Beiträge von Felix Krull

    Zunächst mal wird aus 0 Münzen mit der Methode ein Häuflein. Aus einem Häuflein ein Berg usw :)


    Was mir bei mir aufgefallen ist: Ich habs emotional noch nie fertiggebracht, ne einzige Münze wieder zu verkaufen. Insofern scheint es für mich persönlich psychologisch ganz gut zum Sparen geeignet zu sein. Tagesgeld hab ich schon öfter in Autos/Reisen etc. eingetauscht. Hat eher Spaß gemacht als weh zu tun. Irgendwie hab ich gekaufte EM aber gar nicht mehr als "Finanzmittel" abgespeichert. Käme gar nicht auf die Idee, das für Konsum einzusetzen. Ist wohl irgendwie auch eine Art Hobby oder so :D

    Evtl. werden sie die Zinsen um 0,25% anheben um Glaubwürdigkeit zu wahren. Ausserdem kann man dann schön weiter den Dollar stützen, indem man dann weiter die nächste Zinsanhebung in Aussicht stellt. (die niemals kommen wird).


    Ich halte das alles für mehr oder weniger irrelevant, da es in diesem Währungssystem niemals wieder "richtige" Zinsen geben wird.
    (solche die nach Abzug der Inflation reale Kaufkraft dazu geben).


    Ich akkumuliere einfach weiter EM, und wenn das Gewurschtel noch 10 Jahre weiter geht, hab ich trotzdem keine bessere Idee.
    Evtl. Aktien nach dem nächsten crash.

    Ich hab da so meine diversen Zweifel.


    - Merkel hat sich immer als Madame Non generiert und hintenrum doch alles abgenickt
    - Was passiert wenn niemand den ASB Schrott kauft ?
    - Frankreich scheint ziemlich unwillig zu jedweder Solidität
    - niemand von den Südstaaten wird jemals irgendwelche Schulden irgendwie zurück zahlen


    Mir scheint die Fuhre so oder so ziemlich im Dreck zu stecken.


    Ehrlich gesagt wäre es mir fast lieber, wenns schneller knallt. Jedes weitere rumgeierte Jahr zögert letztlich sowieso nur das unausweichliche hinaus, und kostet mich Zeit, in der ich in der nächsten Währung was ansparen könnte.
    Bin jetzt 40 und hab wenig Lust drauf, dass noch herumgerettet wird, bis ich 60 bin...


    Das ist doch echt kein Zustand mehr: 0 Zinsen bis in alle Ewigkeit und jedes Jahr neue Rettungspakete ?


    Das ganze Theater ist nur noch lächerlich. Welche Kreditvergabe soll denn in irgendwelchen Südstaaten mit dem Schwachsinn angekurbelt werden ?
    Wenn ich keine Geschäftsidee habe, brauche ich schlicht keinen Kredit für irgendwas. Egal wie billig der ist. Und wenn mein Geschäft nicht funktioniert, kann ich auch nix zurück zahlen, egal wie wenig Zinsen.
    Also was sollen die griechischen Olivenoelproduzenten mit mehr Geld ?


    Ich habe mich 2008 mit einem KfW Kredit selbstständig gemacht (4,5% Zinsen damals). Dann hab ich umgeschuldet und den KfW gegen nen Bankkredit abgelöst (deutlich niedrigere Zinsen).
    Bezahlen können hätte ich die ganze Zeit auch 8% Zinsen, weil:


    1. die Firma funktioniert
    2. man das sowieso von der Steuer wieder absetzen kann


    Ich bin zwar durch das billige Geld jetzt sehr viel schneller mit meinem Kredit fertig. Allerdings schaffe ich damit natürlich keinen einzigen zusätzlichen Arbeitsplatz oder tätige Investitionen die ich nicht brauche.
    Der Staat kriegt halt mehr Einkommenssteuer und ich mach Sondertilgungen mit dem Rest...


    Das einzige was mit dem ganzen billigen Geld passiert, ist das künstliche am Leben halten von in einem realen Wirtschaftskreislauf nicht lebensfähigen Strukturen. Mehr nicht.
    Zusätzlich werden die Bürger um ihre Lebenszeit betrogen, in der sie ihre Altersrücklagen bilden sollten.


    insofern würde ich den Draghi mal machen lassen, dann knallts vielleicht früher. Zu "retten" ist da nix mehr.

    Wenn ich z.b. Blue Chips aus dem Dax oder DOW kaufe, ist die Gefahr eines Totalverlustes auch gegen Null. Natürlich kann ich auch da 50% verlieren, aber das ist ja beim hochgelobten "sicheren Hafen EM" seit 2011 auch passiert.


    Öhm....


    Commerzbank, Arcandor, Telekom, Lehman Brothers .....


    Das Problem mit Aktien ist auch, dass die selten irgendwie zurück kommen, wenn sie mal 90% verloren haben. (das hatte ja meistens seinen Grund) Da ist nix, mit an die nächste Generation weitergeben...
    Das Warten auf bessere Zeiten mit einem Krugerrand ist auch wesentlich entspannter, als mit Papieren einer maroden Firma.


    EM sind kein " sicherer Hafen". Sowas gibt es überhaupt nicht, oder wann ja, dann ist es ´nen Strick. Das ist sicher und endgültig.
    EM sind ein Bestandteil von Vermögensaufbau und Vermögenssicherung. So wie andere Vermögenswerte auch. Jetzt panisch alle EM abzustoßen weil Goldman Sachs ja bestimmt recht hat, ist wahrscheinlich genauso idiotisch,
    wie 2011 mit dem kompletten Kapital all in gegangen zu sein. Was ist eigentlich so schwierig dran zu verstehen, langsam und über Jahre Bestände aufzubauen ?


    Eine nochmalige 30 jährige Schwächeperiode bei EM (wie von den 80ern bis 2010) ist äußerst unwahrscheinlich derzeit. Da sind viel zu viele Probleme ungelöst und unmittelbar.
    Die Aktienkarte kann auch nicht endlos gespielt werden...

    @ progress78 .... hab ich zu spät gesehen, die Siegeslorbeer des ersten Verlinkers gehört Dir.
    Wobei man so was auch ruhig mehrfach verlinken kann, so ein Blödsinn ist wirklich selten zu finden.
    Am Anfang erst das klassische Argument pro Gold - Kaufkrafterhalt von Gold über Jahrtausende - am Beispiel der Tunika erläutert, dann geht die gute Dame darauf überhaupt nicht mehr ein und versucht mit völligem Unsinn das Gegenteil zu beweisen.....


    Na ja, wie gesagt, vielleicht ein guter Kontraindikator .... wenn alle Milchmädchen draußen sind, muss es steigen :rolleyes:


    Jedenfalls hat die gute Frau in ihrem Leben noch nicht über Gold nachgedacht. Sie hat einfach den Auftrag bekommen, einen Aufsatz zu schreiben, warum das Zeug Mist ist. Das hat sie dann mit mehr oder weniger Elan erledigt. Liest sich wie ne Hausaufgabe in der Schule :D

    Naja zur Kernfusion dauert es schon seit 50 Jahren noch 50 Jahre. Die nächste industrielle Revolution dreht sich wahrscheinlich um Energie.


    Ich sehe wirklich derzeit nichts wie z.B. Computer/Internet/Mobilfunk was sich bis ins letzte pakistanische Bergdorf ausbreiteten wird. Nichts wirklich neues. Verbesserungen und Verdrängung schon, aber keine ganzen neuen Industriezweige. Windrädchen werdens wohl nicht werden. E Autos ohne irgend eine Form von Kernenergie auch nicht.


    Aus welcher Branche sollen denn Millionen neue Arbeitsplätze entstehen und die Aktienmärkte durch die Decke schiessen ?

    Naja die Untergangsstimmung ist schon verwunderlich.


    Ich halte EM für einen Vermögensanteil, den man über lange Zeit aufbaut. Sooo ewig ist die Unze für 500€ auch gar nicht her. Weiß nicht mehr genau, glaub aber nicht, dass es 10 Jahre sind. Im Moment steht da 1017 €. Ich bin nicht sicher ob wirklich so superviele Leute genau auf dem Höchststand ihr komplettes Vermögen in EM getauscht haben.


    Selbst wenn es so wäre, fände ich es immer noch nicht besonders schlimm. Die gleichen Mainstream Medien, die jeden Tag neu das Todeslied des Goldes spielen, haben durchaus schon Aktien gehyped, von deren ehemaligen Werten nicht 30% weg sind, sondern mehr oder minder alles .... (EM TV und Konsorten)
    Der Haffa war damals fast täglich in irgendwelchen Jachten und Autos in irgend einer Presse. Selbst wenn man jetzt in Aktien geht, ist das Risiko keineswegs ausgeschlossen, dass der Dax in 3 Jahren mal wieder bei 4900 oder so steht. Kann schnell gehen, und war immer mal wieder da.... Dann kann man sich die tollen Dividenden genauso in die Haare schmieren. Selbst wenn ne Goldunze im Moment vielleicht weniger Verkaufserlös bringt als vor relativ kurzer Zeit, ist sie immerhin vorhanden. Alternativ kann man sich natürlich einen Zeitungsausschnitt von Marissa Meyers(Yahoo Chefin) neuer Villa an die Wand hängen.
    Dann hat man in 20 Jahren auch ne Erinnerung, wo die eigene Kohle geblieben ist.


    Nochmal: Es wird in diesem Währungssystem niemals wieder vernünftige Zinsen geben. Auch nicht in den USA. Weil niemand mehr die Zinsen erwirtschaften oder leisten kann. Und alle anderen Vermögensformen haben keinesfalls ein geringeres Risiko nach unten als EM.


    Es stimmt schon, dass es beim Gold mal 30 Jahre gedauert hat, bis es wieder aufwärts ging. Von den 80ern bis jetzt ist aber eine komplette industrielle Revolution passiert (Computer, Mobilfunk etc.). Sehr viele von den Pionierfirmen (Commodore, Atari) gibt es überhaupt nicht mehr, und andere sind grade im Niedergang begriffen (Blackberry, Nokia). Dass Apple und Microsoft sich durchsetzen, war damals keineswegs so klar wie es heute scheint. Zusätzlich sind sämtliche maroden europäischen Staaten in den Euro gekrochen. Das hat die strukturellen Probleme natürlich lange Zeit maskiert. Im Moment gibt es keine neue technologische Revolution am Horizont, und außer Bail Outs auch nichts mehr, wo man reinkriechen kann. Daher sehe ich bei bestem Willen nichts, was eine neue 30jährige strukturelle EM Schwäche auslösen könnte. Ich sehe nur eine stark wachsende Bevölkerung auf dem Planeten, und da wo sie am meisten wächst, scheinen die Leute das gelbe Zeugs unbedingt haben zu wollen. Schauen wir mal in 10 Jahren wieder nach :)

    Fandest Du das damals schon eine "Blase" ?


    Mich haben eher gewisse Ängste hier ins Forum gebracht, als die Hoffnung auf schnelle Gewinne.
    Und ich kann immer noch keinen logischen Grund finden, warum diese Ängste damals unberechtigt gewesen sein sollen, oder jetzt nicht mehr sind.


    Der Draghi tobt sich ja grade mächtig aus, und rettet uns vor der Deflation. Alle Welt scheint an den Dollar zu glauben, somit fallen eigentlich die Gründe für weitere Kursmanipulationen (nach unten) weg.... Früher oder später wird das Shorten von Aktienindizes auch lukrativer werden, als das Leerverkaufen von Gold. Ich bin insgesamt guter Hoffnung (bzw ist mein Hintern breit genug, noch lange auf selbigem zu sitzen :D )

    Das geht nur bei Immobilien. Beim Rest schauen die Staatswanzen ins Ofenrohr.


    Also ich denke, dass sowas wie "Gold gab ich für Eisen" heutzutage nicht mehr funktioniert. Da mangelt es an patriotischer Grundstimmung... Wenn es wirklich crasht, werden halt EM, manche Aktien, Immobilien etc. noch irgendwas wert sein. Der Staat wird davon was abhaben wollen. Ich gehe davon aus, dass man intelligent genug sein wird, dies so zu gestalten,dass kompletter Schwarzmarkt nicht attraktiv genug ist. Außerdem wird man ja mit seinem Kapital auch in einem anderen System irgendwas anfangen wollen. Daher denke ich eher in Richtung Vermögens- Verkaufs- Steuern oder ähnliche Abgaben.


    Ein komplettes Verbot wäre nicht logisch, weil wahrscheinlich weniger ertragreich. Zumal einem wohl jeder Zahnarzt den Kram zu Goldkettchen einschmelzen kann.


    Sieht ja momentan nicht nach einer kommunistischen Revolution oder so aus. Unsicher ist höchstens der Bestand des Währungssystems. Falls es durch ein anderes ersetzt wird, wird man irgend einen Lastenausgleich von denen verlangen, die noch was haben. Um schnell wieder Handlungsfähigkeit herzustellen und soziale Gerechtigkeit (so wird man es nennen) zu schaffen. Da gibt's sicher keine Extrawurst für das Promill von Goldanlegern, sondern es geht allen an den Kragen die noch irgendwas kaufen können....

    ja mein gott, dann verkauft halt euren kram.


    Es hat so gut wie nie für Privatinvestoren funktioniert, optimal zu kaufen und zu verkaufen. Daher ist das Geheule irrelevant. hätte ich bestimmte aktien optimal eingekauft und bestmöglich abgestossen, müsste ich schon lange gar nicht mehr arbeiten...


    mit vermögen behalten, ist natürlich gemeint, sein vermögen in einem anderen währungssystem halbwegs zu behalten. nicht in €. wer dafür 0 risiko (crash / währungsverfall / währungsreform) sieht muss halt staatsanleihen kaufen.


    mit preis egal ist natürlich ebenso dieses währungssystem gemeint, und nicht irgendwelchen forum leuten das doppelte zu zahlen was nötig ist....


    echt ein kindergarten hier.


    der schrottanleihen kauf der ezb ist auch super vertrauensfördernd... bestimmt ist alles gut lol.
    gibts eigentlich irgend einen westlichen staat, der nicht instant pleite wäre, ohne zinsen nahe 0?


    aber wie gesagt, wenn ihr meint ihr braucht kein em, dann verkauft es halt. damn gibts auch keine buchverluste.


    Was mich immer wieder verwundert, ist aber tatsächlich, wie verzagt inzwischen die meisten Goldbugs sind und relativ kurze Zeiträume bewerten und das große Bild vernachlässigen...


    Das wundert mich auch extrem. Als ob irgend etwas, was 2008 gestimmt hat, heute nicht mehr richtig wäre....


    Würden denn die ganzen Leute, die nun ständig wegen 1000€/Unze am heulen sind, ihre EM verkaufen, stünde der Preis nun bei
    2000€ ? Und dann ? Den € Gewinn verkonsumieren ?

    Hm Gold ist für mich eigentlich überhaupt keine "Anlage".


    Es ist eine "Arschrettung" wenn Sachen schief gehen. Eine bessere solche ist mir bisher noch nicht eingefallen, daher bleib ich dabei :)
    Kaufkraft brauche ich für Konsum. Konsum krieg ich ausreichend hin, ob Gold steigt oder fällt. Wenn die Verhältnisse so schlimm werden, dass ich ihn nicht mehr
    hinkriege, hoffe ich, dass Gold mehr "wert" ist als jetzt. Wenn ich so darüber nachdenke, hab ich sehr simple Gedankengänge (hihi)


    Sonst könnte man auch den ganzen Tag darüber lamentieren, welche Kaufkraft einem durch die Brandschutzversicherung oder die Kfz Versicherung
    "flöten" gegangen ist. Und auch bei denen ist nicht 100% sicher, dass sie einem im Ernstfall wirklich helfen...


    Es gibt auch Leute, die mit ihrem Aktiendepot einen Jaguar "verdient" haben.
    Manche hatten ihn sogar bestellt, nur das Depot war plötzlich den Preis nicht mehr wert, den sie
    auf dem Kaufvertrag unterschrieben hatten, bis die Mühle dann geliefert gewesen ist [smilie_happy]


    Echten, sicheren Kaufkraftzuwachs mit Anlagen (Festgeld etc.) gibt's schon sehr lange nicht mehr.
    Und wird's auch nicht mehr geben, solange das System derart marode ist. Alleine schon weil niemand mehr
    die Zinsen für die vorhandenen Geldberge erarbeiten kann.


    Ein Aktiendepot im Plus ist genauso fiktiv wie ein Krugerrand für 2000+ Dollar, solange dieser unterm Bett liegen bleibt,
    und nicht in "Kaufkraft" getauscht wird. Tauchen kann man ihn aber guten Gewissens nur wenn man


    a) muss, und sowieso keine Wahl hat
    b) realen Kaufkraftzuwachs in einem stabilen Wirtschaftsraum mit sicheren Anlagen bekommt


    Beides trifft auf mich momentan nicht zu. Wieso soll ich mir dann ein schlechtes Gewissen machen, weil
    ich nicht die richtigen Aktien zum richtigen Zeitpunkt ge- und verkauft habe ?
    Meine Lottozahlen waren letzten Samstag auch falsch. Könnte ich mich jetzt auch drüber aufregen...

    Der Thread heißt "Märkte und Informationen", und nicht "Meinungen und gekränkte Egos".


    Bitte tragt doch eure privaten Differenzen per PM aus. Ich klicke ständig den Thread hier an, weil ich denke, es gibt was neues zu lesen.
    Dann gibt es nur Kindergarten und Zeitverschwendung...


    Dann schau dir mal den Kursverlauf von 1981 bis 2002 an, das sind 20 ganz ganz lange Jahre mit sehr großen Kursverlusten.


    Und die Zeit von 1981 - 2002 kann man mit jetzt vergleichen ?


    Alles stabil und rosig in mittlerer und fernerer Zukunft ?


    Ich weiss nicht. Warren Buffet sagt immer, dass man nur in Sachen inverstieren soll, die man versteht. Ich hab verstanden warum der Goldpreis so stark gestiegen ist.
    Warum genau er in diesem Jahr ständig fällt, das verstehe ich nicht erschöpfend. Warum man ganz plötzlich so gar keinen "Schutz" mehr vor dem weltweiten Währungssystem brauchen sollte, das verstehe ich auch nicht.


    Bin kein Warren Buffett Fan. Aber das mit dem "Verstehen" finde ich gut soweit. Und ich hab auch genug Geduld zu warten, bis ich etwas verstehe :D


    Aber ich bin auch kein Analyst. Experte schon gar nicht :D

    Ich finde das ständige Berechnen persönlicher fiktiver Verluste oder Gewinne bei EM überhaupt nicht zielführend.
    Diese Anlage sollte man in meinen Augen beständig und über Zeit aufbauen.


    Wer sehr viel Geld hat oder verdient stösst schnell in die 15000€ Grenze, die sinnvoll und pro Einkauf investiert werden kann.
    Wenn man weniger hat, dauerts noch länger... cost average gilt bei beiden Käufergruppen.


    Natürlich ist _kein einziges_ Problem der Staatsschulden Misere gelöst. Höhere Zinsen sind de facto ausgeschlossen, sonst knallt es direkt. Kann nicht erkennen wo die einzige funktionierende Versicherung da nicht mehr notwendig wäre.


    Aktien Booms und Crashes gibts in jedem Jahrzehnt. Kann man mitspielen, muss man aber nicht. Die eigentliche "gold story" hat
    aber doch noch gar nicht angefangen. Silber kann man in 15 Jahren nochmal nach dem Kurs schauen (wenn das Zeug wirklich knapp
    wird).


    Wer nächstes Jahr dringend mehr Geld braucht, weils ein neuer Porsche sein soll, der kann prinzipiell alles kaufen.
    Kaffee (als Option), Gold, Aktien usw. 99,9 % der Menschen werden damit auf die Schnauze fallen. Wie immer, weils an Glück und- oder Insider Informationen fehlt.


    Insofern alles im grünen Bereich...

    Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie lange das System sich selbst verteidigt und erhält.
    Wenn es für immer so weitergeht habe ich auch wirklich nix dagegen ;)


    Irgendwann werden leere Minen, die steigende Weltbevölkerung und die Inflation das Zeugs ohnehin teurer machen als jetzt.


    Auf das Eichelburgsche Szenario habe ich eher weniger Lust... lieber finanziere ich mir den Wohlstand und die schönen Seiten des Lebens durch Erwerbstätigkeit,
    als dass ich mit nen paar Unzen irgendwelche Straßenzüge in einem apokalyptischen Szenario zusammenkaufe. Bin sehr unsicher ob das Freude macht.


    Ich finde es geht bei EM darum, wieviel % vom individuellen Vermögen jeder davon persönlich zum ruhig schlafen braucht.
    Wenn der Preis wirklich mal abstürzt, dann wird man wohl nachlegen müssen, dass die Verhältnismässigkeit wieder passt.
    Das wars auch schon. Ob das paar Jahre teurer oder billiger ist... ist das nicht völlig egal ?

    Naja aber weiß man es vorher ?


    Vor allem welche Aktien denn ? Tagesgewinner ist die Commerzbank heute....


    Das macht alles hinten und vorne überhaupt keinen Sinn, das ist das einzige was offensichtlich ist. Wenn ich mir die ganzen "Neubauprojekte" hier in meiner Stadt (westdeutsche Großstadt > 500 000 Einwohner) so anschaue, bekomme ich auch das kalte Grausen.
    130qm Eigentumswohnung ohne Rechte und mit einem (!) Stellplatz für Preise ab 500 000 €. (Stellplatz kostet 25000 extra...).


    Möchte gerne wissen wer das Zeug kauft. Ich habe ein mittelständisches Unternehmen mit derzeit 16 Mitarbeitern, und verdiene eher am oberen Ende der Skala. Trauen würd ich mich sowas nicht.
    Ob die alle die 500k direkt hinlegen ? Ob die das jemals wiedersehen ? Mieten kann ich so ne Wohnung um 1200 kalt ohne Probleme. Probleme haben eher meine Mitarbeiter, bezahlbaren Wohnraum zu finden. In den Nobelvierteln gibt's Auswahl genug...
    Obwohl der ganze Kram erst 2014 fertig gestellt wird.


    Im Prinzip kann man seine Assets eigentlich einfach würfeln derzeit. Mit Logik hat da alles gar nix mehr zu tun. Vermutlich ist Dax 12000 in 2014 genauso wahrscheinlich wie Gold 2000. Oder alle beide bei 500... ;(
    Oder es knallt schon vorher... keine Ahnung :D


    Mein Banker war letzte Woche bei mir. Privat hat er alles in Fremdwährungen umgeschichtet. Also Bonds in NOK, AUD usw. DAX Aktien hält er selber jedenfalls nicht.
    (Über das Thema EM spreche ich nie)


    Ich glaub ich investiere zu Weihnachten in ne Klappensteuerung für meinen Auspuff. Dann kann ich meinen Nachbarn auf den Zeiger gehen und krieg "Spaß" als Verzinsung.
    Alles andere macht keinen Spaß derzeit ... außerdem muss die südeuropäische Wirtschaft angekurbelt werden. Zumindest der deutsche Händler davon :D

    @ Bellini


    Es kommt drauf an, was genau Du von einer Anlageform erwartest. Bzw. was sind denn die Alternativen zu Gold ?


    Amerika kauft mit gedrucktem Geld fröhlich in der Welt ein, als Gegenleistung dafür gibt es Dollar. In Europa ist jeder einzelne Staat vollkommen pleite.
    Die Länder, die was zu verkaufen haben (arabische Länder, China usw..) haben nun die Wahl zwischen a)Dollar, b)Euro oder c)Gold. Natürlich kann es derartige Spekulations - Spielchen wie die letzten Tage immer wieder geben.
    Währungen können bei sowas kaputt gehen. Firmen ebenfalls und damit auch deren Aktien. Gold bleibt halt liegen und hat temporär weniger Kaufkraft. Wirklich zerstörbar ist es nicht. Die Frage ist, ob es in Zukunft irgend jemand wird haben wollen.
    Da es ausserhalb der westlichen Welt "genug" westliche Währungssreserven gibt, bezweifle ich stark, dass Chinesen, Inder, Araber, Russen bald kein Gold mehr haben wollen. Welche Alternativen haben die denn zur Wertaufbewahrung ?
    Nochmal doppelt soviele Dollar sammeln, wie sie eh schon haben ?


    Ich gehe davon aus, dass wir solche Spielchen mit plötzlichen Kurszusammenbrüchen noch öfter sehen werden. Ich gehe aber auch davon aus, dass die grenzenlose Aufschuldung nicht nochmal 20 Jahre genauso weiter gehen kann.
    Womit aber dann Werte aufbewahren ? Wenn es wirklich mal "bummst", dann wird es den Aktien auch nicht besonders gut ergehen...


    Egal wie sehr ich mir das Hirn quäle, ich kann für mich überhaupt keine Alternative zu etwas Tagesgeld, ein paar Dividenden Aktien und einer Menge EM finden. Ob die Kurse steigen oder fallen, ich kann sowieso nix anderes machen.
    Von daher verfolge ich zwar das Tagesgeschehen. Mangels wirklicher Alternativen oder Ideen tangiert es mich aber emotional nicht mehr.


    Das letzte Mal, als Gold komplett runter gegangen ist, sind die Zinsen zweistellig geworden, die man für Guthaben bekommen konnte. Wird es in naher und mittlerer Zukunft 15% auf `nen Bundesschatzbrief geben ?
    In den aktuellen Währungen sicher nicht mehr, oder nur 5 Minuten vorm Exitus.

    Ich habe eine Breitling Chronomat von 1992. Hat damals 3200 DM gekostet. Heute liegt die um 900 €. Wenn ich jemanden finde, der das gibt.
    Breitling ist eher Konsum der aber einen gewissen Restwert erhält.


    Als halbwegs stabil würde ich nur Rolex und Patek Philippe einstufen, oder bestimmte Sammlermodelle, das ist aber teilweise auch Glücksache, weil niemand weiss, was in 10 oder 20 Jahren irgendwer sammeln werden wird.


    Wenn Wert erhalten werden soll, ohne dass man groß in der Materie "Sammleruhren" drinzustecken, halte ich eine Patek "Calatrava" oder eine "Daytona" von Rolex für
    aussichtsreicher, als eine Breitling. Man muss auch bedenken, dass Breitling sehr stark mit der Mode geht, und die Optik sich massiv wandelt. 20 jahre alte Rolex Uhren sehen fast gleich wie aktuelle Auslage beim Juwelier aus :)


    Ansonsten kannst Du auch hier mal schauen was ältere Modelle so kosten:


    http://www.chrono24.com/


    Und hier ein Artikel dessen Aussage ich teile:


    http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35114/2