest:


    1. Unterschiedliche Ländern mit unterschieldichem Entwicklungsstand
    2. Ideologische Begeisterung übder die "Einheit" Europsás
    3. Europaweite Reden von der Unumkehrbarkeit dieser Entwicklung (das ist nun wieder sehr sehr ähnlich zu heute)
    4. Versuch eienr "Vereinheitlichung" (auch wenn es nur um die Münzen ging)
    5. Wachsende Staatsverschuldung einzelner Ländern (übrigens auch wieder Griechenland)
    6. "Export" ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten in die anderen Länder
    7. Durchhalten der Schnapsidee auch als sie sich schon als sinnlos heraustellte
    8. Verdrängung des "guten" Geldes (edlemetallhaltige Münzen durch das "schlechte" Geld (wertlos werdende Scheine)
    9. Durchhalteparolen der zentralen Systemverwalter


    Die Liste liese sich verlängern. Na, wenn da keine Ähnlichkeit ist.


    Übrigens "Die kann man nämlich nicht miteinander vergleichen, da andere Zeiten, andere Menschen, anderes Geldsystem."


    1. "Andere Zeiten" - Was soll da groß anders gewesen sein? Liefen die da noch mit der trommel um das Lagerfeuer. Die Bemerkung ist Quatsch.
    2. "Andere Menschen" - Waren die dümmer? Die Menschen haben sich nicht geändert.
    3. "Anderes Geldsystem" - Das könnte etwas stimmen, weil es noch echtes, gedecktes Geld gab. Funktionierte trotzdem nicht. Da gab es auch noch keine staatlich saktionierten Gelddruckmaschinen in den Größenordnungen wie heute. Es funktioniert nicht.


    Noch ein Nachsatz zur angegbenen Quellninformation:
    Es funktionierte nicht, obwohl man auf echtes Geld, auf Metallbasis setzte. Heute setzt man auf die Leistungsstärke von Großrechnern (hoffentlich können die alle die Zahlen mit den vielen Nullen auch verarbeiten), auf die Fähigkeit von papierfabriken (um den Papiermist zu drucken) und auf die Dummheit von politikern (siehe die Interviews als es um die sogenannte Retungsschirme ging, da wußte dioch kaum einer was er/sie da eigentlich durchwinkte)


    Ich mach mal ein Gegenangebot: Ludwig von Mises "Die Theorie des geldes oder Ludwig von Mises "Die Ursachen der Wirtschaftskrise". Das liest sich alles wie gestern erst geschrieben, so aktuell und passend.

    Veränderung tut not. Das ist das einzige Wahre, was dieser Kommentar beinhaltet.


    Leider wird hier wieder in das Horn getutet, dass Deutschland auf Kosten der anderen Länder durch den Euro einen Außenhandelsüberschuss erwirtschaftet. Deutschland sei zu stark und die anderen zu schwach. Wenn man diesen Unfug liest, braucht einem das andere nicht mehr zu interessieren, da eben der Grundansatz schon flasch ist.


    1. Ein Außenhandelsüberschuss entsteht nicht, weil man eine besondere Währung hat, die irgendwie bei unterschiedlichen Ländern unterschiedlich wirkt, sondern weil ein Land eine leistungsstarke und innovative Wirtschaft hat, deren Produkte andere gern kaufen möchten. Tja, und wenn diese Länder nicht in der Lage sind, etwas Gescheites herzustellen oder ihre Möglichkeiten, seien es nun Rohstoffe oder Tourismus oder was auch immer zu nutzen, dann entstehen eben Überschüsse oder Verluste.


    2. Irgendwie scheinen alle zu verdrängen, dass Deutschland schon Überschüsse erwirtschaftete, als es noch über die alte D-Mark verfügte. Da reicht ein Blick in die Statistik. Und wer da einen genaueren Blick riskieren möchte, dem fällt vielleicht auf, dass der Export in die Länder, die jetzt über den Euro verfügen, GESUNKEN ist. Deutschland hat also ganz im Gegenteil nicht vom Euro profitiert, sondern dadurch verloren.


    Aber wen interessieren schon Fakten, wenn sozialistische Großmachtsideen jedem vernünftigen ökonomischen Gedanken verdrängen. Wer Lust hat, sollte mal zum Thema "Lateinische Münzunion" recherchieren. Da hieß es auch schon mal "Endlich kann man mit einer Münze in fast ganz Europa bezahlen". Der Mist hat circa 40 Jahre gehalten und im 1. Weltkrieg geendet.

    ...
    Hinsichtlich der Übergriffe in Spanien habe ich auch einen Bericht von "armen Arbeitslosen, die klauen gehen" gelesen. Die mag es sicherlich geben. Doch das BILD, das zu diesem Bericht plaziert wurde, das zeigte eine getötete Kuh, der lediglich DIE BESTEN TEILE entnommen wurden......... Wären das "hungernde ARME" gewesen, dann hätten sie die Kuh komplett zerlegt und zum Gebrauch verwendet. Es dürfte sich also in SEHR vielen Fällen um reine BANDENKRIMINALITÄT handeln. Insofern muß man damit rechnen, dass die Bürger der einzelnen europäischen Staaten das auch sehr schnell begreifen und damit beginnen werden (wie in Griechenland) Bürgerwehren aufzustellen. Bei einigen wird es schneller gehen, bei anderen langsamer. Wenn der Staat keine Sicherheit mehr bieten kann/oder will, dann entstehen solche Strukturen. Dazu noch der Hinweis, dass Berluscoini bereits vor Jahren in Italien ein Gesetz erlassen hat, dass den Bürgern das Aufbauen von Bürgerwehren ausdrücklich erlaubte...... das haben die dann natürlich auch prompt getan. - Obama hat übrigens direkt nach seiner Wahl auch etwas Ähnliches in die Wege geleitet. Er hat eine große Anzahl von Studenten, College-Besuchern etc. über das Internet dazu motiviert auch einer Art von "Ordnungsdienst" beizutreten.


    Mit Bürgerwehren habe ich ein großes Problem. Es war eine große Errungenschaft, dass es das Gewaltmonopol des Staates gibt. Leider hat sich unser Staat dazu entschieden, immer mehr Bürokratie aufzuhäufen und Papier zu machen, als sich mit echten praktischen Arbeiten zu beschäftigen. Insofern muss ich auch mal die Polizei als Polizei in Schutz nehmen (obwohl ich auch ein Blitzgeschädigten bin). Sicher wäre es schöner, wenn dem modernen Raubrittertum der Blitzerei an den sinnlosesten Stellen Einhalt geboten würde, und dafür mehr echte Polizeiarbeit geleistet würde. Das liegt aber nicht an dem armen beamten, der Streife läuft und vielleicht im Rahmen sseiner ständig sinkenden Möglichkeiten der Klauerei Einhalt gebieten will. Ich habe mir das mal erklären lassen, als ich eine Anzeige wegen Diebstahl in meinem Garten gemacht habe. Eigentlich sinnlos.


    Der Vergleich mit den Anfängen im 3. Reich ist meines Erachten falsch. Hier muss man noch ein paar Jahre zurückgehen und die Zeit vor dem 3. Reich betrachten. Jede Partei und viele Organisationen hatten ihren eigenen Schutzdienst, ihre bewaffnete Truppe. Von den Kommunisten angefangen durch alle Schattierungen durch bis zu den Nazis. Auf diese "Ordnungsdienste, "Bürgerwehren" oder wie sich der ganze Mist nennt, möchte ich lieber verzichten.

    na ja, ohne das ich jetzt jemanden zu nahe treten möchte. Aber mal ehrlich wer wirklich leistungsfähig ist und für höhere Aufgaben geeignet, der sitzt doch nicht im Bundestag. Da kommt doch nur die zweite und dritte Garde hin welche es durch Beziehungen geschafft hat. Viele von denen könnten in der regulären Arbeitswelt doch gar nicht überleben. Und denen traut Ihr ernsthaft sinnvolle und durchdachte Entscheidungen zu?


    Das mit dem "leistungsfähig" ist so eine Sache. Aber interessant ist es schon, mal auf den Internetseiten des Bundestages zu schauen, was das so für Abgeordnete sind. In der Hauptsache Beamte, Lehrer, Juristen.
    Wenn man bei denen, die wirklich mal in der Industrie waren, konkreter nachschaut, wird's auch sofort dünne. Irgendwo unbedeutende Angestellte oder das extreme Gegentteil, wie Aufsichtsrat in Banken oder ähnlicher Mist. Wenn du da einen mittelständischen Unternehmer suchst, der täglich mit seinen Leuten gemeinsam das Geld verdienen muss, um das Unternehmen über die Runden zu bringen, da ist mal völlig falsch. Leute, die wirklich mal in der Wirtschaft standen und das tägliche Leben kennen, findet man im Bundestag wohl eher nicht.