Beiträge von Oskar

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    Original von Pulverfass
    Mal ein kleiner Inflationsausflug: Ich fahre einen Crysler Bj. 2000, Kürzlich hat der Kühler den Geist aufgegeben und ich bin auf die suche nach einem Ersatz im Internet, und dabei über eine Rechnung für "meinen" Kühler von 2001 in einem Forum gesolpert. Der Kunde hat sich maßlos über den unverschämten Preis von 400 DM! (Originalteil 2001) aufgeregt. Im Oktober 2006 habe ich genau dieses Teil für 438 EURO! im Internet bestellt. Beim Cryslerhändler ging unter 600 Euro nix! Das gleiche gilt für Satz Scheibenbremsen vorn. 2001 34 DM! 2006 84 EURO!
    Reifenwechsel mit Einlagerung 2001 29,90 DM. 2006 39,95 Euro! usw. Das ist Inflation! Leider ist mein Kühler nicht im Warenkorb :D


    Pulverfass


    Das Beispiel hat mit Inflation weniger zu tun. Das ist ein Thema von Ersatzteilen und dem Vorhalten von Ersatzteilen. Je älter und je seltener das Produkt, desto teurer die Ersatzteile. Das ist normal. Entsteht in Abhängigkeit von Produktion, Stückzahlen, Lagerwirtschaft, usw.

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    Original von Homm13
    Ein typischer Schmierartikel der Mainstreampresse??!
    ...
    Es scheint so als ob hier jemand den Silbereuro schlecht reden will...
    (


    Wieso schlechtreden ?
    Steht doch nur so da, wie es wirklich ist. Als Sammlerobjekt ist der Silber-Euro auf grund der Stückzahlen kaum geeignet. Tja, und fürs Bezahlen ist er doch der typische Beweis, wie hoch die Kenntnisse der Durchschnittsdeutschen zum Thema Geld sind. Noch nicht mal die Beschäftigten im Handel haben Ahnung davon, was gesetzliche Zahlungsmittel sind.


    Für mich ist dieser Artikel eher der Beweis, wie weit wir noch davon weg sind, über "echtes" Geld zu reden.


    Auch wenn jetzt manchmal Zeitungsartikel erscheinen, die wieder das Thema Silber und Gold beinhalten, die überübergroße Masse versteht nur Bahnhof. Es zählt immer noch nur der bedruckte Papierschein, bis es irgendwann mal knallt. Wie immer in der Geschichte.

    "Die Auswanderung der Sachsen und Angeln aus dem Gebiet des heutigen Schleswig-Holstein (letztere aus der Landschaft gleichen Namens) und der Jüten aus Jütland begann im 5. Jahrhundert. Ein Teil der Sachsen blieb im Stammland und expandierte nach Süden und Südwesten (siehe Herzogtum Sachsen) und ein kleinerer Teil der Angeln wanderte später in die Nordhälfte des heutigen Sachsen-Anhalt. "


    siehe Wikipedia

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    Original von Beobachter
    ich gehe dorthin , wo ich mit meinem noch reichlich vorhandenen Idealismus auch vorankomme und belohnt werde.
    In das Land, das meine Grosseltern noch mit bloßen Händen wiederaufgebaut haben komme ich zurück, sobald die Erträge meiner Arbeitskraft nicht mehr nach kommunistischer Manier auf zu viele Nichtstuer zwangsverteilt werden.


    Gute Reise. Der bayerische Innenminister wollte glaube ich, sogar Fahrscheine kostenlos abgeben.


    Ich frage mich allerdings, warum jemand sich in unser Forum begibt, wenn er sowieso alles für schlecht und negativ hält und weg will.


    Also ich bleibe. Und ich bin, als mehr mal weniger, der Hoffung, dass Deutschland durchaus noch zu retten ist.


    Außerdem halte ich einen großen Teil deiner Argumente durch gequirlten Unfug. Beispiel das Gelaber von den Fremden, die alle dem Sozialstaat auf der Tasche liegen.


    Ich sehe täglich auch viele, viele Immigranten regelmäßig und nutzbringend arbeiten. Vom asiatischen Gemüseladen über das griechische Restaurant, vom russischen Kunsthandwerker bis zum türkischstämmigen Arbeiter in der Industrie.


    Gleichzeitig kenne ich auch ausreichend Deutsche, die keine Lust zum Arbeiten haben und auch nie wieder arbeiten WOLLEN, Z.B. die Null-Bock-Generation. Auch unter den Deutschen gibt es ausreichend Leute, die es sich mit Hartz IV oder Sozialhilfe mehr als gut eingerichtet haben.

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    Original von Martin_bin_baden


    Mich würde mal wundern wo andere Läner ihr Gold Lagern. zb Österreich und die Schweiz. Die einteutig den grössten Pro Kopf Goldvorrat haben.
    Langern die ihr zeugs auch irgendwo in NYC oder liegt das in der Heimat?


    Die Tabelle auf Wikipedia sieht ja ganz nett aus. Die Frage ist nur, was halten die Zahlen bzw. was bedeuten sie? Meiner Meinung nach garnichts. Schließlich stellen sich dabei zwei fragen:
    1. Was ist das für Gold (Anteil von physisch und Papier)
    2. Wo liegt es (Verfügbarkeit)


    Aber das Thema wurde schon viel zu oft dikutiert.

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    Original von HIghtekki


    nö das ist so nicht richtig. nicht rendite und zinsen sind das problem. das problem ist, dass es möglich ist zinsen auf geld zu kassieren das man gerade aus der luft gezaubert hat. in diesem fall werden zinsen kassiert die nicht erarbeitet wurden. und in diesem fall steigt die geldmenge zu schnell (inflation).


    Das eigentliche Problem ist es, daß man Geld aus Luft zaubern kann.

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    Original von HIghtekki
    hm ich finde man muss keynes zugute halten er hat sich bemüht und hat es gut gemeint ;) (das les ich jedenfalls aus seinem schrifttum raus). leider sind die leute doch anders als er es sich dachte.


    Ich weiß nicht. Ein alter Spruch lautet: "Hüte dich vor denen, die es gut mit dir meinen."

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    Original von Freimann
    Tut mir Leid, aber da täuschen Sie sich gewaltig. An deutschen Gymnasien werden Keynes Thesen nicht selten als Wahrheiten verkauft. Ich darf selbiges momentan am eigenen Leib erfahren.


    Das erstaunt mich, am örtlichen Gymnasium ist das Thema vorbeigegangen. Und ich habe 2 Kinder in den letzten Jahren dort durchgeschleust.


    Ansonsten mein ausgesprochenes Mitleid, dass du dir solchen Mist als allseligmachende Wahrheit anhören musstest. Aber mit etwas geistiger Anstrengung gelingt auch das Vergessen.

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    Original von HIghtekki
    ich frage mich auch wieso sich das Gerücht nach wie vor so hartnäckig hält, es wäre unbedingt notwendig, die Geldmenge zu steuern...anscheinend haben die Lehren von einem Herrn Keynes doch extrem viel Beachtung in den Bildungsstätten gefunden und wurden (uns) schon von Kinde auf eingetrichert.


    Ich glaube nicht, dass die Leute die Lehren von Keynes in der Schule gelernt haben.Das würde eine funktionierende Schulbildung voraussetzen, die sich auch mit Wirtschafts- und Finanzfragen beschäftigt.


    Ich denke, die meisten Deutschen sind einfach obrigkeitshörig bzw. sogar obrigkeitssüchtig. Da ist das Fiat-Money-Prinzip genau richtig, da gibt es irgend jemandes gaaaaanz weit oben, der regelt das so gut wie möglich. Jubel, Jubel, Jubel. Und irgendwann brechen, bis der Hals schmerzt.


    95% begreifen doch schon deine Formel M*v=Y*p nicht, bei der Mahtekenntnissen, die hier vorherrschen. Und schon gar nicht begreifen dann die meisten, welche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Faktoren besteht und wieso die voneinander abhängig sind.


    Die ganze Antwort Quatsch. Zuerst mal verstehen was Geld ist. Du verwechselst Geld mit Papiergeld (Fiat Money). Für Geld gibt es Definitionen. Die 3 Aufgaben von Geld usw.


    Dieser ganze Gedlmengenerhöhungskäse stammt von den Vertretern der Fiat-Money-Kultur.


    Sinnvollerweise bitte mal Mises lesen. Dann wird alles klarer. Oder mal in den threats lesen, in denen das alles bis zum Erbrechen schon durchgekaut wurde.

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    Original von Mark
    Eine Golddeckung ist nicht unbedingt nötig.


    Wichtig ist nur, daß die Währung durch Güter, Bodenschätze und andere Werte gedeckt ist. Natürlich kann dazu auch Gold dazuzählen, muß es aber nicht.


    Sehe ich nicht so. Die Deckung einer Währung muss etwas Echtes, Physisches, Nachzählbares, in einem Keller Stapelbares sein. Jeder Bürger muss (wie das ja auch mal in der Vergangenheit war) das Recht haben, sein Papiergeld gegen diese echte Deckung wieder einzutauschen.


    Alles andere ist Quatsch und reine Augenauswischerei. Güter oder Bodenschätze. Da macht man eine Neubewertung und schon stimmt wieder. Oder man definiert Reserven und Ressourcen so passend, dass eine Lagerstätte blitzartig wieder mehr wert ist. Wie sollte das mit den Bodenschätzen überhaupt funktionieren. Wenn dann der Staat die Förderrechte verkauft, was denn dann?

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    Original von 0711
    Im Moment kann ich die Quellen nicht heraussuchen, es ist jedoch so, daß Deutschland nach dem letzten Krieg ein kleines „Wirtschaftswunder“ erschaffen hatte, im Auslandshandel wurde gerne in Gold gezahlt und dieses liegt nun eben in New York und London, da es an diesen Orten erworben wurde. So ungefähr die Aussage der Bundesbank in Kurzfassung.


    Es ist schon interessant, wie die sonst so gespächigen Politiker oder (Bundesbank)beamte bei diesem Thema so schrecklich schweigsam werden.

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    Original von juergenlangen
    Ein Unding, und sicher auch nicht verfassungskonform, wäre wohl die Variante, dass alle Nominalgewinne, trotz Inflation und auch nach Jahrzehnten, mit dem vollen Steuersatz belegt werden: also Haus 1955 für 50.000 Mark gekauft, 2005 für 500.000 Euro verkauft, und 475.000 Gewinn zu versteuern, sowas wird wohl nichtmal unsere gross-Koalition sich ausdenken wollen


    Bei Häusern ist das anders, die werden auf einen Einheitswert umgerechnet.


    Ansonsten würde ich auch die blödeste und bescheuertste Idee glauben. Wenn's um Steuereinnahmen geht, gehen die über Leichen.

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    Original von juergenlangen
    Wenn die aber keine Schwarzeinkünfte, keine Auslandskonton, keine Steuerhinterziehungen finden, und du auch die letzten 10 Jahre nicht von Hartz IV gelebt hast :(-- sondern nur einen Beleg, nach dem Du an proaurum 20 kg Gold verkauft hast =), und vielleicht die jährliche Abbuchung fürs Schliessfach .. dann werden sie wieder abziehen und es gibt nicht den geringsten Grund, hier irgendeinen Steuer oder Angabe zu fordern. Selbst wenn die vermuten, dass Du Erbschaftssteuer hinterzogen hats, damals vor 15 Jahren, also der Opa verstorben ist .. ich glaube nach 10 Jahren wäre sogar das verjährt.


    Ein bischen viel wenn.


    Normaler ist doch folgender Fall: Über Jahre immer mal was gekauft. Ünzchen für Ünzchen. Da sind garantiert keine Kaufbelege mehr da.


    Nach meiner Erfahrungen mit den Ämter ist man da schneller in der Mühle des Finanzamtes und der Steuerfahndung , als man denken kann. Schließlich haben die bei Großanlegern keine Chance, eine armseligen Kleinsparer striezen, das funktioniert eher.

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    Original von Goldmedaille
    Eigenartig finde ich auch diese Anmerkung des Verkäufers:
    "Auf negative Bewertung gibt es sofort Negativ zurück."


    Hört sich an, als ob er damit die Käufer einschüchtern möchte...


    Meine ich auch. Mein Tip, sofort an Ebay melden. Hab ich gemacht. Das ist ein eindeutiger Verstoß gegen das Bewertungssystem.

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    Original von HIghtekki
    ich weiß dass ja niemand wissen muss wann ich wie viel gekauft habe aber darum gehts nicht. Nur darum wie es juristisch aussieht.


    Juristisch wird es immer so aussehen, daß du dir mit deinem zusammengesammelten Gold nichts "Ernsthaftes" kaufen kannst.


    Wie auch 951 schreibt, da wirst du tausend Nachweise bringen müssen, und am Ende doch der Angeschmierte sein. Die Beamten werden schon einen Grund finden.


    Un die Inflation wird schon garnicht berücksichtigt. Da wirds bestimmt noch langwierige Prozesse geben, wenns um die Steuern beim Aktienverkauf geht. Bei Aktiensparplänen z.B. oder bei Bonusaktien in der Chemie-Industrie (versteuerter Gehaltbestandteil). 30 Jahre lang angesammelt und im Rentenalter soll der Verkauf realisiert werden. Wie das wohl gehen wird.


    Im Vorteil bei physischen Gold/Silber bleibt aber immer. Regelmäßig immer ein paar Ünzchen verkauft, hilft im Rentenalter wirtschaften.


    Und das Sozialamt weiß auch nichts davon (vermutlich gibts bis dahin keine Rente mehr).

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    Original von 0711
    Soweit ich es überschaue sind die in New York oder sonstwo lagernden Goldbestände Deutschlands allerdings sämtlich erst nach WWII angehäuft worden.


    Wo stammt diese Aussage her? Ich kenne kein Papier, welches einigermaßen konkret Auskunft gibt, woher das deutsche Gold stammt.
    Ich weiß nur, dass neben der Schweiz noch einige andere "neutrale" Länder Konten des Deutschen Reiches (in Valuta und Metall) geführt haben. Über diese Konten liefen zum Beispiel bis kurz vor Kriegsende auch Rohstoffkäufe und Technologie.
    Noch nach dem offiziellen Kriegseintritt der USA wurden über die Schweiz Rohstofflieferungen zum Beispiel für die Chemieindustrie, bei der es große amerikanische Aktionäre gab, abgewickelt. Insofern muß es deutsches Auslandsgold gegeben haben.


    Unklar ist mir, wann Deutschland nach 1950 wieder Goldbestände angehäuft haben sollte.


    Hast du da Quellen?

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    Original von Silberfreund
    Reparationsleistungen sind vertraglich noch bis zum Jahr 2099 zu zahlen.
    Desweiteren sind wir immer noch Besatzungszone ohne Friedensvertrag(Banana-Republik-Dütschland).


    Erstens ist die Angabe 2099 falsch und außerdem ist es uninteressant, wie lange Reparationsleistungen theoretisch zu zahlen sind, wenn die Praxis eine völlig andere ist.


    Zweitens wurden 1946 die deutsche Auslandsvermögen einschließlich Devisen beschlagnahmt bzw. eingezogen. Die Wertberechnung (einschließlich Patente, Warenzeichen,...) ist total umstritten. Über den Anteil des zu dieser Zeit im Ausland befindlichen Goldes gibt es quasi keine gesicherten Aussagen. Das war ja der Grund meiner Bemerkungen zum unklaren Eigentum des Goldes.


    Und drittens. Ich kann das Gequatsche über den fehlenden Friedensvertrag kaum noch erhören. Wer sich damit beschäftigt hat, müßte den zwei-plus-vier-Vertrag (offiziell: Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland) zur Kenntnis genommen haben, der ausdrücklich anstelle eines Friedensvertrages geschlossen wurde.
    Da dieser Vertrag erst 1992 (wegen der notwendigen Ratifizierungen) in Kraft trat, haben die 4 Mächte (Rußland, USA, Großbritanien, Frankreich) zusätzlich bereits Oktober 1990 eine Erklärung abgegeben, nach der ihre "Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes mit Wirkung vom Zeitpunkt der Vereinigung Deutschlands bis zum Inkrafttreten des Vertrags über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland ausgesetzt" sind.
    Im übrigen sind in diesem Vertrag keine weiteren Erklärungen zu Reparationen gemacht, womit alle weiteren Reparationen ausgeschlossen sind.


    Da im 2+4-Vertrag auch nichts konkretes zu den eingezogenen und beschlagnahmten Vermögen steht, wird wohl alles was bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in deutscher Verfügensgewalt war, für immer weg sein (Ausnahme, da in gesonderten völkerrechtlichen Verträgen geregelt, sind Kunstgegenstände). Da kann dann in den Berichten der Bundesbank stehen, was immer die dort hinschreiben. Da hilft nur ausbuchen.