Beiträge von blackpearl

    @ mox


    Danke für den Heise-Artikel, auch wenn er für mich absolut nichts neues enthält.
    Es ist immer wieder ernüchternd (man möchte sich eigentlich weigern es zu glauben) wie verblödet die Massen inzwischen sind.


    Das es um die Selbsthilfefähigkeit großer Teile der Bevölkerung schlecht steht ist ja nicht neu, aber wie sieht es mit staatlichen und privaten Hilfsorganisationen aus?
    Seit Ende des kalten Krieges hat der Bund (entgegen der üblichen Politiker-Sonntagsreden) mehr und mehr beim Katastrophenschutz eingespart.
    Das Rote Kreuz und andere private Organisationen waren ja schon immer Hungerleidervereine, aber bei Polizei, Feuerwehr und THW sieht es nicht besser aus.
    Dazu kommt ein in den letzten Jahren durchgezogener massiver Bettenabbau in den Krankenhäusern.


    Ich kann in erster Linie für die Feuerwehren sprechen, weil ich damit beruflich zu tun habe, denke aber das es in anderen Organisationen nicht besser aussieht.


    Das fängt schon beim Tanken der Einsatzfahrzeuge und Geräte (Stromerzeuger, Kettensägen usw.) an. Früher war es üblich das die Feuerwehren eigene Tankmöglichkeiten hatten. Große Feuerwehren verfügten über eigene Zapfanlagen, kleine Wehren konnten zumindest beim Gemeindebauhof tanken.


    Mit Einführung der 24 h Tankstelle und der Tankkarte verschwand das dann nach und nach. Eigene Tankstellen verursachen ja auch Kosten und wer braucht die noch, wenn es nebenan die 24-Stunden Aral gibt...
    Heute sind geschätzte 80% der Feuerwehren in Deutschland bei der Kraftstoffversorgung auf ganz normale Tankstellen angewiesen, die ohne Strom nicht funktionieren und wo es bei den wenigsten einen Notbetrieb, bzw. die Möglichkeit Strom aus Aggregaten ein zu speisen gibt.


    Und das ist nur ein Punkt von vielen der zeigt, dass auch die Selbsthilfefähigkeiten der Einsatzkräfte heute voll von einer funktionierenden Infrastruktur abhängen.


    Passiert heute Nacht irgendwo ein schwerer Verkehrsunfall mit 5 Schwerverletzten, die alle eingeklemmt sind, bringt das (mit Außnahme der Großstädte) Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhäuser in den meisten Landkreisen an ihre Belastungsgrenze. In den meisten Fällen muss, spätestens wenn es um Intensivbetten geht, auf die Unterstützung des Nachbarlandkreises zurück geriffen werden.
    Und wenn bei denen dann (aufgrund einer größeren Katastrophenlage) auch die Hütte brennt?


    So viel zum Zivilschutz in der BRD.

    Ich habe gestern einen frischen 2010er Buffalo aus seiner Folie befreit (ja, dafür gibt es vielleicht mal Abschläge - aber ich will mein Gold befingern *lechz* )
    An der Qualitätscontrolle hat sich nichts geändert, der Rand ist leicht unregelmäßig (ist keine PP). Trotzdem ist die Bufallo neben den Australiern für mich mittlerweile die schönste Anlagemünze.


    Was mich weit mehr überrascht hat ist eine 1/4 oz Marple Leaf mit einem Grat, der so hoch ist das man sich fast in den Finger schneiden kann.
    Was ist denn bei den Kanadiern los ?)

    Den Überblick, über das was man bereits hat, sollte man schon behalten. Ob man da jetzt aber ein solches System für braucht muss jeder für sich entscheiden.
    Ich habe eine Excel-Tabelle in die ich jeden Einkauf eintrage (das ist immer eine Sache weniger Minuten) und die ich nach Verfalldatum markiere.
    Was im gleichen Jahr abläuft hat eine rote Markierung, was nächstes Jahr abläuft eine gelbe und alles was länger hält eine grüne.


    So hat man mit relativ wenig Aufwand einen Gesamtüberblick (der, wenn man immer nur Einkauft und das Regal voll stopft, schon mal verloren gehen kann).


    Worauf man aufpassen muss sind die (wie Weltpräsident es beschrieb) "nutzlosen" Dinge für den Geschmack. Man darf nicht unterschätzen wie sich das, gerade in einer Krisensituation, auf die Moral auswirken kann.
    Ich habe früher, vor allem bei Konserven, den Fehler gemacht hauptsächlich nach Preis ein zu kaufen. Mache ich inzwischen nicht mehr, es kommen nur noch Sachen in den Vorrat die ich mir auch so kaufen würde.


    Wenn man mal (aus welchen Gründen auch immer) für 10 Tage die Wohnung nicht verlassen kann, noch Leute dabei hat die mit dieser Situation an sich schon psychisch überfordert sind und dann noch Zeug essen muss das besch... eiden schmeckt, das ist gar nicht gut.
    Mit dem Essen steht und fällt die Moral, nicht umsonst heisst es z.B. auf U-Booten das der Koch gleich nach dem Kapitän der wichtigste Mann ist.
    Wer mal über längere Zeit hauptsächlich Reis, Nudeln und Kartoffeln essen muss, wird irgendwann selbst die Maggi Instant-Soße zu schätzen wissen.


    Wo ich drauf verzichten würde ist Zucker, vor allem wenn man nicht wie sonst gewohnt Zahnpflege betreiben kann.
    Zucker macht nachweislich die Zähne kaputt und Zahnschmerzen sind schon so schlimm genug, in einer Ausnahmesituation sicher das letzte was man braucht.


    Was man zu den Vorräten nicht vergessen darf ist weitere Ausrüstung wie Taschenlampen, Lithiumbatterien (die lassen sich länger lagern und ertragen Kälte besser als normale Batterien), ein Radio, Kerzen bzw. Teelichter (aber hier peinlichst auf den Brandschutz achten) und Schmerzmittel (neben Medikamenten die man vielleicht ohnehin braucht).
    Und zwar ein gut verträgliches, dass nicht auf den Magen geht (z.B. Paracetamol).
    Wer nach einer OP oder ähnlichem ein starkes, verschreibungspflichtiges Schmerzmittel bekam, sollte die Reste nicht entsorgen, sondern ebenfalls dem Vorrat beifügen.


    Frage am Rande: Wie viele Vitamine sind eigentlich noch in Dosenobst?


    Mir macht es manchmal Angst, wenn ich unsere vewöhnte Gesellschaft beobachte. Sich aufregen, wenn mal der Lieblingsjoghurt nicht im Regal steht ( bei ca 200 anderen Sorten und Marken) :wall:

    Das sind die typischen Auswüchse einer degenerierten Wohlstands(müll)gesellschaft.


    Aber das ist noch gar nicht das Problem. Das Hauptproblem besteht darin, das vor allem der typische Großstadthaushalt kaum Vorräte hat die über drei oder vier Tage hinaus gehen (und das setzt schon voraus das Kühlschrank und Herd nicht ausfallen...

    dosen sind teuer - wenig nahrhafft - schmecken mies - und vitamin und nährstoffe...... na ja .


    Dosen habe den Vorteil das sie viel Flüssigkeit enthalten und essbar sind ohne sie kochen zu müssen.
    Für einen Vorrat der mehrere Wochen (oder Monate) halten soll sind Dosen schon aus Platzgründen nicht praktikabel (teuer sind sie obendrein).


    Ich habe aus diesem Grund meinen Vorrat in einen "Escape Pack" (innerhalb von 10 Minuten muss alles im Auto sein und es geht zur garstigen Verwandtschaft ans andere Ende Deutschlands) und einen Vorrat für längeres Ausharren im Haus aufgeteilt.


    Ersterer besteht, was die Lebensmittel angeht, aus Konsereven, BUSS Fertiggerichten (die 300g Dinger, wie man sie ähnlich auch in den EPA der Bundeswehr hat) und Dosenbrot.


    Beim anderen Vorrat sind es dann hauptsächlich Reis, Kartoffeln und Nudeln plus Gewürze, Tomatenmark, Öl, Dosenwurst, Fischkonserven, Obstkonserven usw. mit dabei.
    Grundvoraussetzung ist, dass man die Lebensmittel mit relativ wenig Brennstoffverbrauch zubereiten kann.
    Hülsenfrüchte, die man stundenlang kochen muss, scheiden daher aus.

    Jetzt mal ehrlich: Wer von Euch glaubt an eine solche Krise, dass man für Monate Lebensmittel bunkern muss?
    Wer überzeugt mich?

    Ich mache mir nicht mehr die Arbeit andere zu überzeugen, dass habe ich hier bei einem anderen Thema schon geschrieben.
    Ich bin vorbereitet und wer es nicht ist hat Pech gehabt.


    Ein wirtschaftlicher Totalcrash wie 1929 hätte zur Folge das uns für unsere wertlos gewordenen Euros niemand mehr Lebensmittel verkauft.
    Die deutschen Landwirte könnte sich keinen Diesel, keinen Kunstdünger und keine Pflanzenschutzmittel mehr kaufen (bitte nicht glauben man könnte > 80 Mio. Deutsche mit Ökolandbau und Ochsengespann vor dem Pflug ernähren).


    Selbst wenn die Leute nicht direkt hungern würden, die Lebensmittelpreise würden durch die Decke brechen.


    Ein Supergau in einem AKW oder der Chemieindustrie kann es deutschland-, ja europaweit erforderlich machen sämtliche Feldfrüchte unter zu pflügen bzw. zu vernichten. Die Folgen wären wieder Engpässe und explodierende Lebensmittelpreise.


    Der Vulkan Eiefiala oder wie der heisst (das Ding das mal kurz den europäischen Flugverkehr lahm legte) hat noch einen großen Bruder, der nachweislich irgendwann im 17. Jhd. ausgebrochen ist und durch seine enormen Aschemengen in der Atmosphäre in Europa für einen extrem harten Winter und für Missernten gesorgt hat. Es sind wegen diesem Vulkanausbruch und dem daraus resultierenden extremen Wetter Menschen verhungert.


    Okay, heute kann man sich das Futter von der Südhalbkugel einfliegen (ach so, geht ja nicht...) bzw. einschiffen lassen :D
    Wenn nicht gerade kurz vorher oder zeitgleich die Währung crasht.


    Soweit mal Gründe für größere Vorräte.


    Kleinere Vorräte machen Sinn weil man dadurch weniger Probleme hat wenn:


    -Mal für drei oder vier Tage der Strom ausfällt.
    -Die Mairandale in Kreuzberg für eine Woche in die Verlängerung gehen und man da zufällig wohnt.
    -Man ein paar Tage von Hochwasser eingeschlossen wird (gab es in diesem Jahrzehnt schon) und wegen schlechten Wetters keine Flüge und Bootsfahrten möglich sind.
    -Man für Tage oder Wochen eingeschneit ist (gab es erst kürzlich).
    -Die LKW Fahrer streiken.
    -In Neukölln der autonome Gottesstaat ausgerufen wird, die Kassam-Raketen Richtung Reichstag fliegen und man zufällig in Neukölln wohnt.


    Man darf nie vergessen, dass in Deutschland seit dem Krieg sämtliche Katastrophen relativ glimpflich ab liefen, weil aus anderen Teilen der Republik Hilfskräfte zur Stelle waren, die an ihren Heimatstandorten auf eine intakte Infrastruktur zurück greifen konnten.
    Sobald wir mal eine Katastrophe haben die deutschland- oder europaweit durchschlägt, wird das nicht mehr der Fall sein.
    Im kommenden Winter in ganz Westeuropa mal kurz 3m Neuschnee wegen eines isländischen Vulkans und es ist soweit.

    Ich habe heute mal nach Fertiggerichten geschaut. Bäh, dass esse ich alles nicht.
    Wer hat Erfahrung mit Eintöpfen von Bassermann o.ä., meine Frage, wie die schmecken. Habe bisher Eintöpfe immer selbst gekocht.

    Ich bin dafür den Wehrdienst ab sofort verbindlich auch für Frauen ein zu führen (rückwirkend natürlich) :D


    @Eintöpfe


    Ich finde die Dosen von Erasco noch am besten. Besser als Bassermann, Buss und wie die alle noch heissen.
    Der Hühner-Nudeltopf und der Graupentopf ist sogar richtig gut, finde ich.
    Der Erbseneintopf Hubertus ist Kult (aber nicht mir dem "Erbseneintopf mit Würstchen" verwechseln!)


    Man kann das meiste Essen, wenn man selbst noch ein wenig mit Gewürzen nach hilft.
    Wovon ich die Finger lassen würde ist alles wo "Würstchen" oder "Fleischklöschen" mit drin sind.


    Übrigens haben (zumindest hier bei Kaufland) die Preise für Erasco-Dosen in den letzten Monaten deutlich angezogen.

    @ Laus


    Beim Salz gehe ich konform. Was Zucker angeht bitte bedenken, dass es teuer werden kann wenn der Zahnarzt nur noch Krügers nimmt und es keine Krankenkassen mehr gibt.


    Wobei man dann für eine Silberunze vielleicht einen der wenigen noch existierenden Hufschmiede die Zange ansetzen lassen kann :thumbup:


    @ Tremor


    Auf dem Bild fehlt auch noch das Ruger Mini 14 und die Munitionskiste :D

    Wahrscheinlich ist den Menschen durch die ständige Verfügbarkeit sämtlicher Lebensmittel die Vorratshaltung fremd geworden.

    Genau hier liegt das Grundproblem.
    Man sieht das doch schon ganz gut an einem Brückentag wie heute (oder generell vor Feiertagen). Da hat man ein mal ein langes Wochenende und in den Läden ist die Hölle los.


    Dazu kommt noch das immer weniger Leute wirklich kochen können.


    Einen Notvorrat (inklusive Wasser) für 14 Tage anlegen ist doch Kinderkram. Die Luxusvariante besteht aus Erasco-Dosen und anderen Fertiggerichten (natürlich nichts was man kühlen muss) und der Low-Budget Vorrat mit Dosenbrot und Wurstdosen, Nudeln, Reis, Tomatenmark und ein paar Gewürzen bringt einen auch über die schlimmste Zeit. Dazu dann noch Hygieneartikel, die man ohnehin laufend verbraucht.
    Natürlich sollte man auch bei Stromausfall eine Kochgelegenheit haben (Campingkocher).


    Für eine Person passt ein 2 Wochen Notvorrat wirklich unters Bett.
    Notvorrat heisst ja nicht, dass ich nach der Krise mit 5kg mehr auf den Rippen aus der Wohnung marschiere :D

    Eine Unterbrechung oder Rationierung der Wasserversorgung kann ich mir in einem "worst case"-Szenario sehr wohl vorstellen. Meine Antwort darauf lautet: Wasserfilter von Katadyn (z. B. bei Amazon.de ) und ausreichend Kanister. Seen und Flüsse gibt's in Deutschland genug. Die Herausforderung besteht darin, aus Oberflächenwasser Trinkwasser zu gewinnen.

    Rotex Variocistern: http://de.rotex.de/fileadmin/p…Prospekt_variocistern.pdf


    Diese Tanks sind eigentlich für die Nutzung von Regenwasser zur Toilettenspülung, Gartenbewässerung usw.


    Der große Vorteil ist m.E. das man einen größeren Wasservorrat auf kleiner Grundfläche aufbewahren kann.
    Der Kunststoff, aus dem die Tanks sind, hat keinen Einfluss auf die Wasserqualität, das habe ich schriftlich von Rotex.


    Ein Grundtank ohne weiteres Zubehör kostet weniger als eine halbe Unze au.


    Für jemanden der einen Keller (am besten mit Bodenablauf) hat, sicher eine Überlegung wert.


    Klar kann ich Wasser, das ich seit ein paar Wochen darin lagere, nicht mehr so ohne weiteres trinken und so drei oder vier Mal im Jahr werde ich es komplett auswechseln müssen.
    Aber ich kann es abkochen oder mit Micropur behandeln und ich habe Wasser, dass zumindest nicht mehr mechanische gefiltert werden muss und für das ich nicht aus dem Haus muss.


    Das wird meine nächste Anschaffung.

    Ich kann mich den meisten meiner Vorschreibern nur anschließen. Jeder erwachsene Mensch, der einigermaßen bei Verstand ist, hat die Möglichkeit sich selbst zu informieren und selbst vor zu beugen.
    Jetzt im Internetzeitalter einfacher denn je.
    Wer das nicht tut: Pech gehabt.



    Um es kurz zu sagen: Ich "bekehre" niemanden mehr. Man trifft nur auf Ignoranz.
    Wenn nichts passiert hält man dich für einen Deppen und wenn etwas passiert stehen die, die Vorbereitungen selbst nicht für nötig hielten aber von deinen Vorbereitungen wissen bei dir vor der Tür.


    Mal abgesehen von Krisenszenarien gebe ich Bekannten auch keinerlei Tips mehr für Geldanlagen. Egal ob EM, Aktien oder sonst was: So lange alles gut geht hörst Du nichts mehr von ihnen und wenn die Sache schief läuft würden sie dich am liebsten haftbar machen.


    Ich habe meine Eltern auf meiner Seite, meine Lebensgefährtin auch, ihre Familie hat zum Glück heftigen Krach mit ihr (so muss ich nur meine eigene Verwandtschaft aushalten und bleibe von dem ganzen Schwiegermuttergedöns verschont).
    Meine besten Freunde sind gleich gesinnt und den Rest geht es nichts an.



    Allgemein gilt: SCHWEIGEN IST GOLD :thumbup:


    Wann oder bei welchen Ereignissen, Ankündigungen, Vorzeichen, Chartbewegungen, Nachrichtenlage, Wirtschaftsmeldungen, Politikerreden, etc. pp. ist es angebracht, oben beschriebene Maßnahmen zu ergreifen? Wann oder unter welchen Umständen ist es einfach vorhersagbar, das es in drei Tagen (nur als Beispiel) vorbei ist = G.O.?


    Hierbei soll es nicht um irgend ein bestimmtes Szenario gehen, sondern ganz allgemein um jeglicher Form von Game-Over, also z.B. Währungsschnitt/Reform, Hyperinflation, Infrastrukturausfall, bevorstehender Zusammenbruch der inneren Ordnung, Staatsbankrott, bevorstehender Bank-Run/Bank-Holidays, unausweichliche Bankenpleite mit totsicheren Totalverlusten für die Kunden, Ausbruch eines Krieges, Zwangsanleihen/Enteignungen und was weiß ich noch alles...

    Das ist schwer zu sagen, weil jedes der genannten Szenarien andere Vorzeichen haben kann. Für mich ein sicherer Indikator dafür das etwas im Busch ist und die Obrigkeit anfängt Angst vor ihren Bürgern zu haben wäre das Abschalten des Internet.
    Darum bin ich gestern wegen der DENIC Sache tatsächlich kurz ins Stutzen gekommen.


    Ein Indikator für echte Gold-Panikkäufe wäre bei mir ein leer gekaufter coininvestdirect. Die waren 2008 so ziemlich die einzigen die noch irgend etwas liefern konnten.
    Eine erste Vorstufe wäre, wenn ihnen die Münzen in 1 oz und größer, sowie Barren ab 50g aufwärts (als klassische Anlage für größere Beträge) ausgehen.
    Das war m.W. bisher auch nie der Fall. Es gab vielleicht mal keine Krügis und keine Eagles, aber irgend eine 1 oz Münze gab es bei denen immer.


    Sollte ich jedoch unrecht haben und wir in Eurem Mad Max Alptraum aufwachen, ich mach gern Hausbesuche.

    Mal ernsthaft: Ich höre das immer öfter, gerade von denen die selbst nichts bunkern (oder bunkern wollen) und Leute die etwas hamstern noch für plemm plemm halten.


    Glaubt ihr ernsthaft, es ist in einem SHTF Szenario so einfach mal kurz die Landbevölkerung aus zu plündern?
    Das gibt dann eine schöne Lehrstunde in Geschichte, man(n) kann dann längst vergessen geglaubte Eisenerzeugnisse vom K98 über die MP 38 bis zum vereinzelten Sturmgewehr 44 endlich wieder in Action erleben :thumbup:


    Naturerlebnisse gibt es noch gratis dazu. Damit meine ich keinen Streichelzoo mit Kälbchen und Kätzchen, sondern ein paar schlecht gelaunte Rottweiler und Dobermänner.


    Zumindest die Landeier die ich kenne haben da noch ganz gute Bestände (im Osten kommen noch kistenweise von den Russen verscherbelte AK 74 dazu ).
    Und die geben ihr Zeug auch nicht ab, um den nächsten Schulamoklauf zu verhindern :D


    Was wir in einem solchen Szenario haben ist das gleiche Erfolgsrezept mit dem schon nach '45 unsere Großväter reich geworden sind:
    Den Städtern 1/4 Unzen für einen Sack Kartoffeln oder eine Hand voll Eier abnehmen :thumbup:


    Ich würde gerne seriöse und ehrliche Antworten bekommen

    Mit 100 Euro lässt sich wirklich nicht viel anfangen. Wie schon geschrieben, in Gold bekommst Du dafür momentan noch nicht mal 1/10 Unze und bei Onlineversand gehen schon ca. 10% für das Porto drauf.
    1g Barren kannst Du vergessen, der Aufschlag auf den Goldpreis ist viel zu hoch und bei 1g Barren hätte ich Angst die versehentlich zu zu inhalieren.


    Die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen, aber ein paar ernst gemeinte Vor- und Ratschläge:


    Entweder Du besorgst dir ein paar Silberzehner oder Silberunzen (Maple Leaf, Philharmoniker o.ä.) bei einer Bank oder einem Münzhändler in deiner Nähe (das spart schon mal Versandkosten).


    Oder Du sparst noch ein wenig und kaufst dir für um die 200 Euro eine 20 Fr Vreneli, (das war meine erste Münze) oder eine andere Goldmünze in dieser Gewichts- und Preisklasse.


    Da Du Schüler bist und wohl kurz vor dem Berufsleben stehst noch ein paar Ratschläge:


    Sieh zu das Du einen guten Abschluss bekommst und mach eine Ausbildung oder ein Studium in eine Richtung, von der Du glaubst das sie dir Spass macht.
    Nicht einfach Banker werden oder BWL studieren weil das alle wollen und man damit vermeintlich reich wird.
    Wenn dir das nicht liegt bereust Du es sehr schnell.


    Wenn Du 18 geworden bist, gib allen Versicherungsfritzen und Vermögensberatern einen Tritt in den Hintern.
    Was Du in dem Alter brauchst ist eine Privathaftpflicht- eine Berufsunfähigkeits- und eine Haftpflichtversicherung fürs Auto, mehr nicht (und die Krankenversicherung natürlich).


    Finger weg von Kapitallebensversicherungen! Überhaupt bei Finanzprodukten (Riester-Rente, Fondsparpläne, sonstige Rentenversicherungen und Vermögensaufbaupläne) die dir angeboten werden vorsichtig sein.
    Die nutzen in der Regel den Beratern bzw. Bankangestellten mehr als dir (weil sie dafür Provision bekommen).


    Schaffe dir zuerst eine Bargeldreserve für unvorhersehbare Ausgaben wie Autoreparaturen usw.
    Lege dann jeden Monat etwas auf die Seite und Kauf dir ab und zu Goldmünzen ab 5 Gramm aufwärts davon.
    Du kannst auch etwas Silber kaufen, wobei ich persönlich kein großer Silber-Fan bin (meine Maples haben die letzten Jahre, im Vergleich zu Gold, doch relativ enttäuschend performed).
    Wenn Du ein wenig mehr auf die Seite legen kannst taste dich langsam an Aktien ausgesuchter Unternehmen in krisensicheren Branchen (Rohstoffe, Lebensmittelkonzerne, Mischkonzerne) ran. Dabei immer schön breit streuen.


    Bevor Du darin Geld versenkst, führe erst eine Zeit lang ein Musterdepot.


    Aus meiner Sicht sind Aktien und Gold die beiden Anlageformen, bei denen man im Mix die beste Chance hat ein Vermögen auf zu bauen.
    Die Bank, der Du dein Geld für irgendwelche Sparpläne oder im schlimmsten Fall für eine Kapitallebensversicherung gibst tut genau das gleiche: In Aktien anlegen.
    Nur das sie dafür Gebühren nimmt und dich zwar an Verlusten beteiligt, echte Rekordgewinne aber für sich behält und dich mit ein paar Prozentpunkten über dem Garantiezins abspeist.


    Und Finger weg von dicken Autos. Die brauchen nur Leute mit Profilneurosen und neben Frauen und Banken/Versicherungen sind das die größten Geldverbrennungsmaschinen.

    Ich kann einfach nicht verstehen, warum hier alle immer so darauf aus sind, unbedingt bei den allerkleinsten Klitschen ihre Edelmetalle zu erwerben.
    Hier gibt´s immer noch alles, wirklich alles, was das Edelmetallherz begehrt:


    http://www.haspa.de/contentblo…_Goldkurse_12_05_2010.pdf

    Bei Coininvestdirect ebenfalls. Die können aktuell binnen weniger Tage liefern und konnten es auch als 2008 in Deutschland alles ausverkauft war.
    Wenn es bei denen mal nichts mehr gibt, DANN ist es ein Indikator dafür das der echte Goldrun begonnen hat :thumbup:

    Die Postbank hat für Beträge > 1000 Euro zum 5. Mai die mobile TAN zum Standard gemacht. Beträge darunter können noch mit den Papier- TAN Listen überwiesen werden.


    Es wurde angekündigt. Auf jeden Fall über das online-Postfach und wenn ich mich richtig erinnere auch per Brief. Jeder Postbank-Kunde wurde auch darauf hingewiesen das man per schriftlichem Antrag von dieser Neuerung ausgenommen werden kann.
    Den Antrag gibt es als Download auf der Postbank-Homepage.


    Der Hintergrund dürfte sein, dass die Postbank versucht ihre Kunden in die mobile TAN zu treiben um sich das ständige Verschicken der gedruckten TAN Listen zu sparen.